Vor dem Heimspielfinale geht’s nach Gummersbach

Es war eines der absoluten Highlights in einer sportlich insgesamt schwierigen Saison. Am 22. September 2024 feierte der SC DHfK Leipzig sein 70-jähriges Jubiläum und bekam es zum Vereinsgeburtstag mit dem VfL Gummersbach zu tun. Die DHfK-Männer machten ernst, führten zur Halbzeit bereits mit 17:11 und schickten das Traditionsteam schließlich mit einem ungefährdeten 34:29-Sieg nach Hause. Am Samstagabend steht nun das Rückspiel an. Der Europapokalsieger der Landesmeister von 1967 (Gummersbach) empfängt den SC DHfK Leipzig, Champion von 1966.
Die Sachsen kamen am vergangenen Mittwoch in Kiel ziemlich unter die Räder und kassierten mit 24:39 ihre höchste Bundesliganiederlage überhaupt. Ein ähnliches Schützenfest gab es in Gummersbach: Die Hausherren schossen ihren Kontrahenten aus Göppingen mit 41:25 aus der Halle. Auf der Zielgeraden der Saison streiten sich die Gummersbacher, die ihre letzten drei Spiele alle gewannen, mit Lemgo und den Rhein-Neckar Löwen um Tabellenplatz sieben. Der SC DHfK könnte noch den elften Platz angreifen, wenn die Grün-Weißen die letzten drei Spiele der Saison für sich entscheiden. Mit diesem Ziel werden die DHfK-Männer die Auseinandersetzung am Samstagabend um 19 Uhr in Angriff nehmen.
„Der VfL hat eine Mannschaft, die einen attraktiven, intensiven und schnellen Handball spielt“, beschreibt Trainer Rúnar Sigtryggsson den kommenden Gegner. Der Fokus in der kurzen Vorbereitungszeit auf dieses Match lag beim SC DHfK ganz klar darauf, die vielen Fehler aufzuarbeiten, die in der letzten Partie passiert sind. „Nach unserem Auftritt in Kiel müssen wir uns erst einmal wieder mit den Grundelementen des Handballspiels auseinandersetzen“, legt Sigtryggsson den Finger in die Wunde.
„Für das Spiel in Gummersbach haben wir uns einiges vorgenommen, gerade nach der heftigen Niederlage in Kiel, wo wir so ziemlich gar nichts richtig gemacht haben. Wir haben uns als Team zusammengesetzt und neben der Taktik auch darüber gesprochen, dass wir auf dem Spielfeld wieder anders auftreten wollen“, ergänzt Kapitän Lukas Binder.
DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Partie live:
LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Am kommenden Mittwoch (19 Uhr) steigt dann das große Heimspielfinale gegen Bietigheim. Es dürfte ein emotionaler Abend werden – nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Wenn verdiente Spieler wie Luca Witzke oder Kristian Saeveras verabschiedet werden, werden sicher auch ein paar Tränen fließen. Gemeinsam mit allen, die den SC DHfK durch die Saison begleitet haben, soll dieser besondere Handballabend einen würdigen Abschluss finden.
>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114