Jetzt direkt zur APP

X
Link zur Startseite des SCDHFK Handball
Link zur Startseite des SCDHFK Handball

Handballer des SC DHfK Leipzig werfen alles rein: Knappe 31:32-Niederlage in Gummersbach

Foto: Be.A.Star-Productions
Foto: Be.A.Star-Productions
31. Mai 2025
Handballer des SC DHfK Leipzig werfen alles rein: Knappe 31:32-Niederlage in Gummersbach

„Kämpfen!" war die Ansage von Leipzigs Coach Rúnar Sigtryggsson vor der Auswärtspartie beim VfL Gummersbach. Den Kampf, den gab's! Nach dem blutleeren Auftritt in Kiel wollte der SC DHfK Leipzig ein anderes Gesicht zeigen – und das tat die Sigtryggsson-Sieben von Beginn an. Mit ganz anderer Körpersprache zeigten die Grün-Weißen Reaktion, warfen sich in die Zweikämpfe und gingen das hohe Tempo des Spiels mit. Auf beiden Seiten entwickelte sich ein Offensivspektakel. Doch wie so häufig in dieser Saison musste sich Leipzig am Ende erneut mit einem einzigen Tor geschlagen geben.

Den ersten Leipziger Treffer leitete Andri Rúnarsson ein, der ohnehin ein starkes Spiel machte: Der Isländer netzte dreimal innerhalb der ersten sechs Minuten ein. Zur Freude der Leipziger Fans war auch Spielmacher Luca Witzke wieder mit an Bord.Gummersbach startete mit einem verwandelten Siebenmeter und setzte auf eine aggressive 5:1-Deckung. Doch die Grün-Weißen gingen mit, ließen sich nicht abschütteln. Lucas Krzikalla traf zum 1:2 für die Gäste.

Beide Mannschaften egalisierten sich immer wieder (6:6, 8:8, 9:9). Das Spiel entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch. In Überzahl legte Witzke auf, und Rúnarsson tankte sich zum 10:10 durch. Coach Rúnar Sigtryggsson nutzte seine zweite Auszeit für frische Impulse: Luka Rogan und Moritz Preuss kamen als doppelte Kreisläufer. Jonas Hönicke brachte noch mehr Tempo in den Rückraum. Doch Gummersbach zog defensiv nach, stellte auf eine kompaktere 6:0-Deckung um. Kurz vor der Pause übernahmen die Gastgeber knapp die 14:13-Führung. Das Fazit zur Pause: Leipzig zeigte eine deutlich bessere Körpersprache als zuletzt, und Schlussmann Kristian Saeveras bestätigte mit sieben Paraden seine Topform.

Mit Beginn der zweiten Hälfte entwickelte sich ein wildes Spiel. Beide Teams warfen nach der intensiven ersten Halbzeit das taktische Korsett über Bord – es ging nun mit offenem Visier zur Sache. Der SC DHfK kam zwar defensiv nicht gut aus der Kabine, doch keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Mitte der zweiten Hälfte geriet die Leipziger Offensive dann allerdings ins Stocken. Auf der anderen Seite lief Miro Schluroff heiß: Der Gummersbacher Rückraumspieler erzielte vier Treffer in Folge. Acht Minuten vor dem Ende führten die Hausherren wieder mit 27:24.

Grün-Weiß-Coach Sigtryggsson zog seine letzte Auszeit, forderte eine kompakte Abwehr. Lucas Krzikalla nahm Gummersbachs Topscorer Schluroff in Manndeckung. Leipzig blieb dran. Zwar wuchs der Rückstand kurzzeitig auf vier Tore an, doch Luca Witzke verkürzte dreifach und hielt Leipzig im Spiel. In den letzten Minuten fehlten jedoch Kraft und das nötige Quäntchen Glück. Leipzig zeigte großen Kampfgeist und kam nach Rückschlägen immer wieder zurück. Doch am Ende reichte es nicht. Der SC DHfK Leipzig unterlag Gummersbach knapp mit 31:32.

Jetzt heißt es: Kräfte bündeln für das große Heimspielfinale am Mittwoch! >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

VfL Gummersbach gegen SC DHfK Leipzig 32:31 (14:13)

Tore Gummersbach: Miro Schluroff 11, Milos Vujovicv 5, Ellidi Snaer Vidarsson 4, Giorgi Tskhovrebadze 4, Julian Köster 3, Tilden Kodrin 2, Lukas Blohme 1, Kristjan Horzen 1, Teitur Örn Einarsson 1

Tore Leipzig: Andri Runarsson 7, Luca Witzke 7, Franz Semper 7, Moritz Preuss 4, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 2, Luka Rogan 1, Jonas Hönicke 1

Siebenmeter: Gummersbach 3/4, Leipzig 0/1

Zeitstrafen: Gummersbach 4 Min, Leipzig 8 Min

Paraden: Gummersbach 9, Leipzig 11

Technische Fehler: Gummersbach 8, Leipzig 11

chevron-down