U23- Beherzter Auftritt beim DHK Flensborg – ohne Happy End

DHK Flensborg - SC DHfK Leipzig III 37:31 (16:16)
Nach zwei Wochen Punktspielpause mussten die Drittliga-Handballer des SC DHfK II am Sonnabend (15. November) in der Staffel Nord-Ost zum Kellerduell beim DHK Flensborg in Schleswig-Holstein antreten. Die Gastgeber stehen auf dem 15. Tabellenplatz (5:17 Punkte) - und die Leipziger sind nach neun Partien (0:18 Punkte) Schlusslicht der Sechzehnerstaffel. Die Mannschaften kennen sich aus zwei Begegnungen der Vorsaison. Dabei unterlagen sie jeweils im Auswärtsspiel, beide haben aber ihren Heimauftritt gewonnen. Die Spielzeit 2024/25 wurde von den Sachsen als Achter (29:31 Punkte) – und vom Dänischen-Handball-Klub (DHK) auf dem zehnten Tabellenplatz (25:35) beendet. Beim ersten Kräftemessen der Kontrahenten in der Saison 2025/26 haben die Norddeutschen vor 279 Fans in der Idraetshalle Flensborg einen 37:31 (16:16) – Heimsieg eingefahren. Obwohl die Grün-Weißen mit willensstarker Gegenwehr
über 23:23 (45. Minute) sowie bis zum 26:25 (50.) Paroli bieten konnten, wurden sie erst im Finish bezwungen. Damit hat das neuformierte junge Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht nach zehn Auftritten das erste Saisondrittel ohne Punktgewinn abgeschlossen.
Die Hausherren hatten mit 5:2 (8.Minute) und 9:4 (14.) eine starke Startphase. Doch die Gäste blieben davon unbeeindruckt, denn sie erzielten über 11:9 mit 12:12 (22.) den Ausgleich, der bis zur Halbzeitpause (16:16) gesichert wurde.
Nach dem Seitenwechsel gingen die Leipziger mit stabiler 5:1-Abwehrformation und Glanzparaden von Keeper Daniel Guretzky mit 21:18 sowie 22:19 (40.) in Front. Damit keimten erste Hoffnungen, weil Zählbares in greifbarer Nähe erreichbar erschien. Doch die körperlich starken DHK-Männer stellten mit 23:23 (45.) den Gleichstand wieder her - und übernahmen die Führung 29:25 (53.). Dieser Vorsprung sicherte im Endkampf den Heimsieg der Gastgeber (34:30/59.) - die in den letzten 77 Sekunden noch mit einem 3:1-Lauf nachlegten. Bester DHfK-Schütze war Franz Häcker mit neun Treffern.
Horst Hampe
Trainerstimme Matthias Albrecht:
"Wir sind nicht ganz so gut ins Spiel gestartet und lagen schnell hinten, aber wir haben uns dann gut gefangen und kämpfen uns stark ran. In der 14. Minute verletzt sich Caspar Gauer, wodurch er nicht mehr spielen kann. Aber spielen trotzdem weiter sehr gut, steht es bis zur Pause 16:16. Wir kommen gut aus der Pause raus, da wir auch stark verteidigen, Ballgewinne haben und die Lösungen im Angriff finden. Wir führen mit drei Toren und dann ist leider das Problem, dass ein Knick reinkommt, wo Flensburg 7:6 umstellt, was wir dann nicht mehr so leicht bewältigen können."
Aufstellung des SC DHfK Leipzig
Guretzky, Huber;
Voß 1, Volmert 7, Zimmermann 1, Kremen 5, Gauer, Brix 5, Häcker 9//1, Klecar 2, Faske, Busch 1, Pietrusky, Häfner, Kramm,
Börner
Siebenmeter: 2/4: 1/1
Strafminuten: 6 : 8