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Kreisläufer wechselt zur neuen Saison zum HC Erlangen

Die Handballer des SC DHfK Leipzig und der polnische Nationalspieler Maciej Gębala gehen ab Sommer getrennte Wege. Club und Spieler einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung zum Ende der laufenden Saison. Der 30-jährige Kreisläufer war im Jahr 2018 aus Płock zum SC DHfK gewechselt, bestritt bisher 187 Pflichtspiele für die Sachsen und erzielte 345 Treffer.

„Maciej ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich im Sommer zu verändern. Er möchte natürlich mehr Spielanteile und Verantwortung, als es im Moment der Fall ist. Gleichzeitig haben wir aktuell wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern und wollen uns für die Zukunft so effektiv wie möglich aufstellen. Deshalb haben wir gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die allen Interessen gerecht wird und uns dazu entschlossen, seinen bis 2028 dotierten Vertrag einvernehmlich zum 30.06.2024 aufzulösen“, erklärt Geschäftsführer Karsten Günther.

„Ich spiele seit sechs Jahren in Leipzig und durfte Teil dieser geilen Mannschaft sein. Es war eine wirklich tolle Zeit mit Verein, Team und Fans als Einheit. In dieser Zeit ist auch familiär sehr viel passiert. Ich habe meine Frau geheiratet, meine zwei wunderbaren Kinder sind hier zur Welt gekommen und ich habe mich zu einem wichtigen Teil des SC DHfK und der polnischen Nationalmannschaft entwickelt. Meine Rolle in Leipzig hat sich aber in letzter Zeit etwas verändert. Ich liebe es einfach, Handball zu spielen und möchte auch weiterhin mein Land in Bestform auf internationaler Bühne vertreten. Deshalb haben Karsten und ich, trotz meines noch langen Vertrags, nach einer Lösung für beide Seiten gesucht. Mit Erlangen hat sich nun eine top Möglichkeit geboten, die ich als Handballspieler nutzen möchte. Danke an die Leipziger Handballfamilie. Dank euch konnte ich hier die bis jetzt besten Jahre meines Lebens verbringen“, sagt Maciej Gębala.

DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther ergänzt: „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, denn Maciej hat in den sechs Jahren beim SC DHfK Leipzig bleibenden Eindruck hinterlassen. Dennoch ist es die beste Entscheidung für alle und wir gehen im Sommer als Freunde auseinander. Aber vorher haben wir gemeinsam noch einiges vor und Maciej wird sich bis zum Ende dieser Saison voll in den Dienst der Mannschaft stellen, um gemeinsam mit unseren Fans noch einige Handballfest zu feiern. Beim Derby gegen den ThSV Eisenach wollen wir damit anfangen.“

Auf Einladung des SC DHfK war in dieser Woche eine Delegation des ThSV Eisenach zu Gast in Leipzig in unserer Geschäftsstelle.

In einem sehr konstruktiven Austausch haben wir gemeinsam den Derbykracher am 24.3. vorbereitet und alle relevanten Fanthemen besprochen. Knapp 1.000 blau-weiße Eisenach-Fans und 5.000 grün-weiße DHfK-Fans werden an dem Tag für eine grandiose Stimmung in der QUARTERBACK Immobilien ARENA sorgen und wir sind uns sicher, dass es ein unvergessliches Handballfest vor ausverkauftem Haus wird!

Der Countdown zum Derby läuft! Es gibt nur noch ganz wenige Tickets: >>> https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Außerdem ist in unserem POP UP STORE in den Höfen am Brühl für nur 12,95 Euro das exklusive Derby-Fanshirt "ALLE GRÜN WEISS" erhältlich!

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Mit dem vierten Platz bei der Handball-EM verpasste die deutsche Männer-Nationalmannschaft nur knapp die direkte Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris – nun bietet das Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover die letzte Chance für das deutsche Team, bei Olympia im Nachbarland dabei zu sein. Dabei trifft die DHB-Auswahl auf Algerien, Kroatien und Österreich – zwei der vier Teams qualifizieren sich für Olympia.

Das Auftaktspiel gegen Algerien am Donnerstag, 14. März, überträgt SPORT1 (Anwurf 17:45 Uhr). Am Samstag, 16. März zeigt das ZDF live ab 14:20 Uhr (Anwurf 14:30 Uhr) die Begegnung Deutschland – Kroatien, am Sonntag, 17. März geht es dann für das deutsche Team im finalen und vielleicht entscheidenden Spiel dieser Olympia-Qualifikation gegen die Auswahl aus Österreich.

Auch zwei Spieler des SC DHfK Leipzig sind mit dabei! Bundestrainer Alfred Gislason nominierte Franz Semper (26) und Luca Witzke (24) für das Olympia-Qualifikationsturnier. Semper bestritt die bisher letzten beiden seiner insgesamt 15 Länderspiele (30 Tore) im Oktober 2022 anlässlich des EHF EURO Cups gegen Schweden und in Spanien. In Hannover rückt er für den verletzten Kai Häfner (TVB Stuttgart) nach. Witzke hatte verletzt die EHF EURO 2024 im Januar verpasst, kehrte erst im Februar wieder in den Bundesligabetrieb zurück und rückt für den angeschlagenen Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf) nach. Zuletzt stand er im April 2023 gegen Spanien beim 32:31 in Berlin im DHB-Team.

Neben Witzke und Semper kämpfen mit Torhüter Kristian Saeveras (Norwegen) und Rückraumspieler Marko Mamic (Kroatien) zwei weitere Leipziger um das Olympia-Ticket.

Zudem sind in dieser Woche auch Domenico Ebner (Italien) sowie Viggo Kristjansson und Andri Runarsson (beide Island) mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und bei den Handballern des SC DHfK Leipzig eine immer wichtigere Rolle ein. Am Mittwochnachmittag ist die Leipziger Bundesligamannschaft mit gutem Beispiel voran gegangen und hat gemeinsam mit knapp 50 Partnern und Sponsoren des Vereins etwas für die Umwelt getan.

Bei der SC DHfK Pflanzaktion in Markranstädt haben es die Grün-Weißen mit vereinten Kräften geschafft, innerhalb von nur zwei Stunden 2.000 neue Bäume zu pflanzen. Nicht einmal der Förster hatte dies unter der Zeitvorgabe für realistisch gehalten. In der Nähe der Kulkwitzer Sees pflanzten die DHfK-Handballer Esskastanien, Vogelkirschen, Wildäpfel, Schlehen und Weißdorne.

„Das hat viel mehr Spaß gemacht als gedacht. Es war bei jedem Baum aufs Neue eine spannende Herausforderung, den Baum perfekt in der Erde zu platzieren. Ich finde solche nachhaltigen Projekte generell sehr wichtig und hoffe, dass wir uns noch oft an solchen Aktionen beteiligen können. Man tut dabei nämlich nicht nur etwas Gutes, sondern hat auch noch Spaß an der frischen Luft, was bei uns als Hallensportler ohnehin häufig zu kurz kommt“, so Kapitän Lukas Binder.

Gemeinsam mit der „Stiftung Wald für Sachsen“ konnte durch die SC DHfK Pflanzaktion wieder ein Teil dazu beigetragen werden, das großen Ziel „Waldmeisterschaft“ zu erreichen, nämlich die Pflanzung von einer Million neuer Bäume pro Jahr, um dem Waldsterben in Sachsen entgegenzuwirken. Bereits in der Vergangenheit hatte sich der SC DHfK Handball in Kooperation mit dem TeamSportSachsen e.V., „So geht sächsisch.” und der „Stiftung Wald für Sachsen” an verschiedenen Pflanzaktionen beteiligt.

Übrigens: In der kommenden Woche (am 21. März) ist offizieller „Tag des Waldes“!

Mehr Infos: https://mehr-wald-fuer-sachsen.de/

Bundestrainer Gislason holt Leipziger Linkshänder und Mittelmann ins Team fürs Qualifikationsturnier in Hannover

Das sind tolle Nachrichten und der Lohn für den Aufwind bei den DHfK-Handballern: Franz Semper und Luca Witzke, Linkshänder und Mittelmann des SC DHfK Leipzig, kehren kurzfristig in die deutsche Handball-Nationalmannschaft zurück. Bundestrainer Alfred Gislason nominierte Semper (26) und den Witzke (24) für das Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover. Vom 14. bis zum 17. März muss das DHB-Team die Vergleiche mit Algerien, Kroatien und Österreich bestehen und sich mindestens als Zweiter eines der beiden Olympia-Tickets sichern, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt vergeben werden. Der vorausgehende Lehrgang beginnt am heutigen Sonntag, 10. März, mit den ersten Anreisen in Hannover.

Semper bestritt die bisher letzten beiden seiner insgesamt 15 Länderspiele (30 Tore) im Oktober 2022 anlässlich des EHF EURO Cups gegen Schweden und in Spanien. In Hannover rückt er für den verletzten Kai Häfner (TVB Stuttgart) nach. Witzke hatte verletzt die EHF EURO 2024 im Januar verpasst, kehrte erst im Februar wieder in den Bundesligabetrieb zurück und rückt für den angeschlagenen Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf) nach. Zuletzt stand er im April 2023 gegen Spanien beim 32:31 in Berlin im DHB-Team.

Wir wünschen euch viel Erfolg, Jungs! Holt euch das Olympia-Ticket!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben das dritte Bundesligaspiel in Folge gewonnen! Am Donnerstagabend setzte sich das Team von Trainer Rúnar Sigtryggsson in der Porsche Arena mit 27:25 beim TVB Stuttgart durch. Nach einer dominanten ersten Halbzeit hätte Leipzig den fast schon sicher geglaubten Sieg beinahe noch aus der Hand gegeben, doch die Sachsen behielten in der Schlussminute einen kühlen Kopf und brachten den erst zweiten Auswärtserfolg der laufenden Saison über die Ziellinie. Durch drei Siege innerhalb von nur acht Tagen springen die Grün-Weißen vorübergehend auf Tabellenplatz acht der LIQUI MOLI HBL.

Die erste Halbzeit wurde klar von den Sachsen bestimmt. Kristjánsson, Binder und Klíma warfen den SC DHfK nach fünf Minuten mit 1:3 in Front. Stuttgart glich zwar zum 5:5 aus, aber dann zog Leipzig wieder das Tempo an und ging durch Lukas Binder und Moritz Preuss mit 5:8 bzw. 6:9 in Führung. In der Schlussphase der ersten Hälfte legten die Grün-Weißen dann abermals eine Schippe drauf. Mit einem 5:1-Lauf gestaltete der SC DHfK die letzten sechs Minuten vor dem Seitenwechsel, was eine klare 10:16-Halbzeitführung mit sich brachte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Domenico Ebner schon wieder zehn Paraden auf dem Konto, was einer Fangquote von 50 Prozent entsprach. Der italienische Nationaltorwart präsentiert sich seit Wochen in Topform und war auch heute wieder ein ganz entscheidender Faktor.

Hinein in Abschnitt zwei: Der SC DHfK Leipzig baute seinen komfortablen Vorsprung zunächst noch weiter aus. Franz Semper netzte in der 36. Minute zum 13:20. Die meisten unter den 3.860 Zuschauern in der Porsche Arena hätten sicherlich nicht damit gerechnet, dass sich diese Partie noch einmal zu einem Krimi entwickeln könnte. Erst recht nicht, da die Gäste aus Leipzig 15 Minuten vor dem Ende weiterhin ganz souverän vorn lagen (17:23).

Doch dann wurde plötzlich TVB-Keeper Miljan Vujovic größer und größer, parierte einen Ball nach dem nächsten und schien für die Sachsen kaum noch zu überwinden. Auf einmal stand der sicher geglaubte Sieg wieder auf der Kippe, denn Stuttgart kämpfte sich in großen Schritten heran. 20:23, 22:24, 25:26. Trotz vierminütiger Überzahl – Adam Lönn hatte Rot gesehen – bekamen die Leipziger weiche Knie und brauchten nun unbedingt ein Tor. Doch die DHfK-Männer scheiterten 80 Sekunden vor Schluss erneut an Torhüter Miljan Vujovic. Nun hatte der TVB tatsächlich die Chance, die Partie wieder auszugleichen.

Soweit sollte es allerdings nicht kommen. Im entscheidenden Moment war 18-Paraden-Mann Domenico Ebner wieder zur Stelle und entschärfte den Wurfversuch von Nationalspieler Kai Häfner. Im letzten Angriff des Spiels blieb Staffan Peter cool und sorgte wenige Sekunden vor Schluss von außen für die endgültige Entscheidung. Noch vor einer Woche hatten die Leipziger in der Tabelle auf Platz 15 gelegen und böse Zungen behaupteten sogar, das Abstiegsgespenst sei schon das ein oder andere Mal in der Nähe der QUARTERBACK Immobilien ARENA gesichtet worden. Nach drei Siegen in acht Tagen sieht die grün-weiße Handballwelt plötzlich wieder ganz, ganz anders aus.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin mit den beiden Punkten sehr zufrieden, mit der zweiten Halbzeit allerdings weniger. Wir haben zu früh begonnen, den Vorsprung zu verwalten, sind weniger in die Tiefe gegangen und passiv geblieben. Doch wir haben schließlich gewonnen. Zum Glück wurde nicht noch länger gespielt. Wir können mit unseren sechs Punkten in einer Woche sehr zufrieden sein.“

Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart):

„Der Sieg der Leipziger war – die ganzen sechzig Minuten gesehen – verdient. Wir hatten ja einen Adam Lönn, der vorn und hinten gerackert hat, dass er letztendlich die rote Karte bekommen hat, ist bezeichnend gewesen. Dank seiner Leistung konnten wir dieses Match noch mal spannend machen. Doch die ersten vierzig Minuten waren überhaupt nicht gut. Früher haben wir solche Spiele mit minus acht Toren verloren. Heute war es am Schluss deutlich enger, was zeigt, dass nicht alles schlecht war.“

TVB Stuttgart gegen SC DHfK Leipzig 25:27 (10:16)

Torfolge: 1:3, 5:5, 8:9, 10:16, 13:20, 16:22, 20:23, 23:25, 25:26

TVB Stuttgart: Miljan Vujovic (14 Paraden); Jorge Serrano Villalobos, Daniel Fernandez Jimenez 4/2, Egon Hanusz 3, Adam Lönn 4, Ante Ivakovic 1, Samuel Röthlisberger, Fynn-Luca Nicolaus 2, Jan Forstbauer, Patrick Zieker 2, Sascha Pfattheicher 1, Marino Maric 1, Kai Häfner 7, Martin Slalinka

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (18 Paraden); Andri Mar Rúnarsson, Simon Ernst, Luca Witzke 3, Lukas Binder 4, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 2, Moritz Preuss 2, Tim Matthes, Franz Semper 3, Viggó Kristjánsson 7/4

Strafzeiten: Stuttgart 10 min; Leipzig 4 min

Disqualifikation: Lönn (TVB) wegen dritter Zeitstrafe, 56. min

Siebenmeter: Stuttgart 2/2; Leipzig 4/4

Technische Fehler: Stuttgart 11; Leipzig 9

Paraden: Stuttgart 14; Leipzig 18

Zuschauer: 3.860 in der Porsche Arena in Stuttgart

Nach den zwei Heimsiegen innerhalb von vier Tagen gegen den Bergischen HC und die MT Melsungen haben sich die Handballer des SC DHfK Leipzig von Tabellenplatz 15 auf Rang zehn nach vorn gearbeitet und haben am Donnerstag die Gelegenheit, ihren Aufwärtstrend fortzusetzen. In der Porsche Arena treffen die Grün-Weißen um 19 Uhr auf den TVB Stuttgart.

In der vergangenen Saison konnten die Leipziger ihr Auswärtsspiel beim TVB Stuttgart mit 33:26 gewinnen – und auch das Hinspiel der laufenden Saison entschieden die Sachsen klar für sich (36:30).

„Stuttgart hat einen Punkt weniger als wir auf der Haben-Seite, aber auch schon zwei Partien mehr absolviert. Wir wollen natürlich die gute Form, die wir bei den letzten Spielen gezeigt haben, auch in Stuttgart bestätigen. Uns ist aber klar, dass es kein einfaches Spiel wird und wir all unsere Kräfte brauchen werden, um in Stuttgart erfolgreich zu sein“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

DYN und das DHfK-Fanradio übertragen am Donnerstagabend live aus Stuttgart!

>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

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Die 2. Kammer des Bundessportgerichtes des Deutschen Handballbundes (DHB) hat im Einspruchsverfahren gegen die Wertung des Bundesligaspiels zwischen dem ThSV Eisenach und dem SC DHfK Leipzig vom 8. Dezember 2023 (Endstand 25:24) am heutigen Mittwoch nach drei Monaten ihr Urteil verkündet.

Der Einspruch des SC DHfK Leipzig wurde dabei als zulässig und der Regelverstoß in der Spielzeit als gegeben anerkannt. Dennoch wurde der Einspruch zurückgewiesen, da laut Gericht keine Eindeutigkeit beim Kriterium „Spielentscheidend“ vorliege.

Die Stellungnahme von Geschäftsführer Karsten Günther:

„Wir vertreten die Auffassung, dass im Sinne eines gleichen und fairen Wettbewerbs für alle Mannschaften die Grundregeln unseres Spiels – und zu denen zählt auch die Spielzeit – unantastbar sind. Diese während eines Spieles und trotz rechtzeitiger Intervention zu ändern, stellt einen unzulässigen Eingriff in das Spiel und damit in den Wettbewerb dar, der allen schadet. Der Spielausgang in Eisenach belegt dies mehr als deutlich, denn er hat Einfluss auf mehr als zehn Mannschaften in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Deshalb haben wir nach gründlicher Abwägung im Dezember entschieden, den Einspruch einzulegen, um das überprüfen zu lassen und dieses hohe Gut zu schützen. Auch wenn wir beim Kriterium „Spielentscheidend“ nach wie vor völlig anderer Auffassung sind, werden wir das Urteil akzeptieren, denn nur so haben alle direkt und indirekt beteiligten Mannschaften eine planbare Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf. Da haben wir schon morgen eine ganz schwierige Aufgabe in Stuttgart vor der Brust und genau diesem Spiel gilt jetzt unsere gesamte Aufmerksamkeit!“

In zweieinhalb Wochen empfängt der SC DHfK den ThSV Eisenach

Das Wiederholungsspiel gegen den ThSV Eisenach ist zwar vom Tisch, doch wie es der Zufall will, bestreitet der SC DHfK Leipzig sein nächstes Heimspiel ausgerechnet gegen Eisenach. Für das brisante Derby am 24.03.2024 sind bereits weit über 5.000 Tickets verkauft und es stehen nur noch geringe Ticketkontingente zur Verfügung. Knapp 800 Fans aus Eisenach werden sich mit einem Sonderzug auf den Weg nach Leipzig machen.

Die Fans des SC DHfK Leipzig wollen in ihrer Heimspielfestung in Sachen Stimmung und Optik die Oberhand behalten und haben deshalb zu diesem Spieltag das Motto „Alle in Grün-Weiß“ ausgerufen. Ein Special Edition Fanshirt extra für dieses Heimspiel wird demnächst erhältlich sein.

Er ist zurück! Der beliebte SC DHfK Handball Podcast „Körperkulturfunk“ geht in eine neue Staffel. Nach längerer Pause meldet sich der Podcast des SC DHfK Leipzig aber nicht einfach nur zurück, sondern wurde kräftig aufpoliert! Mit neuem Konzept, frischem Design und dem wohlgelaunten Moderator Patrick Fritzsche wird der Körperkulturfunk ab sofort einmal im Monat in die grün-weiße Handballwelt eintauchen und Geschichten erzählen, die man sonst nirgendwo serviert bekommt.

In der ersten Ausgabe des wiederbelebten Podcasts wird es direkt mal richtig privat. Zu Gast ist nämlich nicht nur Publikumsliebling Domenico Ebner, sondern der Torhüter des SC DHfK Leipzig hat seine Lebensgefährtin Nicole Roth mit im Gepäck. „Ebbos“ Freundin hütet ebenfalls das Handballtor und wurde in der vergangenen Saison sogar als beste Torhüterin der Handball Bundesliga der Frauen ausgezeichnet. Unverblümt sprechen die beiden über ihr Leben als „Handball-Paar“, geben tiefe persönliche Einblicke und lassen natürlich auch den sportlichen Bereich nicht zu kurz kommen.

Produziert wird der Körperkulturfunk von DHfK-Partner Sachsen Media in einem komplett neu gebauten Podcast-Studio, welches auch die Produktion von Video-Content ermöglicht. Die mit Spannung erwartete Folge mit Domenico Ebner & Nicole Roth erscheint am morgigen Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt sowie als Vodcast unter www.scdhfk-handball.de & dem YouTube-Kanal des SC DHfK Handball.

„Ich habe nicht lange überlegen müssen, als der SC DHfK bezüglich des Podcast-Restarts auf mich zukam. Der Verein war mein erster Club, den ich in meiner sportjournalistischen Laufbahn regelmäßig betreut habe und seit inzwischen sieben Jahren bin ich sehr häufig in der Halle – privat oder beruflich. Der SC DHfK Leipzig hat mich zur Faszination Handball gebracht, und ganz ehrlich: die Jungs sind alle unglaublich cool – diese Nähe schätze ich sehr und so nehme ich auch als Host aus den Talks unglaublich viel mit. Ich freue mich schon jetzt auf jede weitere Folge“, sagt Moderator Patrick Fritzsche.

„Als kompetenter Produzent schaffen wir mit dem DHfK-Podcast einen weiteren Leuchtturm in der Produktpalette der Sachsen Media Gruppe und des SC DHfK Handball. Wir arbeiten mit dem Verein schon seit vielen Jahren erfolgreich als Medienpartner im Video-Bereich zusammen und wollen die Partnerschaft nun auch im Podcast-Bereich intensivieren, um die Außenwahrnehmung des Clubs zu steigern und die vielen spannenden DHfK-Storys in die Welt der Podcast-Hörer zu transportieren. Die Kooperation mit dem SC DHfK ist für unser Unternehmen in dieser Intensität einzigartig – und darauf sind wir sehr stolz“, sagt Jan Kaufhold, Head of Audio der Sachsen Media Gruppe.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig wollten in dem anstehenden Bundesligaspiel gegen MT Melsungen zunächst den aktuellen Aufwärtstrend und den letzten Heimsieg gegen den Bergischen HC bestätigen. Es gab jedenfalls nur wenige Handballfans, die gegen das Spitzenteam einen souveränen Heimsieg erwarteten. Doch nach dem Kantersieg gegen den Bergischen HC wurde am Sonntagnachmittag auch die MT Melsungen recht deutlich bezwungen. Durch den 32:27 (16:13) Heimsieg verbessern sich die Sachsen in der Tabelle auf Rang zehn und haben nun sogar ein ausgeglichenes Torverhältnis.

Die meisten Handballspiele gleichen einer Berg-und-Tal-Fahrt. Da machte das Heimspiel der körperkulturellen Handballer gegen den aktuellen Tabellenfünften, der immer noch hervorragende Chancen hat, einen Europapokalplatz zu erreichen, keine Ausnahme. Die Leipziger lagen durch die Wirkungstreffer von Viggó Kristjánsson, Lukas Binder, Staffan Peter und Matej Klíma ruckzuck mit 5:2 Toren vorn, um sieben Spielminuten später mit 6:8 Treffern hinten zu liegen. „Da haben wir Ruhe behalten und waren weiterhin sehr diszipliniert“, nannte Rúnar Sigtryggsson einen entscheidenden Faktor für den siebten Heimsieg in der laufenden Saison.

Der Trainer wollte keinen grün-weißen Spieler hervorheben. Er sprach dagegen von einer stabilen Abwehr und einem (abermals) sehr starken Domenico Ebner im einheimischen Tor. Dem italienischen Nationalkeeper wurden von der Handball-Bundesliga schlussendlich 14 Paraden gutgeschrieben. So konnten die Einheimischen die Begegnung nicht nur ausgleichen, sondern allmählich davonziehen. Luca Witzke fand langsam zur gewohnten Form zurück, Franz Semper sorgte im rechten Rückraum für neuen Schwung, Staffan Peter verwandelte seine Chancen sicher. Die Stationen lauteten 12:11, 15:12, 18:14, 20:15. Dazwischen war eine Halbzeitpause. Doch die bremste den Leipziger Spielfluss kaum.

Es gab aber ein weiteres Wellental im Leipziger Spiel. Plötzlich wurden mehrere Chancen im Angriff ausgelassen, musste Domenico Ebner zwei, drei scheinbar leichtere Gegentreffer schlucken, leuchtete ein zwischenzeitliches 26:23 auf der Anzeigetafel auf. Vielleicht hätte die Begegnung in der Mitte der zweiten Halbzeit kippen können. Doch in diesem Moment steigerten die 5.157 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ihre Unterstützung für das Team. „Es hat uns unglaublich gepusht, als die Halle explodiert ist“, beschrieb Luca Witzke den unglaublichen Fansupport.

Anschließend erzielte Moritz Preuss ein sehenswertes Rückhandtor und Franz Semper gelangen drei Treffer in vier Minuten. So wurde die „Schwächephase“ schnell überwunden. Die Grün-Weißen bauten den Vorsprung erstmals in diesem Bundesligaspiel auf sieben Treffer aus (31:24 bzw. 32:25). Letztendlich wurde die Auseinandersetzung mit 32:27 Toren gewonnen und die Sachsen durften sich – auch wenn ein positives Torverhältnis in der Tabelle ganz knapp verpasst wurde – über eine fast perfekte Vier-Punkte-Woche freuen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben erneut eine sehr ordentliche Leistung gezeigt. Ich war speziell mit unserer Abwehr sehr zufrieden. Als meine Mannschaft am Anfang zurücklag, haben wir Ruhe bewahrt und sind nicht in Panik verfallen. Wir hatten heute zwar etwas weniger Tempo, doch das ist in Ordnung, denn die Konzentration und Disziplin stimmte. Jetzt müssen wir es auswärts gegen Stuttgart genauso machen.“

Roberto Garcia Parrondo (Trainer MT Melsungen):

„Wir haben das zweite Spiel innerhalb von drei Tagen absolviert, das konnte man sehen - einige Spieler hatten Verletzungen, andere Spieler waren nicht frisch. So passieren zwei, drei technische Fehler zu viel. Es fehlten auch Torwartparaden. Allerdings, um eine so gute Mannschaft wie Leipzig zu besiegen, brauchen wir solche Momente. Die hatten wir heute nicht, denn Leipzig war einfach besser.“

SC DHfK Leipzig gegen MT Melsungen 32:27 (16:13)

Torfolge: 5:2, 6:8, 12:11, 16:13, 22:17, 26:23, 31:24, 32:27

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (14 Paraden), Kristian Sæverås (0 Paraden); Andri Mar Rúnarsson, Simon Ernst, Luca Witzke 5, Lukas Binder 4, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 3, Moritz Preuss 2, Maciej Gebala, Franz Semper 5, Viggó Kristjánsson 7/2

MT Melsungen: Nebojsa Simic (5 Paraden), Adam Morawski (1 Paraden); Julius Kühn 1, Erik Balenciaga 2, David Mandic, Adrian Sipos 2, Dainis Kristopans 3, Dimitri Ignatow 4/4, Rogerio Moraes 2, Florian Drosten 1, Evar Örn Jonsson 9, Arnar Freyr Arnarsson, Jan Waldgenbach, Manuel Hörr, Timo Kastening 3

Strafzeiten: Leipzig 6 min; Melsungen 10 min

Siebenmeter: Leipzig 2/2; Melsungen 4/4

Paraden: Leipzig 14; Melsungen 6

Technische Fehler: Leipzig 8; Melsungen 5

Zuschauer: 5.157 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

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