Liebe Handballfans, Partner und Sponsoren
2025 war für uns ein Jahr des Strauchelns, unzähliger Rückschläge, Verletzungen, Niederlagen, zwei Trainerwechseln und Tabellenplatz 18. Wir haben alles versucht, gemeinsam gelitten und viel gelernt – vor allem, dass wir in dieser schwierigen Situation nicht alleine sind. Die gesamte SC DHfK Handballfamilie steht eng zusammen und gibt uns Rückhalt! Deshalb gilt es umso mehr, wieder aufzustehen, vieles besser zu machen, gemeinsam anzupacken und mit vereinten Kräften den Klassenerhalt in der „stärksten Liga der Welt“ zu schaffen.
WIR SAGEN VON HERZEN DANKE für die tatkräftige Unterstützung und den großartigen Zusammenhalt im zurückliegenden Jahr!
Wir freuen uns darauf, 2026 GEMEINSAM ERSTKLASSIG zu machen und wünschen bis dahin eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr!
Deine Handballer des SC DHfK Leipzig!
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Die SC DHfK Handball Verwaltung GmbH befindet sich bis zum 4. Januar in der Betriebsruhe. Ab dem 5. Januar ist unsere Geschäftsstelle wieder für euch da!
Es war alles angerichtet für einen ganz besonderen Handballabend! 6.828 Handballfans sorgten am „dritten Weihnachtsfeiertag“ für die zweithöchste Heimspielkulisse in der Geschichte des SC DHfK Handball. Dazu war mit den Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim ein sehr attraktiver Gegner in der QUARTERBACK Immobilien ARENA zu Gast. Die Partie entwickelte sich zu einem umkämpften Match auf Augenhöhe – am Ende jedoch mit dem besseren Ende für die Gäste aus Mannheim. Nach einer 16:15-Halbzeitführung mussten sich die DHfK-Männer schlussendlich mit 26:30 geschlagen geben.
Schon die erste Hälfte hatte nahezu alles zu bieten, was ein packendes Handballspiel ausmacht. Nach 50 Sekunden knipste Matěj Klíma zum 1:0 für Leipzig. Die Löwen antworteten prompt mit zwei Toren innerhalb einer halben Minute, bevor Klíma wieder zur Stelle war und den 2:2-Ausgleich markierte. Die ersten 90 Sekunden dieser Partie hatten bereits richtig Schmackes.
Allerdings hatte Tomáš Piroch in der Anfangsphase noch kein glückliches Händchen und leistete sich drei Fehlwürfe sowie einen technischen Fehler. Die Löwen nutzten die Ballgewinne, um zunächst auf 3:5, wenig später sogar auf 3:8 bzw. 4:9 davonzuziehen. Doch dann kam der gewisse „Ebbo-Faktor“ ins Spiel. Der italienische Nationaltorwart Domenico Ebner entschärfte reihenweise Würfe – und dadurch kam das Leipziger Tempospiel ins Rollen.
Lucas Krzikalla verkürzte per Konter auf 6:9, wenige Szenen später parierte Ebner erneut, und diesmal verwandelte Luka Rogan den Konter zum 8:10. Die nächste sehenswerte Parade leitete in der 24. Spielminute den 12:12-Ausgleich durch Lukas Binder ein. Krzikalla und Klíma setzten den Lauf der Grün-Weißen fort und brachten den SC DHfK auf 13:12 bzw. 14:13 in Führung. Die ARENA kochte. Ein Doppelschlag von Klíma und Binder, die innerhalb von 14 Sekunden zwei Treffer erzielten, sorgte für die verdiente 16:15-Halbzeitführung – und das, nach einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand.
Die zweite Hälfte begann der SC DHfK Leipzig keineswegs unkonzentriert. Aber irgendwie wollte es der Handballgott den Grün-Weißen noch schwerer machen. Ahmed Khairi scheiterte aus bester Position am Bein von Löwen-Keeper David Spath – es wäre die Zwei-Tore-Führung für die Sachsen gewesen. Tomáš Piroch und Matěj Klíma knallten den Ball in den Folgeangriffen nur an die Latte des gegnerischen Tores. Ein vermeintlicher Treffer von Piroch wurde nach Videobeweis aberkannt – eine echte Millimeterentscheidung.
Die vielen Unwegbarkeiten führten dazu, dass den Hausherren in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte kein einziger Treffer gelang. Die Gäste aus Mannheim nutzten die Phase, um sich eine 16:19-Führung zu erspielen. Fortan rannten die Handballer des SC DHfK Leipzig diesem Rückstand hinterher.
Dennoch hielt Leipzig die ganze Zeit voll mit. Angeführt vom starken Matěj Klíma (9 Tore) verkürzte der SC DHfK mehrfach wieder auf zwei Treffer und brachte die Löwen in Bedrängnis. Schlussendlich ließen die Gastgeber aber zu viele Möglichkeiten liegen. „Wir haben heute die Big Points nicht gemacht“, analysierte Cheftrainer Franz Carstens nach dem Spiel die Gründe, warum Leipzig dieses völlig ausgeglichene Spiel am Ende nicht auf seine Seite ziehen konnte.
Auch die Einwechslung von Torwart Tomáš Mrkva, der nach den 14 Ebner-Paraden ins Spiel kam und direkt die ersten drei Würfe abwehrte, konnte keine Wende mehr einleiten. In der Konterchance von Tom Koschek war wieder einmal das Aluminium im Weg. Den Leipzigern lief die Zeit davon – und so endete das letzte Bundesligaspiel des Jahres mit einer 26:30-Niederlage.
Die fast 7.000 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA werden ihr Kommen dennoch mit Sicherheit nicht bereut haben. Auch dieser Handballabend zeigte einmal mehr, dass der SC DHfK Leipzig in die 1. Bundesliga gehört und mit jeder Mannschaft mithalten kann. Es wird ein schwerer Weg im Jahr 2026 – doch die Grün-Weißen werden mit aller Kraft um den Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt kämpfen.
Du möchtest auch dabei helfen, den Klassenerhalt zu schaffen? Dann werde JETZT Teil der Kampagne GEMEINSAM ERSTKLASSIG! und unterstütze den SC DHfK Leipzig: www.scdhfk-handball.de/gemeinsamerstklassig
Wir wünschen allen Fans, Partnern und Sponsoren einen guten Rutsch ins neue Jahr! Tickets für die wichtigen Heimspiele in der Rückrunde bekommt ihr hier: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Maik Machulla (Trainer Rhein-Neckar Löwen): „Ich bin heute extrem happy, weil es gerade in den Weihnachtsspielen mental und körperlich enorm schwer ist, diese Energie nochmal aufzubringen – vor allem auswärts vor so einer Kulisse gegen eine Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht und um jeden Zentimeter kämpft. Ich habe großen Respekt vor meiner Mannschaft, wie wir das heute gelöst haben. Wir haben sehr strukturiert und konsequent begonnen, uns gute Chancen erarbeitet, aber leider zu viele freie Bälle liegen lassen. In der zweiten Halbzeit sieht man dann, dass wir jetzt schon ein paar Spiele zusammen spielen, ruhiger und klarer werden und die gesamte Halbzeit führen. Als es nochmal richtig eng hätte werden können, hält uns David mit ein paar unglaublich wichtigen Paraden im Spiel. Vorn spielen wir klarer und strukturierter, holen die zwei Punkte gegen eine Mannschaft mit enorm viel Kampf und Energie und gehen jetzt mit einem richtig guten Gefühl in die Pause. Ich wünsche allen einen guten Rutsch, hoffe, dass Leipzig die Liga hält, weil dieser Standort in die Bundesliga gehört – das hat man heute gesehen.“
Frank Carstens (Trainer SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an die Löwen zum verdienten Sieg, auch wenn ich das Spiel jederzeit als offen empfunden habe und es aus meiner Sicht durchaus auch noch in unsere Richtung hätte kippen können. Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit – aber auch schon in der ersten – genügend Chancen, machen aber die Big Points nicht, während beide Torhüter stark waren und die Löwen in den entscheidenden Momenten einfach ein kleines Stück besser performt haben. Wir haben alles reingehauen, was wir hatten, aber uns hat am Ende der letzte Punch und vielleicht auch die mentale Stärke gefehlt, das Spiel noch zu drehen. In der ersten Halbzeit konnten wir die Löwen mit starker Deckung und Tempospiel unter Druck setzen, das ist uns in der zweiten leider nicht mehr gelungen. Wichtig ist jetzt, dass wir weiter an unsere Chance glauben, weiter an unserem Spiel arbeiten und trainieren – dann werden die Punkte auch wieder kommen.“
SC DHfK Leipzig gegen Rhein Neckar Löwen 26:30 (16:15)
Tore SC DHfK Leipzig: Klíma 9, Krzikalla 6, Binder 3, Semper 2, Bombač 2, Khairi 2, Preuss 1, Rogan 1
Tore Rhein Neckar Löwen: Kohlbacher 8, Nothdurft 5, Thrastarson 5, Baijens 4, Sandell 3, Steenaerts 2,
Groetzki 1, Aspenbäck 1
Siebenmeter: Leipzig 3/3, Löwen 2/2
Paraden: Leipzig 17, Löwen 14
Zeitstrafen: Leipzig 6 Min., Löwen 4 Min.
Technische Fehler: Leipzig 9, Löwen 6
Zuschauer: 6.828 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
In der GETEC-Arena stand drei Tage vor dem Weihnachtsfest das prestigeträchtige Ostderby an. Viele Handballfans rechneten mit einer glasklaren Angelegenheit, wenn die derzeit beste Mannschaft der Welt auf das Tabellenschlusslicht trifft. Doch Derbys zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig haben in den vergangenen zehn Jahren schon die verrücktesten Geschichten geschrieben. Und so wurde es auch diesmal – entgegen vieler Erwartungen – bis zur allerletzten Sekunde eine extrem enge Angelegenheit. In einem packenden Handballfight holte der SC DHfK Leipzig einen Sechs-Tore-Rückstand auf und verpasste im letzten Angriff die Chance, beim ungeschlagenen Tabellenführer einen Punkt mitzunehmen.
Dabei hatte es in der ersten Halbzeit noch überhaupt nicht nach einem solchen nervenaufreibenden Spiel ausgesehen. Zunächst begann das Derby sehr ausgeglichen. Matej Klima erzielte das erste Tor des Tages zum 0:1 für die Gäste. Auch der zweite und dritte Leipziger Treffer gingen auf das Konto des tschechischen Rückraumspielers. 3:3 lautete das Zwischenresultat nach sechs Minuten, ehe Tom Koschek in der achten Spielminute zum erneuten 4:4-Ausgleich einnetzte. Auch nach einer knappen Viertelstunde – Moritz Preuss hatte das 7:6 erzielt – war der SC DHfK richtig gut im Spiel.
Doch dann zog der Tabellenführer das Tempo deutlich an. Gísli Kristjánsson erzielte das 9:6, Daniel Pettersson das 13:9 und Philipp Weber das 15:10. Der SCM leistete sich kaum Fehler und ging mit einer klaren 18:12-Führung in die Halbzeitpause. Nicht wenige Handballexperten hatten zum Seitenwechsel bereits einen Haken an diese Begegnung gemacht.
Doch wie eingangs erwähnt, haben Ostderbys ihre eigenen Gesetze. Die Leipziger kamen wie ausgewechselt aus der Kabine und erzielten durch Klima, Peter und abermals Klima die ersten drei Treffer der zweiten Hälfte. Anschließend pendelte sich der Abstand zunächst bei drei bis vier Toren ein, ehe die DHfK-Männer immer näher herankamen. Der überragende Matej Klima (9 Tore) verkürzte auf 21:19, Moritz Preuss erzielte den 22:21-Anschluss und Tomas Piroch traf in der 47. Spielminute zum 22:22-Ausgleich. Der Gästeblock tobte – und die restliche GETEC-Arena war nahezu verstummt. Diese Auseinandersetzung war komplett auf den Kopf gestellt.
Der SC DHfK Leipzig glaubte nun voll an seine Außenseiterchance und ließ nicht locker. Der große SC Magdeburg tat sich sichtlich schwer, Lösungen gegen die aggressive Leipziger Deckung zu finden. Immer wieder eroberten sich die DHfK-Männer den Ball. In der 52. Minute war Lukas Binder zum erneuten Ausgleichstreffer (24:24) zur Stelle.
80 Sekunden vor Schluss behielt Matthias Musche vom Siebenmeterstrich die Nerven und stellte auf 29:27 für den Favoriten aus Magdeburg. Doch der Widerstand der Leipziger war weiterhin nicht gebrochen. Franz Semper knallte den Ball zum 29:28-Anschluss in den Kasten – und im letzten Angriff der Magdeburger klaute Marko Mamic fünf Sekunden vor Schluss tatsächlich noch einmal den Ball. Ein Sensationspunkt war für die Sachsen zum Greifen nah und wäre nach dieser starken zweiten Halbzeit absolut verdient gewesen. Im letzten Konter flog der entscheidende Pass in Richtung Tom Koschek, der den Ball jedoch nicht mehr kontrollieren konnte.
So konnten sich die DHfK-Handballer am Ende zwar nicht mit Zählbarem belohnen, doch gegen die derzeit beste Mannschaft der Welt auswärts derart mitzuhalten, wird dem Verein mit Sicherheit enorm viel Kraft und Selbstvertrauen geben, um am 27.12. im letzten Spiel des Jahres gegen die Rhein-Neckar Löwen erneut so eine starke Leistung auf die Platte zu bringen.
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Mit 18 Spielern wird Alfred Gislason Kurs auf die EHF EURO 2026 nehmen. Am Mittwoch nominierte der Bundestrainer das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Deren Aufgabe: Zunächst in der Vorrunde der Europameisterschaft gegen Österreich, Serbien und Spanien erfolgreich spielen. Aus der Vorrunde steigen die besten beiden Teams auf und nehmen das untereinander erzielte Ergebnis mit. Neben Olympiasieger und Weltmeister Dänemark werden in der Hauptrunde Titelverteidiger Frankreich, der WM-Vierte Portugal und Co-Gastgeber Norwegen erwartet.
Angeführt wird die deutsche Nationalmannschaft von Kapitän Johannes Golla sowie Torwart Andreas Wolff, dem mit 185 Länderspielen und 34 Jahren sowohl erfahrensten als auch ältesten Akteur in Gislasons Auswahl. Vom SC DHfK Leipzig wurde Rückraumspieler Franz Semper nominiert.
Formal wird erst am 14. Januar beim sogenannten „Technical Meeting“ im Vorrundenspielort Herning festgelegt, mit welchen Spielern es tatsächlich ins Turnier geht. Der DHB kann bis zu 20 Spieler melden, aus denen für die jeweiligen Partien am Spieltag 16 ausgewählt werden müssen. Basis hierfür ist der bereits am 3. Dezember gemeldete 35er-Kader. Dieser bildet auch die Grundlage für die während des Turniers insgesamt sechs möglichen Wechsel.
Deutschland trifft in der Jyske Bank Boxen zunächst auf Österreich (15. Januar), Serbien (17. Januar) und Spanien (19. Januar). Die Partien beginnen jeweils um 20:30 Uhr. Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning ausgetragen wird. Dort finden am 30. Januar und 1. Februar auch die Spiele der Finalrunde statt.
Acht weitere Leipziger dürfen auf EM-Teilnahme hoffen
Neben Franz Semper haben zahlreiche weitere DHfK-Spieler gute Chancen, für die EHF EURO 2026 nominiert zu werden. Bei Team Tschechien hoffen mit Tomas Piroch, Tomas Mrkva und Matej Klima gleich drei Leipziger auf eine Berufung. Bei Italien ist DHfK-Keeper Domenico Ebner gesetzt. Auch Abwehrspezialist Marko Mamic, der mit Kroatien beim letzten Turnier WM-Silber holte, hat beste Chancen, wieder mit dabei zu sein. Außerdem steht Kreisläufer Luka Rogan im 35er-Kader von Serbien. Auch Spielmacher Blaer Hinriksson wurde erstmals in den erweiterten Kader von Island berufen. Zudem bleibt spannend, ob Routinier Dean Bombač mit seinen 36 Jahren noch einmal für Slowenien auf der EM-Bühne stehen wird.
Wir drücken all unseren Jungs die Daumen für eine EM-Nominierung!
Am 23.01.2026 findet von 15:00 – 19:30 Uhr unser Sichtungstraining für die Jahrgänge 2009 – 2015 in der Sporthalle kleine Arena, Am Sportforum 2, 04105 Leipzig statt.
Beim Sichtungstraining müssen die jungen Nachwuchshandballer gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein.
Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft. Unser Ausbildungsziel ist es Nachwuchstalente bis zum Bundesligaspieler auszubilden. In Kooperation mit dem Handball Verband Sachsen und dem Landesgymnasium für Sport/Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.
>>> Den Anmeldebogen findet hr HIER.
Die Bewerbung für das Sichtungstraining muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 05.01.2026 in der Geschäftsstelle – per Mail oder Post – eingegangen sein.
E-Mail: m.albrecht@scdhfk-handball.de
Anschrift: SC DHfK Leipzig
z. Hd. Matthias Albrecht
Schletterstraße 10 A
04107 Leipzig
Das ist deine Chance, es Spielern wie Lucas Krzikalla, Franz Semper oder Staffan Peter gleichzutun und über unsere Handball Akademie den Sprung zum Handballprofi zu schaffen!
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben die große Chance verpasst, sich für die Endrunde des DHB-Pokals zu qualifizieren. Am Mittwochabend hatten die Grün-Weißen die Möglichkeit, auf der Zielgeraden eines sportlich sehr schwierigen Handballjahres noch einmal ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Doch das Pokal-Viertelfinale gegen den TBV Lemgo Lippe ging mit 27:35 (11:14) verloren.
Dass die Leipziger ihr Heimspiel aufgrund der Hallenbelegung in der rund 120 Kilometer entfernten BallsportARENA Dresden austragen mussten, tat der Stimmung auf den Rängen überhaupt keinen Abbruch. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der mit 2.704 Fans ausverkauften Halle sahen von der ersten Sekunde an einen packenden Fight mit unglaublich viel Leidenschaft beider Mannschaften. Angetrieben von einer sensationellen Atmosphäre lief die Anfangsviertelstunde für die DHfK-Männer wie im Rausch. Zunächst hatten die Gäste aus Lemgo mit 2:4 geführt, doch Dean Bombač traf zum 5:5-Ausgleich und bediente wenig später Moritz Preuß mit einem Traumpass, den der Kreisläufer zur 7:5-Führung veredelte. In der gesamten Arena war eine unglaubliche Energie spürbar.
Allerdings zeigten die Gäste aus Ostwestfalen in den Folgeminuten, warum sie derzeit zu den allerbesten Mannschaften der DAIKIN Handball-Bundesliga gehören. Domenico Ebner rutschte ein Wurf unglücklich durch, Franz Semper traf nur den Pfosten und Lemgo-Keeper Constantin Möstl entschärfte reihenweise gute Chancen der Leipziger. Der TBV Lemgo Lippe übernahm nach 20 Minuten die 8:10-Führung. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 11:14 vorn. In einem Duell auf absoluter Augenhöhe machte einzig Constantin Möstl mit neun Paraden (45 Prozent gehaltener Würfe) den großen Unterschied.
In der zweiten Halbzeit konnten die DHfK-Männer die besagte Energie jedoch nicht mehr auf die Platte bringen. Bereits nach wenigen Spielminuten war der Rückstand auf 13:18 angewachsen. Lemgo erzielte im zweiten Abschnitt beinahe in jedem Angriff einen Treffer. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 19:25. Kurzzeitig keimte noch einmal Euphorie auf, als Lucas Krzikalla den Ball im Lemgoer Tor unterbrachte und 30 Sekunden später gleich der nächste Leipziger Treffer folgte. Domenico Ebner hatte das Spielgerät über das komplette Feld befördert und Tom Koschek mustergültig bedient, der zum 21:25 einnetzte. Doch auch diese sehenswerte Aktion leitete keine Aufholjagd ein. Lemgo antwortete mit drei Treffern in Serie (21:28) und spielte die letzten zehn Minuten souverän herunter.
Mit der Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit konnte Cheftrainer Frank Carstens überhaupt nicht zufrieden sein. Das Pokalspiel endete schließlich mit 27:35 zugunsten des favorisierten TBV Lemgo Lippe. Nach dem Pokalausritt nach Dresden müssen sich die Handballer nun schnellstmöglich wieder auf den Liga-Alltag fokussieren, denn bis zum Jahreswechsel stehen noch zwei schwere Begegnungen an. Am Sonntag geht es zum Ostderby nach Magdeburg, wo der Tabellenführer wartet. Am 27.12.2025 empfangen die DHfK-Männer dann zum großen Weihnachts-Showdown die Rhein-Neckar Löwen.
DANKE an alle Fans, die uns nach Dresden begleitet und für eine so großartige Stimmung gesorgt haben. Genau diese Atmosphäre brauchen wir auch im letzten Heimspiel gegen die Löwen!
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Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe):
„Wir waren wirklich sehr gut vorbereitet und sind extrem fokussiert in das Spiel gegangen. Am Anfang hatten wir ein paar Probleme im Angriff und waren deshalb darauf angewiesen, über die Abwehr ins Spiel zu kommen. Die ersten 15 Minuten waren dann auch eine echte Abwehrschlacht. Leipzig hatte kurz das Momentum und lag eins, zwei Tore vorne, aber wir konnten das relativ schnell wieder ausgleichen. Nach der Halbzeit kommen wir sehr gut rein, stellen direkt auf fünf und haben dann konstant vier, fünf Tore Vorsprung. Komischerweise wird es in dieser Phase eher ein Angriffsspiel – fast jeder Angriff endet mit einem Tor. Uns war aber klar: Wir müssen wieder in die Abwehr kommen. Wir brauchen Ballgewinne, um Leipzig nicht rankommen zu lassen, denn man kann nicht jeden Angriff erfolgreich abschließen. Am Ende ist der Sieg vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen, aber trotzdem absolut verdient."
Frank Carstens (Trainer DHfK Leipzig):
„Die erste Halbzeit war es eher ein Abwehrspiel, die zweite Halbzeit dann ein Angriffsspiel. Wir hatten große Probleme, Tore zu erzielen. In der ersten Halbzeit hat uns auch ein Stück weit die Torhüterleistung gefehlt, um noch einmal richtig Druck auf Lemgo auszuüben. In der zweiten Halbzeit lassen wir den Torhüter dann komplett im Stich. Wir machen nicht mehr das, was wir uns vorgenommen haben und was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir schaffen es nicht mehr, konsequent zu doppeln. So haben wir auch in den Punktspielen keine Chance, eine vernünftige Deckung zu stellen. Da müssen wir ganz anders auftreten. Das hat mir heute überhaupt nicht gefallen. Ich möchte mich ausdrücklich bei unseren Zuschauern bedanken, die sich hier auf den Weg nach Dresden gemacht haben. Die Unterstützung war großartig. Die Zuschauer haben nicht nachgelassen – wir leider schon. Und das hat am Ende dazu geführt, dass wir heute eine blau-weiße Party gesehen haben und keine grün-weiße."
SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 27:35 (11:14)
Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6, Klima 4, Koschek 3, Semper 3, Bombač 3, Rogan 3, Preuss 2, Hinriksson 2, Peter 1
Tore Lemgo: Versteijnen 8, Schagen 6, Zehnder 5, Willecke 5, Hutecek 4, Suton 4, Carstensen 2,
Simak 1,
Siebenmeter: Leipzig 2/2, Lemgo 3/3
Paraden: Leipzig 6, Lemgo 12
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min., Lemgo 6 Min.
Technische Fehler: Leipzig 3, Lemgo 2
Zuschauerzahl: 2.704 Handballfans in der BallsportARENA Dresden (ausverkauft)
Es war mal wieder eines der typischen Spiele zwischen dem HC Erlangen und dem SC DHfK Leipzig. Beide Mannschaften boten sich am Samstagabend in der PSD Bank Nürnberg ARENA einen echten Abnutzungskampf – geprägt von vielen Aufs und Abs auf beiden Seiten. Der SC DHfK geriet bereits in der ersten Halbzeit mit sechs Treffern in Rückstand, konnte aber mit einem 5:0-Lauf zurückschlagen. Im zweiten Abschnitt rührte Leipzig in der Defensive Beton an, blieb dabei fast zwölf Minuten ohne Gegentor und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum Ausgleich. Die Partie stand auf Messers Schneide, doch die Hausherren erholten sich von den Leipziger Nadelstichen. In der Schlussphase hatten die Erlanger den längeren Atem und gewannen ihr Heimspiel letztlich verdient mit 30:26.
Mit Steinert, Gębala, Kristjánsson und Rúnarsson standen beim HC Erlangen alle vier Ex-Leipziger in der Startformation. Zwei von ihnen, nämlich Maciej Gębala und Viggó Kristjánsson, erzielten die ersten beiden Führungstreffer für den HCE zum 1:0 bzw. 2:1. Auf Seiten der Gäste waren es die Rückraumshooter Matěj Klíma und Franz Semper, die für die ersten beiden Leipziger Tore sorgten. Lucas Krzikalla besorgte schließlich die erste DHfK-Führung zum 2:3.
Eine spektakuläre Doppelparade von Erlangen-Keeper Khalifa Ghedbane gegen Bombač und Rogan sowie ein Lattentreffer von Krzikalla brachten den SC DHfK dann jedoch etwas aus dem Tritt. Zudem musste Torhüter Tomáš Mrkva – unter der Woche beim Heimsieg gegen Hamburg noch einer der entscheidenden Protagonisten – nach einem Kopftreffer früh im Spiel ausgewechselt werden. So traf Viggó Kristjánsson per Schlagwurf zum 5:3, Andri Rúnarsson zum 7:5 und Maciej Gębala erhöhte auf 10:6. Der Lauf der Hausherren war aber noch nicht beendet. Matěj Klíma leistete sich einen Fehlpass und Lucas Krzikalla einen vergebenen Siebenmeter sowie ein Stürmerfoul. So legte Kristjánsson, der nach 20 Spielminuten bereits bei sechs Treffern stand, zum 13:7 nach. Die Leipziger mussten sich dringend etwas einfallen lassen.
Und das taten sie auch. Staffan Peter kam ins Spiel und war umgehend erfolgreich. William Bogojević und Franz Semper gelangen zwei Treffer innerhalb von zwölf Sekunden, und Blær Hinriksson krönte den Leipziger Lauf mit dem 13:12-Anschlusstreffer. In den letzten drei Minuten vor dem Seitenwechsel schlichen sich bei den Leipzigern allerdings wieder ein paar Unkonzentriertheiten ein, sodass die Seiten bei einem 16:13-Zwischenstand für Erlangen gewechselt wurden.
Das erste Tor nach Wiederanpfiff gehörte dem SC DHfK in Person von Matěj Klíma. Zwar waren die Angriffsversuche der Leipziger relativ mühselig – doch in der Defensive stimmte es jetzt. Angetrieben von Domenico Ebner im DHfK-Gehäuse rührte die Leipziger Deckung Beton an und blieb fast zwölf Minuten unüberwindbar. Bogojević verkürzte zunächst auf 17:16, dann entschärfte Ebner zwei riesige Chancen der Erlanger. Folgerichtig fiel in der 43. Spielminute der verdiente Ausgleichstreffer durch Staffan Peter (17:17). Dann taute auch Nationalspieler Franz Semper so richtig auf. Der Linkshänder vollstreckte dreimal in Folge zum 18:18, 19:19 und 20:20. Als die Schlussphase begann, stand die Partie auf Messers Schneide.
Die Gastgeber vom HC Erlangen schafften es in den Folgeminuten, sich wieder ein kleines Polster von drei Treffern zu erarbeiten. Der SC DHfK versuchte alles, doch die Sachsen wurden von zahlreichen Paraden von Khalifa Ghedbane sowie einigen Zweiminutenstrafen ausgebremst. Spätestens nach der zweiten Zeitstrafe gegen Kapitän Lukas Binder und der roten Karte gegen seinen Positionskollegen Tom Koschek konnten die DHfK-Handballer fünf Minuten vor Schluss nichts mehr entgegensetzen. Ein kräftezehrendes, umkämpftes und enges Auswärtsspiel endete schließlich mit 30:26 für den HC Erlangen.
Der SC DHfK Leipzig wurde von der Handball-Bundesliga mit dem Nachhaltigkeitszertifikat 2026 ausgezeichnet. Damit erfüllen wir die weiterentwickelten Kriterien der HBL und setzen ein klares Zeichen für verantwortungsvolles Handeln im Profi-Handball.
Wie wird Nachhaltigkeit im Profihandball messbar und wirksam?
Die Handball-Bundesliga hat die Anforderungen für das Nachhaltigkeitszertifikat 2026 nochmals geschärft. Im Mittelpunkt steht ein umfassender Blick auf ökologische, soziale und organisatorische Verantwortung.
Ein zentraler Bestandteil ist die verpflichtende Erstellung einer CO₂-Bilanz. Diese umfasst Geschäftsstelle, Spielstätte und Trainingsstätten und wird durch spezialisierte Dienstleistungsunternehmen geprüft. So entsteht Transparenz über Energieverbrauch und Emissionen und eine fundierte Grundlage für gezielte Verbesserungen.
Ein wesentlicher Hebel liegt im Bereich Mobilität. Da ein Großteil der Fans weiterhin mit dem Auto anreist, ist künftig eine verpflichtende Analyse des Reiseverhaltens sowie eine Fanbefragung zu genutzten Verkehrsmitteln vorgesehen. Auf dieser Basis können Maßnahmen wie ÖPNV-Angebote, Kombitickets oder Shuttle-Lösungen weiterentwickelt werden.
Auch die Kreislaufwirtschaft gewinnt an Bedeutung. Clubs müssen Berichte zum Müllaufkommen an Heimspieltagen und in der Geschäftsstelle vorlegen. Die strategische Partnerschaft der HBL mit der Schwarz Gruppe unterstützt dabei mit Expertise in den Bereichen Ressourcenschonung und Abfallmanagement.
Unverändert wichtig bleibt das soziale Engagement. Vielfalt, Anti-Diskriminierung und Chancengleichheit gehören zur DNA des Handballs. Mehr als 100 eingereichte soziale Projekte zeigen, wie stark der Profihandball gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Das Nachhaltigkeitszertifikat ist Teil der übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie der HBL und entsteht in enger Zusammenarbeit von Clubs, externen Fachleuten und der HBL-Task Force. Auch wir als SC DHfK Leipzig entwickeln unsere Maßnahmen kontinuierlich weiter. Dabei werden wir insbesondere von unserem Nachhaltigkeitspartner Tilia fachlich begleitet. Nachhaltigkeit ist Teamarbeit.
Der SC DHfK Leipzig und Rúnar Sigtryggsson haben den bis Saisonende bestehenden Vertrag heute einvernehmlich aufgelöst. Der Isländer war von November 2022 bis Mai 2025 Cheftrainer der Leipziger Bundesliga-Mannschaft und wurde im Juni vom Verein freigestellt. Er übernimmt ab sofort das Traineramt bei der HSG Wetzlar in der DAIKIN HBL.
Was gemeinsam möglich ist, haben wir am Mittwoch eindrucksvoll erlebt. Dieser Bundesliga-Sieg war nicht nur ein Erfolg auf der Platte, sondern auch ein starkes Zeichen unserer gesamten Handballfamilie.
Gemeinsam sind wir erstklassig. Und wir wollen es auch bleiben.
Schon jetzt haben sich fast 30 Partner und Fans unserer Unterstützerkampagne #GemeinsamErstklassig angeschlossen. Dieser Rückhalt macht Mut und zeigt, wie viel Power in unserer Gemeinschaft steckt.
Auch ihr könnt uns unterstützen!
Jede helfende Hand, jede Form der Unterstützung und jeder Euro stärkt unseren Weg zum Klassenerhalt. Ob Unternehmen, Fans oder Freunde des Vereins, ihr alle könnt Teil unserer grünen Bewegung werden.
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Lasst uns jetzt alle Energie bündeln.
Für Leipzig. Für den SC DHfK. Für die 1. Liga!