Es war mal wieder eines der typischen Spiele zwischen dem HC Erlangen und dem SC DHfK Leipzig. Beide Mannschaften boten sich am Samstagabend in der PSD Bank Nürnberg ARENA einen echten Abnutzungskampf – geprägt von vielen Aufs und Abs auf beiden Seiten. Der SC DHfK geriet bereits in der ersten Halbzeit mit sechs Treffern in Rückstand, konnte aber mit einem 5:0-Lauf zurückschlagen. Im zweiten Abschnitt rührte Leipzig in der Defensive Beton an, blieb dabei fast zwölf Minuten ohne Gegentor und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum Ausgleich. Die Partie stand auf Messers Schneide, doch die Hausherren erholten sich von den Leipziger Nadelstichen. In der Schlussphase hatten die Erlanger den längeren Atem und gewannen ihr Heimspiel letztlich verdient mit 30:26.
Mit Steinert, Gębala, Kristjánsson und Rúnarsson standen beim HC Erlangen alle vier Ex-Leipziger in der Startformation. Zwei von ihnen, nämlich Maciej Gębala und Viggó Kristjánsson, erzielten die ersten beiden Führungstreffer für den HCE zum 1:0 bzw. 2:1. Auf Seiten der Gäste waren es die Rückraumshooter Matěj Klíma und Franz Semper, die für die ersten beiden Leipziger Tore sorgten. Lucas Krzikalla besorgte schließlich die erste DHfK-Führung zum 2:3.
Eine spektakuläre Doppelparade von Erlangen-Keeper Khalifa Ghedbane gegen Bombač und Rogan sowie ein Lattentreffer von Krzikalla brachten den SC DHfK dann jedoch etwas aus dem Tritt. Zudem musste Torhüter Tomáš Mrkva – unter der Woche beim Heimsieg gegen Hamburg noch einer der entscheidenden Protagonisten – nach einem Kopftreffer früh im Spiel ausgewechselt werden. So traf Viggó Kristjánsson per Schlagwurf zum 5:3, Andri Rúnarsson zum 7:5 und Maciej Gębala erhöhte auf 10:6. Der Lauf der Hausherren war aber noch nicht beendet. Matěj Klíma leistete sich einen Fehlpass und Lucas Krzikalla einen vergebenen Siebenmeter sowie ein Stürmerfoul. So legte Kristjánsson, der nach 20 Spielminuten bereits bei sechs Treffern stand, zum 13:7 nach. Die Leipziger mussten sich dringend etwas einfallen lassen.
Und das taten sie auch. Staffan Peter kam ins Spiel und war umgehend erfolgreich. William Bogojević und Franz Semper gelangen zwei Treffer innerhalb von zwölf Sekunden, und Blær Hinriksson krönte den Leipziger Lauf mit dem 13:12-Anschlusstreffer. In den letzten drei Minuten vor dem Seitenwechsel schlichen sich bei den Leipzigern allerdings wieder ein paar Unkonzentriertheiten ein, sodass die Seiten bei einem 16:13-Zwischenstand für Erlangen gewechselt wurden.
Das erste Tor nach Wiederanpfiff gehörte dem SC DHfK in Person von Matěj Klíma. Zwar waren die Angriffsversuche der Leipziger relativ mühselig – doch in der Defensive stimmte es jetzt. Angetrieben von Domenico Ebner im DHfK-Gehäuse rührte die Leipziger Deckung Beton an und blieb fast zwölf Minuten unüberwindbar. Bogojević verkürzte zunächst auf 17:16, dann entschärfte Ebner zwei riesige Chancen der Erlanger. Folgerichtig fiel in der 43. Spielminute der verdiente Ausgleichstreffer durch Staffan Peter (17:17). Dann taute auch Nationalspieler Franz Semper so richtig auf. Der Linkshänder vollstreckte dreimal in Folge zum 18:18, 19:19 und 20:20. Als die Schlussphase begann, stand die Partie auf Messers Schneide.
Die Gastgeber vom HC Erlangen schafften es in den Folgeminuten, sich wieder ein kleines Polster von drei Treffern zu erarbeiten. Der SC DHfK versuchte alles, doch die Sachsen wurden von zahlreichen Paraden von Khalifa Ghedbane sowie einigen Zweiminutenstrafen ausgebremst. Spätestens nach der zweiten Zeitstrafe gegen Kapitän Lukas Binder und der roten Karte gegen seinen Positionskollegen Tom Koschek konnten die DHfK-Handballer fünf Minuten vor Schluss nichts mehr entgegensetzen. Ein kräftezehrendes, umkämpftes und enges Auswärtsspiel endete schließlich mit 30:26 für den HC Erlangen.
Der SC DHfK Leipzig wurde von der Handball-Bundesliga mit dem Nachhaltigkeitszertifikat 2026 ausgezeichnet. Damit erfüllen wir die weiterentwickelten Kriterien der HBL und setzen ein klares Zeichen für verantwortungsvolles Handeln im Profi-Handball.
Wie wird Nachhaltigkeit im Profihandball messbar und wirksam?
Die Handball-Bundesliga hat die Anforderungen für das Nachhaltigkeitszertifikat 2026 nochmals geschärft. Im Mittelpunkt steht ein umfassender Blick auf ökologische, soziale und organisatorische Verantwortung.
Ein zentraler Bestandteil ist die verpflichtende Erstellung einer CO₂-Bilanz. Diese umfasst Geschäftsstelle, Spielstätte und Trainingsstätten und wird durch spezialisierte Dienstleistungsunternehmen geprüft. So entsteht Transparenz über Energieverbrauch und Emissionen und eine fundierte Grundlage für gezielte Verbesserungen.
Ein wesentlicher Hebel liegt im Bereich Mobilität. Da ein Großteil der Fans weiterhin mit dem Auto anreist, ist künftig eine verpflichtende Analyse des Reiseverhaltens sowie eine Fanbefragung zu genutzten Verkehrsmitteln vorgesehen. Auf dieser Basis können Maßnahmen wie ÖPNV-Angebote, Kombitickets oder Shuttle-Lösungen weiterentwickelt werden.
Auch die Kreislaufwirtschaft gewinnt an Bedeutung. Clubs müssen Berichte zum Müllaufkommen an Heimspieltagen und in der Geschäftsstelle vorlegen. Die strategische Partnerschaft der HBL mit der Schwarz Gruppe unterstützt dabei mit Expertise in den Bereichen Ressourcenschonung und Abfallmanagement.
Unverändert wichtig bleibt das soziale Engagement. Vielfalt, Anti-Diskriminierung und Chancengleichheit gehören zur DNA des Handballs. Mehr als 100 eingereichte soziale Projekte zeigen, wie stark der Profihandball gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Das Nachhaltigkeitszertifikat ist Teil der übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie der HBL und entsteht in enger Zusammenarbeit von Clubs, externen Fachleuten und der HBL-Task Force. Auch wir als SC DHfK Leipzig entwickeln unsere Maßnahmen kontinuierlich weiter. Dabei werden wir insbesondere von unserem Nachhaltigkeitspartner Tilia fachlich begleitet. Nachhaltigkeit ist Teamarbeit.
Der SC DHfK Leipzig und Rúnar Sigtryggsson haben den bis Saisonende bestehenden Vertrag heute einvernehmlich aufgelöst. Der Isländer war von November 2022 bis Mai 2025 Cheftrainer der Leipziger Bundesliga-Mannschaft und wurde im Juni vom Verein freigestellt. Er übernimmt ab sofort das Traineramt bei der HSG Wetzlar in der DAIKIN HBL.
Was gemeinsam möglich ist, haben wir am Mittwoch eindrucksvoll erlebt. Dieser Bundesliga-Sieg war nicht nur ein Erfolg auf der Platte, sondern auch ein starkes Zeichen unserer gesamten Handballfamilie.
Gemeinsam sind wir erstklassig. Und wir wollen es auch bleiben.
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Am 23.01.2026 findet von 15:00 – 19:30 Uhr unser Sichtungstraining für die Jahrgänge 2009 – 2015 in der Sporthalle kleine Arena, Am Sportforum 2, 04105 Leipzig statt.
Beim Sichtungstraining müssen die jungen Nachwuchshandballer gute technische und taktische Fähigkeiten mitbringen sowie in einer guten körperlichen und athletischen Verfassung sein.
Es werden konditionelle und handballspezifische Tests durchgeführt sowie die Spielfähigkeit überprüft. Unser Ausbildungsziel ist es Nachwuchstalente bis zum Bundesligaspieler auszubilden. In Kooperation mit dem Handball Verband Sachsen und dem Landesgymnasium für Sport/Sportoberschule legen wir neben der sportlichen Entwicklung auch einen großen Wert auf die schulische Ausbildung.
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Die Bewerbung für das Sichtungstraining muss zusammen mit einer Darstellung des sportlichen Werdeganges und dem letzten Schulzeugnis bis zum 05.01.2026 in der Geschäftsstelle – per Mail oder Post – eingegangen sein.
E-Mail: m.albrecht@scdhfk-handball.de
Anschrift: SC DHfK Leipzig
z. Hd. Matthias Albrecht
Schletterstraße 10 A
04107 Leipzig
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Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach fast sieben Monaten ohne Sieg wieder ein Spiel in der DAIKIN Handball-Bundesliga gewonnen. Mit einer geschlossenen, emotionalen und kämpferischen Mannschaftsleistung führten die DHfK-Männer gegen den Handball Sport Verein Hamburg bereits zur Halbzeit mit 15:13. Nach der Pause zogen die Sachsen bis auf sechs Tore davon und ließen keinen Zweifel daran, dass an diesem Abend endlich der Knoten platzen sollte. Am Ende wurde es zwar noch einmal ziemlich eng, doch schlussendlich durften sich die Grün-Weißen in den Armen liegen und gemeinsam mit ihren Fans den lang ersehnten Heimsieg feiern.
Die DHfK-Männer gingen personell gebeutelt in die Partie. Neben dem langzeitverletzten Abwehrspezialisten Simon Ernst fehlte am Mittwochabend mit Tomáš Piroch, Ahmed Khairi und Adam Lönn eine komplette Rückraumreihe. Dafür ruhten die Hoffnungen auf dem neuen Spielmacher Dean Bombač, der erst vor zwei Tagen verpflichtet worden war und sofort in der Startformation stand. Leipzig kam gut ins Spiel und markierte durch Franz Semper den ersten Treffer der Partie, doch nach weniger als drei Minuten gab es bereits den nächsten bitteren Rückschlag. Frederik Bo Andersen war Lukas Binder auf den Fuß getreten und der Leipziger Kapitän sah dafür sofort die rote Karte. Eine sehr, sehr harte Entscheidung – aber die Grün-Weißen ließen sich davon überhaupt nicht verunsichern.
Denn der DHfK-Express kam danach erst recht ins Rollen. Lucas Krzikalla verwandelte zwei Siebenmeter sicher und Matěj Klíma traf zweimal innerhalb von 45 Sekunden. Nach neun Minuten lag der SC DHfK mit 5:2 vorn. Dann ging erstmals ein Raunen durch die ARENA, als Dean Bombač eine Kostprobe seines Repertoires zeigte: Mit einem ansatzlosen Wurf aus der Hüfte traf der Neuzugang zum 7:5. Hamburg kam anschließend zwar zum 7:7-Ausgleich, doch DHfK-Coach Frank Carstens brachte seine Männer mit einer Auszeit sofort wieder auf Kurs. Hinriksson, Bogojević und Rogan kamen ins Spiel – und die Hausherren zogen wieder auf 10:7 davon. Koschek und Semper erhöhten auf 11:7 bzw. 12:8. Bis zum Seitenwechsel kämpften sich die Gäste zwar wieder auf zwei Tore heran (15:13), doch die Grün-Weißen hatten diesen ersten Durchgang klar bestimmt und gingen mit einem guten Gefühl in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gab der SC DHfK weiter den Ton an. Staffan Peter netzte 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 16:13, William Bogojević erhöhte in der 40. Minute auf 21:17. Getragen von den 3.810 Handballfans zeigten die Gastgeber enormen Einsatz, Leidenschaft und Feuer. Es war von der ersten bis zur letzten Minute spürbar, wie sehr die Männer in Grün den ersten Bundesligasieg seit dem 15. Mai herbeisehnten. Bombač vollstreckte zum 23:18, und Tom Koschek schraubte die Führung auf komfortable sechs Treffer nach oben. Eine Viertelstunde vor Schluss standen alle Vorzeichen auf Sieg!
Doch schon oft in dieser Saison war den Leipzigern in der Endphase des Spiels die Souveränität abhandengekommen. Auch diesmal sollte die Schlussviertelstunde kein Selbstläufer werden, denn Hamburg verkürzte zehn Minuten vor Ende auf 25:22. Aber die DHfK-Männer ließen diesmal keine Luft ran! Franz Semper erzielte sein achtes Tor, Tomáš Mrkva packte seine 13. Parade aus, und die letzten beiden Leipziger Treffer des Abends markierte Kreisläufer Moritz Preuss zum 29:25. Hamburg verkürzte in den finalen zwei Minuten noch einmal auf zwei Tore – doch das war an diesem Abend absolute Nebensache.
Als die Schlusssirene ertönte, war eine Explosion aus Freude, Emotionen und grenzenloser Erleichterung in der gesamten ARENA spürbar. Dieser Handballabend hat definitiv weitere Kräfte freigesetzt!
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Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg):
„Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit ein bisschen den Plan verlassen. Und das hat sich leider auch durch die zweite Halbzeit gezogen. Wenn Leipzig im Spiel ist, dann sieht man, dass die Spielanlage und die Qualität da sind. Wir haben zu viele Würfe zugelassen, gerade von Franz Semper. Das hat mich ein bisschen geärgert. In der zweiten Halbzeit haben wir relativ früh versucht, das mit einer offensiveren Abwehr zu lösen. Im Tor hatten wir eine gute Leistung mit zehn Paraden. Wenn wir aber schon so Abwehr spielen, müssen wir vorne konsequenter treffen. Wir kommen zwar hinten raus nochmal ran, schaffen es dann aber nicht mehr, weil uns die Zeit davonläuft.“
Frank Carstens (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Das heute war natürlich ein sehr emotionaler Moment. Man hat die Energie der Zuschauer in der Halle deutlich gespürt. Gerade in der Phase in der zweiten Halbzeit, in der es etwas schwieriger wurde, hat uns die Unterstützung sehr geholfen. Diese Emotionalität im Verein ist wirklich etwas Besonderes und macht große Freude in der täglichen Arbeit. Taktisch haben wir in der ersten Halbzeit das Kreisspiel sehr gut verteidigt. Wir haben zwar ein paar Dinge zugelassen, aber insgesamt waren wir gut im Spiel. Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr. Mrkva hatte viele Paraden, aber davor stand auch eine Deckung, die über 60 Minuten sehr viel weggenommen und es Hamburg extrem unangenehm gemacht hat. Wir waren heute schwer zu bespielen. Und deshalb glaube ich, dass wir am Ende auch der verdiente Sieger sind.“
SC DHfK Leipzig gegen HSV Hamburg 29:27 (15:13)
Tore SC DHfK Leipzig: Semper 8, Koschek 4, Krzikalla 3, Klima 3, Peter 3, Preuss 3, Bombač 2, Bogojevic 1, Rogan 1, Hinriksson 1,
Tore HSV Hamburg: Jørgensen 9, Andersen 7, Sauter 5, Mortensen 4, Magaard 1, Lassen 1, Weller 1
Siebenmeter: Leipzig 3/4, Hamburg 5/5
Paraden: Leipzig 13, Hamburg 10
Zeitstrafen: Leipzig 2 Min., Hamburg 4 Min.
Technische Fehler: Leipzig 13, Hamburg 9
Zuschauerzahl: 3.810 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Was für ein vorweihnachtliches Nikolaus-Spektakel: ein Fest, das Klein und Groß gleichermaßen begeisterte.
Rund 250 Kinder tummelten sich am Samstag in der altehrwürdigen Ernst-Grube-Halle und jagten beim Nikolausturnier begeistert den Handbällen hinterher. Begleitet von stimmungsvoller Weihnachtsmusik fegten die kleinen Kämpfer über das Parkett und trafen unter dem Jubel vieler Zuschauer beinahe im Minutentakt ins Eckige.
Rund 1.000 Besucher verfolgten den ereignisreichen Tag an der traditionsreichen Stätte der Universität Leipzig.
Doch nicht nur das Turnier wurde erfolgreich zu Ende gebracht – jeder Teilnehmer ging als Sieger nach Hause. Auch das Handballabzeichen absolvierten alle Nachwuchssportler mit Bravour. Auf dem Prüfstand standen Zielwerfen, Schnelligkeit, Passen und Fangen sowie Koordination.
Für alle kleinen Teilnehmer, Betreuer und Eltern war dieses vorweihnachtliche Erlebnis erneut ein voller Erfolg.
Ein herzliches Dankeschön an unseren Sponsor Allianz für die großartige Unterstützung dieses besonderen Tages und an unseren Sponsor REWE für das großzügige Befüllen der Nikolaustüten. Die Präsente sind mit tatkräftiger Unterstützung der Bundesliga-Mannschaft gepackt worden.
Im Kampf um den Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt haben sich die Handballer des SC DHfK Leipzig mit einem Spielmacher von internationaler Klasse verstärkt. Der slowenische Routinier Dean Bombač wechselt mit sofortiger Wirkung in die Messestadt und soll bereits übermorgen im Heimspiel gegen Hamburg (10.12., 20 Uhr, QUARTERBACK Immobilien ARENA) sein Bundesligadebüt geben. Sein Vertrag gilt bis zum Ende der laufenden Saison.
Die Handball-Vita des 36-jährigen Spielmachers ist prall gefüllt mit Erfahrung und Erfolgen. Dean Bombač begann seine Profikarriere bei RK Koper, mit denen er die slowenische Meisterschaft und den Pokal gewann. Es folgten Stationen bei internationalen Topteams wie Dinamo Minsk, Pick Szeged und KS Kielce. Für diese Klubs erzielte er über 500 Treffer in der EHF Champions League und wurde auch schon ins All-Star-Team der Königsklasse gewählt. Für die slowenische Nationalmannschaft absolvierte Bombač 139 Länderspiele (299 Tore), nahm an drei Weltmeisterschaften teil und erreichte mit seinem Team bei den Olympischen Spielen in Paris das Halbfinale.
Zuletzt lief Bombač für den ungarischen Erstligisten Győri ETO KC auf. Nun möchte er sein Bestes beitragen, damit der SC DHfK den Klassenerhalt erreicht. „Ich habe mich für Leipzig entschieden, weil ich es als große Herausforderung sehe, erstmals in der besten Liga der Welt zu spielen. Unser Ziel ist klar: Wir müssen in der Liga bleiben! Genau diese Situation spornt mich an. Wir stehen aktuell auf dem letzten Platz – und ich möchte der Mannschaft und dem Klub helfen, wieder Spiele zu gewinnen. Es ist eine große Chance für mich, zu zeigen, was ich kann“, sagt Dean Bombač.
„Dean ist ein Spielmacher von internationalem Format, der uns mit seinem Siegeswillen und seinen strategischen Fähigkeiten helfen wird. In den Gesprächen war er sofort heiß auf die Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass auch unsere beiden Spielmacher Ahmed Khairi und Blær Hinriksson von ihm profitieren werden“, sagt Cheftrainer Frank Carstens über seinen neuen Strategen.
Für sein Debüt am Mittwoch ist Dean Bombač bereits hochmotiviert: „Ich freue mich sehr auf mein erstes Spiel. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht – und ich glaube fest daran, dass es Zeit ist, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“
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Der SC DHfK Leipzig hat beim TVB Stuttgart eine knappe 32:33-Niederlage kassiert. Die Sachsen zeigten über lange Phasen eine starke, kontrollierte und spielbestimmende Leistung, die am Ende jedoch nicht in Zählbares mündete.
Die Bundesliga-Partie in der Porsche-Arena begann mit einem Auftakt nach Maß für die Gäste aus Leipzig: Tom Koschek nutzte einen Tempogegenstoß zum frühen 0:1-Führungstreffer. Beide Teams starteten ausgeglichen in die Begegnung. 2:2 stand nach fünf gespielten Minuten auf der Anzeigetafel.
Der TVB stabilisierte sich anschließend in der Abwehr, gewann wichtige Zweikämpfe und kam über klare Rückraumwürfe zu einer 5:3-Führung. Stuttgart überzeugte in dieser Phase mit einem kompakten Abwehrverbund und konsequenten Abschlüssen. Lucas Krzikalla verkürzte jedoch postwendend zum 5:4. Der TVB blieb zunächst stabil, ehe Max Häfner mit gutem Timing erneut auf zwei Tore stellte (6:4). Leipzig antwortete über Krzikalla per Siebenmeter (6:5) und durch einen videobestätigten Treffer von William Bogojevic (7:6).
Die Gäste arbeiteten beharrlich am Ausgleich, der schließlich in der 16. Minute durch Krzikalla zum 9:9 gelang. Leipzig fand zunehmend besseren Zugriff – vor allem über die rechte Seite. Franz Semper, der im ersten Durchgang zu absoluter Topform auflief und insgesamt sechs Treffer erzielte, markierte das 9:10 und brachte seine Mannschaft erneut in Führung.
Die Partie nahm immer deutlicher Fahrt auf. Bogojevic hielt die Grün-Weißen mit seinem dritten Tor (10:11) im Rennen. Leipzig nutzte eine Überzahlsituation konsequent, als Krzikalla zum 10:12 stellte. Semper bestätigte die Durchschlagskraft der Sachsen in der 24. Minute und legte das Drei-Tore-Polster (11:14) auf.
Getragen wurde der Leipziger Aufschwung auch von starken Paraden von Domenico Ebner, der mehrfach sehenswert entschärfte und damit wichtige Impulse setzte. Nach einem weiteren Treffer von Semper (13:15) und einem kraftvollen Sprungwurf von Bogojevic (13:16) behaupteten die Gäste ihre Führung. Den Schlusspunkt der ersten Halbzeit setzte Luca Rogan mit einem sehenswerten Abschluss zum 14:17-Halbzeitstand.
Nach Wiederanpfiff setzte Blaer Hinriksson Akzente: Der Rückraumakteur, bislang vor allem als Assistgeber in Erscheinung getreten, markierte zunächst seinen ersten Treffer zum 16:18. Der Isländer meldete sich umgehend erneut zurück und stellte mit seinem zweiten Tor auf 17:19, bevor er wenig später mit seinem dritten Erfolgserlebnis zum 19:20 nachlegte.
Leipzig blieb abgeklärt. William Bogojevic und Moritz Preuß trafen zuverlässig und hielten den Vorsprung der Sachsen stabil. Für ein echtes Highlight sorgte Hinriksson, der einen sehenswerten Kempa zum 20:23 verwandelte. Bogojevic drehte weiter auf und erzielte im Rückraum einen Doppelpack zum 23:26 – seine Treffer sieben und acht des Abends.
Nach einer weiteren starken Parade leitete Domenico Ebner einen schnellen Tempogegenstoß ein. Matej Klima wurde perfekt auf die Reise geschickt, und Lucas Krzikalla verwertete zum 25:28. Ebner blieb ein herausragender Rückhalt für sein Team, das in dieser Phase deutlich wacher und entschlossener agierte als der TVB.
Doch Stuttgart gab sich nicht geschlagen. In der Crunchtime stellten die Hausherren ihre Deckung um, arbeiteten sich Tor um Tor heran und glichen schließlich zum 28:28 aus. Kurz darauf betrat Adam Lönn, an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, das Feld, kassierte jedoch unmittelbar eine Zwei-Minuten-Strafe. Stuttgart schlug zurück und erzielte den 31:30-Führungstreffer in den leeren Leipziger Kasten. Zudem erhöhte Kai Häfner via Siebenmeter auf 32:31.
Das Spiel wurde zum nervenaufreibenden Schlagabtausch. Hinriksson antwortete erneut mit einem mutigen Durchbruch zum 32:32. Dann folgte die nächste Schlüsselszene: Mrkva parierte einen Siebenmeter spektakulär und hielt Leipzig damit im Spiel. Doch die Grün-Weißen verpassten es trotz starker Gesamtleistung, sich am Ende zu belohnen. Nach dem K.-o.-Schlag durch Kai Häfner mussten sich die Sachsen schließlich 32:33 geschlagen geben.
Der SC DHfK Leipzig braucht seine Fans mehr denn je, um am Mittwoch vor heimischer Kulisse endlich die ersehnten zwei Punkte einzufahren.
Geschäftsführer Karsten Günther: „Bitterer kannst du nicht verlieren. Wir liefern einen Riesenfight gegen alle Widerstände in diesem Spiel und machen am Ende den einen Fehler zu viel. Das tut heute extrem weh, muss uns aber ab morgen zusätzlichen Ansporn für das Spiel gegen Hamburg geben. Da wollen wir gemeinsam mit unseren Fans endlich einen Sieg holen!“
TVB Stuttgart vs. SC DHfK Handball 33:32 (14:17)
Tore TVB Stuttgart: K. Häfner 10, Nigg 7, Rubin 5, Mengon 4, M. Häfner 3, Zieker 2, Serradilla 1, Snajder 1
Tore SC DHfK Leipzig: Bogojevic 9, Krzikalla 6, Semper 6, Hinriksson 6, Rogan 2, Binder 1, Preuss 1, Koschek 1
Siebenmeter: Stuttgart 5/6, Leipzig 2/2
Paraden: Stuttgart 7, Leipzig 15
Zeitstrafen: Stuttgart 8 Min., Leipzig 8 Min.
Technische Fehler: Stuttgart 7, Leipzig 12
Die DAIKIN Handball-Bundesliga hat am heutigen Donnerstag die Spieltage 20 bis 28 terminiert. Für die Handballer des SC DHfK Leipzig beginnt das Handballjahr 2026 mit einem Auswärtsspiel am 10. Februar beim Handball Sport Verein Hamburg.
Das erste Heimspiel im neuen Jahr steigt am 1. März, wenn der Bergische HC in der Messestadt zu Gast ist. Die Partie verspricht bereits jetzt enorme Spannung im Kampf um den Klassenerhalt. Nach dem 28:28 im Hinspiel wollen die DHfK-Männer vor den eigenen Fans unbedingt beide Punkte in Leipzig behalten.
Drei Heimspiele im März
Generell wird der März ein heißer Heimspielmonat. Nach dem BHC-Duell kommt am 15. März mit dem TVB Stuttgart der nächste direkte Konkurrent in die QUARTERBACK Immobilien ARENA.
Am 29. März steigt dann der brisante Ost-Klassiker zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem ThSV Eisenach. Das Heimspiel vom 21. Spieltag gegen den VfL Gummersbach ist dagegen noch nicht terminiert und wird zu gegebener Zeit bekanntgegeben.
Vorverkauf startet am 15. Dezember
Ihr sucht noch passende Weihnachtsgeschenke für einen Handballfan? Perfektes Timing – denn am 15. Dezember startet der Vorverkauf für die Heimspiele gegen
- den Bergischen HC (01.03.)
- den TVB Stuttgart (15.03.)
- und FRISCH AUF! Göppingen (09.04.).
Der freie Vorverkauf für den Kracher gegen Eisenach startet Mitte Januar. Dauerkartenbesitzer, Fanmitglieder und Sponsoren können sich ihre Tickets (auch für das Duell gegen Eisenach) bereits ab dem 8. Dezember im Pre-Sale sichern.
Eine weitere Möglichkeit, sich frühzeitig Eintrittskarten für den Ost-Klassiker zu sichern, bietet unser DHfK-Teamticket. Vereine und Gruppen ab 10 Personen können es jetzt bestellen unter:
👉 www.scdhfk-handball.de/tickets/#teamticket
Rückrunden-Dauerkarte schon ab 95 Euro
Wer auf Nummer sicher gehen und bei allen Rückrunden-Heimspielen live mitfiebern möchte, dem sei die Rückrunden-Dauerkarte ans Herz gelegt – bereits ab 95 Euro.
Gemeinsam kämpfen wir und bündeln alle Kräfte, um unseren Verein auch weiterhin in der 1. Handball-Bundesliga zu halten. Jede Unterstützung zählt. Jede Stimme wirkt.
Als Dauerkarteninhaber hast du nicht nur deinen Stammplatz sicher, sondern sparst auch bis zu 42 % im Vergleich zum Tageskartenkauf – inklusive zahlreicher Vorteile (z. B. Übertragbarkeit der Dauerkarte).
👉 Zur Rückrunden-Dauerkarte: www.scdhfk-handball.de/tickets/#dauerkarten