Das war ein Auftritt, der Mut macht! Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben am Sonntagabend zwar eine Heimniederlage gegen den Deutschen Meister Füchse Berlin kassiert, doch über weite Strecken der Begegnung war für die 4.875 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA kaum ein Leistungsunterschied sichtbar. Es waren vielmehr die Kleinigkeiten, die am Ende den Ausschlag gaben, sodass sich die Leipziger letztlich mit 26:34 (12:15) geschlagen geben mussten. Insbesondere Torhüter Domenico Ebner kam dabei sehr nah ans Optimum. Der italienische Nationalkeeper entschärfte bereits in der ersten Hälfte zehn Würfe und kam am Ende auf starke 16 Paraden.
Superstar Mathias Gidsel brauchte wie üblich kaum Anlaufzeit und traf nach 90 Sekunden zum 1:2 für die Gäste aus der Hauptstadt. Leipzig glich über Blaer Hinriksson und Adam Lönn zunächst aus, und es war in der gesamten ARENA zu spüren, dass Einstellung und Kampfbereitschaft bei den Sachsen zu einhundert Prozent stimmten. Nach einer starken Parade von Ebner ließ Tom Koschek freistehend die Chance zur 4:3-Führung liegen, doch „Ebbo“ parierte einfach noch einmal. Kurz darauf nutzte Blaer Hinriksson die Gunst der Stunde und brachte den SC DHfK erstmals mit 5:4 in Führung. Ein Wurf von Adam Lönn wurde anschließend vom Berliner Keeper gerade noch von der Linie gekratzt. Doch nach Videobeweis stellte sich heraus, dass der Ball die Linie doch um ein paar Millimeter überquert hatte. So führte Leipzig plötzlich mit 6:4 und eroberte sich erneut den Ball – die ersten 15 Minuten zeigten die DHfK-Männer wirklich spektakulären Handball.
Dann jedoch taten sich einige Baustellen auf. William Bogojević, der erst zweieinhalb Minuten auf dem Feld stand, versuchte einen Konter zu unterbinden und wurde von den Unparteiischen prompt mit Rot des Feldes verwiesen – eine durchaus harte Entscheidung, schließlich hatte „Bogo“ seinen Gegenspieler weder am Hals noch am Wurfarm festgehalten. Zudem vergab Lucas Krzikalla einen Siebenmeter. Berlin nutzte die Schwächephase eiskalt, zog auf 11:15 davon und war drauf und dran, sich weiter abzusetzen. Doch ein Mann hatte etwas dagegen: Mit überragenden Reflexen parierte Domenico Ebner in der Schlussphase der ersten Hälfte drei weitere Würfe, brachte es zur Pause auf zehn Paraden und sorgte dafür, dass sich Leipzig nicht abschütteln ließ. Mit 12:15 wurden die Seiten gewechselt.
Den ersten Treffer der zweiten Halbzeit erzielte Tomáš Piroch. Leipzig traf weiterhin regelmäßig, doch die Füchse schlichen sich heimlich, still und leise immer weiter davon. Nach 45 Minuten stand es 18:24. Die fast 5.000 Fans unterstützten die Leipziger weiterhin bedingungslos und sahen eine Mannschaft, die nie aufhörte zu kämpfen. Der 19-jährige Caspar Gauer, der für den erkrankten Ahmed Khairi auf der Spielmacherposition zum Einsatz kam, erzielte die ersten beiden Heimtore seiner Bundesliga-Karriere – sehr passend, denn der Spieltag stand durch die Initiative Dyn Move Your Sport ohnehin ganz im Zeichen junger Talente. Und auch der andere Mittelmann überzeugte: Blaer Hinriksson avancierte mit sieben Treffern zum erfolgreichsten DHfK-Torschützen des Tages.
Über die gesamten 60 Minuten betrachtet war der Deutsche Meister aus Berlin letztlich zu souverän – dennoch wird dieser beherzte Auftritt den Leipzigern Kraft geben. Mit dieser Einstellung, Kampfbereitschaft und der großartigen Unterstützung der grün-weißen Fans werden die Körperkulturellen in den kommenden Wochen ganz bestimmt wieder Punkte sammeln und den Bock endlich umstoßen.
Nicolej Krickau (Trainer Füchse Berlin):
„Wir sind sehr zufrieden mit den zwei Punkten. Es war weit weg von technisch und taktisch perfekt, aber wir hatten harte Arbeit und Demut. Das war entscheidend. Leipzig ist auf einem guten Weg. Sie werden bald wieder in Topform sein. Dejan war heute überragend und hat uns die Sicherheit gegeben, das Spiel zu kontrollieren. Wir haben gute Lösungen mit breiterem Kreislauf gefunden, was entscheidend war. Alles Gute an Leipzig. Wir freuen uns auf das Rückspiel in Berlin.“
Raúl Alonso (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Glückwunsch an Nicolej und seine Mannschaft zum verdienten Sieg. Wir hatten 19 Fehlwürfe, das war heute unser größtes Problem. Trotzdem hat es sich besser angefühlt. Wir haben das Spiel bis zur 40. Minute offen gehalten. Es waren ein paar Fehler zu viel und eine strittige rote Karte, die uns eingeschränkt haben. Meine Mannschaft hat alles gegeben, trotz der Situation. Die Stimmung in der Halle war überragend, dafür ein großes Dankeschön. Wir nehmen den Einsatz und die Energie mit in die nächsten Spiele.“
SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin 26:34 (12:15)
Tore SC DHfK Leipzig: Piroch 2, Krzikalla 1, Lönn 3, Peter 2, Gauer 2, Semper 4, Rogan 3, Hinriksson 7, Koschek 2
Tore Füchse Berlin: Darj 1, Andersson 3, Grøndahl 5, Gidsel 8, Freihöfer 6, Langhoff 5, West av Teigum 5, Marsenic 1
Siebenmeter: 1/3 Leipzig, Berlin 4/4
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min., Berlin 6 Min.
Rote Karte: Bogojevic (Leipzig, 21. Min)
Paraden: Leipzig 16, Berlin 19
Technische Fehler: Leipzig 8, Berlin 5
Zuschauer: 4.875 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Eure Wünsche wurden erhört – wir dürfen das Viertelfinale des DHB-Pokals zu Hause bestreiten!
Der SC DHfK Leipzig empfängt Mitte Dezember den TBV Lemgo Lippe. Der Sieger der Partie fährt zum REWE Final4 nach Köln! 🏆
Florian Krage-Brewitz vom deutschen Volleyball-Meister Berlin Volleys sorgte am Donnerstagabend als „Losfee“ für die Viertelfinal-Begegnungen und zog darüber hinaus zwei echte Schwergewichtsduelle: Titelverteidiger THW Kiel muss beim Meister Füchse Berlin antreten, und Bundesliga-Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt trifft auf den SC Magdeburg.
Das letzte Mal, als der SC DHfK Leipzig ein Pokal-Viertelfinale in eigener Halle bestreiten durfte, schafften die Sachsen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Einzug ins Final4. Am 13.12.2016 brachen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA alle Dämme, als die Grün-Weißen die TSV Hannover-Burgdorf mit 28:24 bezwingen konnten.
Die genauen Ansetzungen und Vorverkaufsinfos werden zeitnah bekanntgegeben. Das REWE Final4 findet am 18. & 19. April 2026 in der LANXESS arena in Köln statt.
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Der SC DHfK Leipzig hat gegen die HSG Nordhorn-Lingen den Pokal-Fight 27:28 (11:14) gewonnen und zieht damit ins Viertelfinale des DHB-Pokals ein. Somit stehen die Sachsen seit 2017/18 wieder unter den besten Acht im Pokalwettbewerb. Das Match gegen den Zweitligisten entwickelte sich allerdings zu einer echten Zitterpartie.
Lucas Krzikalla eröffnete die Partie mit einem Sieben-Meter-Treffer im Kreissportzentrum EUREGIUM. Die Hausherren gingen von Beginn an das Tempo mit und brachten Leipzigs Rückraum unter Druck. Auf beiden Seiten war Feuer auf der Platte. Damit war das Pokal-Match in den ersten Spielminuten ausgeglichen.
Die erste Führung für die Gastgeber brachte Nordhorns Toptorschütze Frieder Bandlow nach neun Minuten zum 4:3. Der Zweitligist nutzte seine starke Anfangsphase und setzte sich auf 6:4 ab, ehe sich die Grün-Weißen zurückmeldeten. In der 15. Spielminute fiel der Ausgleich zum 6:6 durch den Schweden Adam Lönn. Nur 58 Sekunden später legte Lönn erneut nach – sein drittes Tor in Folge. Eine Minute später erhöhte Staffan Peter mit seinem zweiten Tor zum Spielstand von 6:8. Frisch von der Länderspielpause zurück, legte Franz Semper zum 8:9 auf. Sein DHB-Kollege aus der U20-Nationalmannschaft Caspar Gauer, der nun auf der Spielmacherposition auflief, sorgte aus der Ferne für die 8:10-Führung. Das Drei-Tore-Plus (10:13) brachte Luka Rogan in der 27. Spielminute elegant durch einen Heber ins HSG-Tor.bTomáš Mrkva sicherte mit einer Parade kurz vor dem Pausenpfiff die 11:14-Führung für die Leipziger.
Die Grün-Weißen waren im Game, präsentierten sich nach der Pause hellwach und bauten die Führung sukzessive aus. Die Sachsen lagen in der 38. Spielminute durch Koschek, Piroch, Lönn und Hinriksson mit fünf Toren vorn. Den Abstand hielt der SC DHfK zunächst aufrecht – dabei traf Piroch, und das gleich doppelt (16:21). Nur Minuten später waren die Gastgeber den Grün-Weißen jedoch gefährlich auf den Fersen. In der 45. Spielminute nahm Leipzigs Coach Raul Alonso beim Spielstand von 18:21 folgerichtig eine Auszeit. Die HSG hingegen fightete sich auf ein 21:21-Remis an die DHfK-Crew heran. Die Pokal-Partie war wieder offen. Und das Team von Trainer Mark Bult blieb bissig. Staffan Peter (per Tempogegenstoß) und Franz Semper (mit einem harten Wurf aus dem Rückraum) stellten wieder eine Zwei-Tore-Führung her (26:28). Die letzten 30 Sekunden liefen von der Uhr. Die HSG kämpfte um den Ausgleich beim Spielstand von 27:28. Doch die Grün-Weißen schnappten sich den Ball kurz vor dem Abpfiff, sicherten den Spielstand und damit das Weiterkommen ins DHB-Viertelfinale.
HSG Nordhorn-Lingen gegen SC DHfK Leipzig 27:28 (11:14)
Tore Nordhorn: 6 Bandlow, 1 Wilhelm, 6 Lux, 7 Marschall, 1 Sajenev, 6 Zintel
Tore SC DHfK Leipzig: 4 Piroch, 3 Krzikalla, 5 Lönn, 1 Khairi, 4 Peter, 2 Gauer, 4 Semper, 1 Rogan, 3 Hinriksson, 1 Koschek
Paraden: 12 Nordhorn, 15 Leipzig
Siebenmeter: 2/4 Nordhorn, 3/4 Leipzig
Zeitstrafen: Nordhorn 2 Min., Leipzig 8 Min.
Technische Fehler: 11 Nordhorn, 17 Leipzig
Zuschauer: 1.947
Am Mittwochabend steht alles im Zeichen des DHB-Pokals! Gemeinsam verfolgen wir das Achtelfinale in der Vodkaria und erleben gemeinsam das Spiel in grün-weißer Atmosphäre.
Anwurf: 19.30 Uhr
Gegner: HSG Nordhorn-Lingen
Ziel: Viertelfinale!
Kommt vorbei und fiebert mit. Auf euch wartet gute Gesellschaft und ein Abend ganz im Zeichen des Sports. Beim Tippspiel vor Ort könnt ihr ein Trikot von Domenico Ebner gewinnen.
Ort:
Vodkaria Leipzig
Gottschedstraße 15
04109 Leipzig
Wichtig: Wir treffen uns im Wohnzimmer, nicht im großen Esszimmer.
Wir zählen auf euch!
Handball, Leidenschaft, gemeinsam für Leipzig!
Die Länderspielpause ist vorbei und prompt steht der DHB-Pokal vor der Tür. Cheftrainer Raúl Alonso und seine Mannschaft gastieren am Mittwochabend (Anwurf 19:30 Uhr) im DHB-Pokal-Achtelfinale bei der HSG Nordhorn-Lingen.
Die Vorbereitungszeit ist kurz: Nachdem am Montag die Nationalspieler wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen sind, bleiben lediglich eine Trainingseinheit am Montagnachmittag sowie eine weitere am Dienstagvormittag, bevor der Mannschaftsbus schon wieder losrollt – ins fast 500 Kilometer entfernte Nordhorn, kurz vor der holländischen Grenze.
In den zurückliegenden Länderspielen machte Nationalspieler Franz Semper eine mehr als ordentliche Figur im DHB-Dress und erzielte in beiden Begegnungen gegen Island jeweils drei Treffer. Das erste Spiel gewann die deutsche Mannschaft klar mit 42:31, in der zweiten Partie gab es allerdings eine knappe 29:31-Niederlage.
Ähnlich erging es auch Marko Mamić mit der kroatischen Auswahl: Zunächst gelang ein 29:26-Erfolg gegen die Schweiz, drei Tage später revanchierten sich die Eidgenossen und feierten mit 30:28 ihren ersten Sieg überhaupt gegen Kroatien.
DHfK-Torhüter Domenico Ebner musste sich mit Italien erwartungsgemäß der Weltklassemannschaft aus Frankreich geschlagen geben (28:38). Dennoch zeigte sich „Ebbo“ bei seiner Rückkehr nach Leipzig bestens gelaunt und sprach von einer sehr gelungenen und erlebnisreichen Nationalmannschaftswoche.
Grund zum Jubeln hatten dagegen die Tschechen: Im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell gegen Polen gelang der Mannschaft um Tomáš Mrkva und Tomáš Piroch ein 30:29-Sieg. Leipzigs Linkshänder Piroch war mit sechs Treffern der erfolgreichste Torschütze der Partie.
Ebenso freuen durfte sich Ahmed Khairi: Ägypten bezwang die starken Portugiesen mit 32:28.
Und dann wären da noch die Leipziger Talente Anton Voß und Caspar Gauer, die nach einem intensiven Lehrgang mit der U20-Nationalmannschaft sicherlich viel Rückenwind und wertvolle Erfahrung mit nach Leipzig bringen. Der DHB-Nachwuchs siegte im ersten Spiel gegen Ungarn mit 35:24, in der zweiten Begegnung trennten sich beide Mannschaften mit 34:34.

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Info: Die Auslosung erfolgt nach dem 27. Dezember 2025 und die Benachrichtigung der Gewinner im Januar 2026.
Für die Handballer des SC DHfK Leipzig kommt die Pause nach einem turbulenten und von zahlreichen Verletzungen geprägten Saisonstart gerade recht. Chefcoach Raúl Alonso wird die aktuelle Trainingswoche effektiv nutzen, um Blessuren auszukurieren und gut vorbereitet in die kommende Woche zu gehen. Mit dem Pokalspiel in Nordhorn (05.11.) und dem Heimspiel gegen den Deutschen Meister Füchse Berlin (09.11.) warten zwei sehr anspruchsvolle Aufgaben. >>> Tickets
Doch der Trainingskader ist in dieser Woche nicht besonders groß. Zahlreiche Nationalspieler des SC DHfK Leipzig befinden sich auf Länderspielreise und absolvieren mit ihren Mannschaften internationale Freundschaftsspiele in Vorbereitung auf die Handball-Europameisterschaft im Januar. So sind Franz Semper (Deutschland), Marko Mamić (Kroatien), Ahmed Khairi (Ägypten), Domenico Ebner (Italien) sowie Tomáš Mrkva und Tomáš Piroch (Tschechien) mit ihren Auswahlmannschaften im Einsatz. Zudem verweilen die beiden Leipziger Top-Talente Anton Voß und Caspar Gauer bei der U20-Nationalmannschaft.
Alle Länderspiele mit Leipziger Beteiligung
Donnerstag, 30. Oktober 2025:
17:00 Uhr: Deutschland U20 (mit Anton Voß und Caspar Gauer) – Ungarn U20
19:15 Uhr: Kroatien (mit Marko Mamic) – Schweiz
19:30 Uhr: Deutschland – Island (mit Franz Semper)
20:00 Uhr: Portugal – Ägypten (mit Ahmed Khairi)
Freitag, 31. Oktober 2025:
18:00 Uhr: Polen – Tschechien (mit Tomáš Mrkva & Tomáš Piroch)
18:45 Uhr: Frankreich – Italien (mit Domenico Ebner)
Samstag, 01. November 2025:
18:00 Uhr: Kroatien (mit Marko Mamic) – Schweiz
18:00 Uhr: Deutschland U20 (mit Anton Voß und Caspar Gauer) – Ungarn U20
Sonntag, 02. November 2025:
17:15 Uhr: Deutschland – Island (mit Franz Semper)
Fan-Support kennt keine Grenzen!
Wenn Herz und Leidenschaft mitreisen: 900 Kilometer auf dem Tacho und volle Unterstützung in der Halle! Der Fanclub Feuerball-L.E. hat am Samstagabend beim Auswärtsspiel unser DHfK-Profis von der ersten bis zur letzten Minute alles gegeben und für Gänsehautmomente gesorgt. Danke für den unglaublichen Support beim Bergischen HC. Ihr seid der Wahnsinn!
Teamgeist in Sachsen kennt keine Sportartengrenzen!
Miteinander statt Gegeneinander: Die Lausitzer Füchse tauschten die Eisfläche gegen das Hallenparkett und unterstützten unsere DHfK-Handballer. Ein eisig-feuriges Dankeschön!
Das ist Zusammenhalt!
Das ist Sport in Sachsen!
Das ist die Initiative TeamSportSachsen e.V.
TeamSportSachsen e.V. ist ein Zusammenschluss sächsischer Top-Vereine im Profisport mit dem Ziel, sportartübergreifend Know-How auszutauschen, Synergien zu nutzen und Kräfte zu bündeln. Die Teilnahme der Lausitzer Füchse beim Handballspiel unserer DHfK-Profis steht beispielhaft für diese Gedanken.
Die Fans aller Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen blickten am Samstagabend gespannt nach Wuppertal. Dort standen sich die beiden Kellerkinder Bergischer HC und SC DHfK Leipzig im direkten Duell gegenüber – und beide wollten um jeden Preis zwei Punkte mitnehmen. Wie von vielen Handballfans erwartet, entwickelte sich ein extrem harter Fight, in dem sich beide Mannschaften keinen Millimeter schenkten. Nachdem Leipzig in der ersten Hälfte das etwas bessere Team war, hatte der BHC im zweiten Abschnitt leichte Vorteile und war in der Endphase etwas näher am Sieg. Doch Tom Koschek erzielte 30 Sekunden vor Schluss den 28:28-Ausgleich für den SC DHfK. Am Ende verteidigten die Grün-Weißen den wichtigen Auswärtspunkt mit allem, was sie hatten.
Die Einstellung stimmte jedenfalls von der ersten Sekunde an. Nach fünf Minuten führten zwar die Hausherren aus Wuppertal mit 3:1, doch Moritz Preuss und Lucas Krzikalla stellten auf 4:4-Unentschieden. Das gleiche Spiel wiederholte sich unmittelbar danach: Der BHC ging erneut mit zwei Treffern in Führung, diesmal besorgte Blær Hinriksson den 7:7-Ausgleich. Fortan entwickelte sich – wie von den meisten Handballexperten erwartet – ein pures Kampfspiel. Bis in die Schlussphase der ersten Hälfte gelang es keinem Team, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Drei Minuten vor der Pause brachte William Bogojevic den SC DHfK erstmals in diesem Match in Führung. Ahmed Khairi erhöhte auf 13:15, doch der Bergische HC konnte vor der Sirene noch einmal zuschlagen. So wurden die Seiten mit einem knappen Zwischenresultat von 14:15 für die Gäste aus Leipzig gewechselt.
Allerdings war der Vorsprung ruck, zuck dahin. Schlimmer noch: Der BHC kam mit einem 3:0-Lauf aus der Kabine, und DHfK-Trainer Raúl Alonso musste bereits 130 Sekunden nach Wiederanpfiff beim Stand von 17:15 mit einer Auszeit dazwischengrätschen. Die Leipziger fanden jedoch nicht so richtig den Faden und warfen zu viele Bälle weg. Um hier noch Punkte mitzunehmen, stand den DHfK-Männern eine Mammutaufgabe bevor, denn der Bergische HC führte eine Viertelstunde vor Schluss mit 23:20 und glaubte immer mehr an den Heimerfolg.
Besonders Lucas Krzikalla übernahm häufig Verantwortung und brachte Leipzig immer wieder auf Tuchfühlung. Neun Tore – vier davon vom Siebenmeterstrich – hatte der Routinier zuletzt am 11.11.2021 erzielt. Und auch die Torhüter sorgten in der Endphase für ganz wichtige Akzente: Erst parierte Tomas Mrkva beim Spielstand von 26:25 einen immens wichtigen Siebenmeter gegen Noah Beyer. Unmittelbar danach entschärfte Domenico Ebner ebenfalls gegen Beyer einen völlig freien Konter.
Auf dem Weg zum Ausgleich standen sich die Leipziger durch weitere unnötige technische Fehler zunächst selbst im Weg. Doch 30 Sekunden vor Schluss zappelte der Ball dann endlich zum 28:28-Ausgleich im Netz – Tom Koschek erzielte das wohl wichtigste Tor des Abends. Der BHC hatte zwar noch einen letzten Angriff, aber die Leipziger stemmten sich mit aller Macht gegen den Gegentreffer.
Na klar, die Sachsen waren mit dem klaren Ziel nach Wuppertal gefahren, beide Punkte mit in die Messestadt zu nehmen. Nichtsdestotrotz zeigten die Grün-Weißen unglaublich viel Kampfgeist und Willensstärke, um die Rückfahrt nicht mit leeren Händen antreten zu müssen. Ein Punkt, der im weiteren Saisonverlauf mit Sicherheit noch sehr viel Wert sein kann.
DANKE außerdem an über 100 DHfK-Fans, die in Wuppertal für großartigen Support im Gästeblock gesorgt haben – ihr wart fantastisch!
Raúl Alonso (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Ich glaube, dass die Zuschauer heute auf ihre Kosten gekommen sind. Bei einem Unentschieden hat man natürlich immer gemischte Gefühle. Ich möchte Markus zur sehr guten Leistung seines Teams gratulieren. Der BHC hat in den letzten Wochen sehr solide gespielt und sich stabilisiert. Wir wussten, dass es von Anfang an ein schwieriges Spiel wird. Wir sind gut gestartet, konnten uns gegen Ende der ersten Halbzeit absetzen und mit einem guten Gefühl in die Pause gehen. Das hat sich aber zu Beginn der zweiten Halbzeit geändert. Der BHC hat sehr gut umgestellt, und es hat etwas gedauert, bis wir eine Lösung gefunden haben. Die Halle war voll da – es hat Spaß gemacht, hier zu spielen. Wenn man die letzten Minuten anschaut, kann sich mein Trainerkollege vielleicht ein bisschen ärgern. Umso glücklicher bin ich, dass wir hier einen Punkt geholt haben, auch weil wir personell eingeschränkt waren. Als Piroch raus musste, waren wir im rechten Rückraum alternativlos. Franz Semper hat ein paar Minuten gebraucht, und wir mussten verschiedene Spieler ausprobieren. Am Ende haben wir den Punkt durch Kampf, Zusammenhalt und eine effektive Schlussphase geholt.“
Markus Pütz (Trainer Bergischer HC):
„Natürlich ärgern wir uns, weil wir 28:26 führen und dann nur mit einem Punkt rausgehen. Insgesamt war es ein starkes Spiel in einer tollen Atmosphäre. Wir hatten eine Phase mit technischen Fehlern, Leipzig macht das gut und geht knapp in die Pause. Danach starten wir stark in die zweite Halbzeit, kriegen die Abschlüsse, die wir haben wollten – und es ist schade, dass der letzte Pass nicht ankommt. Sonst hätten wir vielleicht den Deckel draufmachen können. Trotzdem ist es ein Punkt zu Hause gegen eine Mannschaft, die uns im Gesamtkonstrukt überlegen ist. Die Zuschauer haben uns super unterstützt. Zwei Spieler muss ich hervorheben: Eloy und Arnor, die in den letzten Wochen kaum trainieren konnten und trotzdem so durchgezogen haben. Jetzt ärgern wir uns kurz, aber nehmen das Positive mit und arbeiten weiter.“
Bergischer HC gegen SC DHfK Leipzig gegen 28:28 (14:15)
Tore Bergischer HC: Beyer 8, Maldonado 5, Scholtes 4, Seesing 4, Schöttle 3, Steinhaus 3, Wasielewsk 1
Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 9, Khairi 3, Preuss 3, Hinriksson 3, Koschek 3, Lönn 2, Bogojevic 2, Semper 2, Rogan 1,
Siebenmeter: BHC 5/7, Leipzig 6/8
Paraden: BHC 12, Leipzig 7
Zeitstrafen: BHC 8 Min., Leipzig 6 Min.
Technische Fehler: BHC 9, Leipzig 8
Zuschauer: 2.640 Handballfans in der Unihalle Wuppertal