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In der DAIKIN HBL pausiert am kommenden Wochenende der Spielbetrieb, denn in Europa stehen diverse Nationalmannschaftslehrgänge und Länderspiele auf dem Programm. Auch vom SC DHfK Leipzig sind wieder zahlreiche Spieler in internationalen Handballhallen unterwegs. So wurden Luca Witzke (Deutschland), Domenico Ebner (Italien), Viggó Kristjánsson (Island) und Luka Rogan (Serbien) von ihren Nationaltrainern für die Länderspiele nominiert.

Auch Franz Semper (Deutschland) und Marko Mamic (Kroatien) hatten eine Einladung erhalten. Allerdings mussten Semper aufgrund von Kniebeschwerden und Mamic wegen eines Infekts in Leipzig bleiben, um in der kommenden Woche beim Pokalspiel in Eisenach und Bundesliga-Heimspiel gegen Göppingen wieder hundert Prozent fit zu sein.

Aber nicht nur mit den A-Nationalmannschaften sind in dieser Woche einige DHfK-Profis unterwegs. Auch in den DHB-Nachwuchsteams sind die grün-weißen Farben vertreten. Wir wünschen Nils Greilich und Friedrich Schmitt (U21) sowie Albert Sandeck (U17) eine erfolgreiche Woche.

Übersicht über die Länderspiele mit DHfK-Beteiligung

Mittwoch, 6.11.

18:00 Uhr: Serbien gegen Lettland (EM-Quali mit Luka Rogan)

20:30 Uhr: Island gegen Bosnien und Herzegowina (EM-Quali mit Viggó Kristjánsson)

21:00 Uhr: Spanien gegen Italien (EM-Quali mit Domenico Ebner)

Donnerstag, 7.11.

18:30 Uhr: Deutschland gegen Schweiz (EM-Quali mit Luca Witzke)

Freitag, 8.11.

17:00 Uhr: Polen gegen Deutschland (U21 mit Nils Greilich und Friedrich Schmitt)

Samstag, 9.11.

17:00 Uhr: Polen gegen Deutschland (U21 mit Nils Greilich und Friedrich Schmitt)

Sonntag, 10.11.

15:00 Uhr: Georgien gegen Island (EM-Quali mit Viggo Kristjansson)

15:10 Uhr: Türkei gegen Deutschland (EM-Quali mit Luca Witzke)

18:00 Uhr: Italien gegen Serbien (EM-Quali mit Domenico Ebner & Luka Rogan)

So nah dran waren die Sachsen in Flensburg selten! Die Bundesliga-Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben zwar auch im zehnten Versuch ohne Punkte in der Campushalle. Die dezimierte DHfK-Mannschaft zeigte allerdings am Sonntagnachmittag eine sehr beherzte Leistung und konnte die SG Flensburg-Handewitt zwischenzeitlich ziemlich ins Wanken bringen. So lagen die Grün-Weißen Mitte der zweiten Halbzeit sogar in Führung. Erst in den letzten zehn Spielminuten, als beim SC DHfK die Kräfte schwanden, rückte der Meisterschaftsanwärter aus Flensburg die Verhältnisse wieder gerade und gewann schlussendlich mit 35:29 (19:17). Das Endergebnis spiegelt jedoch kaum wider, wie hart sich die Flensburger diesen Heimsieg erarbeiten mussten.

Neben den beiden wichtigen Rückraumschützen Franz Semper (Knieprobleme) und Matěj Klíma (schwere Knieverletzung) musste der SC DHfK kurzfristig auch ohne seinen Abwehrspezialisten Marko Mamić auskommen, der aufgrund eines Infekts nicht zur Verfügung stand. Mit nur 13 Spielern im Kader startete Leipzig furchtlos in die Auseinandersetzung und erzielte durch Lukas Binder das erste Tor des Tages. Luca Witzke erhöhte auf 0:2, Viggó Kristjánsson traf zum 1:3 bzw. 2:4. Die Leipziger gingen das hohe Tempo der Hausherren voll mit, sodass die Zuschauerinnen und Zuschauer von beiden Mannschaften sehr attraktiven und schnellen Handball geboten bekamen. Nach einer knappen Viertelstunde lautete das Zwischenresultat 9:9.

Nach 20 Spielminuten konnten sich die Gastgeber zum ersten Mal mit drei Toren absetzen (14:11), doch der SC DHfK spielte unbekümmert weiter und kam durch die Treffer von Witzke, Greilich und Preuss prompt wieder zum 14:14-Auslgeich. Lucas Krzikalla besorgte kurz darauf sogar die Führung für die Grün-Weißen. Auch in der Endphase des ersten Durchgangs ging es munter hin und her. Die SG Flensburg-Handewitt holte sich die Führung zurück. Den letzten DHfK-Treffer der ersten Halbzeit zum 18:17-Anschluss erzielte Kreisläufer Luka Rogan, der heute zum ersten Mal mit einem Platz in der Startformation belohnt wurde. Die verbleibenden acht Sekunden genügten den Flensburgern, um selbst noch einen Treffer zu erzielen. Emil Jakobsen traf zum 19:17-Halbzeitstand.

Wer nun glaubte, nach dem Seitenwechsel müssten die dünn besetzten Leipziger abreißen lassen, sah sich zunächst weit gefehlt. In der 36. Minute schaffte Lucas Krzikalla den 22:22-Ausgleich, ehe Viggó Kristjánsson den SC DHfK mit 22:23 sowie 23:24 in Führung brachte. Und Leipzig eroberte schon wieder den Ball. Lag hier etwa eine Sensation in der Luft?

Zumindest bis zur 48. Spielminute (28:28)! Doch dann ließen beim SC DHfK Leipzig verständlicherweise allmählich die Kräfte nach. Hinzu kam auch noch Pech, als Andri Rúnarsson und Luca Witzke innerhalb von einer Minute zweimal am Pfosten scheiterten. Flensburg genügten fünf unachtsame Minuten der Leipziger, um mit sieben Toren in Folge auf 35:28 davonzuziehen. Plötzlich sah die Partie viel, viel, viel eindeutiger aus als das, was sich auf dem Spielfeld zugetragen hatte. Andri Rúnarsson gehörte schließlich das letzte Tor des Tages zum 35:29-Endstand. Und auch, wenn dieses Ergebnis etwas zu hoch ausfiel und der SC DHfK weiter auf den ersten Auswärtspunkt der Saison warten muss, haben sich die Körperkulturellen im hohen Norden richtig teuer verkauft und können viel Positives mit in die Länderspielpause nehmen.

Das ist ein Schock für die Handballer des SC DHfK Leipzig. Rückraumspieler Matej Klíma wird aufgrund einer schweren Knieverletzung für den Rest der Saison 2024/25 ausfallen. Das ergab die MRT-Diagnostik am Freitagvormittag im Universitätsklinikum Leipzig. In der kommenden Woche wird der 25-Jährige von Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp am UKL operiert.

Als wäre die 27:28-Heimniederlage gegen die MT Melsungen am gestrigen Abend nicht schon schmerzhaft genug gewesen, trifft diese Diagnose den SC DHfK Handball noch viel härter. Der tschechische Nationalspieler ist bei den Leipzigern die klare Nummer eins im linken Rückraum und sowohl im Angriff als auch in der Deckung ein ganz wichtiges Puzzlestück der DHfK-Mannschaft.

„Das ist ein Riesenschock für uns alle und tut mir unfassbar leid für Matej! Er ist ein Kämpfer und hier medizinisch in besten Händen. Ab jetzt läuft der Countdown für sein Comeback und ich bin sicher, er kommt noch stärker zurück. Gleichzeitig beschäftigen wir uns intensiv damit, wer Matej bis dahin ersetzen kann, um nicht auf Verschleiß zu fahren und unsere Ziele abzusichern. Jetzt gilt es im Team und im Verein noch enger zusammenzurücken, um diesen Ausfall zu kompensieren“, appelliert Geschäftsführer Karsten Günter an die grün-weiße Handballfamilie.

Die DHfK-Handballer haben nach einem halben Jahr mal wieder ein Spiel in der heimischen QUARTERBACK Immobilien ARENA verloren. Am 26. April hatte der SC DHfK zuletzt in Leipzig verloren (32:35 gegen Flensburg), seitdem bauten die Körperkulturellen eine beeindruckende Heimstärke auf und gewannen sechs Spiele nacheinander. Am Donnerstagabend endete diese tolle Serie im buchstäblich letzten Moment. Erik Balenciaga warf die MT Melsungen drei Sekunden vor Schluss zum 28:27-Auswärtssieg und vermieste 4.246 Fans die Handballparty.

Das Topspiel begann aus Leipziger Sicht mit einem frühen Wertmutstropfen. Rückraumspieler Matej Klíma brachte den SC DHfK in der 6. Spielminute mit 3:1 per Sprungwurf in Führung, knickte aber bei der Landung um und musste behandelt werden. Für den 25-Jährigen war die Partie anschließend beendet. Mit Klíma und dem verletzten Semper fehlten nun die beiden besten Leipziger Torschützen aus dem Rückraum.

Die Grün-Weißen ließen sich den Schock aber nicht anmerken und vergrößerten ihren Vorsprung nach etwas mehr als zehn Minuten auf 6:3. Es dauerte eine Weile, bis der amtierende Tabellenführer Zugriff auf die Partie erlangen konnte. In der 20. Minute meldete sich die MT dann aber zurück. Timo Kastening hatte zum 8:8 getroffen. Je zwei Treffer von Luca Witzke und Viggó Kristjánsson sorgten dafür, dass sich der SC DHfK wieder zwei Tore Vorsprung erspielte, doch Melsungen ließ sich nicht abschütteln. In der letzten Sekunde der ersten Hälfte netzte Aaron Mensing zum 14:13-Anschluss. Somit ging es aus Leipziger Sicht mit plus eins in die Halbzeit.

Das intensive und hart geführte Match blieb auch im zweiten Abschnitt hochspannend. Zunächst marschierte Leipzig immer mit eins zwei Toren vorneweg. Die Gäste aus Melsungen handelten sich deutlich mehr Zeitstrafen ein (Melsungen 12 Min, Leipzig nur 2 Min), doch der SC DHfK konnte diesen Vorteil nicht so recht ummünzen. Leipzig spielte eine doppelte Überzahlsituation überhaupt nicht clever aus. Anstatt die 20:19-Führung weiter auszubauen, kassierten die Hausherren in den Folgeminuten einen 0:4-Lauf. Somit gingen die Gäste erstmals in dieser Partie in Führung und lagen auf einmal 20:23 vorn. Obendrein hatte Andri Rúnarsson Pech mit der Latte und Viggó Kristjánsson vergab einen freien Konter sowie einen Siebenmeter gegen Nebojsa Simic. Es war der erste Strafwurf überhaupt, den Leipzig in der gesamten Saison verworfen hatte.

Nun war Charakter gefragt - und ein gewisser Überraschungsfaktor. Youngster Friedrich Schmitt kam auf die Platte und sorgte mit seinem ersten Bundesligator zum 23:24-Anschluss dafür, dass der Lautstärkepegel in der Halle in den Grenzbereich anstieg. Noch lauter wurde es als Domenico Ebner beim Zwischenstand von 25:26 eine Monsterparade gegen den völlig freien Jónsson auspackte und Moritz Preuss 25 Sekunden vor Schluss zum verdienten 27:27-Ausgleich traf! Die Leipzig wollten ihre unbezwungene Heimserie unbedingt verteidigen und standen so kurz davor. Leider machte das Tor von Erik Balenciaga das Happy End drei Sekunden vor Schluss zunichte.

Kurz nach dem Ostderby in Magdeburg können die Fans des SC DHfK Leipzig mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf die neuste Personalentscheidung blicken. Kreisläufer Moritz Preuss hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag um zwei weitere Spielzeiten bis 2027 verlängert! Gleichzeitig wird Torhüter Kristian Saeveras den Verein im kommenden Sommer nach fünf gemeinsamen Jahren verlassen.

Moritz Preuss kam im Januar 2023 vom SC Magdeburg nach Leipzig und konnte den Grün-Weißen mit seinen Qualitäten sofort weiterhelfen. Die Nummer eins am Leipziger Kreis freut sich auf die kommenden Jahre in der Messestadt. „Es macht Spaß, täglich mit den Jungs zusammen zu sein. Wir haben eine hohe Qualität und ich freue mich zu sehen, was mit unserer Mannschaft noch möglich ist“, sagt Preuss, der sich auch abseits der Halle sehr wohl in Leipzig fühlt. „Während der letzten zwei Jahre habe ich Leipzig als Stadt und die Menschen hier sehr gut kennengelernt und fühle mich hier zuhause!“

Die sportliche Bedeutung des 29-Jährigen für die Grün-Weißen formuliert Trainer Rúnar Sigtryggsson in gewohnt präziser Manier: „Wir sind mit der Performance von Moritz sehr zufrieden und er ist, sowohl sportlich als auch menschlich, zu einem wichtigen Spieler in unserer Mannschaft geworden.“ Ähnlich sieht es auch Sportdirektor Bastian Roscheck. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass sich Moritz entschieden hat bis mindestens 2027 in Leipzig zu bleiben. Auf Grund seiner Persönlichkeit und seinen handballerischen Qualitäten ist er für uns ein wichtiger Stabilisator auf dem Spielfeld und in der Kabine. Mit seiner Arbeitseinstellung ist er ein absolutes Vorbild für all die jungen Sportler in unserem Verein, die es irgendwann mal in die Bundesliga schaffen wollen“, so Roscheck.

Kristian Saeveras verlässt Leipzig im Sommer 2025

Dagegen wird die Zusammenarbeit zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem norwegischen Nationaltorhüter Kristian Saeveras nach fünf gemeinsamen Jahren nicht fortgesetzt. Club und Spieler verständigten sich darauf, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern.

„Wir hatten seit dem Sommer viele ehrliche Gespräche mit Kristian und haben uns schlussendlich gemeinsam für einen neuen Input nach der Saison entschieden. Kristian hat sich in seiner Zeit beim SC DHfK immer absolut vorbildlich verhalten und viele große Spiele für uns gemacht. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Bezüglich eines Nachfolgers befinden wir uns in fortgeschrittenen Gesprächen und sind zuversichtlich, zeitnah eine Lösung präsentieren zu können“, ordnet Sportdirektor Bastian Roscheck die Personalentscheidung ein.

„Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, aber ich fühle, dass es der richtige Zeitpunkt ist, etwas Neues auszuprobieren. Manchmal braucht man neue Impulse und neue Herausforderungen, um sich weiterzuentwickeln. Ich werde die Erinnerungen, die Freundschaften und alles, was ich hier gelernt habe, immer schätzen. Meine Familie und ich möchten der gesamten DHfK-Familie danken, die unsere Zeit hier in Leipzig ganz fantastisch gemacht hat“, resümiert Kristian Saeveras die vergangenen Jahre. Für Abschiedsworte ist es allerdings noch viel zu früh, schließlich hat er mit dem Verein noch einiges vor. „Obwohl diese Entscheidung jetzt getroffen wurde, liegt mein voller Fokus darauf, diese Saison mit hundert Prozent Einsatz zu beenden. Hoffentlich kann ich Leipzig am Ende nach einer wirklich erfolgreichen Saison verlassen“, so der Wunsch des 28-jährigen Torhüters.

„Kristian hat in den vergangenen Jahren viel für uns geleistet. Er ist ein guter Torwart, der das Potenzial hat, sich noch weiterzuentwickeln. Ich bin mir sicher, dass er im Sommer eine sportlich reizvolle neue Herausforderung findet und wünsche ihm für dieses neue Kapitel nur das Beste. Jetzt freue ich mich aber erstmal darauf, noch ein Dreivierteljahr mit Kristian zusammenarbeiten zu dürfen und so viele Spiele wie möglich zu gewinnen“, sagt Torwarttrainer Milos Putera.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig konnten am Sonntagnachmittag nicht für eine Überraschung sorgen. Beim Deutschen Meister SC Magdeburg unterlagen die Grün-Weißen mit 35:29 (18:14). Besonders der ehemalige Leipziger Philipp Weber machte den Leipzigern mit 10 Toren schwer zu schaffen. Hauptgrund für die Auswärtsniederlage war allerdings, dass der SC DHfK sowohl mit seiner Zweikampfquote in der Abwehr als auch mit der Quote gehaltener Bälle überhaupt nicht zufrieden sein konnte. Somit warten die Körperkulturellen weiter auf die ersten Auswärtspunkte der neuen Spielzeit. Bereits in vier Tagen wartet mit dem Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer MT Melsungen der nächste Kracher.

In den ersten Minuten des Ostderbys waren in den Abwehrreihen kaum Lücken zu finden. Erst in der fünften Spielminute fiel der erste Treffer des Tages. Viggo Kristjansson netzte vom Siebenmeterstrich zum 0:1. Der erste Torschütze der Hausherren trug den gleichen Namen auf dem Trikot. Gisli Kristjansson traf zum 1:1, dann besorgte Philipp Weber die erste Magdeburger Führung. Der frühere Leipziger schien bis in die Haarspitzen motiviert. Nach zehn Minuten hatte es noch 3:3 gestanden, doch Weber ließ drei weitere Treffer folgen. Leipzig leistete sich hingegen einige Fehlwürfe. Plötzlich führten die Gastgeber nach einer Viertelstunde bereits mit 9:5.

Ein weiterer Grund für diesen Rückstand war außerdem die Quote der Leipziger Torhüter. Bis zur 19. Spielminute konnten Kristian Saeveras und Domenico Ebner keinen einzigen Wurf rausfischen. Hernández im SCM-Kasten hatte zu diesem Zeitpunkt schon sechs Paraden vorzuweisen und einen Treffer auf das leere DHfK-Tor selbst erzielt. Durch sehenswerte Aktionen von Witzke und Rúnarsson konnte der SC DHfK zwar wieder auf zwei Tore verkürzen (10:8 bzw. 13:11), letztlich ging es allerdings trotzdem mit minus vier in die Kabine. Im Nachwurf hatte Tim Zechel das letzte Tor der ersten Hälfte zum 18:14 erzielt.

Mit neuem Mut gingen die Leipziger in den zweiten Abschnitt und waren durch Luca Witzke auch direkt im ersten Angriff erfolgreich. An der unterdurchschnittlichen Fangquote änderte sich jedoch kaum etwas. In der gesamten Begegnung konnten die DHfK-Keeper heute nur vier Bälle parieren (10 Prozent). Zum Vergleich: Beim SC Magdeburg lag dieser Wert bei 29 Prozent (12 Paraden). Demzufolge gab es auch bei den Wurfquoten große Unterschiede. 58 Prozent beim SC DHfK stand eine überragende Magdeburger Quote von 85 Prozent gegenüber. Bei einer solchen Diskrepanz hätten viele Handballfachmänner einen haushohen Kantersieg prognostiziert. Doch der SC DHfK ließ sich vor 6.600 Zuschauern nicht abschießen.

Ein kleines Highlight aus DHfK-Sicht gab es am Ende auch noch. Der 20-jährige Linksaußen Nils Greilich durfte sich kurz vor Schluss über das erste Bundesligator seiner Karriere freuen. Mit 35:29 endete die Partie schließlich mit einem klaren und verdienten Sieg des Deutschen Meisters aus Magdeburg. Eine Chance es besser zu machen haben die Grün-Weißen bereits in vier Tagen, wenn der Tabellenführer aus Melsungen in der bislang unbezwungenen Leipziger Heim-Festung gastiert.

>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 35:29 (18:14)

SC Magdeburg: Hernandez Ferrer (12 Paraden), Portner - Persson (1), Musche, Zehnder (1), Zechel (3), Kristjansson (4), Magnusson (6), Serradilla Cuenca, Weber (10), Lagergren (3), Mertens (2), Saugstrup (4), O'Sullivan, Damgaard, Bergendahl

SC DHfK Leipzig: Ebner (3 Paraden), Saeveras (1 Parade) - Runarsson (4), Ernst, Witzke (3), Krzikalla, Greilich (1), Binder (2), Klima (3), Mamic, Peter (1), Preuss (4), Schmitt, Rogan (2), Kristjansson (9)

Siebenmeter: SCM 5/6, Leipzig 6(6

Zeitstrafen: SCM 10 Min, Leipzig 6 Min

Paraden: SCM 12, Leipzig 4

Technische Fehler: SCM 10, Leipzig 2

Zuschauer: 6.600 Handballfans in der GETEC Arena

In dieser Woche stand beim SC DHfK Leipzig alles im Zeichen der Lebensrettung. Anlässlich des „World Restart a Heart Day“ nahmen die Handballprofis, Nachwuchsspieler, Trainer sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle an einem umfassenden Reanimationstraining teil. Der Verein „Herztöne-Leipzig e.V.“ führte den Kurs durch, angeleitet von Dr. Dr. Sven Fikenzer, Leiter der Sportkardiologie am Universitätsklinikum Leipzig und Dr. Alexandra Ramshorn-Zimmer, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Vertreterin des Deutschen Reanimationsregisters und erfahrene Notfall- und Intensivmedizinerin.

Das Training legte den Fokus auf Basic Life Support (BLS), ein fundamentales Reanimationsverfahren, das bei einem Herzstillstand sofort angewendet werden kann, um wertvolle Zeit zu gewinnen, bis professionelle Hilfe eintrifft. Unter dem Motto „Prüfen, Rufen, Drücken“ übten die Teilnehmenden in einer Mischung aus Theorie und Praxis die grundlegenden Schritte der Ersten Hilfe: Erkennen einer Notfallsituation, das Absetzen des Notrufs und die Durchführung der Herzdruckmassage.

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Mehr Informationen

Lebensrettendes Wissen für alle

BLS ist von entscheidender Bedeutung, denn bei einem plötzlichen Herzstillstand zählt jede Sekunde. Schnelle und effektive Maßnahmen durch Ersthelfer erhöhen die Überlebenschancen der betroffenen Person erheblich. Bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff beginnt das Gehirn unwiderruflich Schaden zu nehmen. Daher ist die Einübung der Reanimationsmaßnahmen für jede und jeden – unabhängig von der beruflichen Rolle – eine wichtige Fähigkeit, die im Ernstfall Leben rettet.

Das dreistündige Reanimationstraining wurde von den Teilnehmern hochmotiviert aufgenommen. „Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Energie und Aufmerksamkeit alle bei der Sache waren“, berichtet Dr. Fikenzer. „Gerade in einem Umfeld wie dem Leistungssport ist es von großer Bedeutung, dass Spieler und Betreuer genau wissen, wie sie im Ernstfall reagieren müssen.“

Auch für Dr. Alexandra Ramshorn-Zimmer war der Kurs ein voller Erfolg: „Es ist nicht nur wichtig, Reanimationskenntnisse zu erlernen, sondern diese auch regelmäßig aufzufrischen. Wir hoffen, dass die heutigen Teilnehmer das Wissen mit in ihren Alltag nehmen und somit auch in ihrem Umfeld als Multiplikatoren für lebensrettende Maßnahmen wirken. Denn eine erfolgreiche Reanimation gelingt nur im Team, in dem die Ersthelfer eine entscheidende Rolle in der Überlebenskette spielen.“

Regelmäßiges Training für den Ernstfall

Das praxisnahe Training stellte sicher, dass die Teilnehmer nicht nur theoretisch wissen, was im Notfall zu tun ist, sondern die Maßnahmen in realitätsnahen Situationen ausgiebig üben konnten. Vom korrekten Ansetzen der Hände für die Herzdruckmassage bis hin zur richtigen Druckfrequenz – jede Sequenz wurde intensiv trainiert, sodass im Notfall keine Unsicherheiten bestehen.

„Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man helfen kann“, betont ein Akademiespieler des SC DHfK. „Solche Schulungen sollten viel öfter stattfinden, nicht nur für Sportler, sondern für alle Menschen.“

Eine Herzensangelegenheit für den SC DHfK Leipzig

Das Reanimationstraining am „World Restart a Heart Day“ unterstreicht, wie wichtig regelmäßige Schulungen für lebensrettende Maßnahmen sind – nicht nur im Sport, sondern in der gesamten Gesellschaft. Mit dem Engagement des SC DHfK Leipzig, von Profis bis hin zu den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, setzt der Verein ein starkes Zeichen für Zivilcourage und die Bereitschaft, im Notfall Verantwortung zu übernehmen.

Denn eines ist klar: Jede und jeder kann zum Lebensretter werden – es braucht nur das richtige Wissen und den Mut, im entscheidenden Moment zu handeln. Der „World Restart a Heart Day“ hat einmal mehr gezeigt, dass dieses Wissen Menschenleben retten kann.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben in der Saison 2024/25 eine Heim-Macht! Am Montagabend gewannen die Grün-Weißen gegen den HC Erlangen mit 32:25 auch das vierte Heimspiel der laufenden Spielzeit. Saisonübergreifend war es sogar der sechste Heimerfolg in Serie und zugleich in heimischer Halle der neunte Sieg nacheinander gegen Erlangen.

Schon beim Einlauf der Gäste kam zum ersten Mal Gänsehautfeeling auf. Anlässlich des 5.Geburtstags der Fanvereinigung „Stehplatzbande“ hatten die Fans ein großes Banner vorbereitet, um den ehemaligen Leipziger Maciej Gebala eine emotionale Rückkehr zu bereiten. Mit Anpfiff des Spiels endete der Kuschelkurs aber abrupt. Nach dem 0:1 für Erlangen brachten die Jungspunde Andri Rúnarsson und Staffan Peter den SC DHfK mit 2:1 in Führung. Obwohl – wie so häufig – eine Abwehrschlacht zwischen beiden Mannschaften erwartet wurde, war das Tempo in der Anfangsphase enorm. 6:6 stand es nach zehn Minuten, 10:10 nach etwas mehr als 15 Minuten. Hier war richtig Feuer drin.

Nach der 14:13-Führung durch Matej Klíma gelangen den Gästen aus Erlangen jedoch drei Tore in Folge, sodass die Auswärtsmannschaft plötzlich mit 14:16 bzw. 15:17 vorn lag. Zum Glück zeigte sich Franz Semper höchst entschlossen, indem er den Ball in der letzten Sekunde der ersten Hälfte aus zehn Metern mit voller Wucht zum wichtigen Anschlusstreffer in den Erlanger Kasten versenkte. Die Seiten wurden bei 16:17 gewechselt.

Der erste Leipziger Torschütze in der zweiten Hälfte hieß – wie schon in Durchgang eins – Andri Rúnarsson. Zudem gab es auf Leipziger Seite einen durchaus mutigen Torwartwechsel. Obwohl Kristian Saeveras in den ersten 30 Minuten mit acht Paraden einmal mehr eine sehr ansprechende Leistung gezeigt hatte, stellte das Leipziger Trainerteam nun Domenico Ebner ins Gehäuse. Und der Wechsel sollte sich absolut bezahlt machen. Der italienische Nationalkeeper vernagelte sein Tor so sehr, dass der SC DHfK zwischen der 32. und 44. Minute kein einziges Gegentor kassierte. Im Rückraum zeigten die beiden Rückkehrer Luca Witzke und Viggó Kristjánsson eine mustergültige Kombination – und schon sah die Angelegenheit aus Leipziger Sicht wieder richtig freundlich aus. 21:18 lautete nun der Zwischenstand.

Kristjánsson legte mit einem traumhaften Hüftwurf nach, Witzke, Klíma und Binder ließen es ebenfalls mehrfach klingeln und Domenico Ebner schraubte sein Paradenkonto weiter in die Höhe. Sieben Minuten vor Schluss war die Auseinandersetzung beim Spielstand von 29:23 quasi entschieden. Die letzten drei Leipziger Treffer des Abends besorgten Moritz Preuss und Luka Rogan vom Kreis. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit gewann der SC DHfK sein Heimspiel letztendlich doch noch äußerst souverän mit 32:25 (16:17) und wahrt damit die lupenreine Weste in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Die 4.524 Handballfans feierten das Team völlig zu Recht mit stehenden Ovationen. Das Ostderby beim SC Magdeburg (Sonntag, 20.10.) kann also kommen!

Martin Schwalb (Trainer HC Erlangen):

„Glückwunsch an Leipzig. Es war deutlich zu sehen, dass wir es in der ersten Halbzeit toll gemacht und gut dagegenhalten haben. Aber es gibt nun mal zwei Halbzeiten. Die zweite Hälfte hat ganz klar Leipzig gehört. Ich finde, wir haben es nicht verdient, in dieser Höhe zu verlieren. Allerdings hatten wir in der zweiten Halbzeit nicht den nötigen Zug zum Tor und konnten auch unsere Chancen nicht nutzen. Das war in der zweiten Hälfte nicht der Handball, den wir uns vorgenommen haben und deshalb müssen wir weiter daran arbeiten, dass wir in Zukunft seltener unsere Linie verlassen – denn die Linie in der ersten Hälfte hat mir sehr gut gefallen.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Die erste Halbzeit war nicht nach meinem Geschmack. Erlangen hat sich ein paar Sachen einfallen lassen, mit denen wir große Probleme hatten. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht, natürlich mit einer sehr guten Leistung von Domenico Ebner im Tor. Aber auch Kristian Saeveras hatte in der ersten Hälfte richtig gut gehalten. Insgesamt bin ich einfach glücklich mit unserem Auftritt heute – besonders mit der dominanten zweiten Halbzeit – und mit der Unterstützung, die wir von den Fans bekommen haben.“

SC DHfK Leipzig gegen HC Erlangen 32:25 (16:17)

Tore SC DHfK: Klíma 5, Binder 5, Kristjánsson 5, Witzke 4, Peter 4, Semper 3, Rúnarsson 2, Preuss 2, Rogan 2

Tore Erlangen: Svensson 6, Bissel 5, Büdel 3, Steinert 3, Metzner 2, Olsson 2, Nissen 2, Gommel 1, Bezjak 1

Siebenmeter: Leipzig 1/1, Erlangen 1/1

Paraden: Leipzig 17, Erlangen 11

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Erlangen 8 Min

Zuschauer: 4.524 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die B.A.S. Verkehrstechnik AG engagiert sich seit Jahren für Organisationen aus den Bereichen Soziales, Sport und Ökologie. Mit dem neuen Projekt „B.A.S. Handballherz“ wird diese Tradition fortgeführt und alle drei Bereiche miteinander verbunden.

Durch diese Aktion erhalten verschiedene Initiativen und Organisationen die Möglichkeit, durch eine Logoeinbindung auf den Trikotärmeln der Bundesligahandballer des SC DHfK Leipzig einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu werden, ihre Sichtbarkeit zu steigern und somit eine größere Zielgruppe zu erschließen.

Die Organisationen, die im Rahmen des B.A.S. Handballherz unterstützt werden, sind: Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig, Orang-Utans in Not e.V., Rhein-Mosel Werkstatt für behinderte Menschen sowie die Kinderstiftung Leipzig.

Mit dem B.A.S. Handballherz wird nicht nur der Sport gefördert, sondern auch ein starkes Zeichen für gesellschaftliches Engagement gesetzt.

„Wir als B.A.S. sind Teil der Gesellschaft. Unser wirtschaftlicher Erfolg ermöglicht es, soziale Verantwortung zu übernehmen. Für uns ist es selbstverständlich, sich zu engagieren und damit Menschen zu unterstützen, die Hilfe benötigen. Wir freuen uns gemeinsam mit dem SC DHfK eine Möglichkeit gefunden zu haben, Vereinen und Organisationen, die uns am Herzen liegen eine Plattform zu bieten“, sagt Ralph Goerres, Sprecher des Vorstandes der B.A.S. Verkehrstechnik AG.

„Mit der Aktion Handballherz heben wir die langjährige und intensive Partnerschaft mit B.A.S. auf das nächste Level, denn ab sofort profitieren davon auch verschiedenste soziale Einrichtungen. Wir nutzen unsere Reichweite, um mehr Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, die B.A.S. stellt dafür die nötige Plattform und unterstützt finanziell. Gleichzeitig baut sie auch ihr Sponsoring bei uns aus, um gemeinsam die sportliche und organisatorische Entwicklung des Vereins voranzutreiben. Dafür sind wir sehr dankbar und wollen es mit maximalem Einsatz und vielen Siegen zurückzahlen, erst recht am Montag!“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Diese Logos tragen die DHfK-Handballer auf ihrem linken Trikotärmel:

Simon Ernst: Rhein-Mosel Werkstatt für behinderte Menschen

Lucas Krzikalla & Nils Greilich: Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig

Matej Klíma: Kinderstiftung Leipzig

Moritz Preuss & Friedrich Schmitt: Orang-Utans in Not e.V.

Alle anderen DHfK-Handballer: B.A.S. Verkehrstechnik AG

Mehr Infos: bas.de/handballherz/

Anfeuern, aufladen, durchstarten: Das ist ab Montag, den 14. Oktober, in und an der QUARTERBACK Immobilien ARENA möglich. An diesem Tag treffen nicht nur die Handball-Bundesligisten SC DHfK und Erlangen in Leipzig aufeinander. An diesem Spieltag eröffnet der Betreiber der Arena, die ZSL Betreibergesellschaft mbH, gemeinsam mit den Leipziger Stadtwerken und dem SC DHfK Leipzig sechs E-Ladesäulen mit zwölf Ladepunkten - darunter zwei Schnellladepunkte mit 180 kW Ladeleistung - auf dem Parkplatz Am Sportforum 2.

Der Ladepark wird am Spieltag um 16.45 Uhr öffentlich von ZSL-Geschäftsführer Philipp Franke, Dr. Maik Piehler, Geschäftsführer der Leipziger Stadtwerke und Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK Handball, eröffnet. An diesem Tag ist zudem eine besondere Aktion geplant: Gäste und Anwohner der Leipziger Sport- und Eventhalle können im Zeitraum von 15 bis 19 Uhr kostenlos ihre E-Autos laden.

Damit setzen die Leipziger Stadtwerke nicht nur ein weiteres Zeichen für Nachhaltigkeit in Leipzig, sie steigern auch die Attraktivität des Leipziger Hotspots und stärken obendrauf das partnerschaftliche Teamwork mit dem SC DHfK Handball und der ZSL Betreibergesellschaft − ein klares: WIN-WIN-WIN oder auch #EmpoweringLeipzig mit Leben gefüllt. „Teamwork ist das, was uns stark macht. Genau von diesem Teamwork zweier unserer wichtigsten Partner profitieren jetzt alle, die in Leipzig - auch zu den Heimspielen unserer Mannschaften - elektrisch unterwegs sind. Das ist ein starkes Zeichen unserer Unterstützer, das zeigt, wie ernsthaft sie das Thema Nachhaltigkeit angehen", so Karsten Günther.

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