Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen perfekten Start in die neue Saison hingelegt. Die Grün-Weißen besiegten ihren Kontrahenten aus Stuttgart am Sonntagnachmittag mehr als deutlich. Über die komplette Spieldauer lagen die DHfK-Männer nicht ein einziges Mal im Rückstand und gingen mit 15:12 in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel zog der SC DHfK dann nochmal richtig an den Ketten, sodass Leipzig nach 37. Spielminuten bereits komfortabel mit 20:12 vorn lag. Am Ende feierten die Sachsen zum Auftakt in ihre zehnte Bundesligasaison vor 3.692 Handballfans einen 33:24-Heimsieg.
Bei tropischen Temperaturen in der Halle behielten die DHfK-Handballer von der ersten Minute an einen kühlen Kopf. Der olympische Silbermedaillengewinner Luca Witzke durfte sich als erster in die Statistikbücher der neuen Spielzeit in der DAIKIN HBL eintragen und brachte Leipzig nach 61 Sekunden mit 1:0 in Führung. Klíma, Kristjánsson und Peter legten nach – und so führten die Hausherren schnell mit 4:1.
Stuttgart wachte nun auf und kam besser ins Spiel. Nach gut 13 Minuten sorgte ein weiterer Olympiaheld – nämlich Kai Häfner – für den zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich. Doch zehn Sekunden später waren schon wieder die Leipziger am Zug, die fortan ihre Führung nie wieder hergaben. Auch Neuzugang Luka Rogan kam noch vor dem Halbzeitgong zu seinem ersten Tor im grün-weißen Trikot. Als schließlich beim Spielstand von 15:12 die Seiten gewechselt wurden, waren die Fans in der ARENA zwar frohen Mutes, doch die wenigsten hätten wohl geahnt, dass diese Begegnung nur sieben Minuten später quasi vorentschieden war.
Die Leipziger kamen nämlich bärenstark aus der Kabine. Mit einem 5:0-Lauf dominierten die Sachsen die Anfangsphase des zweiten Abschnitts. Halbzeitübergreifend kassierte der SC DHfK mehr als zehn Minuten kein einziges Gegentor, was auch der großartigen Leistung von Kristian Saeveras im Leipziger Kasten zuzuschreiben war. Zu keiner Sekunde geriet der 20:12-Vorsprung noch einmal in Gefahr.
Zwar verhinderte Stuttgarts Rückraumspieler Ante Ivankovic mit seinem Treffer fünf Sekunden vor Schluss einen 10-Tore-Sieg des SC DHfK, doch das dürfte den Leipzigern herzlich egal sein. Mit einem gleichermaßen wichtigen wie souveränen Auftaktsieg von 33:24 feierten die Gün-Weißen den optimalen Saisonstart und können nun ohne Druck, dafür aber mit viel Selbstbewusstsein, zum Vizemeister nach Berlin fahren, wo am 15.09. das erste Auswärtsspiel der Saison angeworfen wird.
Der Handballnachmittag in Leipzig hat jedenfalls viel Lust auf mehr gemacht. Da kommt es gerade recht, dass sich die Fans noch im September auf ein Heimspiel-Doppelpack freuen dürfen, wenn am 22.09. Gummersbach und am 26.09. die Rhein-Neckar Löwen in Leipzig gastieren.
>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart):
„Das war heute ein völlig verdienter Sieg für die Leipziger. Wir haben das schwere Spiel gehabt, das wir erahnt haben. Die Leipziger sind eine eingespielte Mannschaft. Diese Eingespieltheit haben wir noch nicht. Wir haben einen großen Umbruch hinter uns und da haben dann einige Abläufe heute noch nicht so funktioniert, um eine gut funktionierende 5:1-Abwehr der gegnerischen Mannschaft zu bespielen. Ich denke, das war der Knackpunkt. Wir konnten zu keiner Phase dauerhaft Lücken finden und bekommen dadurch das ein oder andere zu einfache Tor im Gegenstoß oder aufs leere Tor. In der Defensive waren teilweise gute Dinge bei uns dabei, wenn wir im 6-gegen-6-Angriff waren. Aber die Leipziger haben über 60 Minuten eine konstant gute Abwehr gestellt. Für uns heißt das, dass wir weiterarbeiten. Wir haben nächste Woche dann mit dem ersten Heimspiel gegen Flensburg wenig zu verlieren und wollen uns dann natürlich besser präsentieren als heute.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir sind sehr zufrieden mit den zwei Punkten. Ich bin vor allem zufrieden mit unserer Abwehr. Die 5:1-Deckung stand sehr gut, fast die ganze Zeit. Dazu kam auch die Torhüterleistung, vor allem nach der Einwechslung von Kristian Saeveras. Vorn lief es mal so, mal so, aber in der ersten Halbzeit hat uns Vujović im Tor von Stuttgart das Leben sehr, sehr schwer gemacht. Ich meine, dass wir sieben freie Bälle gegen ihn in der ersten Halbzeit verworfen haben. In der zweiten Hälfte kamen wir gut aus der Kabine. Die Abwehr und Kristian im Tor waren weiterhin stark und das schnelle Spiel nach vorne hat funktioniert. Das war heute ein Start nach Maß.“
SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 33:24 (15:12)
Tore SC DHfK: Klíma 7, Witzke 5, Kristjánsson 5, Binder 4, Ernst 3, Peter 3, Rogan 2, Rúnarsson 2, Semper 1, Krzikalla 1
Tore TVB: Pribetic 5, Rubin 4, Jimenez 4, Häfner 2, Röthlisberger 2, Ivankovic 2, Toskas 1, Massana 1, Schöttle 1, Zieker 1, Villalobos 1
Siebenmeter: Leipzig 1/1, Stuttgart 1/1
Paraden: Leipzig 10, Stuttgart 8
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Stuttgart 8 Min
Zuschauer: 3.692 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Aus Kosten- und Nachhaltigkeitsgründen wird es in der neuen Saison keine Klatschpappen mehr bei den Heimspielen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA geben.
Allerdings gibt es zum Anfeuern unserer Jungs ab sofort neben euren Händen eine weitere umweltfreundliche Alternative: Die neuen Klapperhölzer „clapperwood“ sorgen für ordentlich Lärm unterm Hallendach und sind vollständig biologisch abbaubar! Alle Fans können die hölzernen Stimmungsmacher am Sonntag beim ersten Heimspiel an unserem Fanshop für einmalig 10 Euro erwerben – und dann natürlich bei jedem Heimspiel nutzen. Ein wichtiger Schritt gegen die Plastikflut in unseren Arenen.
Und die beste Nachricht: Dank DHfK-Partners Simplias GmbH mit seiner Softwarelösung mfr® kommen die Erlöse zu 100 % unserem Nachwuchs zugute!
__________
Mehr Infos: https://clapperwood.de/
Endlich gibt`s für die Leipzuger Handballfans wieder was auf die Ohren: Am Sonntag (1. September) um 10 Uhr erscheint unsere neue Podcast-Folge mit unseren beiden Olympia-Teilnehmern Luca Witzke und Kristian Saeveras!
In der neuesten Folge des SC DHfK Körperkulturfunk Podcasts begrüßt Patrick Fritzsche die Handballstars Luca und Kristian, die gerade von den Olympischen Spielen zurückgekehrt sind. Die beiden sprechen über ihre Erlebnisse in Paris, die Herausforderungen und Highlights ihrer Olympia-Reise und wie sie sich auf die bevorstehende Bundesliga-Saison mit dem SC DHfK Leipzig vorbereiten. Es geht um Emotionen, Teamdynamik und den unermüdlichen Kampfgeist, der sie antreibt, auf höchstem Niveau zu performen. Diese Folge bietet einen exklusiven Einblick in das Leben und die Gedankenwelt zweier Spitzenathleten.
Die Episode hört ihr überall, wo es Podcasts gibt sowie auf YouTube und direkt hier!
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Weitere InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenVerletzungen im Profisport können Karrieren vorzeitig beenden und ganze Mannschaften ausbremsen. Um hier besser vorsorgen zu können, haben die Experten im Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ein eigenes Testverfahren entwickelt. Damit sollen physische Schwachstellen rechtzeitig entdeckt und mit speziellen Trainingsverfahren ausgeglichen werden, damit es nicht zu Belastungsbedingten Verletzungen kommt. In dieser Saison kommt das neue Verfahren erstmals beim Nachwuchs der SC DHfK-Handballer zum Einsatz.
„Unser Ziel ist es, Verletzungen nicht nur zu heilen, sondern diesen auch vorzubeugen“, erläutert Prof. Pierre Hepp, Unfallchirurg und Sprecher des Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin am UKL. Der langjährige Mannschaftsarzt der Bundesliga-Handballer betreut und operiert viele professionelle Sportler. „Eine Verletzung so wieder auszugleichen, dass die Betroffenen wieder voll einsatzfähig sind, ist schwierig, langwierig und nicht immer zu 100 Prozent erfolgreich“, so Hepp. „Besser wäre es, wir verhindern vermeidbare Verletzungen von vornherein, vor allem bei den jungen Nachwuchsportlern.“
Damit dies gelingt, haben die Mediziner eine spezielle Testserie entwickelt, mit der die Sportler drei Mal untersucht werden: Nach der Saison, wenn die Belastung am höchsten ist, vor der Saison, und in der Winterpause. Aktuell ist das Verfahren erstmals im Einsatz, die Nachwuchshandballer der von der U15 bis zur U23 durchlaufen gerade die Tests vor Saisonstart.
„Wir haben die Nachwuchssportler hier besonders im Fokus, um bei den jungen Männern und Jugendlichen, die teilweise noch im Wachstum sind, die Risiken möglichst zu reduzieren“, erklärt Dr. Ralf Henkelmann. Der UKL-Unfallchirurg betreut seit acht Jahren die Junioren. Derzeit führt er zusammen mit dem UKL-Sportkardiologen Dr. Sven Fikenzer 70 Sportler durch die Tests, und zwar anders als sonst vor Ort bei den Sportlern und nicht im Klinikum.
„Kern der Checks ist eine qualitative und quantitative Analyse des Bewegungsapparates mit Fokus auf Arme und Beine, um noch präziser und genauer als bisher festzustellen, ob es an bestimmten Stellen Unterschiede in der Belastbarkeit gibt“, so Henkelmann. Werden diese festgestellt, setzt ein Präventionsprogramm ein. „Das beinhaltet ein individuelles Training das zusammen mit dem Athletiktrainer und der Physiothearpie angepasst wird, um hier gezielt ansetzen zu können.“ Für die Sportler kann das bedeuten, dass sie nicht jede Trainingseinheit mit dem Team trainieren, sondern gezieltes Einzeltraining erhalten.
Ob und wie erfolgreich diese Maßnahmen im Zusammenspiel mit dem neuen Testverfahren sind, wird sportwissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Untersuchungen mit mobilen Einheiten direkt vor Ort bei den Sportlern sind eine weitere Besonderheit, die die ZSB- Mediziner hier umsetzen. „So können wir alle relevanten Untersuchungen, die kardiologischen und die orthopädischen zusammen mit der neuen Verletzungsprophylaxe an einem Tag bündeln. Dafür, dass dies so möglich ist, sind wir den Ärzten des UKL, die sich an mehreren Nachmittagen zu uns in die Halle begeben, sehr dankbar“, sagt Matthias Albrecht, Jugendkoordinator des SC DHfK-Handball. „Vor allem das neue Verfahren ist für uns eine wichtige Maßnahme, um im Vorfeld zu klären, ob und wo ein Defizit bei einem Spieler besteht, und rechtzeitig reagieren zu können“, so Albrecht weiter. „Im besten Fall sorgen wir so dafür, dass die Verletzungszahl spürbar sinkt.“
Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind gewappnet für den Bundesligaauftakt am 8. September (Heimspiel gegen Stuttgart, Anwurf 15 Uhr). Im letzten Testspiel der Saisonvorbereitung setzte sich der SC DHfK klar beim tschechischen Erstligisten Dukla Prag durch.
In den 60er-Jahren hatten beide Teams zu den besten Handballmannschaften der Welt gehört und sich regelmäßig im Europapokal duelliert. In der Neuauflage des EC-Halbfinals von 1966 siegte der SC DHfK am Donnerstag mit 37:21 (19:10).
Die Leipziger Torschützen: Binder 11, Peter 4, Witzke 3, Greilich 3, Preuss 3, Runarsson 2, Klima 2, Krzikalla 2, Kristjansson 2, Rogan 2, Schmitt 2, Ernst 1
Grün-weißes Handballherz, was willst du mehr!? Am Samstag feierten die DHfK-Handballer gemeinsam mit über 1.000 Fans, Nachwuchssportlern, Eltern und Handballfreunden den ersten Tag des Handballs des SC DHfK Leipzig. Zur offiziellen Saisoneröffnung mit den Fans absolvierten die Grün-Weißen aber nicht einfach nur ein Testspiel, sondern ließen es ab den frühen Morgenstunden bis in die Nacht so richtig krachen. Es war ein Tag, der das Wir-Gefühl in der gesamten Leipziger Handballfamilie einmal mehr eindrucksvoll untermauerte.
Große Bühne für die Kleinen
In der kleinen und großen QUARTERBACK Immobilien ARENA gehörte die Bühne zunächst den Nachwuchshandballern. Den Auftakt um 9 Uhr machte die Leipziger E-Jugend mit Duellen gegen Buteo Chemnitz bzw. den EHV Aue. So platzte der ein oder andere 10-Jährige vor Stolz, ein Spiel in einer Halle bestreiten zu dürfen, wo für gewöhnlich vor mehr als 4.000 Zuschauern die besten Handballer der Welt gastieren. Es folgten weitere Handballspiele in allen Altersklassen, bis am Nachmittag auch die ganz kleinen Minis zeigen konnten, was sie mit dem Ball schon alles draufhaben. Dank der AOK Plus durften sich alle Mannschaften außerdem noch einer Ernährungsberatung unterziehen.
Familienfest, interessante Workshops und silberne Autogrammstunde
Buntes Treiben war nicht nur in der Halle, sondern auch vor der ARENA angesagt. Bei bestem Wetter und guter Musik durften sich die Kids im Kinderland von Eventwerk auf mehreren Hüpfburgen austoben oder ihrem Bewegungsdrang beim Handball Dart, Bungee Trampolin und Riesenkicker nachgehen.
Mit großer Resonanz nutzten viele Bucherinnen und Besucher zudem die Gelegenheit, kostenfrei an verschiedenen Workshops teilzunehmen, u. a. einem Vortrag von Bundeliga-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson zum Thema „Wie wird man ein Bundesligaspieler?“
Die wohl längsten Warteschlangen am Tag des Handballs waren einer ganz besonderen sportlichen Leistung zuzuschreiben. Die Fans durften Olympia-Silbermedaillengewinnen Luca Witzke zu einer Autogrammstunde treffen und sich mit dem Spielmacher und seinem Edelmetall fotografieren lassen. Über eine halbe Stunde lang glühten in der FANZONE die Handys und Filzstifte.
Profis verlieren knapp gegen Champions League Teilnehmer
Nach all den Highlights und vielen Programmpunkten war der Tag des Handballs aber noch lange nicht zu Ende. Im Backstage-Club der ARENA versammelten sich mehr als 100 Mitglieder des EUROPA-CLUBS 1966 zum jährlichen Netzwerktreffen. Anschließend absolvierte die U23 des SC DHfK ein Testspiel gegen die Drittligamannschaft aus Aue. Unmittelbar vor Anwurf wurden die beiden langjährigen DHfK-Akteure Paul Bones und Jakob-Jannis Leun offiziell vom SC DHfK verabschiedet. Die beiden 20- bzw. 21-jährigen Rückraumspieler stehen künftig fest beim EHV Aue unter Vertrag.
Zum Ausklang des langen Handballtages kam es schließlich noch zum mit Spannung erwarteten Vergleich zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem polnischen Meister Wisla Plock. In einer intensiven Partie schnupperten die Grün-weißen bis in die Schlusssekunden an einem Unentschieden. Letztlich mussten sich die Sachsen aber mit 23:24 (12:13) geschlagen geben. Die knappe Niederlage dämpfte aber keineswegs die ausgelassene Stimmung beim anschließenden Fanfest, bei dem alle Zuschauer noch Autogramme und ein Foto von der Bundesligamannschaft ergattern konnten.
„Es gehört zur Philosophie des SC DHfK, von der Basis bis in die Spitze zu denken und talentierten Handballern die Chance zu geben, sich hier zum Profi zu entwickeln. Um diesen Weg noch weiter nach außen zu tragen, ist die Idee vom Tag des Handballs entstanden. Ein Tag, an dem Mannschaften aller Altersklassen unter einem Dach spielen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Ich freue mich, dass dieses Konzept so gut aufgegangen ist und möchte einen großen Dank aussprechen an alle Helfer, Trainer, unsere Geschäftsstelle sowie das gesamte Orga-Team“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDas heutige Testspiel vor 1.000 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA am TAG DES HANDBALLS bot eine gehörige Portion Spannung. Bis zur Halbzeit schenkten sich die beiden Mannschaften nichts und die Handballer des SC DHfK Leipzig waren dem polnischen Meister und Pokalsieger Wisla Plock lange Zeit auf den Fersen und konnten phasenweise in Führung gehen.
In der zweiten Halbzeit schafften es die Leipziger nach einem kurzzeitigen Rückstand von 14:19 wieder auf Schlagsdistanz. Lucas Krzikalla erzielte den Ausgleich von 19:19 in der 49. Minute. In der Crunchtime fehlte dennoch das letzte Quäntchen und die DHfK-Profis mussten sich dem Champions League Teilnehmer knapp geschlagen geben.
SC DHfK Leipzig gegen WISLA PLOCK 23:24 (12:13)
Tore SC DHfK: Kristjánsson 6, Krzikalla 3, Peter 3, Rúnarsson 2, Klima 2, Greilich 2, Semper 2, Rogan 2, Ernst 1
Nichtsdestotrotz freuen sich die Leipziger Bundesligisten auf ihren Saisonauftakt in zwei Wochen, wenn sie am Sonntag, den 08.09., auf den TVB Stuttgart treffen.
Tickets sind am ARENA Ticketschalter oder im Ticket-Onlineshop erhältlich https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Damit hatte Luca Witzke nun wirklich nicht gerechnet! Am Dienstagnachmittag sollte der olympische Silbermedaillengewinner Luca Witzke seine erste Trainingseinheit nach seiner Rückkehr nach Leipzig absolvieren. „Ich wollte eigentlich in die Halle gehen und ein paar Bälle werfen. Plötzlich standen da über 100 Leute und haben mich empfangen. Damit habe ich absolut nicht gerechnet und ich möchte mich ganz herzlich für diese großartige Überraschung bedanken“, so der Spielmacher des SC DHfK Leipzig.
Die gesamte Bundesligamannschaft, Geschäftsstellenmitarbeiter, alle Nachwuchssportler des Vereins sowie Sponsoren, Wegbegleiter sowie Vertreter vom Gesamtverein, dem Olympiastützpunkt und Sportbürgermeister Heiko Rosenthal waren an diesem Überraschungsempfang beteiligt und sorgten bei Luca Witzke für einen überwältigenden Moment.
„Wir haben Luca vor fünf Jahren aus der zweiten Liga geholt. Damals hat er in Essen noch im rechten Rückraum gespielt. Und heute steht er hier als Spielmacher der deutschen Nationalmannschaft und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen. Das zeigt, was hier in Leipzig alles möglich ist. Diese Medaille ist auch ein Lohn für alle, die hier jeden Tag mit anpacken“, zeigt sich Geschäftsführer Karsten Günther stolz.
Geschenke für die großartigen Leistungen mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft gab es natürlich auch noch. So überreichte ihm die Sparkasse Leipzig eine Goldmünze und übergab auch noch einen Scheck an die Leipziger Handball Akademie. Auch Witzkes Patensponsor one.de hatte Überraschungen für Luca und den Nachwuchs dabei. Von der QUARTERBACK Immobilen ARENA erhielten Witzke und seine gesamte Mannschaft eine Einladung zu einem Konzert. Ein kreatives Geschenk hatte sich auch der Hauptsponsor Leipziger Gruppe einfallen lassen. Das Trainerteam des SC DHfK Leipzig wurde zu einer Fahrstunde in der Straßenbahn eingeladen – mit Luca Witzke als Fahrlehrer-Assistent.
„Mir fehlen die Worte. Danke an alle, die heute hier waren. Jetzt freue ich mich auf eine geile Zeit beim SC DHfK Leipzig und möchte den Schwung mitnehmen, um mit meiner Mannschaft eine erfolgreiche Saison zu spielen“, so der Silbermedaillengewinner.
Die Sommervorbereitung des SC DHfK Leipzig geht auf die Zielgerade! Die wohl intensivste Phase der diesjährigen Vorbereitung stand in der vergangenen Woche an, als es für die Grün-Weißen ins Trainingslager nach Hard (Österreich) ging. Von Montag bis Donnerstag wurde intensiv in der Trainingshalle geschuftet, ehe es direkt weiter ging zum S-Cup nach Altensteig.
Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson zieht eine positive Bilanz. „Ich bin mit dem Trainingslager zufrieden. Wir waren viel im physischen Bereich unterwegs und für die Spieler war es ein sehr anstrengendes Trainingslager mit zwei Einheiten pro Tag und vier Testspielen. Obwohl die Jungs von der hohen Belastung sehr müde waren, haben sie voll mitgezogen und sich durchgekämpft. Das hat mir sehr gefallen. Dementsprechend sind die Batterien jetzt erst einmal leer. Deshalb werden wir in dieser Woche die Intensität etwas reduzieren und den Fokus mehr auf den Handball legen.“
Nach einem 33:26-Erfolg unter der Woche gegen den Alpla HC Hard holten die DHfK-Männer am Wochenende den zweiten Platz beim S-Cup in Altensteig. Dabei setzten sich die Leipziger mit 53:24 gegen den Lokalmatadoren TSV Altensteig sowie gegen Bundesliga-Kontrahent TVB Stuttgart (34:29) durch. Erst im Endspiel mussten die DHfK-Männer der hohen Intensität der Trainingswoche Tribut zollen und unterlagen knapp mit 24:26 gegen FRISCH AUF! Göppingen.
„Wir haben bei den Testspielen wichtige Erkenntnisse gewonnen. Natürlich waren wir spätestens im letzten Spiel körperlich und geistig sehr müde und mussten zudem aufgrund leichter Blessuren ein paar Ausfälle hinnehmen. Trotzdem haben wir bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Das hat mir sehr gefallen und ich bin insgesamt mit den Leistungen in den Spielen sehr zufrieden“, sagt der Leipziger Cheftrainer. Auf dieser Grundlage wollen die Handballer des SC DHfK Leipzig die verbleibende Zeit bis zum Bundesligastart nun nutzen, um „an den richtigen Stellschrauben zu drehen“.
Die Verbindung passt, denn Sport spielt bei Sachsenlotto insgesamt eine bedeutende Rolle. Passend zum Saisonstart in vielen Ligen geht auch die erfolgreiche Kooperation mit dem TeamSportSachsen e.V. in die Verlängerung. Die Partnerschaft ist ein wichtiger Bestandteil der Strategie von Sachsenlotto, den Sport in der Region zu fördern und gleichzeitig den Kunden spannende Spielmöglichkeiten zu bieten.
Frank Schwarz, Geschäftsführer der Sächsischen Lotto-GmbH, betont: „Wir freuen uns, die Partnerschaft mit TeamSportSachsen auch in der aktuellen Saison fortzusetzen. Diese Kooperation ist ein Schlüssel für unser umfangreiches Engagement im Sport. Gleichzeitig bietet sie uns eine perfekte Plattform, um innovative und moderne Spielerlebnisse als Kampagne neu einzuführen und langfristig zu etablieren.“
Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender von TeamSportSachsen e.V., fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit mit Sachsenlotto ist für uns ein großer Gewinn. Entstanden in einer herausfordernden Zeit, hat uns Sachsenlotto als Partner von Beginn an tatkräftig unterstützt. Jetzt wollen wir den Blick gemeinsam nach vorn richten. Die Olympischen Spiele haben eindrucksvoll bewiesen, welche Bedeutung dem Sport zukommt und welch wichtige Impulse er für die Gesellschaft setzen kann. Gemeinsam können wir den Sport in Sachsen weiter voranbringen, uns ehrgeizige Ziele setzen und die Kraft des Sports zur Entfaltung bringen. Deshalb sind wir sehr stolz, diesen Weg Seite an Seite zu gehen und beidseitig neue Zielgruppen zu begeistern.“