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„Kämpfen!" war die Ansage von Leipzigs Coach Rúnar Sigtryggsson vor der Auswärtspartie beim VfL Gummersbach. Den Kampf, den gab's! Nach dem blutleeren Auftritt in Kiel wollte der SC DHfK Leipzig ein anderes Gesicht zeigen – und das tat die Sigtryggsson-Sieben von Beginn an. Mit ganz anderer Körpersprache zeigten die Grün-Weißen Reaktion, warfen sich in die Zweikämpfe und gingen das hohe Tempo des Spiels mit. Auf beiden Seiten entwickelte sich ein Offensivspektakel. Doch wie so häufig in dieser Saison musste sich Leipzig am Ende erneut mit einem einzigen Tor geschlagen geben.

Den ersten Leipziger Treffer leitete Andri Rúnarsson ein, der ohnehin ein starkes Spiel machte: Der Isländer netzte dreimal innerhalb der ersten sechs Minuten ein. Zur Freude der Leipziger Fans war auch Spielmacher Luca Witzke wieder mit an Bord.Gummersbach startete mit einem verwandelten Siebenmeter und setzte auf eine aggressive 5:1-Deckung. Doch die Grün-Weißen gingen mit, ließen sich nicht abschütteln. Lucas Krzikalla traf zum 1:2 für die Gäste.

Beide Mannschaften egalisierten sich immer wieder (6:6, 8:8, 9:9). Das Spiel entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch. In Überzahl legte Witzke auf, und Rúnarsson tankte sich zum 10:10 durch. Coach Rúnar Sigtryggsson nutzte seine zweite Auszeit für frische Impulse: Luka Rogan und Moritz Preuss kamen als doppelte Kreisläufer. Jonas Hönicke brachte noch mehr Tempo in den Rückraum. Doch Gummersbach zog defensiv nach, stellte auf eine kompaktere 6:0-Deckung um. Kurz vor der Pause übernahmen die Gastgeber knapp die 14:13-Führung. Das Fazit zur Pause: Leipzig zeigte eine deutlich bessere Körpersprache als zuletzt, und Schlussmann Kristian Saeveras bestätigte mit sieben Paraden seine Topform.

Mit Beginn der zweiten Hälfte entwickelte sich ein wildes Spiel. Beide Teams warfen nach der intensiven ersten Halbzeit das taktische Korsett über Bord – es ging nun mit offenem Visier zur Sache. Der SC DHfK kam zwar defensiv nicht gut aus der Kabine, doch keine der beiden Mannschaften konnte sich zunächst entscheidend absetzen. Mitte der zweiten Hälfte geriet die Leipziger Offensive dann allerdings ins Stocken. Auf der anderen Seite lief Miro Schluroff heiß: Der Gummersbacher Rückraumspieler erzielte vier Treffer in Folge. Acht Minuten vor dem Ende führten die Hausherren wieder mit 27:24.

Grün-Weiß-Coach Sigtryggsson zog seine letzte Auszeit, forderte eine kompakte Abwehr. Lucas Krzikalla nahm Gummersbachs Topscorer Schluroff in Manndeckung. Leipzig blieb dran. Zwar wuchs der Rückstand kurzzeitig auf vier Tore an, doch Luca Witzke verkürzte dreifach und hielt Leipzig im Spiel. In den letzten Minuten fehlten jedoch Kraft und das nötige Quäntchen Glück. Leipzig zeigte großen Kampfgeist und kam nach Rückschlägen immer wieder zurück. Doch am Ende reichte es nicht. Der SC DHfK Leipzig unterlag Gummersbach knapp mit 31:32.

Jetzt heißt es: Kräfte bündeln für das große Heimspielfinale am Mittwoch! >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

VfL Gummersbach gegen SC DHfK Leipzig 32:31 (14:13)

Tore Gummersbach: Miro Schluroff 11, Milos Vujovicv 5, Ellidi Snaer Vidarsson 4, Giorgi Tskhovrebadze 4, Julian Köster 3, Tilden Kodrin 2, Lukas Blohme 1, Kristjan Horzen 1, Teitur Örn Einarsson 1

Tore Leipzig: Andri Runarsson 7, Luca Witzke 7, Franz Semper 7, Moritz Preuss 4, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 2, Luka Rogan 1, Jonas Hönicke 1

Siebenmeter: Gummersbach 3/4, Leipzig 0/1

Zeitstrafen: Gummersbach 4 Min, Leipzig 8 Min

Paraden: Gummersbach 9, Leipzig 11

Technische Fehler: Gummersbach 8, Leipzig 11

Das war eine mehr als deutliche Pleite am Himmelfahrt-Vorabend. Der Deutsche Rekordmeister THW Kiel war am Mittwochabend eine Nummer zu groß für die personell angeschlagenen Handballer des SC DHfK Leipzig. Bereits zur Halbzeit lagen die Sachsen – die ohne Klima, Ernst, Witzke und Peter antreten mussten – mit zehn Treffern im Hintertreffen (11:21). Auch im zweiten Abschnitt ging aus Leipziger Sicht nicht viel mehr. Immerhin gab der zukünftige Leipziger Tomáš Mrkva im Kieler Tor schon mal einen Vorgeschmack auf das, worauf sich die Grün-Weißen in der kommenden Saison freuen können. Mit 18 Paraden bewies der tschechische Nationalspieler immer wieder seine Klasse. Am Ende stand mit 24:39 sogar die höchste Niederlage der Leipziger Bundesligageschichte zu Buche.

Zu Beginn der Auseinandersetzung deutete sich eine derart hohe Niederlage noch überhaupt nicht an. Die DHfK-Männer begannen mutig und unbekümmert. Lucas Krzikalla brachte den SC DHfK nach fünf Minuten mit 2:3 in Führung. Jedoch war die Personaldecke der Leipziger ziemlich dünn. Abwehrspezialist Simon Ernst hatte sich im letzten Spiel gegen Hamburg eine schlimme Knieverletzung zugezogen. Auch Spielmacher Luca Witzke verletzte sich gegen Hamburg am Knie. Bis zuletzt hatten die Leipziger gehofft, dass der Nationalspieler bis zur Partie in Kiel wieder fit werden würde, doch es reichte nicht. Obendrein musste sich dann auch noch Rechtsaußen Staffan Peter krankheitsbedingt kurzfristig abmelden.

In den folgenden zehn Spielminuten lief für Leipzig überhaupt nichts zusammen. Die Hausherren aus Kiel schafften einen 9:1-Lauf, sodass die Zebras nach einer Viertelstunde bereits klipp und klar mit 11:4 vorn lagen. Der SC DHfK bekam seine technischen Fehler einfach nicht in den Griff. Außerdem war immer wieder Tomáš Mrkva im Kieler Kasten zur Stelle. Zum Seitenwechsel war der Rückstand der Leipziger bereits zweistellig.

Im zweiten Abschnitt konnte es doch eigentlich nur besser werden. So sah es zumindest am Anfang aus. Domenico Ebner war nun im Leipziger Kasten und wehrte in den ersten fünf Minuten gleich vier Bälle ab. Aus einem Zwischenstand von 23:11 machten Rogan, Hönicke, Binder und Rúnarsson durch vier Treffer in Folge ein 23:15. Der Grundstein für eine Aufholjagd war also gelegt. Doch kurz darauf ging der Faden wieder verloren.

Der THW Kiel drückte der Partie nun wieder seinen Stempel auf und lag nach 45 Minuten mit zwölf Toren vorn. Am 26.04.2018 hatte der SC DHfK Leipzig – ebenfalls gegen den THW Kiel – seine bislang höchste Niederlage der zehnjährigen Bundesligageschichte kassiert. Damals ging die Begegnung zu Hause mit eben diesen zwölf Treffern Unterschied (16:28) verloren. Doch diesmal wurde es noch bitterer. Routinier Patrick Wiencek, dem an diesem Abend zehn Treffer vom Kreis gelangen, setzte schließlich den Schlusspunkt zum 39:24-Endstand. Schon in drei Tagen haben die Sachsen die Chance, es beim nächsten Auswärtsspiel in Gummersbach viel besser zu machen.

Sport, Netzwerk und Engagement: Das war unser Afterwork-Golfturnier im GolfPark Leipzig! Über 70 Sponsoren und Partner folgten unserer Einladung, um sich in lockerer Atmosphäre zu vernetzen, den Golfschläger zu schwingen und dabei Gutes zu tun.

Den Kanonenstart übernahm unser Geschäftsführer Karsten Günther persönlich. Bei bestem Golf-Wetter gingen unsere Gäste in Vierer-Flights auf die Neun-Loch-Runde. Auch Golf-Neulinge kamen beim Schnupperkurs auf ihre Kosten. Abwechslung gab es auf dem Grün bei einer integrierten Handball-Challenge. Hier stellten unsere Gäste auch ihre Wurfstärke unter Beweis.

Gekrönt wurde der Abend durch die feierliche Siegerehrung unserer Champions. Letztlich gingen auch alle anderen als Gewinner nach Hause: Bei kulinarischen Köstlichkeiten von „Die Kochbullen“ sowie bei kühlen Getränken, gab es die Möglichkeit, sich in gemütlicher Runde und bei entspannten Gesprächen zu vernetzen.

Das Beste zum Schluss: Gemeinsam konnten wir 5.000 Euro für den DHfK-Nachwuchs sammeln. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen großartigen Afterwork-Abend möglich gemacht haben!

Vielen Dank an den GolfPark Leipzig für die tolle Gastfreundschaft, an unsere Turnier-Partner Sachsenlotto, STERNAUTO und Schindler Deutschland sowie an die Bahn-Sponsoren: Oralchirurgie Markkleeberg, Volkswagen Automobile Leipzig, Audi Zentrum Leipzig, DKB, Kern-Haus und Lanuwa Aesthetik.

Der Leipziger Stadtrat hat mit großer Mehrheit den „Rahmenplan Stadionumfeld Leipzig“ verabschiedet. Mit der darin geplanten Erweiterung der QUARTERBACK Immobilien ARENA auf bis zu 12.000 Zuschauerplätze und dem Bau einer zusätzlichen Ballsporthalle mit mindestens 5.000 Sitzplätzen rückt ein lang ersehnter Traum der Leipziger Handballer endlich in greifbare Nähe. „Ich bin glücklich und erleichtert, dass es nach fünf Jahren Überzeugungsarbeit endlich gelungen ist, eine positive Entscheidung zum Hallenprojekt herbeizuführen und danke allen, die daran mitgewirkt und dafür gestimmt haben“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Neue Perspektiven für Handball auf Top-Niveau

Mit der Errichtung der Ballsporthalle soll eine neue Trainings- und Spielstätte entstehen, in der die Schwerpunktsportart Handball – männlich wie weiblich – ein echtes Zuhause auf nationalem Topniveau vorfindet. Neben den Profis und der Handball Akademie des SC DHfK soll es auch dem HC Leipzig sowie dem geplanten DHB-Bundesleistungszentrum zugutekommen und die übrige Halleninfrastruktur in Leipzig zu Gunsten anderer Vereine entlasten.

Gleichzeitig stärkt die Investition den Standort auf nationalem und internationalem Parkett. Mit einer modernen Infrastruktur inklusive entsprechender Kapazität kommt die Messestadt zukünftig auch wieder als Austragungsort für Indoor-Großsportveranstaltungen in Frage und bietet den Handballbundesligavereinen der Stadt dringend benötigte Entwicklungsmöglichkeiten. „Mit dem Hallenprojekt schaffen wir die Grundlage, um Leistungshandball in Leipzig nachhaltig zu etablieren. Damit bieten wir nicht nur den Bundesliga-Profis, sondern auch den Talenten und Medaillengewinnern von morgen erstklassige Bedingungen.“

Starkes Fundament im Herzen der Sportstadt Leipzig

Das Areal des Sportforums, seit 1892 innerstädtischer Ankerpunkt des Leipziger Sports, wird damit strategisch weiterentwickelt. Nirgendwo sonst in Deutschland sind Theorie und Praxis des Spitzensports so verzahnt wie hier.

Der geplante Ausbau ist auch mit Blick auf die Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2040 von zentraler Bedeutung. Der Freistaat Sachsen und die Stadt Leipzig haben mit einem gemeinsamen „Letter of Intent“ bereits 2024 ihr klares Bekenntnis zum Standort abgegeben. Die Entscheidung des Stadtrats markiert nun den Beginn einer neuen Ära der Umsetzung. Leipzig stellt damit die Weichen, um als Co-Gastgeber auch olympischen Spitzensport in die Messestadt zu holen. „Jetzt gilt es, zügig Fahrt aufzunehmen, um noch in diesem Jahr mit der Studie voranzukommen und ab 2026 mit der konkreten Umsetzung zu beginnen. Ziel sollte sein, dass wir in fünf bis sechs Jahren die Ballsporthalle und in spätestens zehn Jahren die große ARENA eröffnen und damit eine neue Ära im Leipziger Sport einläuten können“, fordert Karsten Günther zu entschlossenem Handel auf.

Schockmoment bei den Grün-Weißen kurz vor den letzten Saisonspielen: Mannschaftskapitän Simon Ernst hat sich eine schwere Verletzung im linken Knie zugezogen und wird dem SC DHfK Handball langfristig fehlen.

Am Montagabend, beim Heimspiel gegen Hamburg, war der 31-Jährige in der 45. Minute nach einem Wurf unglücklich gelandet. Die MRT-Diagnostik im Universitätsklinikum Leipzig bei Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp bestätigte am Dienstagabend schließlich die schlimme Verletzung.

„So eine Nachricht trifft einen jedes Mal unvorbereitet und mit aller Härte. Zuerst einmal tut es mir unglaublich leid für Simon, der in seiner Karriere schon wahnsinnig viel weggesteckt hat. Wenn man sieht, was er jeden Tag in sich und die Mannschaft investiert, dann schmerzt das umso mehr. Als Verein werden wir ihn in seinem Reha-Prozess natürlich bestmöglich unterstützen“, sagt Sportdirektor Bastian Roscheck.

Der Kapitän und Abwehrspezialist – mit 29 Blocks in dieser Saison ligaweit mit dem zweitbesten Wert – konnte sich in seiner Profilaufbahn bereits mehrfach von schweren Verletzungen zurückkämpfen.

Die grün-weiße Handballfamilie drückt Simon ganz fest die Daumen für einen bestmöglichen und schnellen Heilungsverlauf!

Wundertüte für alle Handball-Fans: Zum Heimspielfinale der DAIKIN Handball-Bundesliga gegen die SG BBM Bietigheim bringt der SC DHfK Leipzig ein Mystery Ticket an den Start. Ab sofort gehen 500 exklusive „Überraschungstickets“ für das Heimspiel am 4. Juni 2025 in den Verkauf. Anwurf ist 19 Uhr.

Der Preis für das Mystery Ticket: 19,54 Euro – eine Hommage an das Gründungsjahr des Vereins.

Der Clou: Der Platz bleibt bis zum Spieltag geheim. Die Ticketinhaber erfahren erst am Einlass, von welchen Plätzen sie das Spiel verfolgen dürfen. Alles ist möglich: Business Lounge, Fanblock, Sitzplätze in den Kategorien 1 bis 3 oder sogar die Pressetribüne.

Spannung bis zum Schluss: Mehr als nur ein Sitzplatz

Ablauf für die Ticketinhaber: Auf der Ostseite (Waldstraße/Tageskasse) vor der ARENA befindet sich zum Spieltag ein DHfK-Pavillon. Dort wird das Mystery Ticket gescannt. Dann heißt es: Umschlag aus dem Lostopf ziehen und überraschen lassen. Der Umschlag enthüllt den Überraschungsplatz und beinhaltet zudem einen Fanshop-Gutschein sowie einen QR-Code, der direkt für eine Spielerkarte in der Fan-App eingelöst werden kann. Über den normalen Eingang gelangen die Besucher anschließend in die ARENA. Hier wird wie üblich das gezogene Ticket gescannt.

„Wir wollen den Nervenkitzel bis zum Spielbeginn steigern und unseren Fans ein einmaliges Handball-Erlebnis zum letzten Heimspiel der Saison 2024/25 bieten“, sagt Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Handball.

Mystery mit Mehrwert

>>> Ab sofort erhältlich im Ticket-Onlineshop: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Historische Begegnung der Handballer des SC DHfK Leipzig gegen den Handball Sport Verein Hamburg: Lukas Binder, Franz Semper und Lucas Krzikalla mischten schon 2015 auf der Platte der Grün-Weißen mit. Beim Erstliga-Debüt liefen die noch jungen Wilden der Spitzenmannschaft aus dem Norden den Rang ab. Und zehn Lenze später? Hat das Trio längst Legenden-Status in Leipzig erlangt. Und stand am Montagabend abermals gegen den alten Rivalen auf dem Spielfeld.

Doch vor dem Anpfiff rückte ein anderer in den Mittelpunkt: Staffan Peter, ein Produkt der Leipziger Talentschmiede. Staffan hat seinen Vertrag bis 2028 verlängert. Der 21-Jährige setzt damit ein klares Zeichen und bleibt ein fester Bestandteil der Leipziger Handball-Familie. Erfreuliche Personal-News, die bei den Fans für Applaus sorgte – noch bevor der Ball überhaupt rollte.

Trotz des prestigeträchtigen Duells unterlagen die SC-DHfK-Handballer den Hamburgern mit 25:29 (11:15). Das vorletzte Heimspiel der laufenden Saison startete zunächst ausgeglichen. Nach sieben Minuten stand ein 2:2-Remis auf der Anzeigetafel. Beide Abwehrreihen arbeiteten intensiv und ließen wenig zu. U23-Torhüter Niclas Schuhmann, der für den angeschlagenen Domenico Ebner in den Kader rückte, feierte vor den Augen von 4.700 Zuschauern sein Bundesliga-Debüt.

Nach knapp einer Viertelstunde mussten die Leipziger den ersten Rückschlag verkraften. Luca Witzke wurde beim Spielstand von 6:9 verletzungsbedingt zur Zwangspause verdonnert. Der Spielmacher kehrte im weiteren Verlauf nicht mehr aufs Feld zurück. In dieser Phase übernahmen die Gäste aus Hamburg zunehmend das Kommando. Vor allem offensiv zeigten sich die Hanseaten deutlich effizienter. Allen voran der dänische Torjäger Frederik Bo Andersen, der seine starke Form bestätigte und die Leipziger Abwehr immer wieder vor Probleme stellte. Leipzigs Chef-Coach Rúnar Sigtryggsson sagte dazu: „Wir waren nicht in der Lage, Hamburg unter Druck zu setzen. Ich bin in erster Linie unzufrieden mit dem Abwehrverhalten.“ Mit einer Fünf-Tore-Führung ging das Team von Gäste-Trainer Torsten Jansen von der Platte.

Auch in der zweiten Hälfte blieben die Grün-Weißen am Ball. Doch die Mannschaft von Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson biss sich immer wieder an ihrer unzureichenden Chancenverwertung die Zähne aus. Rúnar Sigtryggsson resümierte: „Wir waren nicht aggressiv genug und haben die Zweikämpfe zu schlecht angenommen.“ Zwar kamen die Hausherren zwischenzeitlich auf drei Tore heran. Am Ende reichte es jedoch nicht, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Franz Semper netzte beim traditionsreichen Duell fünfmal ein, Andri Runarsson steuerte sechs Treffer bei. Doch die Aufholjagd blieb unvollendet.

Torsten Jansen (Trainer Handball Sport Verein Hamburg):

„Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Wir haben hier letztes Jahr noch richtig einen auf die Mütze bekommen und das wollten wir natürlich besser machen. Die Auswärtsspiele, die wir davor bestritten haben, waren nicht ganz optimal aus unserer Sicht. Deswegen bin ich umso froher und stolz auf die Mannschaft, wie sie sich hier heute präsentiert hat. Gerade am Anfang hatten wir auch Hilfe von Mo, der hier an seiner alten Wirkungsstätte besonders motiviert war und uns viel Sicherheit gegeben hat.“      

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir haben den Matchplan nicht umgesetzt. So, wie wir in der Abwehr aufgetreten sind, darf man sich aus meiner Sicht nicht präsentieren. Zudem waren wir nicht in der Verfassung, um Hamburg wirklich unter Druck zu setzen. Nur sehr wenige Spieler in meiner Mannschaft können ehrlich in den Spiegel schauen und sagen: ‚Ich habe alles gegeben.‘ Meiner Meinung nach haben heute lediglich zwei Spieler auf dem Platz wirklich alles reingeworfen – Jonas Hönicke und Luka Rogan.“

SC DHfK Leipzig gegen Handball Sport Verein Hamburg: 25:29 (11:15)

Tore Leipzig: Runarsson 6, Semper 5, Bogojevic 4, Witzke 2, Binder 2, Rogan 2, Hönicke 2, Preuss 1, Seitz 1

Tore Hamburg: Andersen 8, Tissier 5, Lassen 4, Mortensen 4, Sauter 3, Magaard 2, Hartwig 2, Weller 1

Siebenmeter: Leipzig 1/2, Hamburg 6/7

Paraden: Leipzig 13, Hamburg 13

Zeitstrafen: Leipzig: 8 Min, Hamburg: 2 Min

Zuschauer: 4.681 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Wenn das mal keinen Aufwind für die letzten Saisonspiele gibt! Rechtsaußen Staffan Peter hat seinen bis 2026 laufenden Vertrag beim SC DHfK Leipzig vorzeitig bis zum Jahr 2028 verlängert. Unmittelbar vor dem Anwurf der Partie zwischen dem SC DHfK und dem Handball Sport Verein Hamburg wurde die erfreuliche Nachricht in der QUARTERBACK Immobilien ARENA unter großem Beifall verkündet.

Staffan Peter gehört bereits seit 10 Jahren zum SC DHfK

Der 21-Jährige, der bereits seit zehn Jahren zum SC DHfK Leipzig gehört und in der vergangenen Saison den Sprung in den Profikader der Grün-Weißen schaffte, konnte sich trotz seines jungen Alters ohne Anlaufschwierigkeiten in der stärksten Liga der Welt behaupten und sich einen Stammplatz beim SC DHfK erkämpfen. In der aktuellen Saison erzielte der Außenspieler bisher 72 Treffer.

„Leipzig ist eine sehr schöne, junge und sportliche Stadt, in der ich mich sehr wohlfühle. Hinzu kommt, dass wir in der Mannschaft eine super Chemie haben, wodurch es einfach Spaß macht, sich mit dem Team weiterzuentwickeln. Deshalb freue ich mich sehr, meinen Vertrag in Leipzig vorzeitig zu verlängern und bis mindestens 2028 für den SC DHfK zu spielen“, sagt Staffan Peter über seine Vertragsverlängerung.

Ein Vorbild für andere Talente aus dem Nachwuchs

Auch Sportdirektor Bastian Roscheck ist glücklich über die Verlängerung mit dem Rechtsaußen: „Staffi hat in den letzten Jahren sportlich sehr große Schritte gemacht und übernimmt bereits viel Verantwortung. Wir sind davon überzeugt, dass er in seiner Entwicklung noch nicht am Ende ist und freuen uns, dass er die nächsten Schritte gemeinsam mit uns gehen möchte. Durch seinen Weg von der Akademie über die 2. Liga bis hin zu seiner aktuellen Rolle im Bundesligateam ist er ein absolutes Vorbild für andere Talente aus unserem Nachwuchs.“

Staffan Peter erlernte das Handballspielen bei seinem Heimatverein HC Neuenbürg 2000. In der D-Jugend kam er nach Leipzig aufs Internat und durchlief sämtliche Stationen der SC DHfK Handball Akademie. Erste Erfahrungen im Männerbereich sammelte er in der U23 des SC DHfK sowie beim Kooperationspartner EHV Aue in der 2. Bundesliga. Unterstützt wird Peter von seinem Patensponsor akib GmbH.

Was diese Entwicklung für ihn persönlich bedeutet, bringt Staffan selbst auf den Punkt: „In meiner Kindheit habe ich selbst bei den Profis angestanden und mir Autogramme meiner Idole geholt. Heute ist es andersherum – und ich darf fleißig Autogramme an die Kids verteilen. Dieses Gefühl ist einfach unglaublich!“

Erfreuliche News bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Hamburg: Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) bleibt auch in der kommenden Saison Medizinpartner des SC DHfK Leipzig. Damit wird eine seit 2008 bestehende, enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit fortgesetzt.

„Das UKL war einer unserer allerersten Unterstützer überhaupt und ist mit uns gemeinsam den Weg von der 4. Liga bis in die Bundesliga gegangen. Auch nach inzwischen 17 Jahren hat diese Partnerschaft nichts an Leidenschaft und Vertrauen eingebüßt. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir weiterhin auf unseren verlässlichen Medizinpartner bauen können“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Dr. Robert Jacob, Ärztlicher Vorstand des UKL, ergänzt: „Seit vielen Jahren stellen wir mit Prof. Pierre Hepp den Mannschaftsarzt der Profihandballer, sind für die medizinische Betreuung der Spieler verantwortlich und begleiten den Club mit unserem Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin. Diese Partnerschaft ist ein starkes Beispiel für die Verbindung von Leistungssport und moderner Medizin, und gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sportstadt Leipzig sowie zur Gesundheitsförderung.“

Doch die Kooperation geht weit über den medizinischen Aspekt hinaus. So werben die DHfK-Handballer regelmäßig für Ausbildungsberufe im Gesundheits- und Pflegebereich, rufen zum Blutspenden auf oder engagieren sich bei Veranstaltungen des UKL – sei es beim Kinderfest, bei Gesundheitstagen oder als Referenten beim Netzwerktreffen für Führungskräfte.

Auf ein besonderes Highlight können sich alle Handballfans am Montag beim Heimspiel gegen Hamburg freuen: Die Auszubildenden der Medizinischen Berufsfachschule des UKL gestalten den Azubi-Studi-Spieltag aktiv mit. Vor Ort informieren sie nicht nur über Ausbildungsberufe im Gesundheitswesen, sondern bieten auch Blutzucker- und Blutdruckmessungen an. Zudem führen Lehrkräfte aus der Physiotherapie in der ARENA Kraftmessungen und funktionelle Untersuchungen durch.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig finden allmählich Gefallen an Auswärtsspielen beim HC Erlangen. Wie schon in der letzten Saison entführten die Sachsen auch am Donnerstagabend wieder zwei Punkte aus der ARENA NÜRNBERGER Versicherung. Nach einem knappen 10:11-Rückstand zur Pause gewannen die DHfK-Männer – angeführt von Kristian Saeveras (15 Paraden) – verdient mit 25:23.

Wie so häufig bei Duellen zwischen Erlangen und Leipzig verlief die erste Hälfte äußerst actionreich und kampfbetont, aber ziemlich torarm. Nach einer Viertelstunde führten die Hausherren mit 6:4. Der ehemalige Leipziger Viggó Kristjánsson, als Dreh- und Angelpunkt der Erlanger, hatte bereits drei Treffer erzielt und einen weiteren Treffer per Kempa-Anspiel mustergültig aufgelegt. Der SC DHfK hatte anschließend mehrfach Pech. In einer äußerst unglücklichen Phase kassierten die Grün-Weißen erst ein Stürmerfoul, leisteten sich im nächsten Angriff einen Ballverlust und handelten sich auch noch eine Zeitstrafe inkl. Siebenmeter ein. Zwar entschärfte Domenico Ebner den fälligen Strafwurf, doch der Abpraller landete direkt in den Händen von Viggó Kristjánsson, der auf 8:5 erhöhte.

Doch die DHfK-Männer blieben gallig. Seitz, Rogan und Rúnarsson erzielten drei Leipziger Tore nacheinander zum 9:9. Nach der fünften Parade von Kristian Saeveras beim Spielstand von 10:10 hatte der SC DHfK die Chance, sich die Pausenführung zu schnappen. Aber die Grün-Weißen spielten den letzten Angriff nicht clever aus, verloren sieben Sekunden vor der Hochzeitsglocke den Ball, sodass Viggó Kristjánsson noch einmal auf das Leipziger Tor stürmen und zum 11:10-Halbzeitstand netzen konnte. Allerdings wollte der Isländer auch noch eine Zeitstrafe gegen Leipzig provozieren und wälzte sich theatralisch am Boden. Die Schiedsrichter durchschauten das Spiel und schickten ihn nach Videobeweis mit einer Zeitstrafe wegen einer Schwalbe zum Pausentee.

Nach Wiederbeginn neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst. Entweder stand es unentschieden oder die Gastgeber lagen mit einem bzw. zwei Treffern vorn. Lucas Krzikalla traf in der 40. Minute zum 16:16 und in der 44. Spielminute zur ersten Leipziger Führung im gesamten Match (17:18).

Nun hatte Leipzig die Oberhand. Rúnarsson knipste zum 18:20, Semper erhöhte auf 19:22 – und hinten drin erledigte Torwart Kristian Saeveras mit zahlreichen Paraden den Rest. Erlangen pirschte sich vier Minuten vor dem Ende noch einmal auf 21:22 heran, doch Leipzig agierte klug. Zweieinhalb Minuten blieb der SC DHfK in seinem nächsten Angriff in Ballbesitz, bevor Luca Witzke zum vorentscheidenden 21:23 traf. 90 Sekunden waren nur noch zu spielen – und schließlich machten Witzke und Krzikalla den Deckel drauf!

Mit dem ersten Auswärtssieg des Kalenderjahres 2025 festigten die DHfK-Männer den 12. Tabellenplatz, während der HCE weiter um den Klassenverbleib zittern muss. Nun freuen sich die Leipziger auf ihre Handballparty am Montag, wenn der HSV Hamburg um 19 Uhr in der Messestadt gastiert.

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