Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen bis zum Ende des Kalenderjahres auf Kreisläufer Moritz Preuss verzichten. Der 28-Jährige wird in dieser Woche im Universitätsklinikum Leipzig an der linken Hand operiert.
„Moritz hat sich einen Bandriss an den Handwurzelknochen zugezogen und wird am Donnerstag von unseren Handchirurgen operiert“, so Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp.
„Ich habe mir die Verletzung bereits im Spiel gegen Kiel zugezogen und wollte meine Hand eigentlich erst in der Winterpause operieren lassen. Weitere Untersuchungen haben aber ergeben, dass eine zeitnahe OP alternativlos ist, weil die Gefahr zu groß ist, dass sonst noch mehr kaputt geht und die Ausfallzeit viel länger werden könnte. Deshalb haben wir entschieden, den Eingriff jetzt durchzuführen“, sagt Moritz Preuss.
Auch Luca Witzke und Simon Ernst fehlen noch mehrere Wochen
Neben der längeren Ausfallzeit von Moritz Preuss müssen die DHfK-Handballer weiterhin auch auf die beiden deutschen Nationalspieler Simon Ernst und Luca Witzke verzichten.
Spielmacher Luca Witzke fehlt seit vier Wochen aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel, sein Positionskollege Simon Ernst verpasste die letzten Spiele wegen einer muskulären Verletzung im Beckenbereich.
Ein genauer Zeitpunkt für eine Rückkehr auf die Platte ist bei beiden Spielern noch nicht absehbar, aber beide Mittelmänner arbeiten mit dem Team des ASEVIDA Reha-Zentrum hart an einem Comeback.
In dieser Woche absolviert Luca Witzke seine Reha in München, um trotz Verletzung am ersten DHB-Lehrgang der Länderspielsaison 2023/24 teilnehmen zu können und sich mit der Nationalmannschaft taktisch & mental auf die anstehende Europameisterschaft vorzubereiten.
Wie er wird auch der isländische Auswahlspieler Viggó Kristjánsson auf Länderspielreise gehen, den Lehrgang allergings nur passiv bei der Nationalmannschaft verbringen. Der 29-Jährige nutzt die Pause, um eine Handverletzung, die er sich beim Spiel in Flensburg zugezogen hatte, weiter auszukurieren.
Der SC DHfK Leipzig wünscht seinen verletzten Spielern einen guten Genesungsverlauf und eine baldige Rückkehr auf die Platte! Außerdem wünscht der Verein den weiteren Nationalspielern Domenico Ebner (Italien), Kristian Saeveras (Norwegen), Marko Mamic (Kroatien), Matej Klima (Tschechien) und Maciej Gebala (Polen) eine erfolgreiche und verletzungsfreie Länderspielreise.
Die Verhältnisse vor dem Bundesligaspiel des einheimischen SC DHfK Leipzig gegen Handball Balingen-Weilstetten schienen klar. „Es ist unsere Pflicht, gegen einen Gegner, der in der Tabelle hinter uns liegt, zwei Punkte zu holen“, sagte Chefcoach Rúnar Sigtryggsson vor dem Match. Obendrein hatten die „Gallier von der Alb“ das wichtige Heimspiel gegen Wetzlar verloren. Schlussendlich wurden die Pflicht und die Erwartungen der Experten erfüllt. Die Leipziger gewannen das Kampfspiel mit 26:25 (14:8) Toren denkbar knapp.
Sowohl die Gastgeber als auch die Gäste begannen die Begegnung mit mehreren technischen Fehlern. Die körperkulturellen Handballer konnten im dritten Positionsangriff zum ersten Mal treffen und daraufhin mit 3:0 Toren davonziehen. Daraufhin schaffte Jonas Schoch – im Alleingang – das zwischenzeitliche 3:3. So startete das Bundesligaspiel nach neun Minuten praktisch neu.
In der Folgezeit bestimmten die einheimischen Handballer das Geschehen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA klar. Marko Mamic formte die Abwehr zu einem regelrechten Bollwerk. Außerdem sorgten Matej Klíma, Viggó Kristjánsson und Oskar Sunnefeldt für die entsprechenden Tore aus dem Rückraum. 8:4, 11:6, 13:7. „Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt“, fasste Sigtryggsson die Leistung zusammen. Allein Mohamed El-Tayar schien sich seinen ehemaligen Kollegen entgegenzustemmen. Der Balinger Torwart aus Ägypten hielt einen Siebenmeter, einen schnellen Gegenangriff und einige Würfe aus dem Rückraum. So wurden die Seiten bei einem dennoch sehr deutlichen 14:8 gewechselt.
Allerdings schienen die „Gallier von der Alb“ in der Kabine in den Zaubertrank gefallen zu sein. Sie griffen in der zweiten Halbzeit durchgehend mit einem siebten Feldspieler an, stellten die grün-weiße Abwehr vor große Probleme und schafften ruckzuck das Anschlusstor. Leo Prantner erzielte von Rechtsaußen das 17:16 aus Gastgebersicht. Zwar konnten die Leipziger durch eine notwendige Auszeit und eine defensivere Abwehr den freien Fall aufhalten, doch die Balinger schafften sowohl den Ausgleich als auch die Führung, alles unter erschwerten Bedingungen, denn Jerome Müller hatte zuvor eine Zeitstrafe erhalten. Der Zwischenstand lautete 22:23 bzw. 23:24 und eine große Überraschung schien greifbar, denn es waren nur noch dreieinhalb Minuten zu gehen.
Die Leipziger ließen in dieser Phase ihr Zusammenspiel vermissen, versuchten das Geschehen mit Einzelaktionen zu drehen und scheiterten immer wieder am Balinger Bollwerk oder Torwart El-Tayar. Dafür hatten Oskar Sunnefeldt und Matej Klíma in der ultimativen Schlussphase die nötige Entschlossenheit. Erst markierte Sunnefeldt das 24:24 und 25:24 im Doppelpack. Dann erzielte Klíma unter Druck – die beiden Schiedsrichter hatten passives Spiel signalisiert und einen allerletzten Pass gestattet – das entscheidende 26:24 dreißig Sekunden vor Schluss. Für HBW-Trainer Jens Bürkle die entscheidende Szene in diesem Spiel.
Der Endstand lautete 26:25. Die Leipziger konnten ihr drittes Heimspiel in der laufenden Saison gewinnen, das Abrutschen ins letzte Tabellendrittel vermeiden und einen einstelligen Tabellenplatz belegen. So gehen die DHfK-Männer mit einem wichtigen Erfolgserlebnis in die Länderspielpause.
Jens Bürkle (Trainer HBW Balingen-Weilstetten):
„Wir hatten am Anfang einige Schwierigkeiten gegen die kompakte Abwehr von Leipzig und lagen zur Halbzeit – trotz sieben Feldspieler – klar zurück. Doch nach dem Seitenwechsel haben wir zielstrebiger und ruhiger gespielt, sind schließlich in Führung gegangen. Ich habe den einen Freiwurf als Entscheidung gesehen, die Leipziger hatten nur noch diesen Wurf, den unser Torwart durch die Beine rutschen ließ. Wir haben das eine oder andere komische Tor kassiert. Es war wirklich ein enges Spiel, doch die Leipziger haben verdient gewonnen, sie lagen ja meistens vorn.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir haben in der Saison solche knappen Spiele schon verloren, doch dieses Mal nicht, das ist das Positive. Wir hatten in der ersten Halbzeit ja gegen sieben Feldspieler eine sehr gute Quote. Doch in der zweiten Halbzeit hatten wir leider nicht mehr die Einstellung, waren zu passiv und ich habe auch Führungspersönlichkeiten vermisst. Zum Glück hat Oskar Sunnefeldt in der entscheidenden Phase viel Verantwortung übernommen und getroffen. Was heute zählt sind die zwei Punkte. Wir haben in den letzten fünf Spielen sieben Punkte gewonnen und stehen jetzt zum ersten Mal auf einem einstelligen Tabellenplatz. Jetzt geht es darum, in der oberen Tabellenhälfte zu bleiben.“
SC DHfK Leipzig gegen HBW Balingen-Weilstetten 26:25 (14:8)
Torfolge: 2:0, 3:3, 8:4, 12:6, 14:8, 15:13, 17:16, 20:20, 22:23, 23:24, 26:25
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (1 Parade), Kristian Sæverås (5 Paraden); Andri Rúnarsson, Lukas Binder 1, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 2, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 6, Maciej Gebala, Tim Matthes, Franz Semper 1, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 8/3
HBW Balingen-Weilstetten: Mohamed El-Tayar (12 Paraden), Mario Ruminsky (0 Paraden); Nikola Grahovac 3, Filip Vistorop 2, Csaba Leimeter 2, Leo Prantner 3, Elias Huber, Daniel Ingason 1, Oddur Gretarsson 2/2, Jerome Müller 3, Jona Schoch 4, Lukas Saueressig, Patrick Volz 3/1, Tobias Heinzelmann 2
Siebenmeter Leipzig 4/3; Balingen 4/3
Strafzeiten: Leipzig 2 Min; Balingen 10 Min
Paraden: Leipzig 6; Balingen 12
Technische Fehler: Leipzig 12; Balingen 13
Zuschauer: 4.252 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ab sofort einen neuen WhatsApp-Kanal. Damit bekommt ihr immer die brandaktuellen News zu den grün-weißen Handballern direkt auf euer Handy – ohne euch irgendwo anmelden oder registrieren zu müssen. Der WhatsApp-Kanal ist also auch für die Fans perfekt geeignet, die auf den klassischen Social Media Plattformen weniger aktiv sind.
Um unseren Kanal zu abonnieren, klickt einfach auf den Link oder auf das Bild:
https://whatsapp.com/channel/0029Va8c9YD05MUkQXng2x1f

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen Auswärtspunkt bei der TSV Hannover-Burgdorf geholt. Bei aller Freude darüber, nach dem 25:25 mit etwas Zählbarem zurück nach Leipzig zu fahren, wäre mit etwas mehr Cleverness der Sieg absolut möglich gewesen. Denn nach der 1:0-Führung von Hannover in der ersten Minute lagen die Hausherren nämlich die gesamte Partie nie mehr vorn.
Leipzig antwortete auf den ersten und einzigen Rückstand mit einem 3:0-Lauf. Lucas Krzikalla erzielte sein erstes Saisontor – und Matej Klíma, zuletzt Matchwinner gegen Kiel, war sofort wieder brandgefährlich. Vier Treffer erzielte der tschechische Nationalspieler in den ersten zehn Minuten der Begegnung. Leipzig führte verdient mit 3:7. Recken-Trainer Christian Prokop nahm die erste Auszeit.
An ehemaliger Wirkungsstätte kratzte Domenico Ebner Mitte der ersten Hälfte auch noch einen Siebenmeter gegen Marius Steinhauser raus. Dennoch kam Hannover wieder ran, auch weil Leipzig ziemlich oft in Unterzahl agieren musste. In der 23. Minute konnten die beiden Isländer Andri Rúnarsson und Viggó Kristjánsson wieder den alten 4-Tore-Abstand herstellen (10:14). Doch leider verspielte der SC DHfK diese Führung aufgrund zu vieler technischer Fehler. Immerhin vereitelte Kristian Sæverås unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleichstreffer durch Marian Michalczik. Mit einer knappen 14:15-Führung für Leipzig ging es in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff gehörte Viggó Kristjánsson der erste Treffer und die Leipziger schaffte es, ihren zarten Vorsprung zunächst zu behaupten. Nachdem Lucas Krzikalla nach 37 Spielminuten eine Riesenchance zum 16:18 liegen ließ, fing sich der SC DHfK dann aber doch den Ausgleich ein. Zudem kassierten die Grün-Weißen eine doppelte Zeitstrafe, denn Preuss und Klíma wurden auf die Bank geschickt. Ein enorm wichtiges Tor kam in dieser Phase abermals von Viggó Kristjánsson, der den Ball in doppelter Unterzahl ins Reckengehäuse kegelte. Leipzig hatte noch das eine oder andere Mal die Möglichkeit, wieder auf drei Treffer zu enteilen, doch die Sachsen fanden im Positionsangriff keine Lücken, spielten ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende und vergaben durch Kristjánsson einen Siebenmeter. So stand es sieben Minuten vor Schluss wieder Unentschieden (23:23) und der Spielausgang war völlig offen.
Der entscheidende Faktor, dass die Partie nicht komplett zu Gunsten der Hausherren kippte, war Kristian Sæverås. Der Keeper machte ein Weltklassespiel und wehrte in 32 Minuten 14 Würfe ab, was einer herausragenden Quote von 54 Prozent gehaltener Bälle entsprach. Ein bitterer technischer Fehler des ebenfalls bärenstarken Matej Klíma (7 Feldtore) sorgte 80 Sekunden vor Ende dafür, dass Leipzig den Deckel nicht drauf machen konnte. Zudem handelte sich der Tscheche in dieser Aktion noch eine Zeitstrafe ein, da er den Ball nicht umgehend ablegte. So kassierte der SC DHfK 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 25:25-Ausgleichstreffer. Leipzig hatte nochmal den Ball, aber Rúnar Sigtryggsson und seine Mannschaft entschieden sich dafür, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen und den wichtigen Auswärtspunkt unter Dach und Fach zu bringen.
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Es ist gut, dass wir einen Punkt geholt haben. Beim letzten Angriff hätte so viel passieren können. Zeitspiel, ein technischer Fehler, da wollten wir einen Pfiff der Schiedsrichter umgehen. Ansonsten haben Viggó Kristjánsson und Marko Mamic gut gespielt. Doch von der Bank kam heute leider weniger Unterstützung, außer von Kristian Sæverås, er war heute der Garant für den verdienten Punkt.“
Christian Prokop (Trainer TSV Hannover-Burgdorf):
„Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen, wir hatten zu viele Fehlwürfe, es gingen auch einige Pässe über drei, vier Meter ins Nirgendwo, da müssen wir unsere Leistung hinterfragen. Wir brauchen mehr Sicherheit im Zusammenspiel und müssen mehr miteinander arbeiten. Vlado Kulesh und Branko Vujovic sowie die beiden Torhüter haben uns diesen Punkt gerettet.“
TSV Hannover-Burgdorf gegen SC DHfK Leipzig 25:25 (14:15)
Torfolge: 1:3, 5:9, 9:11, 10:14, 14:15, 15:17, 19:19, 20:22, 23:23, 24:25, 25:25
TSV Hannover-Burgdorf: Simon Gade (8 Paraden), Dario Quenstedt (5 Paraden); Branko Vujovic 6, Renars Uscins 1, Marius Steinhauser 7/4, Marian Michalczik, Vlado Kulesh 7, Tilen Strmljan, Jonathan Edvardsson, Ilija Brozovic 2, Justus Fischer 1, Hannes Feise, Vincent Büchner 1
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (14 Paraden); Andri Rúnarsson 2, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 3, Matej Klíma 7, Marko Mamic, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala, Franz Semper, Viggó Kristjánsson 7/3
Strafzeiten: Hannover 2 Min; Leipzig 14 min
Siebenmeter: Hannover 5/4; Leipzig 4/3
Technische Fehler: Hannover 8; Leipzig 12
Paraden: Hannover 13; Leipzig 16
Zuschauer: 4.943 in der ZAG Arena in Hannover
Aus Liebe zur Gesundheit!
Auch in der Saison 2023/2024 vertrauen wir unserem langjährigen Gesundheitspartner - der AOK PLUS - die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen.
Thorsten Jannaschk (Geschäftsführer der Region Leipzig) und Harald Forth (Regionalcenterleiter) unterschreiben für ein weiteres Jahr eine Kooperation mit dem SC DHFK Handball.
Die AOK PLUS Sachsen/Thüringen unterstützt uns und Euch in allen Lebenslagen mit zahlreichen Zusatzleistungen und einen kompetenten Kundenservice.
Übrigens: Habt ihr schon die AOK NAVIDA App ausprobiert? Ganz einfach mit Symptomcheck, Arztsuche und Videosprechstunde rund um die Uhr versorgt sein. Probiert’s aus!
Zur App: https://www.aok.de/pk/plus/app-navida-gesundheitsassistentin/
Beim Heimspiel des SC DHfK Leipzig gegen den THW Kiel durften sich am vergangenen Samstag 15 Vereine aus der Region über eine Finanzspritze von jeweils 500 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit freuen.
Die Verlosung erfolgte im Rahmen der Aktion „Mein Verein“, die vom DHL Drehkreuz Leipzig ins Leben gerufen wurde. Vor über 5.000 Zuschauern gaben in der Halbzeitpause Martin Dulig (Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Markus Otto (Geschäftsführer am DHL Drehkreuz Leipzig) und Karsten Günther (Geschäftsführer des SC DHfK Leipzig) die 15 Gewinnermannschaften bekannt.
Mehr als 300 „Herzensvereine“ wurden zuvor von den Mitarbeiter*innen vom DHL Drehkreuz und den Fans des SC DHfK Leipzig für das Gewinnspiel nominiert.
Folgende Mannschaften wurden ausgelost*
HC Großenhain
TuS Harsefeld
BSV Fichte Erdeborn
SG LVB Leipzig, Abteilung Kanu
Speedskating Leipzig e.V.
Leipziger SC 1901, F-Jugend
VfA Motor Leipzig e.V.
TSV Leipzig Engelsdorf
Judokan Schkeuditz 2000 e.V.
Altenhainer Heimatverein e.V.
Spielvereinigung Leipzig 1899 e.V.
SV Regis-Breitingen Handball
HSC Dieskau
1. FC Lokomotive Leipzig
Steinpleiser SV 94 (Rakete Römertal)
____________
*Alle Gewinnermannschaften werden bis spätestens 31.10.2023 kontaktiert. Das DHL Drehkreuz Leipzig und der SC DHfK Handball bedanken sich für die vielen Einsendungen und die großartige Resonanz zu dieser tollen Aktion.
Obwohl die Handballer des amtierenden Deutschen Meisters THW Kiel einen „mäßigen“ Saisonstart absolviert und die Auswärtsspiele in Flensburg und Magdeburg verloren haben, gehen sie weiterhin als Favoriten in jedes Bundesligaspiel. Immerhin hatten die Zebras die vergangenen fünf Begegnungen in Leipzig mehr oder weniger klar gewonnen. Doch dieses Mal gewannen die Männer des SC DHfK Leipzig die intensive Auseinandersetzung mit 35:34 (16:15) Toren.
Interessant war, dass sowohl die Gastgeber als auch Gäste mit jungen Mittelmännern in das Bundesligaspiel gingen, die bei den letzten Juniorenweltmeisterschaften im Sommer 2023 für Furore sorgten. Einerseits Andri Rúnarsson für Island und Elias Ellefsen á Skipagøtu für die Färöer Inseln. Sie wollten den Angriffen ihrer Vertretung den entsprechenden Spielwitz verpassen. Allerdings begannen beide Mannschaften die Begegnung recht nervös. Auf beiden Seiten waren einige Ballverluste und vergebene Chancen zu sehen.
Die Handballer des deutschen Rekordmeisters und amtierenden Meisters wollten die Gastgeber mit einer offensiven Abwehr vor Probleme stellen, sie lagen folgerichtig mit 3:4 oder 6:7 Treffern vorn. Nach einer Viertelstunde war es dann Kapitän Lukas Binder, der den SC DHfK mit dem 750. Bundesligator seiner Karriere mit 8:7 in Führung warf. Leipzig erhöhte durch Semper und Sunnefeldt sogar auf zwei Treffer, doch zwei Minuten vor der Pause hatte sich der THW Kiel die Führung zurückerobert. Die Kieler konnten diesen knappen Vorsprung allerdings nicht weiter ausbauen, weil Leipzig (ohne den verletzten Simon Ernst) insbesondere im Mittelblock überzeugte. „Marko Mamic und Mika Sajenev haben einen Bombenjob gemacht!“ lobte Rúnar Sigtryggsson seine Abwehrachse nach dem Match.
Der Chefcoach hätte darüber hinaus mit Franz Semper und Oskar Sunnefeldt auch zwei Rückraumspieler erwähnen können, oder Viggó Kristjánsson, der einmal mehr der beste Schütze der Einheimischen war. Jedenfalls jagte Semper das abgestumpfte Ikosaeder mit fulminanten 131 Kilometern pro Stunde in den Kieler Kasten, steuerte Sunnefeldt gegen seine früheren Mannschaftskameraden vor der Pause fünf Wirkungstreffer bei. Prompt lagen die Grün-Weißen zum Seitenwechsel wieder mit 16:15 Toren vorn.
Die Auseinandersetzung blieb extrem spannend. Erst gingen die Gäste am Anfang der zweiten Spielhälfte mit 21:22 beziehungsweise 23:24 Toren in Führung, dann nutzten die Leipziger zwei Zeitstrafen gegen Patrick Wiencek und Hendrik Pekeler zu einer eigenen Drei-Tore-Führung gnadenlos aus. Als Matej Klíma – trotz drohendem Zeitspiel – zum zwischenzeitlichen 33:30 traf, explodierte die Stimmung unter den 5.309 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. In diesem Augenblick war der zweite Heimsieg der Saison und der zweite Heimsieg gegen den amtierenden Deutschen Meister nah.
Doch Andri Rúnarsson und Moritz Preuss ließen dreißig Sekunden vor dem Schlusspfiff die Doppelchance zur Entscheidung aus. So erzielten die Gäste den Anschlusstreffer und kamen im allerletzten Angriff des Spiels tatsächlich noch einmal vor das einheimische Tor. Doch Klíma, der mit sechs Toren in der letzten Viertelstunde der Mann der Schlussphase war, konnte den letzten direkten Freiwurf von Nikola Bilyk blocken. Was anschließend folgte, waren kollektive Jubelstürme auf und neben der Platte. Die Handballer des SC DHfK Leipzig und ihre Fans werden diesen berauschenden Handballabend so schnell nicht vergessen.
Filip Jícha (Trainer THW Kiel):
„Wir hatten mit einer offensiven Abwehr begonnen, hatten auch etliche Ballgewinne, doch konnten davon nicht profitieren. Die Leipziger schienen die Begegnung ohne Rücksicht auf Verluste zu bestreiten. Wir hatten mit dieser Spielweise unsere Probleme. Ich weiß, dass das Trikot des THW eine Bürde ist, dass die Mannschaften gegen uns kämpfen und kämpfen. Allerdings waren wir wenig bereit, die Abpraller zu holen. Wir hatten auch keinen Matej Klíma, der in der Crunchtime fünf Treffer erzielte. Wir hatten letztendlich 35 Sekunden für einen Punkt, da wünsche ich mir, dass meine Spieler mehr Verantwortung übernehmen, mehr wollen. Darum Glückwunsch an Rúnar und seine Mannschaft. Ihr könnt den Samstag genießen.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wenn wir sämtliche Statistiken zu diesem Spiel sehen, war alles ausgeglichen. Angriffe, Paraden, technische Fehler. Vielleicht hat letztendlich entschieden, dass meine Mannschaft weniger Druck hatte. Uns allen war bewusst, dass sich das, was in der zweiten Halbzeit in Flensburg passiert ist, nicht wiederholen darf. Wir wollten heute unbedingt etwas gutmachen. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass wir es am Ende sicherer nach Hause spielen, aber meine Mannschaft hat insgesamt super gespielt und ich freue mich sehr über diesen Sieg.“
SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel 35:34 (16:15)
Torfolge: 1:2, 5:4, 6:7, 12:10, 13:14, 16:15, 19:20, 23:22, 23:24, 29:26, 34:31, 35:34
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (5 Paraden), Kristian Sæverås (4 Paraden); Andri Rúnarsson, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 4, Matej Klíma 6, Marko Mamic, Staffan Peter 2, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 6, Tim Matthes, Franz Semper 5, Mika Sajenev 1, Viggó Kristjánsson 9/2
THW Kiel: Tomas Mrkva (18 Parade), Samir Bellahcene (1 Paraden); Sven Ehrig 2, Domagoj Duvnjak 1, Harald Reinkind 2, Magnus Landin 2, Petter Øverby, Patrick Wiencek 2, Niclas Ekberg 1, Eric Johansson, Rune Dahmke 5, Eduardo Gurbindo, Nikola Bilyk 8, Hendrik Pekeler 3, Elias Ellefsen á Skipagøtu 8
Siebenmeter: Leipzig 2/2; Kiel keinen
Strafzeiten: Leipzig 6 Min; Kiel 8 Min
Paraden: Leipzig 9; Kiel 19
Technische Fehler Leipzig 8; Kiel 9
Zuschauer: 5.309 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
DHL präsentiert am Samstag im Rahmen seiner Partnerschaft mit dem SC DHfK Leipzig das Topspiel gegen den amtierenden deutschen Meister THW Kiel. Eine echte Herzensangelegenheit von DHL und dem SC DHfK ist die gemeinsame Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit regionaler Sportvereine. Deshalb wurde die Aktion „Mein Verein“ ins Leben gerufen, die nun schon ins dritte Jahr geht.
„Mein Verein“: 15 Vereine dürfen sich über 500 Euro freuen
Als Teil der DHL-Spieltagspräsentation verlosen das DHL Drehkreuz und der SC DHfK am Samstag 500€-Schecks an 15 Vereine aus der Region! Die Mitarbeiter*innen vom DHL Drehkreuz konnten ihren „Herzensverein“ bereits nominieren. Doch JEDER VEREIN hat die Chance, noch in die Lostrommel zu kommen und eine Finanzspritze von 500 Euro zu gewinnen!
Am Spieltag haben alle Fans die Möglichkeit, ihren „Herzensverein“ an den DHL-Aktionsständen im Foyer der ARENA anzumelden. In der Halbzeitpause werden aus der Lostrommel insgesamt 15 glückliche Vereine ausgelost, die sich über jeweils 500 EUR für die Vereinskasse freuen dürfen.
Ein Heimspielbesuch könnte sich also gleich doppelt lohnen! >>> Tickets
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenDie Handballer des SC DHfK Leipzig haben in der englischen Woche das erste von zwei Bundesligaspielen gegen die Schwergewichte aus dem hohen Norden klar verloren. Bei der SG Flensburg-Handewitt unterlagen die Sachsen am Mittwochabend mit 34:24 (16:14). Dabei war die Begegnung bis zur Pause noch völlig offen, denn die Leipziger hielten in den ersten 30 Minuten super mit. Bis eine Minute vor dem Seitenwechsel hatte es noch 14:14-Unentschieden gestanden. In der zweiten Hälfte waren die Grün-Weißen dann jedoch deutlich unterlegen und fanden keine Mittel gegen die Flensburger Abwehr.
Dabei sah es lange Zeit nach einem richtig spannenden Handballspiel aus. Ein Tor von Matej Klima und zwei Treffer des jungen Rechtsaußen Staffan Peter brachten den SC DHfK nach vier Minuten mit 1:3 in Führung. Es dauerte eine Viertelstunde, bis sich die Hausherren aus Flensburg erstmals etwas Oberwasser erarbeiteten und mit 10:8 vorn lagen. Leipzig glich durch Moritz Preuss wieder zum 11:11 aus. Auch auf Staffan Peter war weiterhin Verlass. Mit seinem vierten Wurfversuch erzielte er sein viertes Tor zum 13:13.
Dann hatten die DHfK-Männer sogar die Möglichkeit, wieder die Führung zu erobern, denn beim Spielstand von 14:14 fischte Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Emil Jakobsen raus. Doch die Leipziger stellten sich bei ihren letzten Angriffen im ersten Durchgang gar nicht clever an. Besonders Franz Semper agierte häufig unglücklich. Zwar erzielte der 26-Jährige an alter Wirkungsstätte zwei Tore, demgegenüber standen allerdings elf Fehlversuche. „Ich glaube, ich habe heute so häufig in den Mittelblock geworfen, wie in meiner ganzen Karriere noch nicht“, sagte der Rückraumspieler nach dem Match. In den letzten 40 Sekunden der ersten Halbzeit kassierte Leipzig noch zwei äußerst schmerzhafte Gegentore, sodass es mit 16:14 in die Pause ging.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts war der Faden dann völlig weg. Drei Minuten nach Wiederanpfiff stand es plötzlich schon 20:15 für die Gastgeber, die von nun an das Geschehen komplett dominierten. Durch zahlreiche unvorbereitete Abschlüsse schenkten die Sachsen den Ball ein ums andere Mal her und mussten zusehen, wie der Rückstand immer weiter anwuchs. Drei Minuten vor Abpfiff drohte beim Zwischenstand von 33:22 sogar ein neuer Negativrekord, denn nie zuvor hatten die DHfK-Männer in der Bundesliga ein Auswärtsspiel mit mehr als zehn Toren verloren. Maciej Gebala und Matej Klima wussten dies aber zu verhindern.
Im achten Spiel der laufenden Saison waren die Handballer des SC DHfK zum allerersten Mal nicht in der Lage, bis in die Schlussphase um Punkte zu kämpfen. Am Samstag um 16 Uhr im Heimspiel-Kracher gegen Rekordmeister THW Kiel (>>> Tickets) werden die Fans hoffentlich wieder die DHfK-Mannschaft zu Gesicht bekommen, die in den ersten 30 Minuten dieser Partie ein tolles Handballspiel geboten hatte.
Runar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„In der ersten Halbzeit haben wir ordentlich gespielt, außer die letzten Minuten, da waren wir weniger gut. Aus diesem Grund sind wir mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Das Ganze setzte sich anfangs der zweiten Halbzeit fort. So haben wir Flensburg stark gemacht. Wir haben zu individuell gespielt und danach den Kopf verloren. So ist dieses Resultat zustande gekommen. Flensburg hat verdient gewonnen. Glückwunsch. Wir müssen es deutlich besser machen und dürfen uns nicht abschlachten lassen.“
Nicolej Krickau (Trainer SG Flensburg-Handewitt):
„Vielen Dank an die Campushalle und unsere Zuschauer. Es war ein gutes Gefühl, von Anfang an eine solche Unterstützung zu genießen. Ich kann außerdem auf unsere Leistung stolz sein. Die Situation nach dem Stuttgartspiel war wirklich nicht einfach. Doch die Mannschaft hat zusammengehalten und eine richtige Reaktion gezeigt. Zum Spiel muss ich sagen, dass unsere Abwehr gegenüber dem Stuttgartspiel viel besser war. Wir waren viel aggressiver, klar, wir haben auch einige Zeitstrafen kassiert, doch wir haben dadurch das Match kontrollieren können. Wir haben unsere Energie vor allem am Anfang der zweiten Halbzeit gesehen. Die Spieler haben einen tollen Job gemacht. Das müssen wir gegen Balingen wiederholen.“
SG Flensburg gegen SC DHfK Leipzig 34:24 (16:14)
Torfolge: 1:3, 6:5, 10:8, 11:11 14:13, 16:14, 20:15, 23:17, 28:21, 34:24
SG Flensburg-Handewitt: Benjamin Buric (0 Paraden), Kevin Møller (15 Paraden); Simon Bogetoft Pytlick 7, Johannes Golla 1, Teitur Örn Einarsson 3, Teitur Örn Mensah 4, Lukas Jørgensen 6, Johan Hansen 3, Aksel Horgen, August Baskar Pedersen 2, Emil Jakobsen 5/2, Blaz Blagotinsek, Lasse Kjaer Møller 3
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (11 Paraden); Andri Runarsson 1, Simon Ernst, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 1, Matej Klima 5, Marko Mamic, Staffan Peter 4, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala 3, Tim Matthes 1, Franz Semper 2, Mika Sajenev, Viggo Kristjánsson 5/2
Siebenmeter: Flensburg 3/2; Leipzig 2/2
Strafzeiten: Flensburg 12 min; Leipzig 6 min
Paraden: Flensburg 15; Leipzig 13
Technische Fehler: Flensburg 8; Leipzig 16
Schiedsrichter: Jannik Otto (Syke), Raphael Piper (Kiel)
Zuschauer: 5.943 in der Campushalle in Flensburg
Am heutigen Montagabend wurden die Paarungen des Achtefinales im DHB-Pokal im Rahmen der Halbzeitpause der Partie ThSV Eisenach gegen die Rhein-Neckar Löwen live bei Dyn Handball ermittelt. Losfee Dinah Eckerle vom Thüringer HC bescherte den grün-weißen Leipzigern ein Heimspiel gegen die MT Melsungen.
„Mit der MT Melsungen haben wir eine der schwierigsten Mannschaften aus dem Lostopf gezogen. Wichtig für uns ist aber, dass wir zuhause spielen werden. Gemeinsam mit unseren Fans im Rücken können wir einiges bewegen“, so Chefcoach Rúnar Sigtryggsson.
Die Achtelfinal-Begegnung wird aller Voraussicht nach am 12.12.2023 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ausgetragen.
Weitere Achtelfinal-Paarungen:
- VfL Eintracht Hagen (HBL2) - TuS N-Lübbecke (HBL2)
- TuSEM Essen (HBL2) - Rhein-Neckar Löwen (HBL1)
- SG Flensburg-Handewitt (HBL1) - Bergischer HC (HBL1)
- HSV Hamburg (HBL1) - ThSV Eisenach (HBL1)
- SG BBM Bietigheim (HBL2) - Füchse Berlin (HBL1)
- SC Magdeburg (HBL1) - HSG Wetzlar (HBL1)
- VfL Gummersbach (HBL1) - Frisch Auf Göppingen (HBL1)
Weitere Informationen unter: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-2-154990.html