Die Qualifikation zur Handball-Europameisterschaft 2026 der Männer geht in die entscheidende Phase. In dieser Woche stehen die beiden letzten Spieltage an – spätestens am Sonntag sind alle EM-Tickets vergeben.
Vom SC DHfK Leipzig sind Luca Witzke und Franz Semper (beide Deutschland) sowie Andri Rúnarsson (Island) und Domenico Ebner (Italien) auf Länderspielreise. Marko Mamic (Kroatien) musste seine Teilnahme an den beiden Qualifikationsspielen aufgrund einer Knieverletzung zwar absagen, doch zum Glück gab es Entwarnung: Eine MRT-Untersuchung im Universitätsklinikum Leipzig ergab keine schwerwiegende Verletzung.
Während Kroatien und Island ihr EM-Ticket bereits sicher haben, benötigt die deutsche Nationalmannschaft noch einen Punkt aus den letzten beiden Partien gegen die Schweiz und die Türkei, um sich endgültig für das Turnier im Januar zu qualifizieren.
Besonders spannend wird es für Italien: Domenico Ebner und sein Team führen die Tabelle der Gruppe 4 derzeit mit sechs Punkten an. Da nur die ersten beiden Teams jeder Gruppe sicher zur Europameisterschaft fahren, stehen nun zwei entscheidende Spiele gegen Spanien (ebenfalls 6 Punkte) und Serbien (4 Punkte) an. Auch die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die EM.
DIE LÄNDERSPIELE MIT LEIPZIGER BETEILIGUNG
Mittwoch, 7. Mai
19 Uhr: Schweiz – Deutschland
20 Uhr: Bosnien und Herzegowina – Island
Donnerstag, 8. Mai
19 Uhr: Italien – Spanien
Samstag, 10. Mai
18 Uhr: Serbien – Italien
Sonntag, 11. Mai
18 Uhr: Deutschland – Türkei
18 Uhr: Island – Georgien
Die Handballer des SC DHfK Leipzig dürfen endlich wieder jubeln! Am Tag der Arbeit machten die Grün-Weißen einen richtig guten Job und schickten die HSG Wetzlar mit einem deutlichen 30:18-Heimsieg nach Hause. Es war der erste Triumph der DHfK-Handballer seit dem 27. Februar (32:19 gegen Potsdam). Somit endete am Donnerstagabend eine Durststrecke von sieben Pleiten in Folge. Die 4.644 Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA sahen von Beginn an einen überzeugenden Auftritt ihrer Mannschaft. Die Leistungen von Kristian Saeveras (21 Paraden) und Franz Semper (11 Tore) ragten dabei besonders heraus. Zudem feierte die neue SC DHfK Fan-App am Spieltag einen gelungenen Einstand.
Die Anfangsphase der Begegnung verlief auf beiden Seiten noch ziemlich nervös. Der SC DHfK erzielte nur einen Treffer in den ersten fünf Spielminuten, die Gäste aus Wetzlar schafften es bis zur 8. Minute sogar gar nicht, ein Tor zu erzielen. Doch dann nahm die Partie Fahrt auf …
Luca Witzke besorgte in der 13. Spielminute die erste 3-Tore-Führung für den SC DHfK (6:3). Dann geriet Franz Semper allmählich in Torlaune: Der Linkshänder traf aus dem Rückraum zum 7:4, 8:5 und 9:5. Wetzlar zeigte Gegenwehr und verkürzte auf 9:8 – aber die Gäste bekamen Franz Semper in dieser Phase überhaupt nicht in den Griff. Der Nationalspieler antwortete mit einem lupenreinen Hattrick zum 10:8, 11:8 und 12:8. Der zweite Leipziger Erfolgsgarant, Kristian Saeveras, konnte zu diesem Zeitpunkt längst eine zweistellige Anzahl an Paraden verbuchen. Bis zum Seitenwechsel sollten es 14 (!) werden – bei einer unglaublichen Fangquote von mehr als 60 Prozent. So ging es mit einem 13:9 für Leipzig in die Pause.
Vor den Augen von Oberbürgermeister Burkhard Jung, der sich vor dem Spiel hoffentlich die brandneue SC DHfK Fan-App auf sein Smartphone geladen hatte, gaben die Hausherren auch im zweiten Abschnitt weiter Vollgas. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff hatten sich die Leipziger mit 18:12 abgesetzt. In der 41. Spielminute vergrößerte Franz Semper den Vorsprung dann auf 21:13. Der 27-Jährige traf an diesem Abend fast nach Belieben und leistete sich im gesamten Match nur einen einzigen Fehlwurf – bei einer überragenden Wurfquote von 91,7 Prozent. Semper schraubte das Zwischenresultat fünf Minuten vor dem Ende auf eine 10-Tore-Führung hoch (28:18). Die letzten beiden Tore des großartigen Handballfeiertags erzielten schließlich Friedrich Schmitt und Stephan Seitz.
Nach der Schlusssirene war die Erleichterung bei allen grün-weißen Protagonisten deutlich spürbar. Die Leipziger hatten sich endlich wieder mit zwei Punkten belohnt. Heimsieg, Handballfest und eine erfolgreiche App-Premiere – der Feiertag für den Handball hatte nicht zu viel versprochen. Fast schon etwas schade, dass die DHfK-Fans aufgrund der bevorstehenden Länderspielpause nun zweieinhalb Wochen warten müssen, bis die grün-weißen Handballer zum nächsten Heimspiel gegen Hamburg laden – und dann natürlich an die heutige Leistung anknüpfen wollen.
Frank Carstens (Trainer HSG Wetzlar):
„Glückwunsch an Leipzig zum verdienten Sieg. Beide Teams waren zu Beginn sehr nervös, es gab extrem viele Fehler. Unser erstes Tor fiel erst im achten Angriff – das war schon rekordverdächtig. Beide Abwehrreihen standen gut, aber offensiv haben wir lange unseren Rhythmus gesucht. Wir haben überhastet abgeschlossen, was sich in 15 Fehlwürfen niederschlägt. Klar, Saeveras hat stark gehalten, aber wir hätten besser werfen müssen. Zur Pause hatten wir trotz allem noch Hoffnung, doch die Rote Karte gegen Ahouansou war ein Knackpunkt. Uns fehlte dann die Durchschlagskraft aus dem Rückraum. Wir haben es mit dem siebten Feldspieler versucht, aber gegen Leipzig war heute nichts zu holen.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Am Anfang des Spiels standen die Abwehrreihen gut und vorn hat auf beiden Seiten der Zugriff gefehlt. Kristian Saeveras war heute überragend – auf ihn konnten wir uns verlassen. Auch wenn Mamic verletzt raus musste, hat das Team sehr geschlossen agiert. Die Halle hat uns großartig unterstützt, trotz der Negativserie – das war ein starker Rückhalt. In der zweiten Hälfte war unser Angriff zeitweise zu zögerlich, aber Franz Semper hat das Spiel an sich gerissen. Die Rote Karte gegen Wetzlar hat uns in die Karten gespielt und wir haben das 7-gegen-6 diesmal richtig gut verteidigt. Insgesamt bin ich sehr zufrieden – es tut gut, wieder zu gewinnen. Jetzt heißt es während der Länderspielpause: regenerieren, fokussieren und dann mit neuer Energie weitermachen.“
SC DHfK Leipzig gegen HSG Wetzlar 30:18 (13:9)
Tore Leipzig: Semper 11, Rúnarsson 5, Rogan 3, Witzke 3, Peter 2, Preuss 2, Schmitt 1, Seitz 1, Binder 1
Tore Wetzlar: Zacharias 5, Novak 3, Klimpke 2, Vranjes 2, Ahouansou 2, Mappes 2, Norberg 1, Ejilersen 1
Siebenmeter: Leipzig 3/3, Wetzlar 0/2
Paraden: Leipzig 21, Wetzlar 13
Zeitstrafen: Leipzig: 2 Min, Wetzlar: 6 Min
Rote Karte: Ahouansou (Wetzlar, 34. Min)
Zuschauer: 4.644 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Pünktlich zum Heimspiel gegen die HSG Wetzlar am 1. Mai feiert die brandneue SC DHfK Fan-App ihre offizielle Premiere! Gemeinsam mit unserem Partner Huddle.sport haben wir eine moderne App entwickelt, die das Fanerlebnis rund um den SC DHfK Leipzig auf ein neues Level hebt – innovativ, interaktiv und vollgepackt mit exklusiven Funktionen & Mehrwerten für unsere treuen Fans, Sponsoren und Handball-Enthusiasten.
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Am Donnerstag (Anwurf 19 Uhr) heißt es: Ein Feiertag für den Handball! Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen am 1. Mai die HSG Wetzlar in der QUARTERBACK Immobilien ARENA.
Für das Feiertagsheimspiel – bei dem der SC DHfK Handball das Geheimnis seiner Mystery-Box lüftet – wurden bereits 4.300 Tickets verkauft! Die Begegnung wird präsentiert von der Allianz Deutschland. Außerdem unterstützt das Elldus Resort den Heimspieltag.
Nach sieben Niederlagen in Folge wollen die Grün-Weißen die Negativserie mit aller Macht beenden.
„Es ist sehr schade, dass wir so lange nicht gepunktet haben, denn ich finde, wir haben uns in den letzten Spielen klar gesteigert und guten Handball gespielt. Es haben am Ende nur Kleinigkeiten gefehlt und wir werden alles dafür tun, dass wir gegen Wetzlar endlich wieder Punkte holen“, sagt Torhüter Kristian Saeveras. Der Norweger rechnet sich gegen die Mittelhessen gute Möglichkeiten aus, „wenn wir gut spielen und nicht zulassen, dass Wetzlar unsere Fehler bestrafen kann“.
Doch nicht nur der SC DHfK, sondern auch die HSG Wetzlar geht mit dem Druck ins Match, mal wieder etwas Zählbares holen zu müssen. Die Mannschaft von Trainer Frank Carstens verlor ebenfalls die letzten vier Spiele – unter anderem gegen das Ligaschlusslicht aus Potsdam. Das Hinspiel zwischen Wetzlar und Leipzig im vergangenen Dezember war jedenfalls ein echter Krimi. Wetzlar setzte sich am Ende mit 31:30 durch – diesmal wollen die DHfK-Männer den Spieß umdrehen.
„Uns ist vollkommen bewusst, wie wichtig dieses Spiel ist. Ich erwarte gegen Wetzlar ein kampfbetonteres Spiel als gegen die Mannschaften, gegen die wir zuletzt gespielt haben. Wir müssen unsere Nerven im Griff haben und dennoch mit viel Energie und vollem Fokus auftreten, um vor unseren Fans die zwei Punkte zu holen“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Auch Kapitän Lukas Binder macht die Bedeutung der Partie nochmals deutlich: „Wir brauchen nicht drumherum reden – das ist morgen in unserer Halle ein Pflichtsieg für uns. Es wird wichtig sein, dass wir sowohl eine gute Abwehr als auch einen guten Angriff hinbekommen und uns zusammen mit den Zuschauern pushen. Wir sind heiß drauf und freuen uns auf dieses Spiel.“
DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Partie am Donnerstagabend live:
LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
SC DHfK lüftet das Geheimnis um die grün-weiße MYSTERY BOX
Der 1. Mai ist nicht nur ein gesetzlicher Feiertag – wir machen ihn zum Feiertag für alle Handballfans! Freut euch auf ein stimmungsvolles Heimspiel gegen Wetzlar vor großartiger Kulisse – mit Familienprogramm, Event-Tools für Groß und Klein sowie einer coolen Neuheit, die es in sich hat!
Auf alle DHfK-Fans wartet außerdem ein brandneues Highlight mit vielen Mehrwerten und Interaktionsmöglichkeiten: Am Spieltag wird das Geheimnis um die grün-weiße „Mystery Box“ gelüftet! Wer live dabei ist, kann als Erstes davon profitieren!
Außerdem können die Handballfans beim Heimspiel über den (Handball-)Tellerrand hinausschauen:
Probiert euch an der Familien-Laserbiathlonanlage des Elldus Resorts und testet eure Treffsicherheit – ganz ohne Schnee, aber mit ordentlich Spaß!
Tipp für Familien: Mit dem Eltern-Kind-Ticket (Aktionscode: ElternKind10) erhält ein Kind in Begleitung eines Vollzahlers freien Eintritt!
Allianz ist „Sponsor of the Day“ beim Feiertagsspiel gegen Wetzlar
Beim Heimspiel am 1. Mai gegen die HSG Wetzlar begleitet die Allianz als „Sponsor of the Day“ den Spieltag mit vielfältigen Aktionen. Der langjährige Partner des SC DHfK Leipzig – inzwischen in der neunten gemeinsamen Saison – setzt damit ein weiteres Zeichen für seine Verbundenheit mit dem Verein und dem Handballsport in der Region. In der FANZONE der QUARTERBACK Immobilien ARENA wird eine Wurf-Speed-Messung angeboten, bei der der schnellste Wurf des Tages mit einem signierten DHfK-Trikot prämiert wird. Zudem treten die Allianz-Einlaufkinder in der Halbzeitpause bei einer Tic-Tac-Toe-Challenge gegeneinander an.
1. Talente Camp der Allianz Handball Schule
Doch das Engagement der Allianz geht weit über den Profibereich hinaus: Neben zahlreichen Kinder- und Jugendaktionen wie den SC DHfK Handballcamps oder regelmäßigen Besuchen in Kitas und Grundschulen wurde in den Osterferien erstmals das „Talente Camp“ der Allianz Handball Schule veranstaltet. 30 Kinder im Alter von neun bis elf Jahren verbrachten vier intensive Tage mit vielfältigen Handballeinheiten, konnten täglich eine neue Sportart ausprobieren und wurden durch gezielte Teambuildingmaßnahmen auch außerhalb der Halle gefördert.
U19 kämpft am Samstag um den Einzug ins Halbfinale
Nach dem Bundesligaduell zwischen dem SC DHfK Leipzig und der HSG Wetzlar am 1. Mai steht zwei Tage später ein weiteres großes Highlight an: Die A-Jugend des SC DHfK Leipzig bestreitet am Samstag (3. Mai, Anwurf 16 Uhr) in der kleinen ARENA das Viertelfinal-Rückspiel der Deutschen Meisterschaft gegen den THW Kiel.
Das Hinspiel am vergangenen Wochenende konnten die Grün-Weißen auswärts mit 37:32 für sich entscheiden. Die DHfK-Talente freuen sich über jede Unterstützung. Der Eintritt beträgt 8 Euro für Vollzahler und 5 Euro ermäßigt.
Die Partie wird außerdem live bei Sportdeutschland.TV übertragen.
In direkter Nachbarschaft zu unserer Heimspielstätte QUARTERBACK Immobilien ARENA haben fünf engagierte Talente unserer Handball Akademie im Waldstraßenviertel ein sichtbares Zeichen der Erinnerung gesetzt.
Mit Schwämmen, Lappen und einem Eimer Putzpaste bestückt hielten Emil Wagawa, Moritz Bitterlich, Till Stricker, Mats Schneider und Oskar Weber an über 20 Stolpersteinen in der Tschaikowskistraße inne und verhalfen ihnen zu neuem Glanz.
Mit viel Herzblut wurden die Steine gereinigt und poliert und an so mancher Hauswand wurden die Biografien der Opfer vorgelesen. Erinnerung braucht Menschen. Erinnerung braucht Orte. Und Erinnerung braucht Pflege.
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere fleißigen Nachwuchssportler, die sich vor ihrer Trainingseinheit am Nachmittag dem Putzen gegen das Vergessen gewidmet haben.
ℹ️ Mehr Informationen zur Aktion sowie zahlreiche Listen mit Stolpersteinen in Sachsen findet ihr unter: https://www.stolpersteine-im-norden.de
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben zum ersten Mal in ihrer zehnjährigen Bundesligazugehörigkeit sieben Spiele in Folge verloren. Am Donnerstagabend kassierten die Sachsen in der Mannheimer SAP Arena eine ganz bittere 34:35-Pleite bei den Rhein-Neckar Löwen. Dabei boten die DHfK-Männer alles andere als eine schlechte Leistung: Die Grün-Weißen agierten mutig, entschlossen und temporeich, boten den Löwen über die kompletten 60 Minuten die Stirn und lagen fünf Minuten vor Schluss sogar in Führung. Am Ende musste sich der SC DHfK – wie so oft in dieser Saison – nach einem starken Fight erneut mit nur einem Tor geschlagen geben.
Die Partie war von der ersten Sekunde an von enorm hohem Tempo geprägt. Nach fünf Minuten hatten die 8.412 Zuschauer bereits acht Treffer gesehen (4:4). Leipzigs Nationalspieler Franz Semper fand besonders gut ins Spiel und traf in der Anfangsphase dreimal. Lukas Binder brachte Leipzig in der neunten Minute mit 6:7 in Führung, Moritz Preuss erhöhte nach zwölf Minuten auf 7:9.
Dann gerieten die Gäste in Unterzahl: Simon Ernst hatte Juri Knorr minimal geschubst und konnte seine Zeitstrafe kaum fassen. Nachdem die DHfK-Männer die Chance zum 7:10 vergaben, drehten die Löwen den Spielstand in eine 12:11-Führung. Die Gäste aus Leipzig zogen jedoch unbeirrt ihren Stiefel durch – und erzwangen erneut einen Führungswechsel. Beim Stand von 14:15 für die Leipziger parierte Domenico Ebner auch noch einen Siebenmeter gegen Juri Knorr. Die mitgereisten grün-weißen Fans konnten bis dato äußerst zufrieden sein.
Die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit verliefen allerdings unglücklich: Erst kassierte Leipzig zwei Gegentore binnen 20 Sekunden, dann hatte Franz Semper großes Pech. Mitten in seiner Passbewegung ertönte ein Pfiff der Schiedsrichter. Semper, der das Zuspiel nicht in Millisekunden abbrechen konnte, kassierte daraufhin eine Zeitstrafe wegen Ballwegwerfens. Auf die unglückliche Entscheidung folgten zwei weitere Ballverluste, sodass sich die Löwen noch eine 18:16-Halbzeitführung herausspielten. Dennoch: Leipzig war voll drin in diesem rasanten Spiel mit vielen spektakulären Toren.
Und das setzte sich auch in der zweiten Halbzeit fort! Mit einem kuriosen Treffer gelang Luka Rogan in der 37. Minute der 21:21-Ausgleich. Zwar konnten sich die Löwen zwischenzeitlich mit drei Toren absetzen (26:23), doch der SC DHfK blieb dran – und stellte durch Luca Witzke auf 27:27. Dann zog sich Staffan Peter eine Beule am Kopf zu, sodass Lucas Krzikalla auf Rechtsaußen ins Spiel kam. Wenige Sekunden nach seiner Einwechslung brachte „Kritschi“ den SC DHfK mit 27:28 in Führung.
Wie zuvor fanden die Löwen jedoch prompt eine Antwort und verwandelten den Rückstand erneut in eine Drei-Tore-Führung. Doch auch diesmal bewiesen die Leipziger Moral und drehten die Partie ein weiteres Mal. Fünf Minuten vor Schluss netzte Luca Witzke zur 32:33-Führung für Leipzig. Die DHfK-Handballer hatten sich ein Erfolgserlebnis in Form von Punkten mehr als verdient.
Doch die Saison 2024/25 bleibt für den SC DHfK Leipzig einfach wie verhext. Jon Lindenchrone übernahm nun Verantwortung für die Löwen und traf zum 33:33, 34:33 und 35:33. Ausgerechnet Lindenchrone war es dann aber auch, der in der letzten Spielminute den entscheidenden Siebenmeter nicht verwandeln konnte. So hatte der SC DHfK beim Stand von 35:34 noch 30 Sekunden Zeit, um den erlösenden Ausgleich zu erzielen – doch Nationalkeeper David Späth hatte leider etwas dagegen.
So musste der SC DHfK Leipzig schon wieder eine maximal bittere Niederlage hinnehmen, obwohl die Grün-Weißen an diesem Abend wirklich alles in die Waagschale geworfen hatten. Nun wartet am 1. Mai das Feiertagsheimspiel gegen die HSG Wetzlar, wo die DHfK-Handballer dringend auf die Unterstützung all ihrer Fans bauen. Luca Witzke brachte es nach dem Abpfiff auf den Punkt: „Am kommenden Donnerstag gegen Wetzlar wird es ein Muss-Spiel! Da brauchen wir einen Sieg, um diese Serie zu stoppen – für den Club und für die Fans!“
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Der Saisonendspurt in der DAIKIN HBL beginnt! Die Handballer des SC DHfK Leipzig, die sich aktuell mit 17:35 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz befinden, haben noch acht Gelegenheiten, ihre Punktausbeute zu verbessern. Drei Heimspiele stehen bis zum Saisonende noch auf dem Programm, fünf Partien müssen die Grün-Weißen auswärts bestreiten. Den Auftakt macht das Auswärtsspiel am Donnerstagabend bei den Rhein-Neckar Löwen, die mit 29:21 Punkten aktuell Rang acht belegen und ebenfalls eine Saison durchlaufen, in der die eigenen Erwartungen bislang nicht erfüllt wurden. Anwurf ist um 19 Uhr.
Auch wenn die Aufgabe in Mannheim auf dem Papier äußerst anspruchsvoll erscheint, müssen sich die DHfK-Männer keineswegs verstecken: Drei der letzten vier Duelle mit den Löwen konnten die Sachsen für sich entscheiden. Allerdings hatte Leipzig bei den drei Siegen jeweils den Heimvorteil auf seiner Seite – so auch im Hinspiel der laufenden Saison am 26. September, das der SC DHfK knapp mit 28:27 gewann. In der SAP Arena konnten die Leipziger zuletzt im November 2021 punkten – die meisten DHfK-Fans werden sich noch genau an den spektakulären Last-Second-Pass von Kristian Saeveras auf Patrick Wiesmach erinnern.
„Uns erwartet in Mannheim eine echte Herausforderung. Die Löwen verfügen über große individuelle Qualität. Aber wir haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir gegen Top-Mannschaften mitspielen können – und genau das wollen wir wieder unter Beweis stellen. Wir sind vorbereitet und wollen mutig auftreten“, so die Einschätzung von Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Ein Erfolgserlebnis würde dem SC DHfK gut zu Gesicht stehen – zu häufig standen die Messestädter in dieser Saison mit leeren Händen da, obwohl sie einen Punkt mehr als verdient hatten. Auch zuletzt kassierten die Leipziger wieder zwei ganz knappe Heimniederlagen gegen den SC Magdeburg und die SG Flensburg-Handewitt. Insgesamt steht derzeit eine Serie von sechs Bundesliga-Niederlagen in Folge zu Buche – den letzten Sieg gab es am 27. Februar gegen Potsdam. Auch die Rhein-Neckar Löwen unterlagen am vergangenen Wochenende dem SC Magdeburg, konnten zuvor jedoch zwei Siege gegen Lemgo und Eisenach verbuchen.
DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Partie am Donnerstagabend live:
LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Im Vorfeld des Heimspiels gegen die SG Flensburg-Handewitt wurde auch noch eine Personalentscheidung bekannt: Rückraumspieler Stephan Seitz verlässt den SC DHfK Leipzig im Sommer und wechselt zum ThSV Eisenach.
Der 23-Jährige war nach dem Abgang von Viggó Kristjánsson in der Winterpause bis Saisonende vom HC Erlangen nach Leipzig gewechselt. Aufgrund einer Verletzung von Franz Semper übernahm Seitz direkt zu Beginn der Rückrunde viel Verantwortung und erhielt umfangreiche Spielzeit.
„Ich bin sehr dankbar, wie gut ich in Leipzig aufgenommen wurde und wie schnell mir Vertrauen geschenkt wurde. Deshalb werde ich immer gerne nach Leipzig zurückkommen, denn ich fühle mich hier sehr wohl. Trotzdem glaube ich, dass der Wechsel nach Eisenach für meine Entwicklung der richtige Schritt ist. Bis dahin werde ich natürlich alles in die verbleibenden Spiele investieren, um mit dem SC DHfK bis zum Saisonende erfolgreich zu sein“, sagt Stephan Seitz.
„Wir sind Stephan sehr dankbar, dass er im Winter so spontan zu uns gekommen ist – und dass wir uns von Tag eins an auf ihn verlassen konnten. Die Verletzung von Franz Semper hat die Situation nicht leichter gemacht – es war eher ein Sprung ins kalte Wasser. Von der Art, wie er diese Herausforderung angenommen hat, habe ich viel Respekt. Ich bin überzeugt, dass er in Eisenach gute Bedingungen vorfinden wird, um nun die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu gehen. In unserer ARENA wird er immer herzlich willkommen sein“, erklärt Sportdirektor Bastian Roscheck.
Auf der Position im rechten Rückraum hat sich der SC DHfK Leipzig ab der kommenden Saison bereits mit dem tschechischen Nationalspieler Tomáš Piroch verstärkt.
Mit einem klaren Bekenntnis zur olympischen Idee und zur Strahlkraft Leipzigs als Sportstadt präsentierte sich beim Ostderby gegen Magdeburg der neu gegründete Verein GOLD for Leipzig e.V.
Was mit dem SC DHfK-Sonderpaket Go(ld) for Leipzig 2040! begann, hat inzwischen nämlich eine viel höhere sportliche Dimension bekommen. Leipzig soll sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2040 bewerben –gerne im Schulterschluss und auf Augenhöhe mit einer Partnerstadt wie Berlin.
Für das gemeinsame Ziel haben sich schon zu Beginn der Initiative zahlreiche große Namen zusammengefunden: Leipzigs erfolgreichster Sportverein SC DHfK und die Fussballer von RB Leipzig sind genauso mit dabei wie die Olympioniken Annekathrin Thiele, Jan Benzien, Jens Lehmann und Catherine Bader-Bille, die Galopprennbahn Scheibenholz oder wichtige Netzwerke wie die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland. Und auch aus der Wirtschaft kommt Rückenwind für die Weiterentwicklung der Sportstadt – zum Beispiel von DHfK-Trikotsponsor DHL.
„Ich engagiere mich für GOLD for Leipzig, weil es sich lohnt, an den Voraussetzungen zu arbeiten damit unsere Kinder, Trainer und Fans, die schon heute in unseren Sporthallen sind, in 15 Jahren um Gold wetteifern können. Diese Region kann das und ich möchte es hier erleben“, erklärte Markus Otto von DHL am Flughafen Leipzig und neu gewählter Vorstandsvorsitzender des Vereins. Leipzig stehe seit jeher für Aufbruch, Gemeinschaft und den Glauben an Veränderung durch Zusammenhalt – Werte, die sich auch im olympischen Gedanken widerspiegeln.
„Diese Stadt und die Region besitzen genug Sportsgeist und den Ehrgeiz, um Großes zu leisten – zum Beispiel die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele“, sagt Jan Benzien, ehemaliger Olympiateilnehmer und Vorstandsmitglied von GOLD for Leipzig.
Mit der Sportstadt als Gastgeber will die Initiative zum Einen die Geschichte der friedlichen Revolution in geeigneter Form fortschreiben, zum Anderen aber auch eine neue Ära der Sportförderung und gesellschaftlichen Teilhabe einläuten. „Sport ist ein elementares Bindeglied unserer Gesellschaft - wir brauchen seine Werte wie Fair Play, Teamwork und Ehrgeiz als Zielbild für viele Bereiche des täglichen Lebens. Deshalb wollen wir die olympische Idee fördern und verankern und gemeinsam mit Leipzig eine Vision entwickeln, auf die wir alle hinarbeiten können“ ergänzt Karsten Günther, Geschäftsführer des SC DHfK Handball und Vorstandsmitglied
Einen Beitrag zu „GOLD for Leipzig“ kann fast jeder leisten – allen Interessierten und auch Fördermitgliedern steht der Beitritt ab sofort offen. Der Verein versteht sich als bewegungsübergreifende Plattform, die transparent, partizipativ und mit langfristiger Perspektive für den olympischen Sport der Region agiert. Sie will der olympischen Idee Sichtbarkeit geben und im Falle einer Olympia-Bewerbung die Menschen der Region Leipzig von Anfang an mitnehmen, um eine breite, nachhaltige Unterstützung zu bieten.
Das ausverkaufte Ostderby am 6. April zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg bot einen perfekten Rahmen, die Initiative einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch bei künftigen Großveranstaltungen wird GOLD for Leipzig prominent vertreten sein.
>>> Das Halbzeitinterview live im MDR
Kontakt
GOLD for Leipzig e. V.
Frank Viereckl
info@gold-for-leipzig.de
Das war ein Ostderby, wie es sich die Handballfans gewünscht hatten! Im Duell zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem SC Magdeburg ging es von der ersten Sekunde an heiß her. Ständige Führungswechsel, schnelle Tore und zwei leidenschaftlich kämpfende Mannschaften sorgten für einen echten Abnutzungskampf. Die 6.000 Handballfans in der ausverkauften QUARTERBACK Immobilien ARENA erlebten einen packenden Fight bis zur allerletzten Sekunde. Am Ende fehlte dem SC DHfK nur ein einziges Tor, um dem Meisterschaftsanwärter einen Punkt abzuluchsen. Für die tapfer kämpfenden DHfK-Männer wäre es hochverdient gewesen. Letztlich setzten sich die Magdeburger – auch dank zehn Siebenmetertoren von Matthias Musche – mit 30:31 (14:13) durch.
Im Leipziger Hexenkessel begann die Begegnung direkt mit hoher Intensität. Philipp Weber, der einst mehr als 1.000 Tore für den SC DHfK erzielte, eröffnete den Torreigen mit dem 0:1 für die Gäste aus Magdeburg. Doch auch der SC DHfK war schnell in der Partie. Witzke und Preuss besorgten die erste Führung. Andri Rúnarsson erzielte zwei Treffer innerhalb von 20 Sekunden zum 6:5 für Leipzig. Zu diesem Zeitpunkt hatte SCM-Coach Bennet Wiegert längst seine erste Auszeit genommen, denn er erkannte, dass die Grün-Weißen die entschlossenere Mannschaft in dieser Anfangsphase waren. Und das blieb auch so: In der 17. Spielminute netzte erneut Rúnarsson zum 8:6 für den SC DHfK. Angetrieben von den heimischen Fans ließ sich Leipzig den knappen Vorsprung bis zum Seitenwechsel nicht mehr nehmen. Mit einem verdienten 14:13 ging es in die Pause – der Deutsche Meister war mit diesem Zwischenstand noch gut bedient.
Auch der zweite Abschnitt begann aus Leipziger Sicht vielversprechend. Trotz Unterzahl und Ballbesitz für den SCM waren es die Grün-Weißen, die das erste Tor erzielten. Der Leipziger Innenblock Mamic/Ernst erkämpfte den Ball – und Lukas Binder verwertete den Konter zum 15:13. Der SC DHfK ließ anschließend die Chance zur 3-Tore-Führung liegen und handelte sich zudem eine rote Karte gegen Simon Ernst ein, was die Weltklasse-Mannschaft aus Magdeburg prompt bestrafte. Immer wieder holte der SCM Siebenmeter heraus – und Matthias Musche traf dreimal in Folge zum 16:16, 17:17 und 18:18. Dann erzielte Albin Lagergren zwei weitere Tore zum 18:20 für die favorisierten Gäste.
Der SC DHfK glaubte jedoch weiterhin an seine Chance. In der 45. Spielminute war es Stephan Seitz, der per Gegenstoßtreffer die Leipziger Führung zurückeroberte (22:21). Das Derby war an Spannung und Intensität kaum zu übertreffen. Die Schlussviertelstunde musste die Entscheidung bringen. Doch die vielen Strafwürfe brachen dem SC DHfK das Genick. Musche netzte vom Strich zum 23:24, 24:27 und 25:28. Das Siebenmeterfestival wollte kein Ende nehmen – auch das 28:30 sowie 29:31 wurden per Strafwurf erzielt. Inzwischen hatte Musche zehn von zehn Siebenmetern verwandelt. Leipzig investierte 110 Prozent, um sich trotz alledem gegen die Niederlage zu stemmen. Witzke (10 Treffer) und Rúnarsson (7 Tore) gaben clever den Takt an. Staffan Peter traf zweimal gefühlvoll von der Rechtsaußenposition und Moritz Preuss knallte den Ball 90 Sekunden vor Schluss zum 30:31 unter die Latte. Leipzig war wieder da!
Im letzten Angriff gelang es dem SCM erneut, einen Strafwurf herauszuholen. Doch ausgerechnet bei seinem wohl wichtigsten Siebenmeter leistete sich Musche im elften Versuch den ersten Fehlwurf. Vom Pfosten sprang der Ball zurück ins Feld – der SC DHfK hatte noch zwölf Sekunden, um sich den hochverdienten Ausgleich zu erarbeiten. Semper stürmte auf die SCM-Deckung zu, passte zu Moritz Preuss, und dieser versuchte sich durchzutanken. Magdeburg stoppte den Kreisläufer mit einem Foul – doch für Leipzig sprang nur noch ein direkter Freiwurf heraus, den Andri Rúnarsson leider nicht an der Magdeburger Mauer vorbeizaubern konnte. So standen die DHfK-Männer am Ende erneut ohne Punkte da – hatten jedoch ihr Herz auf der Platte gelassen und an diesem Nachmittag viele Handballfans begeistert.
Mit einer solchen Leistung können die Leipziger selbstbewusst ins nächste Topspiel gehen, wenn am 17. April die SG Flensburg-Handewitt in die ARENA kommt.
>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg):
„Wir sind nach diesem Spiel alle erschöpft. Das war ein echter Abnutzungskampf und ein Derby, wie man es sich als Zuschauer nur wünschen kann. Dieses Spiel hatte alles: Führungswechsel, unglaublich viel Kampf und ganz viel Leidenschaft. Für uns gehören die Auswärtsspiele in Leipzig zu den schwersten der Saison. Wir wussten, was hier auf uns zukommt und wie aufopferungsvoll die Leipziger kämpfen würden. Das war super unangenehm. Wir haben es am Anfang auch nicht geschafft, das gleiche emotionale Level wie Leipzig zu erreichen. Deshalb konnten wir mit dem Halbzeitstand noch gut leben. Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Momentum erneut bei Leipzig. Aber ab der 45. Minute haben wir dann Zugriff auf das Spiel bekommen. Sicherlich hat uns da auch die rote Karte gegen Simon Ernst geholfen. Trotzdem hat Leipzig am Ende nochmals das Momentum auf seine Seite gezogen – deshalb bin ich umso glücklicher, dass wir zum Schluss hier trotzdem als Sieger von der Platte gehen.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir haben heute mit einer der besten Vereinsmannschaften der Welt mitgehalten. Gleichzeitig gelingt es uns häufig nicht, so eine Leistung auch gegen Mannschaften auf unserem Level abzurufen. Das bereitet mir Kopfzerbrechen. Im letzten Angriff haben wir es heute leider nicht geschafft, den Ball aufs Tor zu bringen. Das ist uns in dieser Saison in den entscheidenden Phasen schon öfter passiert – und das brodelt natürlich in mir. Trotzdem war das heute ein tolles Derby, in dem wir um jeden Zentimeter gekämpft und uns nie aufgegeben haben. Jetzt geht es weiter gegen Flensburg.“
SC DHfK Leipzig gegen SC Magdeburg 30:31 (14:13)
Tore SC DHfK: Witzke 10, Rúnarsson 7, Semper 4, Preuss 3, Peter 3, Binder 2, Seitz 1
Tore SCM: Musche 12, Lagergren 7, Kristjansson 4, Saugstrup 4, Claar 2, Magnusson 1, Weber 1
Siebenmeter: Leipzig 4/4, Magdeburg 10/11
Paraden: Leipzig 8, Magdeburg 7
Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Magdeburg 4 Min
Rote Karte: Ernst (Leipzig, 35. Min)
Zuschauer: 6.000 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA (ausverkauft)