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„Wo ist Dietl?“ Diese Frage wurde oft gestellt beim siegreichen Saisonfinale der DHfK-Handballer am 2. Juni gegen die Rhein-Neckar Löwen, zu dem ihre Europapokal-Sieger von 1966 eingeladen waren. Wolf-Dietrich Neiling, genannt Dietl, war ihr Kreisläufer und einer ihrer wichtigsten Spieler, sein Fehlen wurde natürlich bedauert. Nun wurde bekannt, dass der 82-Jährige vor einiger Zeit verstorben ist.

1960 kam Neiling als 18-Jähriger aus dem heimischen Biesenthal bei Berlin an die Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) nach Leipzig. Im gleichnamigen Sportclub stieß er bei den Handballern auf viele ehrgeizige Gleichgesinnte und gewann mit ihnen viermal die DDR-Meisterschaft (1961, 1962, 1965, 1966). Den Europapokal-Sieg am 22. April 1966 im Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League, gegen Honved Budapest (16:14), bezeichnete der 40-fache Nationalspieler (41 Tore) stets als den absoluten Höhepunkt seiner Karriere. Dass es nicht zu mehr Auswahleinsätzen reichte, lag auch an den damaligen politischen Verhältnissen. Sogenannte West-Verwandtschaft - Neilings Schwester lebte in der Bundesrepublik - war in den meisten Fällen mit dem Ende der internationalen Einsätze verbunden.

Nach seiner Laufbahn arbeitete er als Hochschullehrer an der DHfK und betreute als Übungsleiter mehrere Mannschaften. Als die weltberühmte Einrichtung 1990 abgewickelt und als Sportfakultät der Uni Leipzig angeschlossen wurde, zählte Neiling weiter zu den Lehrkräften. Beim Internationalen Trainerkurs betreute er viele Jahre lang Studenten aus aller Welt.

Den Handball-Neubeginn beim SC DHfK verfolgte der Europapokal-Sieger von Anfang an mit großem Interesse, da viele DHfK-Trainer und -Mitarbeiter seine Lehrkurse an der Fakultät durchlaufen hatten und freute sich über den erfolgreichen Weg seiner Nachfolger seit 2007. „Mein größter Wunsch ist, dass es unsere Nachfolger wie wir in den Europapokal schaffen“, sagte er oft. Die Erfüllung dieses Wunsches hat er leider nicht mehr erlebt, doch die „Erben“ der 66-er Generation arbeiten an diesem großen Ziel. „Wolf-Dietrich Neiling hat unserer Gründungscrew von 2007 immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden und entscheidend dazu beigetragen, dass wir den Neustart beim SC DHfK Leipzig tatsächlich wagen“, sagte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther. „Er war ein enger Weggefährte, der uns mit seinem kritischen Blick und seiner Fachkenntnis, aber auch mit seinem Humor viel mitgegeben hat, um es dem Dreamteam von 1966 gleich zu tun und den Traum vom Europacup irgendwann wahr zu machen. Er wird uns und der gesamten Leipziger Handball-Familie sehr fehlen.“

Ruhe in Frieden, Dietl!

Die Beisetzung findet am 23. August um 10:45 auf dem Leipziger Südfriedhof statt.

Auch unsere Geschäftsstelle in der Schletterstraße verabschiedet sich jetzt für die kommenden 14 Tage in die Urlaubszeit, um danach wieder voll durchzustarten und die Saison 2024/25 bestmöglich vorzubereiten!

Ab dem 8.7 sind wir wieder für euch und eure Anliegen da!
In dringenden Fällen könnt ihr euch jederzeit melden unter geschaeftsstelle@scdhfk-handball.de

Mitteldeutschlands größter E-Commerce-Händler bleibt auch in der Saison 2024/25 Trikotsponsor des SC DHfK Leipzig. Relaxdays stärkt den DHfK-Handballern seit dem Jahr 2020 den Rücken. Nun geht die erfolgreiche Kooperation in die fünfte gemeinsame Spielzeit.

Das regional verwurzelte Unternehmen wurde 2006 von Martin Menz in Halle (Saale) gegründet. Für den DHfK-Trikotsponsor arbeiten mittlerweile knapp 500 Kollegen an sechs Standorten (u. a. Halle, Leipzig und Dresden) und das vielfältige Sortiment von Relaxdays besteht aus über 20.000 verschiedenen Artikeln aus den Bereichen Haus, Garten und Freizeit.

„Hinter uns liegt eine wirtschaftlich sehr herausfordernde Saison. Dank unserer Partner und Sponsoren haben wir es geschafft, trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Spielzeit auch finanziell in sicherem Fahrwasser abzuschließen. Die Zusammenarbeit mit Relaxdays ist ein ganz wichtiges Puzzleteil für unsere wirtschaftliche Stabilität – und die Verlängerung als Trikotsponsor gibt uns großen Rückenwind, um weiterhin so stabil aufgestellt zu sein und unsere ehrgeizigen Ziele in der neuen Saison in Angriff zu nehmen“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Martin Menz, Geschäftsführer von Relaxdays, ergänzt: „Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit dem SC DHfK Leipzig fortzusetzen. Sowohl Relaxdays als auch der SC DHfK stehen für organischen, nachhaltigen Erfolg und konstanten Einsatz. Diese Werte verbinden uns und treiben uns an, immer wieder Höchstleistungen zu erbringen. Wir freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Saison gemeinsam mit dem SC DHfK Leipzig.“

Die Handballer des SC DHfK Leipzig freuen sich auf das Ostderby. Am Sonntag um 16 Uhr gastieren die DHfK-Männer beim Tabellenführer SC Magdeburg und können ganz befreit aufspielen, schließlich rechnen alle Handballexperten mit einem Heimsieg, der für den SCM zu 99,9 Prozent gleichbedeutend mit der Deutschen Meisterschaft wäre.

Zwei Spieltage vor Saisonende hätten die Magdeburger dann vier Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten THW Kiel und obendrein eine um gut 80 Tore bessere Differenz. Als krasser Außenseiter wollen die DHfK-Männer das Derby einfach genießen und ihre Chance ergreifen, sollten sie die Gelegenheit bekommen, noch einmal etwas Spannung in den Meisterschaftskampf zu bringen. Mit vier Auswärtssiegen in Serie kommen die Leipziger jedenfalls mit ordentlich Selbstvertrauen in die GETEC-Arena und werden von über 200 DHfK-Fans begleitet. Und im Hinspiel konnten die Sachsen dem Ligaprimus ja auch schon einen Punkt abknöpfen…

„Der SC Magdeburg ist zurzeit die beste Handball-Vereinsmannschaft der Welt, das haben sie in den vergangenen Monaten immer wieder bestätigt. Gegen so eine Mannschaft und bei der bombastischen Stimmung in der GETEC-Arena müssen wir aufpassen, dass wir nicht unter die Räder kommen“, warnt Trainer Rúnar Sigtryggsson seine Spieler. Die DHfK-Mannschaft ist sich der Schwere dieser Aufgabe zwar bewusst, dennoch sind die Grün-Weißen fest entschlossen, auch in Magdeburg um zwei Punkt zu kämpfen. „Das ist ein absolutes Highlight-Spiel! Genau für solche Spiele haben wir hier in Leipzig vor inzwischen 17 Jahren mal angefangen – und jetzt treten wir beim Tabellenführer der Handball-Bundesliga mit einer Mannschaft an, die sich vornimmt, dort etwas Zählbares mitzunehmen. Etwas Schöneres kann es doch kaum geben“, bringt Geschäftsführer Karsten Günther seine Vorfreude zum Ausdruck.

Domenico Ebner fällt aus

Für das Derby nicht zur Verfügung stehen wird Torhüter Domenico Ebner. Der italienische Nationaltorwart laboriert an Ellenbogenproblemen und wird die Partie in Magdeburg deshalb verpassen. Für ihn rückt U18-Nationalspieler Daniel Guretzky in den Profi-Kader des SC DHfK. Erst kürzlich durfte der 17-Jährige am Lehrgang der deutschen A-Nationalmannschaft in Kopenhagen teilnehmen und unter der Anleitung von Torwarttrainer Mattias Andersson den Nationalkeepern Andreas Wolff und David Späth über die Schulter schauen.

Partie LIVE im FREE-TV

DYN und das DHfK-Fanradio übertragen die Begegnung wie immer live. Zusätzlich wird das Derby auch im Free-TV beim MDR zu sehen sein.

>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

Nur noch 100 Tage zum Start der Olympischen Spiele in Paris. Gemeinsam mit unserem Partner Allianz vermitteln wir in der Content-Serie „Road to Paris 2024“ verschiedene Eindrücke unserer Spieler auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024!

Passend dazu gibt uns unser Spieler Franz Semper persönliche Einblicke zur erfolgreichen Olympiaqualifikation mit der deutschen Nationalmannschaft, erinnert sich an Heim-WM 2019 und spricht über den Traum, bei den Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen.

Viel Spaß beim Anschauen!

Die Vorfreude ist jetzt schon grenzenlos! Am Sonntag (24.03.2024) steigt in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ein unvergessliches grün-weißes Handballfest! Das Heimspiel gegen den ThSV Eisenach ist mit 6.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Spielbeginn ist bereits um 15 Uhr.

Im bisher einzigen Bundesliga-Heimspiel gegen Eisenach durfte der SC DHfK am 01.11.2015 vor 4.710 Fans einen 36:31-Heimsieg bejubeln. In dieser Saison mussten sich die Sachsen allerdings im Hinspiel mit 24:25 in Eisenach geschlagen geben. Das Hinspielergebnis sowie das anschließende Einspruchsverfahren aufgrund von sechs zu wenig gespielten Sekunden sorgten vor dem Rückspiel für zusätzlichen Zündstoff und eine enorme Brisanz. Beim mit Spannung erwarteten Ostderby werden 1.000 blau-weiße Gäste aus der Wartburgstadt in Leipzig erwartet. 5.000 DHfK-Fans werden in ihrer Heimspiel-Festung dagegenhalten und für eine Hexenkessel-Atmosphäre sorgen.

„Wir wissen um den Derbycharakter und haben natürlich auch das Hinspiel noch im Kopf, denn es hat uns sehr geärgert, dass wir in Eisenach zwei Punkte liegengelassen haben. In unserer Mannschaft herrscht eine große Vorfreude auf das Spiel und die Stimmung in der Halle, da so eine Kulisse nicht alltäglich ist. Und natürlich gehen wir durch unsere kleine Serie von drei Siegen in Folge auch mit viel Selbstvertrauen in dieses Derby“, sagt Kapitän Simon Ernst.

Auch Geschäftsführer Karsten Günther fiebert dem Derby entgegen: „Sonntag wird ein Festtag. Wir sind mit 6.000 Zuschauern ausverkauft, alle sind heiß bis in die Haarspitzen. Wir wollen gemeinsam Handball zelebrieren und werden uns von keinerlei Scharmützel anstecken lassen. Unsere Fans wollen auf den Tribünen zeigen, wer Herr im Haus ist – und genau das erwarte ich auch von unserer Mannschaft auf der Platte!“

Die Leipziger Fans werfen sich für das Derby in Schale und kommen am Sonntag ALLE IN GRÜN WEISS! Viele DHfK-Fans haben sich bereits das Special Edition Fanshirt für das Heimspiel gesichert. Restbestände sind noch im POP UP STORE in den Höfen am Brühl sowie am Spieltag am Fanshop in der ARENA für nur 12,95 Euro erhältlich.

„Wir hatten nach der Länderspielpause sehr gute Trainingseinheiten und die Jungs sind sehr fokussiert. Wir dürfen aber nicht den Fehler machen und glauben, dass nach drei Siegen wieder alles automatisch läuft. Im Hinspiel in Eisenach haben wir nach gutem Start unsere Linie verloren, diesmal brauchen wir einen kühlen Kopf und hohe Verantwortung für unsere Aktionen“ sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.

Leipzig gegen Eisenach live im Free TV

DYN und das DHfK-Fanradio übertragen das Heimspiel wie immer live. Außerdem ist das Derby auch live und kostenlos im Fernsehen bei WELT TV sowie auf SPORTBILD.de und BILD.de zu sehen.

>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra

>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/

TeamShirts präsentiert das ausverkaufte Derby

TeamShirts ist ein Online-Unternehmen, das Sport-, Freizeit- und Business-Teams weltweit unterstützt, ihrem Spirit einfach Ausdruck zu verleihen – mit Outfits, die sie online selbst gestalten. So hat sich das Leipziger Unternehmen seit 2014 zum Spezialisten im Bereich Print-on-Demand für Teamwear entwickelt und ist inzwischen in 12 Ländern in Europa und Nordamerika präsent.

Seit Beginn der Saison 2023/24 ist TeamShirts offizieller Trikot-Sponsor der DHfK-Handballer und verantwortet die Veredelung und die Produktion der Vereinsbekleidung. Zusätzlich betreibt TeamShirts den Online-Fanshop des SC DHfK Leipzig und stellt viele Produkte zur Verfügung, die in der ARENA oder im neuen Pop Up Store in den Höfen am Brühl erhältlich sind.

Wer sich beim Heimspiel eine kleine Erinnerung von dem Tag schaffen will, kann Spieltagssponsor TeamShirts besuchen und in der Videobox 360° lustige & coole Videos von sich machen lassen. Die Videos können auch auf Social Media geteilt werden.

Bei Spieltagspräsentator und Trikotsponsor TeamShirts fand am Donnerstag außerdem das Pressegespräch mit Geschäftsführer Karsten Günther, Chefcoach Rúnar Sigtryggsson und Kapitän Simon Ernst statt. Der MDR hat die PK live übertragen. Hier gibt´s den Pressetalk noch einmal in voller Länge:

>>> https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-808862.html

Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind mit einer unglücklichen Niederlage in das Handballjahr 2024 gestartet. In der SCHWALBE arena wurde der Gastgeber aus Gummersbach am Montagabend seiner leichten Favoritenrolle gerecht und setzte sich mit 30:29 (15:15) durch. Die Entscheidung fiel allerdings erst mit der allerletzten Aktion. Der SC DHfK hatte in den letzten zehn Minuten einen 4-Tore-Rückstand aufgeholt und 30 Sekunden vor Schluss den 29:29-Ausgleich erzielt! Doch dann tanzte Nationalspieler Julian Köster noch einmal die Leipziger Abwehr aus und der letzte Wurf von Viggó Kristjánsson landete knapp neben dem Tor. Auch 16 Paraden von Domenico Ebner konnten leider nichts an der hauchdünnen Pleite ändern.

Während es für den Tabellensiebten aus Gummersbach bereits das vierte Pflichtspiel nach dem Jahreswechsel war, durften die DHfK-Männer zum allerersten Mal ran. Von fehlender Wettkampfpraxis war jedoch zu Beginn aber überhaupt nichts zu sehen. Senkrechtstarter Köster erzielte zwar der erste Tor für den VfL, doch dann übernahm Leipzig schnell das Kommando. Der erste DHfK-Torschütze im Jahre 2024 hieß Lukas Binder. Auch Semper, Klíma und Peter gingen mit gutem Zielwasser in die Begegnung und brachten den SC DHfK nach sechs Minuten mit 2:5 in Führung. Vier dieser fünf Tore waren durch Tempospiel entstanden, insbesondere, weil Keeper Domenico Ebner mit guten Paraden immer wieder für schnelle Konterläufe sorgte. Auch Luca Witzke meldete sich nach langer Verletzungspause zurück und netzte zum 7:9, dann erhöhte Viggó Kristjánsson mit zwei Treffern auf 8:11. Die erste Viertelstunde war aus Leipziger Sicht wirklich äußerst sehenswert.

Dann folgte allerdings der erste Bruch im Spiel. Mit einem leichtsinnigen Fehlpass, einem ineffizienten Angriff sowie einem Schrittfehler verteilte Leipzig Geschenke und verspielte die Drei-Tore-Führung viel zu schnell. In der 23. Spielminute übernahmen die Hausherren sogar die Führung. Binder und Semper sorgten zwar anschließend für einen erneuten Führungswechsel, allerdings gelang dem SC DHfK Leipzig in den letzten fünf Minuten vor der Pause kein weiterer Treffer. Die Sachsen konnten sich bei ihrem Schlussmann Domenico Ebner bedanken, der mit acht Paraden das Unentschieden zur Halbzeit sicherte.

Unterm Strich war es dennoch eine sehr passable Leistung, die der SC DHfK in den ersten 30 Minuten nach zwei Monaten ohne Pflichtspiel auf die Platte gebracht hatte. So blieb es zunächst auch, denn bis zur 38 Minute gingen die Sachsen immer wieder in Führung. Vor allem Matěj Klíma war zu Beginn der zweiten Hälfte von den Gummersbachern überhaupt nicht zu stoppen. In den darauffolgenden zehn Minuten stellte jedoch ein 6:1-Lauf für Gummersbach die Begegnung auf den Kopf. In der bis eben noch enorm ausgeglichenen Partie leuchtete plötzlich ein 25:21 für den VfL Gummersbach auf der Anzeigetafel der SCHWALBE arena. 4.132 Fans waren aus dem Häuschen.

Leipzig kämpfte aber verbissen. Domenico Ebner war nämlich wieder heiß gelaufen und schraubte sein Paradenkonto auf 16 nach oben – zudem entschärfte sein Torwart-Partner Kristian Saeveras zweieinhalb Minuten vor Schluss einen Siebenmeter. Lukas Binder antwortete mit dem Anschlusstreffer und Matej Klima knallte den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Aus einem 27:23 hatte der SC DHfK in den letzten zehn Minuten ein 29:29 gemacht. Es wäre durchaus verdient gewesen, wenn sich die DHfK-Männer mit einem Punktgewinn im Gepäck auf die Heimreise im grün-weißen Mannschaftsbus gemacht hätten. Er schöner Dreher von Julian Köster machte das Happy End jedoch zunichte.

Auf dieser Leistung können die Leipziger aber definitiv aufbauen und jetzt sind Mannschaft und Fans gefragt, am 29.2. zu Hause gegen den Bergischen HC den Bock umstoßen und endlich wieder Zählbares zu erkämpfen! >>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

Guðjón Valur Sigurðsson (Trainer VfL Gummersbach): „Ich bin zufrieden, dass wir gewonnen haben. Wir haben am Anfang die Qualität von Leipzig gesehen. Wenn wir Chancen verworfen haben, hat Leipzig unsere Fehler brutal bestraft. Sie haben Tempo entwickelt und wir haben sie nicht wirklich stoppen können. Wir haben dann unseren Innenblock umgestellt, uns stabilisiert und die Begegnung ausgleichen können. Es war wirklich ein spannendes Spiel. Respekt an die Abwehr von Leipzig und Domenico Ebner, sie haben uns Probleme gemacht. Dann haben wir plötzlich fünf Tore vorn gelegen, machen aber mehrmals fünf Pässe im Zeitspiel. Da muss ich wohl mal Mathe trainieren, damit wir dies abstellen. Die Kreuzungen für Klima konnten wir ebenfalls nicht verteidigen, dann lassen die Kräfte nochmals nach, so wurde es wieder eng. Deswegen bin ich glücklich über diesen Sieg.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig): „Herzlichen Glückwunsch an Valur zu diesem Sieg. Ich bin ein bisschen sprachlos über dieses Spiel. Wir haben unseren Plan nur teilweise umsetzen können, was sicher auch am Gegner lag. Wir haben mit Tempo begonnen und vorn gelegen, doch dann Disziplin und Konzentration vermissen lassen. Schließlich die letzte Situation, wo wir ganz ohne Körperkontakt den Zweikampf verlieren und am Ende zu schnell abschließen, obwohl wir noch fünf Sekunden Zeit hatten. Das war heute ein enttäuschender Auftakt für uns. Aber es geht weiter, wir haben jetzt zehn Tage bis zum nächsten Spiel, die müssen wir nutzen.“

VfL Gummersbach gegen SC DHfK Leipzig 30:29 (15:15)

Torfolge: 1:0, 2:5, 6:7, 8:11, 12:12, 14:13, 15:15, 18:19, 25:21, 27:22, 30:29

VfL Gummersbach: Daniel Rebmann (3 Paraden), Tibor Ivanisevic (9 Paraden), Ellidi Snaer Vidarsson 1, Tilen Kodrin, Milos Vujovic 4/2, Julian Köster 7, Lukas Blohme 1, Arnor Snaer Oskarsson 6, Mathis Häseler, Miro Schluroff 1, Giorgi Tskhovrebadze, Dominik Mappes 5, Ole Pregler 1, Kristjan Horzen 2, Tom Kiesler 2, Stepan Zeman

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (16 Paraden), Kristian Sæverås (1 Paraden); Andri Rúnarsson 1, Simon Ernst, Luca Witzke 1, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 5, Matej Klíma 8, Marko Mamic 1, Staffan Peter 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala, Tim Matthes, Franz Semper 4, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 7/3

Strafzeiten: Gummersbach 4 min; Leipzig 10 min

Siebenmeter: Gummersbach 2/4; Leipzig 3/4

Technische Fehler: Gummersbach 9; Leipzig 7

Paraden: Gummersbach 12; Leipzig 17

Zuschauer: 4.132 in der SCHWALBE Arena in Gummersbach

Die Bundesliga-Handballer aus Leipzig und Stuttgart haben vieles gemeinsam. Beide Mannschaften stiegen im Jahr 2015 in die 1. Bundesliga auf, etablierten sich rasch im Oberhaus und verfolgen ambitionierte Ziele. Mittlerweile treten die beiden Teams seit 13 Spielzeiten in der gleichen Spielklasse gegeneinander an. Es gab zwölf sächsische Siege, zwei Unentschieden sowie zehn schwäbische Erfolge. Doch dieses Mal schlugen die Handballer des SC DHfK Leipzig den TVB Stuttgart mit 36:30 (15:15) Toren relativ klar.

Die Leipziger begannen die Begegnung gegen den alten Rivalen vom Stuttgarter Stadtrand hoch konzentriert. Sie spielten sowohl sehr variabel als auch temporeich. Franz Semper traf mehrmals aus dem Rückraum ins gegnerische, am Anfang von Silvio Heinevetter gehütete Stuttgarter Tor. Auch Staffan Peter traf einmal von Rechtsaußen und einmal per Konter. So lagen die Einheimischen ruckzuck mit drei Treffern vorn. 6:3, 10:7, 13:10. Das freute Chefcoach Rúnar Sigtryggsson: „Wir haben in der Abwehr kompakt gestanden und speziell in der Breite gut gespielt.“

Michael Schweikardt, der Trainer der Gäste, nahm eine Auszeit, um damit den Spielfluss der Gastgeber zu unterbinden, und stellte Miljan Vujovic ins Tor. Der slowenische Torhüter parierte gleich mehrere Würfe von Peter und Semper und hatte einen enormen Anteil daran, dass die Stuttgarter in der zweiten Viertelstunde der ersten Spielhälfte wieder aufschlossen. Erst erzielte Adam Lönn drei Treffer, dann markierte Kai Häfner das 15:15, was obendrein der Halbzeitstand war. Das ärgerte Rúnar Sigtryggsson: „Wir dürfen unseren Vorsprung nicht leichtfertig verschenken.“

So startete das Bundesligaspiel nach dem Seitenwechsel neu. Matej Klíma, Tim Matthes, Andri Rúnarsson und nochmals Matej Klíma warfen die Leipziger erneut mit mehreren Toren in Führung. Doch dieses Mal konnten die Stuttgarter nicht mehr ausgleichen. Denn die Gastgeber hatten mit Domenico Ebner einen – an diesem Donnerstag – überragenden Schlussmann im Kasten stehen. Der italienische Nationaltorhüter hielt zahllose freie Würfe und brachte die Gegenspieler zur Verzweiflung. Nach seiner Einwechslung in der 18. Spielminute brachte er es auf unglaubliche 20 Paraden – wobei seine Fangquote sensationelle 53 Prozent betrug. Die 4.202 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA skandierten seinen Namen.

Dank seiner Leistung bauten die Leipziger die eigene Führung kontinuierlich aus. 19:17, 24:21, 28:23, 33:26. Im Trubel markierte Abwehrchef Marko Mamic seinen zweiten Saisontreffer – er versenkte die Lederkugel nach einer erfolgreichen Abwehraktion über das ganze Spielfeld ins leere Tor – ohne in den Vorwärtsgang zu müssen. Außerdem konnten sich Lukas Binder und Lukas Krzikalla in die Torschützenliste eintragen. Die grün-weißen Handballfans feierten schließlich das souveräne 36:30. Sie haben schließlich nicht vergessen, dass die Stuttgarter in der letzten Saison in Leipzig mit 30:25 Toren gewonnen hatten.

Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart):

„Es ist zweifellos ein verdienter Sieg für die Leipziger. Wir hatten am Anfang einige Probleme mit dem Rückzug, es dauerte eine Weile, bis wir tatsächlich im Spiel waren. Dann konnte ich eigentlich zufrieden sein. Wir hatten auch wenige technische Fehler und viele freie Würfe, richtig gute Chancen, doch konnten das Ganze nicht nutzen. Unsere Wurfquote gegen Ebner war wirklich schlecht. Wir hatten in der Folge keinen Zugriff mehr. Mit 36 Gegentoren kann keine Mannschaft ein Bundesligaspiel gewinnen. Das müssen wir besser machen.“

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir sind heute gut ins Spiel gekommen und lagen schnell mehrere Tore vorn. Doch dann waren wir weniger diszipliniert, haben weniger in die Breite gespielt. So ist alles wieder offen und außerdem ein Spiel der Torhüter geworden, mit Vujovic auf der einen und Ebner auf der anderen Seite. Domenico hat uns schließlich am Leben gehalten. Dann klappte es mit unserer Abwehr wieder besser. Ich denke, wir haben am Ende verdient gewonnen.“

SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 36:30 (15:15)

Torfolge: 5:2, 8:7, 13:10, 15:15, 19:17, 24:21, 28:23, 29:26, 33:26, 36:30

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (20 Paraden), Kristian Sæverås (3 Paraden); Andri Rúnarsson 3, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 2, Matej Klíma 5, Marko Mamic 1, Staffan Peter 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala 2, Moritz Strosack, Tim Matthes 3, Franz Semper 8, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 8/2

TVB Stuttgart: Silvio Heinevetter (5 Paraden), Miljan Vujovic (8 Paraden); Max Häfner 6, Jorge Serrano Villalobos 1, Daniel Fernandez Jimenez 2/1, Egon Hanusz 1, Nico Schöttle, Adam Lönn 4, Samuel Röthlisberger, Fynn-Luca Nicolaus 3, Jan Forstbauer, Lukas Laube 4, Patrick Zieker, Sascha Pfattheicher 1, Marino Maric, Kai Häfner 8

Siebenmeter: Leipzig 2/2; Stuttgart 1/1

Strafzeiten: Leipzig 6 Min; Stuttgart 6 Min

Paraden: Leipzig 23; Stuttgart 13

Technische Fehler: Leipzig 9; Stuttgart 7

Zuschauer: 4.202 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen Auswärtspunkt bei der TSV Hannover-Burgdorf geholt. Bei aller Freude darüber, nach dem 25:25 mit etwas Zählbarem zurück nach Leipzig zu fahren, wäre mit etwas mehr Cleverness der Sieg absolut möglich gewesen. Denn nach der 1:0-Führung von Hannover in der ersten Minute lagen die Hausherren nämlich die gesamte Partie nie mehr vorn.

Leipzig antwortete auf den ersten und einzigen Rückstand mit einem 3:0-Lauf. Lucas Krzikalla erzielte sein erstes Saisontor – und Matej Klíma, zuletzt Matchwinner gegen Kiel, war sofort wieder brandgefährlich. Vier Treffer erzielte der tschechische Nationalspieler in den ersten zehn Minuten der Begegnung. Leipzig führte verdient mit 3:7. Recken-Trainer Christian Prokop nahm die erste Auszeit.

An ehemaliger Wirkungsstätte kratzte Domenico Ebner Mitte der ersten Hälfte auch noch einen Siebenmeter gegen Marius Steinhauser raus. Dennoch kam Hannover wieder ran, auch weil Leipzig ziemlich oft in Unterzahl agieren musste. In der 23. Minute konnten die beiden Isländer Andri Rúnarsson und Viggó Kristjánsson wieder den alten 4-Tore-Abstand herstellen (10:14). Doch leider verspielte der SC DHfK diese Führung aufgrund zu vieler technischer Fehler. Immerhin vereitelte Kristian Sæverås unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleichstreffer durch Marian Michalczik. Mit einer knappen 14:15-Führung für Leipzig ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff gehörte Viggó Kristjánsson der erste Treffer und die Leipziger schaffte es, ihren zarten Vorsprung zunächst zu behaupten. Nachdem Lucas Krzikalla nach 37 Spielminuten eine Riesenchance zum 16:18 liegen ließ, fing sich der SC DHfK dann aber doch den Ausgleich ein. Zudem kassierten die Grün-Weißen eine doppelte Zeitstrafe, denn Preuss und Klíma wurden auf die Bank geschickt. Ein enorm wichtiges Tor kam in dieser Phase abermals von Viggó Kristjánsson, der den Ball in doppelter Unterzahl ins Reckengehäuse kegelte. Leipzig hatte noch das eine oder andere Mal die Möglichkeit, wieder auf drei Treffer zu enteilen, doch die Sachsen fanden im Positionsangriff keine Lücken, spielten ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende und vergaben durch Kristjánsson einen Siebenmeter. So stand es sieben Minuten vor Schluss wieder Unentschieden (23:23) und der Spielausgang war völlig offen.

Der entscheidende Faktor, dass die Partie nicht komplett zu Gunsten der Hausherren kippte, war Kristian Sæverås. Der Keeper machte ein Weltklassespiel und wehrte in 32 Minuten 14 Würfe ab, was einer herausragenden Quote von 54 Prozent gehaltener Bälle entsprach. Ein bitterer technischer Fehler des ebenfalls bärenstarken Matej Klíma (7 Feldtore) sorgte 80 Sekunden vor Ende dafür, dass Leipzig den Deckel nicht drauf machen konnte. Zudem handelte sich der Tscheche in dieser Aktion noch eine Zeitstrafe ein, da er den Ball nicht umgehend ablegte. So kassierte der SC DHfK 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 25:25-Ausgleichstreffer. Leipzig hatte nochmal den Ball, aber Rúnar Sigtryggsson und seine Mannschaft entschieden sich dafür, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen und den wichtigen Auswärtspunkt unter Dach und Fach zu bringen.

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Es ist gut, dass wir einen Punkt geholt haben. Beim letzten Angriff hätte so viel passieren können. Zeitspiel, ein technischer Fehler, da wollten wir einen Pfiff der Schiedsrichter umgehen. Ansonsten haben Viggó Kristjánsson und Marko Mamic gut gespielt. Doch von der Bank kam heute leider weniger Unterstützung, außer von Kristian Sæverås, er war heute der Garant für den verdienten Punkt.“

Christian Prokop (Trainer TSV Hannover-Burgdorf):

„Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen, wir hatten zu viele Fehlwürfe, es gingen auch einige Pässe über drei, vier Meter ins Nirgendwo, da müssen wir unsere Leistung hinterfragen. Wir brauchen mehr Sicherheit im Zusammenspiel und müssen mehr miteinander arbeiten. Vlado Kulesh und Branko Vujovic sowie die beiden Torhüter haben uns diesen Punkt gerettet.“

TSV Hannover-Burgdorf gegen SC DHfK Leipzig 25:25 (14:15)

Torfolge: 1:3, 5:9, 9:11, 10:14, 14:15, 15:17, 19:19, 20:22, 23:23, 24:25, 25:25

TSV Hannover-Burgdorf: Simon Gade (8 Paraden), Dario Quenstedt (5 Paraden); Branko Vujovic 6, Renars Uscins 1, Marius Steinhauser 7/4, Marian Michalczik, Vlado Kulesh 7, Tilen Strmljan, Jonathan Edvardsson, Ilija Brozovic 2, Justus Fischer 1, Hannes Feise, Vincent Büchner 1

SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (14 Paraden); Andri Rúnarsson 2, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 3, Matej Klíma 7, Marko Mamic, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala, Franz Semper, Viggó Kristjánsson 7/3

Strafzeiten: Hannover 2 Min; Leipzig 14 min

Siebenmeter: Hannover 5/4; Leipzig 4/3

Technische Fehler: Hannover 8; Leipzig 12

Paraden: Hannover 13; Leipzig 16

Zuschauer: 4.943 in der ZAG Arena in Hannover

Die grün-weißen Handballer des SC DHfK Leipzig hatten heute Abend in der Hansehalle Lübeck allen Grund zu feiern - sie machten nämlich den Einzug in die nächste Runde um den DHB-Pokal mit einem Endstand von 25:33 perfekt, nachdem sie zur Halbzeit mit einem knappen Vorsprung von zwei Toren führten (17:19). Obwohl die Richtung in der ersten Halbzeit stimmte, gelang es den Leipzigern erst in der Mitte der zweiten Halbzeit, den Lübeckern Tor für Tor zu enteilen. Bester Torschütze war heute Chefcoach-Sohn Andrí Runársson mit 7 Treffern. 

In spezieller Sache bedankt sich der SC DHfK beim VfL Lübeck-Schwartau für die Stellung von Physiotherapeuten vor, während und nach dem Spiel, da es auf Leipziger Seite am Spieltag zu kurzfristigen Personalausfällen kam. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle! 

Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wie zu erwarten, war das ein schweres Spiel. Kleine Fehler wurden von den Lübeckern sofort bestraft, sodass unser Abstand zur Halbzeitpause sehr knapp war. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann absetzen, weil wir weniger Fehler als in der ersten Halbzeit gemacht und den Fokus behalten haben. Ich freue mich aber über dieses Ergebnis und dass wir eine Runde weiter sind.“

VfL Lübeck-Schwartau gegen SC DHfK Leipzig: 25:33 (17:19)

Tore SC DHfK: Runársson 7, Sunnefeldt 5, Binder 4, Semper 4, Peter 4, Preuss 4, Ernst 2, Mamic 1, Gebala 1, Sajenev 1

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Lübeck-Schwartau 4 Min

Siebenmeter: Lübeck-Schwartau 0/1

Zuschauer: 1.216 Handballfans in der Hansehalle Lübeck

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