Die Bundesliga-Handballer aus Leipzig und Stuttgart haben vieles gemeinsam. Beide Mannschaften stiegen im Jahr 2015 in die 1. Bundesliga auf, etablierten sich rasch im Oberhaus und verfolgen ambitionierte Ziele. Mittlerweile treten die beiden Teams seit 13 Spielzeiten in der gleichen Spielklasse gegeneinander an. Es gab zwölf sächsische Siege, zwei Unentschieden sowie zehn schwäbische Erfolge. Doch dieses Mal schlugen die Handballer des SC DHfK Leipzig den TVB Stuttgart mit 36:30 (15:15) Toren relativ klar.
Die Leipziger begannen die Begegnung gegen den alten Rivalen vom Stuttgarter Stadtrand hoch konzentriert. Sie spielten sowohl sehr variabel als auch temporeich. Franz Semper traf mehrmals aus dem Rückraum ins gegnerische, am Anfang von Silvio Heinevetter gehütete Stuttgarter Tor. Auch Staffan Peter traf einmal von Rechtsaußen und einmal per Konter. So lagen die Einheimischen ruckzuck mit drei Treffern vorn. 6:3, 10:7, 13:10. Das freute Chefcoach Rúnar Sigtryggsson: „Wir haben in der Abwehr kompakt gestanden und speziell in der Breite gut gespielt.“
Michael Schweikardt, der Trainer der Gäste, nahm eine Auszeit, um damit den Spielfluss der Gastgeber zu unterbinden, und stellte Miljan Vujovic ins Tor. Der slowenische Torhüter parierte gleich mehrere Würfe von Peter und Semper und hatte einen enormen Anteil daran, dass die Stuttgarter in der zweiten Viertelstunde der ersten Spielhälfte wieder aufschlossen. Erst erzielte Adam Lönn drei Treffer, dann markierte Kai Häfner das 15:15, was obendrein der Halbzeitstand war. Das ärgerte Rúnar Sigtryggsson: „Wir dürfen unseren Vorsprung nicht leichtfertig verschenken.“
So startete das Bundesligaspiel nach dem Seitenwechsel neu. Matej Klíma, Tim Matthes, Andri Rúnarsson und nochmals Matej Klíma warfen die Leipziger erneut mit mehreren Toren in Führung. Doch dieses Mal konnten die Stuttgarter nicht mehr ausgleichen. Denn die Gastgeber hatten mit Domenico Ebner einen – an diesem Donnerstag – überragenden Schlussmann im Kasten stehen. Der italienische Nationaltorhüter hielt zahllose freie Würfe und brachte die Gegenspieler zur Verzweiflung. Nach seiner Einwechslung in der 18. Spielminute brachte er es auf unglaubliche 20 Paraden – wobei seine Fangquote sensationelle 53 Prozent betrug. Die 4.202 Zuschauer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA skandierten seinen Namen.
Dank seiner Leistung bauten die Leipziger die eigene Führung kontinuierlich aus. 19:17, 24:21, 28:23, 33:26. Im Trubel markierte Abwehrchef Marko Mamic seinen zweiten Saisontreffer – er versenkte die Lederkugel nach einer erfolgreichen Abwehraktion über das ganze Spielfeld ins leere Tor – ohne in den Vorwärtsgang zu müssen. Außerdem konnten sich Lukas Binder und Lukas Krzikalla in die Torschützenliste eintragen. Die grün-weißen Handballfans feierten schließlich das souveräne 36:30. Sie haben schließlich nicht vergessen, dass die Stuttgarter in der letzten Saison in Leipzig mit 30:25 Toren gewonnen hatten.
Michael Schweikardt (Trainer TVB Stuttgart):
„Es ist zweifellos ein verdienter Sieg für die Leipziger. Wir hatten am Anfang einige Probleme mit dem Rückzug, es dauerte eine Weile, bis wir tatsächlich im Spiel waren. Dann konnte ich eigentlich zufrieden sein. Wir hatten auch wenige technische Fehler und viele freie Würfe, richtig gute Chancen, doch konnten das Ganze nicht nutzen. Unsere Wurfquote gegen Ebner war wirklich schlecht. Wir hatten in der Folge keinen Zugriff mehr. Mit 36 Gegentoren kann keine Mannschaft ein Bundesligaspiel gewinnen. Das müssen wir besser machen.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir sind heute gut ins Spiel gekommen und lagen schnell mehrere Tore vorn. Doch dann waren wir weniger diszipliniert, haben weniger in die Breite gespielt. So ist alles wieder offen und außerdem ein Spiel der Torhüter geworden, mit Vujovic auf der einen und Ebner auf der anderen Seite. Domenico hat uns schließlich am Leben gehalten. Dann klappte es mit unserer Abwehr wieder besser. Ich denke, wir haben am Ende verdient gewonnen.“
SC DHfK Leipzig gegen TVB Stuttgart 36:30 (15:15)
Torfolge: 5:2, 8:7, 13:10, 15:15, 19:17, 24:21, 28:23, 29:26, 33:26, 36:30
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (20 Paraden), Kristian Sæverås (3 Paraden); Andri Rúnarsson 3, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 2, Matej Klíma 5, Marko Mamic 1, Staffan Peter 2, Oskar Sunnefeldt, Maciej Gebala 2, Moritz Strosack, Tim Matthes 3, Franz Semper 8, Mika Sajenev, Viggó Kristjánsson 8/2
TVB Stuttgart: Silvio Heinevetter (5 Paraden), Miljan Vujovic (8 Paraden); Max Häfner 6, Jorge Serrano Villalobos 1, Daniel Fernandez Jimenez 2/1, Egon Hanusz 1, Nico Schöttle, Adam Lönn 4, Samuel Röthlisberger, Fynn-Luca Nicolaus 3, Jan Forstbauer, Lukas Laube 4, Patrick Zieker, Sascha Pfattheicher 1, Marino Maric, Kai Häfner 8
Siebenmeter: Leipzig 2/2; Stuttgart 1/1
Strafzeiten: Leipzig 6 Min; Stuttgart 6 Min
Paraden: Leipzig 23; Stuttgart 13
Technische Fehler: Leipzig 9; Stuttgart 7
Zuschauer: 4.202 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben einen Auswärtspunkt bei der TSV Hannover-Burgdorf geholt. Bei aller Freude darüber, nach dem 25:25 mit etwas Zählbarem zurück nach Leipzig zu fahren, wäre mit etwas mehr Cleverness der Sieg absolut möglich gewesen. Denn nach der 1:0-Führung von Hannover in der ersten Minute lagen die Hausherren nämlich die gesamte Partie nie mehr vorn.
Leipzig antwortete auf den ersten und einzigen Rückstand mit einem 3:0-Lauf. Lucas Krzikalla erzielte sein erstes Saisontor – und Matej Klíma, zuletzt Matchwinner gegen Kiel, war sofort wieder brandgefährlich. Vier Treffer erzielte der tschechische Nationalspieler in den ersten zehn Minuten der Begegnung. Leipzig führte verdient mit 3:7. Recken-Trainer Christian Prokop nahm die erste Auszeit.
An ehemaliger Wirkungsstätte kratzte Domenico Ebner Mitte der ersten Hälfte auch noch einen Siebenmeter gegen Marius Steinhauser raus. Dennoch kam Hannover wieder ran, auch weil Leipzig ziemlich oft in Unterzahl agieren musste. In der 23. Minute konnten die beiden Isländer Andri Rúnarsson und Viggó Kristjánsson wieder den alten 4-Tore-Abstand herstellen (10:14). Doch leider verspielte der SC DHfK diese Führung aufgrund zu vieler technischer Fehler. Immerhin vereitelte Kristian Sæverås unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff den Ausgleichstreffer durch Marian Michalczik. Mit einer knappen 14:15-Führung für Leipzig ging es in die Kabinen.
Nach Wiederanpfiff gehörte Viggó Kristjánsson der erste Treffer und die Leipziger schaffte es, ihren zarten Vorsprung zunächst zu behaupten. Nachdem Lucas Krzikalla nach 37 Spielminuten eine Riesenchance zum 16:18 liegen ließ, fing sich der SC DHfK dann aber doch den Ausgleich ein. Zudem kassierten die Grün-Weißen eine doppelte Zeitstrafe, denn Preuss und Klíma wurden auf die Bank geschickt. Ein enorm wichtiges Tor kam in dieser Phase abermals von Viggó Kristjánsson, der den Ball in doppelter Unterzahl ins Reckengehäuse kegelte. Leipzig hatte noch das eine oder andere Mal die Möglichkeit, wieder auf drei Treffer zu enteilen, doch die Sachsen fanden im Positionsangriff keine Lücken, spielten ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende und vergaben durch Kristjánsson einen Siebenmeter. So stand es sieben Minuten vor Schluss wieder Unentschieden (23:23) und der Spielausgang war völlig offen.
Der entscheidende Faktor, dass die Partie nicht komplett zu Gunsten der Hausherren kippte, war Kristian Sæverås. Der Keeper machte ein Weltklassespiel und wehrte in 32 Minuten 14 Würfe ab, was einer herausragenden Quote von 54 Prozent gehaltener Bälle entsprach. Ein bitterer technischer Fehler des ebenfalls bärenstarken Matej Klíma (7 Feldtore) sorgte 80 Sekunden vor Ende dafür, dass Leipzig den Deckel nicht drauf machen konnte. Zudem handelte sich der Tscheche in dieser Aktion noch eine Zeitstrafe ein, da er den Ball nicht umgehend ablegte. So kassierte der SC DHfK 30 Sekunden vor der Schlusssirene den 25:25-Ausgleichstreffer. Leipzig hatte nochmal den Ball, aber Rúnar Sigtryggsson und seine Mannschaft entschieden sich dafür, kein unnötiges Risiko mehr einzugehen und den wichtigen Auswärtspunkt unter Dach und Fach zu bringen.
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Es ist gut, dass wir einen Punkt geholt haben. Beim letzten Angriff hätte so viel passieren können. Zeitspiel, ein technischer Fehler, da wollten wir einen Pfiff der Schiedsrichter umgehen. Ansonsten haben Viggó Kristjánsson und Marko Mamic gut gespielt. Doch von der Bank kam heute leider weniger Unterstützung, außer von Kristian Sæverås, er war heute der Garant für den verdienten Punkt.“
Christian Prokop (Trainer TSV Hannover-Burgdorf):
„Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Wir sind die ganze Zeit einem Rückstand hinterhergelaufen, wir hatten zu viele Fehlwürfe, es gingen auch einige Pässe über drei, vier Meter ins Nirgendwo, da müssen wir unsere Leistung hinterfragen. Wir brauchen mehr Sicherheit im Zusammenspiel und müssen mehr miteinander arbeiten. Vlado Kulesh und Branko Vujovic sowie die beiden Torhüter haben uns diesen Punkt gerettet.“
TSV Hannover-Burgdorf gegen SC DHfK Leipzig 25:25 (14:15)
Torfolge: 1:3, 5:9, 9:11, 10:14, 14:15, 15:17, 19:19, 20:22, 23:23, 24:25, 25:25
TSV Hannover-Burgdorf: Simon Gade (8 Paraden), Dario Quenstedt (5 Paraden); Branko Vujovic 6, Renars Uscins 1, Marius Steinhauser 7/4, Marian Michalczik, Vlado Kulesh 7, Tilen Strmljan, Jonathan Edvardsson, Ilija Brozovic 2, Justus Fischer 1, Hannes Feise, Vincent Büchner 1
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (2 Paraden), Kristian Sæverås (14 Paraden); Andri Rúnarsson 2, Lucas Krzikalla 2, Lukas Binder 3, Matej Klíma 7, Marko Mamic, Moritz Preuss 2, Oskar Sunnefeldt 2, Maciej Gebala, Franz Semper, Viggó Kristjánsson 7/3
Strafzeiten: Hannover 2 Min; Leipzig 14 min
Siebenmeter: Hannover 5/4; Leipzig 4/3
Technische Fehler: Hannover 8; Leipzig 12
Paraden: Hannover 13; Leipzig 16
Zuschauer: 4.943 in der ZAG Arena in Hannover
Die grün-weißen Handballer des SC DHfK Leipzig hatten heute Abend in der Hansehalle Lübeck allen Grund zu feiern - sie machten nämlich den Einzug in die nächste Runde um den DHB-Pokal mit einem Endstand von 25:33 perfekt, nachdem sie zur Halbzeit mit einem knappen Vorsprung von zwei Toren führten (17:19). Obwohl die Richtung in der ersten Halbzeit stimmte, gelang es den Leipzigern erst in der Mitte der zweiten Halbzeit, den Lübeckern Tor für Tor zu enteilen. Bester Torschütze war heute Chefcoach-Sohn Andrí Runársson mit 7 Treffern.
In spezieller Sache bedankt sich der SC DHfK beim VfL Lübeck-Schwartau für die Stellung von Physiotherapeuten vor, während und nach dem Spiel, da es auf Leipziger Seite am Spieltag zu kurzfristigen Personalausfällen kam. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wie zu erwarten, war das ein schweres Spiel. Kleine Fehler wurden von den Lübeckern sofort bestraft, sodass unser Abstand zur Halbzeitpause sehr knapp war. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns dann absetzen, weil wir weniger Fehler als in der ersten Halbzeit gemacht und den Fokus behalten haben. Ich freue mich aber über dieses Ergebnis und dass wir eine Runde weiter sind.“
VfL Lübeck-Schwartau gegen SC DHfK Leipzig: 25:33 (17:19)
Tore SC DHfK: Runársson 7, Sunnefeldt 5, Binder 4, Semper 4, Peter 4, Preuss 4, Ernst 2, Mamic 1, Gebala 1, Sajenev 1
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Lübeck-Schwartau 4 Min
Siebenmeter: Lübeck-Schwartau 0/1
Zuschauer: 1.216 Handballfans in der Hansehalle Lübeck
U21-Weltmeister ist er bereits, ein gestandener Bundesligaprofi möchte er unbedingt werden! Um dieses Ziel zu erreichen und sich sportlich und persönlich weiterzuentwickeln, bekommt Kreisläufer Mika Sajenev ab sofort die Möglichkeit, viele Spielanteile in der 2. Handball-Bundesliga zu sammeln. Der 20-Jährige erhält ein Zweitspielrecht für Kooperationspartner EHV Aue. Seit Anfang des Jahres haben die beiden sächsischen Handballclubs SC DHfK Leipzig und EHV Aue ihre Kräfte noch stärker gebündelt und eine enge Kooperation gestartet, die nun weiter ausgebaut wird.
Mika Sajenev gehört weiterhin zum Bundesligakader des SC DHfK Leipzig und wird künftig zwischen dem Erzgebirge und der Messestadt pendeln. Bereits zum nächsten Auswärtsspiel des EHV Aue am Freitag in Ludwigshafen soll der Kreisläufer zum Einsatz kommen.
„Der EHV Aue ist für mich eine gute Station, um mehr Spielpraxis zu erhalten und vor allem Erfahrungen in der 2. HBL zu sammeln. Diese Chance möchte ich nutzen, um mich weiterzuentwickeln und der Mannschaft zu helfen“, sagt Mika Sajenev. In der vergangenen Saison kam der 2,03 Meter große Kreisspieler hauptsächlich in der U23 Mannschaft des SC DHfK in der 3. Liga zum Einsatz, erzielte aber auch schon acht Treffer für die Profis in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.
Auch Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson sieht in dem Zweitspielrecht einen Mehrwert für alle Beteiligten. „Es geht natürlich hauptsächlich darum, Mika mehr Spielzeit und mehr Verantwortung auf der Platte zu geben, denn das ist sehr wichtig für seine weitere Entwicklung. Die zweite HBL ist eine sehr gute Liga und eine deutlich stärkere Plattform als die dritte Liga.“
Auch der SC DHfK bekommt Unterstützung von Talenten aus Aue
Neben Rechtsaußen Staffan Peter und Torhüter Pascal Bochmann ist Mika Sajenev somit das dritte Talent, welches mit einem Doppelspielrecht für die Profiteams aus Leipzig und Aue ausgestattet wird.
Gleichzeitig erhält Rückraumtalent Daniel Sova (20 Jahre) ein Zweifachspielrecht für die U23 des SC DHfK Leipzig und soll das Drittligateam von Trainer Enrico Henoch verstärken. Zudem kann sich auch die B-Jugend des SC DHfK über einen talentierten Neuzugang freuen. Anton Briest (Jahrgang 2007) darf ab sofort sowohl für die B-Jugend der SC DHfK Leipzig als auch für die SG Nickelhütte Aue auflaufen.
„Ab der Saison 2024/25 wird eine neue B-Jugend Bundesliga eingeführt, deshalb hat die Qualifikation für die Bundesliga für uns in der neuen Saison die oberste Priorität. Ich freue mich, dass wir dank der Kooperation mit Aue die Möglichkeit haben, in unserer Handball Akademie Unterstützung von Daniel und Anton zu erhalten“, sagt Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Samstagabend das erste Auswärtsspiel der Saison 2023/24. In der Rothenbach-Halle Kassel treffen die Grün-Weißen um 19 Uhr auf die MT Melsungen. Nach der knappen Auftaktniederlage gegen die Füchse Berlin steht damit direkt das nächste ganz schwere Spiel auf dem Programm.
In der vergangenen Saison schafften es die Leipziger zum ersten Mal, sowohl zu Hause als auch auswärts gegen Melsungen zu gewinnen – doch das Unterfangen gestaltet sich am Samstag weitaus schwieriger. Der Gegner aus Melsungen ist mit einem beeindruckenden 10-Tore-Sieg gegen Göppingen in die neue Saison gestartet und hat mächtig Selbstvertrauen getankt. Gemessen am Etat und der Qualität der Einzelspieler gilt die MT ohnehin bereits seit Jahren zu den absoluten Topteams in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Nicht wenige Experten trauen der Truppe von Trainer Roberto García Parrondo in dieser Saison zu, die großen Ambitionen endlich auch in die Tat umzusetzen.
„Die MT hat sich erneut toll verstärkt und insbesondere mit dem Transfer von Kristopans, der Jahre lang in der Champions League gespielt hat, ein Ausrufezeichen gesetzt. In der Abwehr bringen sie eine enorme Körperlichkeit mit und sind taktisch sehr variabel“, so Kapitän Simon Ernst.
„Melsungen ist eine sehr starke Mannschaft, die jedes Jahr als ein Spitzenverein eingeschätzt wird. Ihr Kader ist immer einer der besten in der Bundesliga – und sie haben sich auch diese Saison wieder punktuell verstärkt. Gegen Göppingen haben sie einen super Start hingelegt. Wir sind also gewarnt, dass eine ganz andere Mannschaft auf uns zukommen wird als in der letzten Saison“, so Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Der Leipziger Trainer weiß auch, was an diesem Wochenende unbedingt besser laufen muss als zum Saisonstart. „Grundsätzlich gibt es bei uns gar nicht so viele Sachen, die wir verbessern müssen, sondern wir waren im ersten Spiel gegen die Füchse einfach zu aufgeregt und konnten deshalb unser Potential nicht abrufen. Deshalb wird es am Samstag am wichtigsten sein, dass wir etwas befreiter in das Spiel gehen!“
Torhüter Domenico Ebner pflichtet seinem Trainer bei: „Wir müssen es schaffen, unsere Nervosität abzulegen und 60 Minuten unser Spiel durchzuziehen. Wenn uns das gelingt, werden wir auch in Melsungen eine Chance bekommen, das Spiel zu gewinnen“, sagt Ebner, der in Kassel mit Timo Kastening und Ivan Martinović auf zwei ehemalige Weggefährten trifft.
DYN und das SC DHfK Fanradio übertragen die Begegnung am Samstagabend live: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Am heutigen Freitagabend diente die Großfläche in der QUARTERBACK Immobilien ARENA als Kulisse für den jährlichen Informationsabend der Handball Akademie. In bester Heimspiel-Manier nahmen die DHfK- Jugend sowie alle anwesenden Eltern auf den Rängen Platz und lauschten der Begrüßung durch SC DHfK Geschäftsführer Karsten Günther und der anschließenden Präsentation von Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht. Im Anschluss stand das gesamte Nachwuchs-Trainerteam allen Eltern in einer Fragerunde zur Verfügung.
Ein großes Dankeschön geht an Gesundheitspartner AOK Plus, der neben einem Kicker und einer Tischtennisplatte zur aktiven Betätigung, einen spannenden Vortag über Stressbewältigung und Depressions-Prävention organisierte. Außerdem stellte sich der Verein Leipziger Bündnis gegen Depression e.V. vor, dessen Projekte von der AOK Plus gefördert werden. Nach diesem thematischen Input „out of the box“ wurde das Barbecue an der ARENA Sportsbar in loungiger Atmosphäre eröffnet.
Weiterführende Informationen und Beratungsmöglichkeiten unter: www.buendnis-depression-leipzig.de
Am heutigen Abend nahm SC DHfK Geschäftsführer Karsten Günther die Auszeichnung zur „Mannschaft des Jahres 2021“ des Stadtsportbunds Leipzig entgegen. Dieser hatte vom 30.10.2021 bis 05.12.2021 im Rahmen der Leipziger Sportlerumfrage 2021 zur Stimmabgabe in den Kategorien „Sportlerin des Jahres“, „Sportler des Jahres“ sowie „Mannschaft des Jahres“ aufgerufen. Zur Wahl standen neun Sportlerinnen, zehn Sportler und sechs Mannschaften, die sich im vergangenen Jahr mit besonderen sportlichen Erfolgen hervorgetan hatten.
Die Handballer des SC DHfK bedanken sich bei allen Fans für ihre Unterstützung und gratulieren Kanutin Andrea Herzog und Paratriathlet Martin Schulz sowie allen Nominierten.
Weitere Informationen unter: www.ssb-leipzig.de
Die zwei A-Jugendlichen Nils Greilich und Vinzent Bertl dürfen sich über die Nominierung für die MU18 Nationalmannschaft (Jg. 04/05) freuen. Mit der Berufung von Bundestrainer Erik Wudtke absolvieren die beiden Leipziger seit heute einen DHB-Lehrgang mit anschließendem Turnier bis zum 6. Juli in Lübeck.
Ansonsten laufen die Vorbereitungen für die Spielzeit 2022/23 in der Handball Akademie des SC DHfK auf Hochtouren. Kurz nach dem Trainingsauftakt der 1. Männermannschaft wird die Leipziger U23 Anfang August intensiv in die zweite Vorbereitungsphase für die 3. Liga starten. Bis dahin wird die Mannschaft von Cheftrainer Enrico Henoch bereits am 13. Juli ihr erstes Testspiel gegen Bernburg in Leipzig bestreiten, bevor ein Trainingslager in Großenhain Mitte August ansteht und bis Ende August zwei Auswärtsspiele in Aue und Hildesheim folgen. Nachwuchskoordinator und Leiter der Handball Akademie Matthias Albrecht schätzt die kommende Saison ein: „Das Ziel für diese Saison wird definitiv der Klassenerhalt sein – auch wenn wir in einer sehr anspruchsvollen Gruppe spielen. Ich denke aber, dass wir dafür eine sehr spannende, junge Truppe zusammengestellt haben, mit der wir den nächsten Schritt gehen können. Viele Spieler haben das nötige Entwicklungspotenzial für die Erste Liga. Es gilt, daran gemeinsam zu arbeiten.“
Das beste Beispiel für den erfolgreichen Sprung in den Profikader ist U23-Spieler Paul Bones. Das Rückraum-Talent wird in der neuen Saison den Anschlusskader der Bundesligisten verstärken. Der 18-Jährige erhält einen Profivertrag bis 2024 und wird für seine weiteren Entwicklungsschritte regelmäßig in den Trainingsbetrieb der 1. Männermannschaft integriert. „Ich freue mich sehr für Paul und weiß, dass er sich das auf jeden Fall verdient hat. Er hat in der letzten Saison wirklich viel Verantwortung übernommen und hat die Mannschaft nach dem Ausfall von Niklas Heitkamp mit angeführt. Jetzt wollen wir ihn auf seinem weiteren Weg natürlich unterstützen und ich bin davon überzeugt, dass er auch langfristig in die Bundesliga aufrücken kann“, freut sich Matthias Albrecht über diese Entwicklung.
Vorbereitungstermine 2022/23:
- 13. Juli 2022 | 18:30 Uhr | Kleine ARENA | Testspiel gegen SV Anhalt Bernburg
- 10. August 2022 | 18:00 Uhr | Aue | Testspiel gegen EHV Aue
- 15.-19. August 2022 | Großenhain | Trainingslager
- 20. August 2022 | 15:00 Uhr | Hildesheim | Testspiel gegen HC Eintracht Hildesheim
- 03./04. September 2022 | 1. Saisonspiel
Während die grün-weißen Handballer des SC DHfK Leipzig aktuell ihren wohlverdienten Urlaub genießen, wurden bereits die ersten Vorbereitungstermine für die anstehende Spielzeit festgelegt, denn wie heißt es so schön: „Nach der Saison ist vor der Saison“.
Ab Mitte Juli findet sich die Mannschaft von Cheftrainer André Haber wieder in Leipzig zusammen, um den gesamten Foto- und Bewegtbildcontent für die neue Saison zu shooten. Der Trainingsauftakt folgt direkt im Anschluss mit einem dreitägigen Trainingslager. Das erste Testspiel findet am 29. Juli gegen Zweitbundesligist Dessau-Roßlauer HV 06 in der kleinen ARENA statt. In den darauffolgenden Tagen treten der EHV Aue, der HC Elbflorenz sowie die Leipziger Handballer im Rahmen des Arroz Invest Sachsen Cups jeweils gegeneinander an. Die beiden Leipziger Partien sowie das Duell des EHV Aue gegen den HC Elbflorenz Dresden am 3. August in Aue werden dieses Jahr erstmalig von SC DHfK Partner Arroz Invest GmbH präsentiert.
Geschäftsführer Axel Reis freut sich über diese Zusammenarbeit: „Wir sehen uns in Sachsen zuhause und konnten im Rahmen unserer langjährigen Spielerpartnerschaft für Patrick Wiesmach gemeinsame Erfolge mit dem SC DHfK Leipzig feiern. Außerdem sind wir seit letzter Saison Premium-Partner beim HC Elbflorenz. Da ist es für uns ein Muss, den diesjährigen Sachsen Cup als Arroz Invest Sachsen Cup zu präsentieren. Wir als Unternehmen freuen uns auf drei großartige Spiele und wünschen jetzt schon allen Mannschaften einen guten Start in die Vorbereitung.“
Tickets für den Arroz Invest Sachsen Cup sind jeweils an der Tageskasse vor Ort erhältlich.
Weitere Testspiele finden im Laufe des Augusts statt und können in der kleinen ARENA besucht werden. Für das Highlight am Ende der Vorbereitungsphase sollten sich alle grün-weißen Fans auf jeden Fall schon mal ein dickes Kreuz in den Kalender setzen. Am 26. August um 18 Uhr werden die Handballer des SC DHfK mit dem zweiten Testspiel gegen Wisla Plock die neue Saison 2022/23 einläuten – und das nicht irgendwie, sondern mit einem großen, grün-weißen Heldenfest! Dazu sind alle DHfK-Fans recht herzlich eingeladen, um sich gemäß dem neuen Saisonmotto „Gemeinsam! Mit EUCH! Für EUCH!“ mit ihren Handballhelden auf das erste Heimspiel am 7. September einzustimmen. Detaillierte Informationen zum Heldenfest folgen in den nächsten Wochen und werden in den sozialen Medien veröffentlicht.
Allgemeine Termine in der Saisonvorbereitung 2022/23:
- 13. Juli 2022 | MEDIA DAY
- 23. Juli 2022 | 8. SC DHfK Handball Golf Cup
- 23. August 2022 | Teampräsentation für Sponsoren und Partner
Sportliche Termine und Testspiele in der Saisonvorbereitung 2022/23:
- 14.-16. Juli 2022 | Trainingsauftakt und Trainingslager
- 19. Juli 2022 | 09:30 Uhr | Nordanlage Leipzig | Öffentliches Training für Pressevertreter:innen
- 29. Juli 2022 | 18:00 Uhr | Kleine ARENA | Testspiel gegen Dessau-Roßlauer HV 06 (2. BL)
- 30. Juli 2022 | 14:00 Uhr | Kleine ARENA | Arroz Invest Sachsen Cup I Spiel gegen EHV Aue (3. Liga)
- 6. August 2022 | 18:00 Uhr | Dresden I Arroz Invest Sachsen Cup I Spiel gegen HC Elbflorenz Dresden (2. BL)
- 8.-11. August 2022 | Trainingslager in Barsinghausen
- 12.-14. August 2022 | Internationaler HEIDE-CUP in Schneverdingen
- 21. August 2022 | 14:00 Uhr | Kleine ARENA | Testspiel gegen Füchse Berlin
- 25. August 2022 | Testspiel gegen Wisla Plock
- 26. August 2022 | 18:00 Uhr | Ernst-Grube-Halle | Saisoneröffnung mit Fans und Heldenfest | Testspiel gegen Wisla Plock
Auftaktspiele der Saison 2022/23:
- 1. September 2022 | Erstes Saisonspiel I auswärts voraussichtlich gegen TSV Hannover-Burgdorf
- 7. September 2022 | Erstes Heimspiel voraussichtlich gegen THW Kiel
Nichts verbindet Menschen so sehr miteinander wie der Sport – außer der neue Volkswagen Multivan. In seiner siebten Generation ist er der perfekte Mitspieler, besonders wenn ihr die gesamte Mannschaft mitnehmen möchtet. Und wer könnte das besser beurteilen als das Team um unsere Jungs in Grün-Weiß? Das Team der Geschäftsstelle des SC DHfK hat den neuen Multivan ausgiebig auf seine neuen Funktionen getestet. Wir verraten wohl nicht zu viel, wenn wir sagen, dass der nächste Bulli ein heißer Kandidat für die kommenden Auswärtsspiele ist.
Erhältlich in einer kurzen und langen Version bietet er mit bis zu sieben Sitzen genug Platz für das ganze Team. Felix und Benjamin sind hier besonders vom neuen Einzelsitzsystem im Fond angetan. „Das mit den Sitzen ging super einfach!“. Durch die neuen Möglichkeiten lassen sich bestimmte Sitzanordnungen jetzt noch schneller realisieren, damit wirklich jeder abgeholt wird – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Siebenmeter ist der Multivan besonders aufgrund seiner innovativen Antriebe. „Mein absolutes Highlight ist der Hybridantrieb!“, meint Lina und spielt dabei auf die Motorisierung als Plug-in-Hybrid an. Mit einer elektrischen Reichweite von bis zu 49 km1 legt ihr so die Distanz zum nächsten Heimspiel locker zurück. Und durch den Verbrennungsmotor gibt es einen guten Grund, wirklich jedes Auswärtsspiel mitzunehmen. Dank noch mehr digitaler Features und intelligenter Assistenzsysteme seid ihr mit dem Multivan auch sicher unterwegs – ob auf dem Weg zu Arbeit oder zum Training. „Echt stark, wie entspannt es sich fahren lässt!“ ist Ulis Kommentar zu den neuen Assistenzsystemen, die für teilautonomes Fahren vorbereitet sind und teilweise das Lenken, Bremsen und Beschleunigen übernehmen. So wird dort Energie gespart, wo sie gebraucht wird – beim bevorstehenden Spiel.
Das Fazit der Jungs und Mädels des SC DHfK: Handballsachen einpacken, Freunde einladen und gemeinsam die Jungs beim nächsten Auswärtsspiel anfeuern, wenn sie auf die Platte laufen. Der neue Multivan bringt euch wie kein anderer zum Spiel. Und so gehört die Rückrunde dann nicht mehr Corona, sondern euch.
Unser Starspieler: Hier geht's zum neuen Multivan!
1 Multivan eHybrid: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,6-1,5; Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 14,6-14,5; CO2-Emission in g/km: kombiniert 37-34; Effizienzklasse: A+++