In den letzten Monaten hatten HBL-Präsidium und die sechsköpfige AG Spieltechnik, der auch SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther angehört, zahlreiche Szenarien durchgespielt, wie die kommende Saison unter den gegebenen Voraussetzungen optimal zu bewältigen ist. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es der ungewöhnlichste Neustart in der 55-jährigen Geschichte der Handball-Bundesliga. Reine Geisterspiele hatte man zuvor bereits abgelehnt. Die Liga umfasst 20 Vereine, zu den 18 bisherigen Teams (Absteiger gab es nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch nicht) gesellen sich die Aufsteiger HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen. Für die Clubs bedeutet das 38 Spiele und zwei Heimspiele mehr. Das Saisonende ist für Ende Juni 2021 vorgesehen.
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben."
"Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen. Das bleibt unser Ziel. Wie fragil die Lage immer noch ist, zeigen die Ereignisse im Kreis Gütersloh. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygiene beachten, Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ich halte auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung für sehr wertvoll", sagt HBL-Präsident Uwe Schwenker.
Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereiten sich LIQUI MOLY HBL und 2. Handball-Bundesliga unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept wird in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine sehr reale Bedrohung, der wir sehr solidarisch und mit einigem Erfolg entgegentreten. Gerade deswegen legt der Handball sehr großen Wert darauf, durch ein überzeugendes Hygienekonzept mit Kontaktverfolgung in die Saison starten zu können. Dies wäre für unseren Sport ein wichtiger und inzwischen dringend notwendiger Schritt Richtung Normalität.“
Ein früherer Ligastart sei nicht zu vertreten, betont auch Karsten Günther: "Ich begrüße die Entscheidung sehr, denn sie gibt uns Zeit, um Konzepte für einen Start mit den Fans zu erarbeiten und hoffentlich auch genehmigen zu lassen." Eigens dafür hat er in Leipzig eine AG Medizin initiiert mit Experten aus dem Gesundheitsbereich, die sich wissenschaftlich dem Thema Umsetzung von Großveranstaltung nähern möchte, um auf Grundlage valider Daten situationsgerechte Entscheidungen über die Einbeziehung von Zuschauern zu ermöglichen. "Hier benötigen wir aber auch schnell Unterstützung aus der Politik, denn solche Studien sind wirtschaftlich eine große Herausforderung", appelliert Günther.
Gerade in diesen Zeiten ist der Handball auf den Rückhalt von Fans, Sponsoren und Politik angewiesen. Beim SC DHfK ist dieser sehr groß, das haben die letzten Monate einmal mehr bewiesen, weil alle Sponsoren ihre Verträge erfüllt haben und durch die Aktion Mein Helden-Ticket ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden konnte.
"Dieser Support durch die Partner und Fans ist einfach sensationell und hat den Grundstein dafür gelegt, dass wir auf solider Basis die neue Saison planen können. Der Saisonstart im Oktober gibt uns nun auch ein klares Ziel, auf das wir sowohl sportlich wie auch organisatorisch mit unseren Spielern, Mitarbeitern und Partner hinarbeiten können", so Karsten Günther, "die Entscheidung berücksichtigt die Belange aller Teams und damit den Erhalt der HBL als stärkste Liga der Welt. Deshalb möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus der AG Spieltechnik bedanken, die über Wochen intensiv daran mitgearbeitet haben."
Man werde, so Karsten Günther, auch in Leipzig noch mehr zusammenrücken, getreu dem Motto 'Jetzt erst recht!'. "Ich bin ganz sicher, dass es uns gelingt, auch unter diesen ungewöhnlichen Voraussetzungen die Begeisterung für den Handballsport aufrecht zu halten", sagt der Manager, "wir ziehen hier alle an einem Strang, von den Spielern über die Geschäftsstelle bis hin zu den Fans und den Sponsoren. Alle erkennen die Situation und wir werden weiterhin gemeinsam mit viel Herzblut das Bestmögliche daraus machen."
Jetzt HELDEN-Dauerkarte für nächste Spielzeit sichern!
Ihren großen Zusammenhalt mit den Handballern des SC DHfK Leipzig haben die grün-weißen Handballfans bei der erfolgreichen Unterstützeraktion „Mein Helden-Ticket", die einen neuen (virtuellen) Zuschauer-Saisonrekord (73.668) brachte, eindrucksvoll bewiesen. Jetzt können die Handballenthusiasten sich die HELDEN-Dauerkarte für die neue Saison 2020/21 sichern und sich die Chance auf bis zu 19 Heimspiele bewahren. Die HELDEN-Dauerkarte ist vorerst auf 500 Plätze limitiert. Bei Beantragung der HELDEN-Dauerkarte bis zum 30.6.2020 bedankt sich der SC DHfK Handball mit einem exklusiven SonderFanShirt bei seinen treuen Fans.
Weitere Information zur HELDEN-Dauerkarte sind auf der Homepage zu finden: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten
Seit Beginn der Corona-Krise hatten die DHfK-Handballer mit ihren vielfältigen Aktionen auch fleißig Spendengelder gesammelt, indem jeweils ein Euro von jeder verkauften SC DHfK Gesichtsmaske und jedem „Mein Helden-Ticket“ der Wohltätigkeitsaktion zugutekam. Die stolze Summe von knapp 22.000 Euro war dabei binnen weniger Wochen zusammengekommen. Die Leipziger Gruppe, Hauptsponsor des SC DHfK Handball, rundete die Spendensumme schließlich auf stattliche 26.000 Euro auf.
„Die Zeiten sind für alle extrem schwer und viele kämpfen ums Überleben. Ganz besonders schwer haben es aber die Vereine, die von ehrenamtlichem Engagement leben, denn diese Vereine generieren normalerweise Spendengelder über Veranstaltungen, die zurzeit alle nicht stattfinden dürfen. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit dem SC DHfK Handball dafür entschieden, diese beiden Initiativen zu unterstützen“, sagt Frank Viereckl, Pressesprecher der Leipziger Gruppe.
„Wir sind absolut begeistert von der Aktion „Mein Helden-Ticket“ und ihrem fantastischen Erfolg. In einer Zeit, in der der SC DHfK jede Hilfe für sich selbst gebrauchen kann, haben sich die tollen Leipziger Handballer um Karsten Günther dazu entschlossen, auch an das Kinderhospiz Bärenherz zu denken und es an der unglaublichen Spendenbereitschaft der Fans teilhaben zu lassen. Dafür sind wir sehr dankbar“, freut sich Ulrike Herkner. Die Geschäftsführerin des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. schildert, warum die Hilfe durch die DHfK-Handballer genau zur richtigen Zeit kommt: „Corona trifft auch Bärenherz hart, unsere finanzielle Sorge ist groß. Durch den Ausfall von Spendenveranstaltungen und das Wegbrechen von treuen Spenderinnen und Spendern, die sich selbst in finanziellen Schwierigkeiten befinden, stehen wir vor enormen Herausforderungen. Doch insbesondere in der aktuellen Zeit ist die Hilfe von Bärenherz für Familien mit unheilbar kranken Kindern besonders wichtig. Gerade vor diesem Hintergrund berührt uns die Unterstützung durch den SC DHfK und seine Fans sehr. Sie ist so ein tolles Beispiel dafür, wie gemeinsames Anpacken richtig viel bewirken kann. So sieht gelebte Solidarität aus!“
„Wir haben uns vom ersten Tag an auf die Fahnen geschrieben, dass wir aus unserem funktionierenden Netzwerk auch Mehrwerte generieren wollen, die nicht nur sportlicher oder wirtschaftlicher Natur sind. Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine ganz wichtige Einrichtung, die dafür sorgt, dass Familien in einer ganz schwierigen Zeit ihren Seelenfrieden finden können. Und mit der Leipziger Kinderstiftung verbindet uns schon eine jahrelange Charity-Partnerschaft. Während der Corona-Zeit kam es in vielen Familien zu großem Konfliktpotenzial und leider auch vermehrt zu häuslicher Gewalt. Die Leipziger Kinderstiftung kümmert sich sehr intensiv darum, dagegen Abhilfe zu schaffen. Deshalb denke ich, mit Kinderstiftung und Bärenherz haben wir hier zwei Partner gefunden, die jede Hilfe verdient haben und ganz dringend brauchen, damit sie ihre wichtige Arbeit weiterführen können“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther
„Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die in den vergangenen Wochen für den SC DHfK Handball zum Helden geworden sind, denn sie sind nun auch unsere Helden. Hinter uns liegt eine außergewöhnliche Zeit, aber viele Menschen haben dadurch verstanden, dass wir nicht nur auf uns selbst, sondern auch auf alle um uns herum aufpassen und Acht geben müssen, immer und überall. Genau dafür wollen wir uns weiter starkmachen und schnelle und direkte Hilfe leisten für bedürftige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch Frauenhäuser, Familienhelfer oder aufsuchende Familientherapeuten. Ich bin deshalb sehr dankbar über die enorme Unterstützung durch den SC DHfK Handball und die Leipziger Gruppe“, so Alexander Malios, Vorstandsvorsitzender der Leipziger Kinderstiftung.
In der zurückliegenden Spielzeit gehörte Oliver Seidler zum Bundesligakader des SC DHfK Leipzig, spielte aber vorwiegend für das Leipziger U23-Team in der 3. Liga Staffel Mitte. Dort erzielte er bei 18 Einsätzen 60 Tore. Seidler durchlief alle Ausbildungsstationen in Leipzig, holte mit dem SC DHfK sowohl in der B- als auch in der A-Jugend die Deutsche Meisterschaft und bestritt zehn Länderspiele für die Jugend-Nationalmannschaft (U19) sowie drei Auswahlspiele für die Junioren-Nationalmannschaft (U21).

„Ich habe hier in Leipzig das Handballspielen erlernt und von der E-Jugend bis in den Bundesligakader alle Stationen durchlaufen. Jetzt freue ich mich auf den nächsten wichtigen Schritt in meiner Entwicklung“, sagt Oliver Seidler über seinen Wechsel zum Zweitliga-Aufsteiger.
„Oli hatte in den letzten beiden Jahren sportlich eine große Aktie daran, dass wir in der vergangenen Saison den Klassenerhalt geschafft und in diesem Jahr mit Platz 5 eine richtig gute Platzierung erreicht haben. Ich denke, dass Oli mit seinen Qualitäten im Abwehrbereich und seinem inzwischen deutlich verbesserten Angriffsspiel bereit ist, den Schritt in die 2. Liga zu wagen. Mit Uwe Jungandreas wird er in Dessau außerdem einen Trainer haben, der über viele Jahre bewiesen hat, dass er mit jungen Spielern sehr gut arbeiten kann“, so Enrico Henoch, Chefcoach der Leipziger U23.
Die langfristige Zusammenarbeit wird fortgesetzt: Die LVZ Post bleibt bis 2022 offizieller Briefpate der DHfK-Handballer. So wird es ab der kommenden Woche eine gemeinsame Postkarten-Aktion zur Unterstützung der "Mein Helden-Ticket" Kampagne geben. Zudem erwarb die LVZ Post auch 150 Gesichtsmasken im DHfK-Design. Und auch in Zukunft soll es weitere gemeinsame Postkartenaktionen oder spieltagsbezogene Maßnahmen zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem regionalen Postdienstleiter geben.
Die LVZ Post ist ein regionaler privater Postdienstleister mit bundesweitem Versand. Als ein Unternehmen der Leipziger Volkszeitung verfügt sie über erfahrene Logistiker aus dem Printbereich. Moderne Technologie und Know-how aus über 10 Jahren im Postbereich zeichnet die LVZ Post aus. Ob Postkarten und Briefe, Infopost oder Einschreiben: LVZ Post überbringt alle Briefsendungen schnell und sicher. Zur Website: www.lvz-post.de
Und auch der große Handballförderer megawood® verlängerte sein Engagement (bis 2021) und setzte damit ebenfalls ein ganz starkes Zeichen für den Handballsport in der Region. megawood® ist eine Marke der NOVO-TECH GmbH & Co KG in Aschersleben. Dort wird der innovative megawood® Werkstoff seit dem Jahr 2007 hergestellt und weiterentwickelt. Daraus werden die Barfußdielen und andere Produkte gefertigt. Das junge Unternehmen zeichnet sich durch Fachkompetenz kombiniert mit modernster Technologie und innovative Produktpolitik im Bereich der Terrassensysteme aus.
Künftig wollen die DHfK-Handballer zwei handballspezifische Halleneinheiten pro Woche absolvieren, um bereits jetzt dem Verletzungsrisiko für die Zeit nach der Corona-Krise vorzubeugen. „Uns geht es vorwiegend um Verletzungsprophylaxe. Ich finde es wichtig, einige handballspezifische Bewegungen in der Halle abzubilden, um beispielsweise Schulterverletzungen vorzubeugen. Auch der Hallenuntergrund spielt dabei für mich eine wichtige Rolle, denn das ist schließlich der Untergrund, auf dem die Jungs ihre Wettkämpfe bestreiten“, so Chefcoach André Haber.

„Wir waren in den vergangenen Tagen in sehr engem Austausch mit dem Sportamt sowie dem Dezernat Umwelt und Sport, die gerade eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen haben. Darum bin ich sehr dankbar, dass die Details zur Wiederaufnahme des Hallentrainings so zügig geklärt werden konnten und unsere Jungs heute endlich wieder auf der Platte stehen durften“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.
Noch nicht wieder anwesend beim Training im Mannschaftsverbund sind momentan noch Marco Mamic und Patrick Wiesmach, die sich derzeit in ihren Heimatländern Kroatien bzw. Dänemark fit halten.
DHfK-Partner VERBIO stellt Desinfektionsmittel für DHfK-Handballer
Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat eine Produktion zur Herstellung von Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel eingerichtet, um während der Corona-Pandemie zur Bedarfsdeckung beizutragen. Zur Realisierung des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetreib stellt VERBIO jedem Spieler des SC DHfK Handball eine persönliche Flasche verbioSept zur Verfügung.
Auch weitere Partner und Sponsoren des SC DHfK Leipzig nutzen bereits die Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel von VERBIO. Wer Desinfektionsmittel für sein eigenes Unternehmen bestellen möchte, kann dies über die Corona-Hilfsbörse www.coronahilfe.scdhfk-handball.de
Die Erlöse kommen wiederum den Handballern zugute: Für alle verkauften Kanister innerhalb des Sponsorennetzwerks der SC DHfK Handball unterstützt VERBIO die Aktion „Mein Helden-Ticket“ und hat bereits zahlreiche Heldentickets erworben. Alle Infos zur Aktion: www.scdhfk-handball.de/heldenticket
Die U23-Handballer des SC DHfK Leipzig beenden die Saison 2019/20 in der 3. Liga Staffel Mitte nach der Quotientenregel auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz. „Es ist erstmal gut, dass nun für alle Mannschaften Klarheit herrscht. Es ist in meinem Augen die richtige Entscheidung und vollkommen nachvollziehbar. Auch wenn uns die Entscheidung unsere Sportart entzieht, sind andere Sachen gerade wichtiger als Handball“, so U23-Cheftrainer Enrico Henoch.
Sportlich zieht der Leipziger Trainer ein sehr positives Fazit aus der vorzeitig beendeten Spielzeit. „Der 5. Tabellenplatz ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir haben uns gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert und uns vor allem bei den Heimspielen sehr gut präsentiert. Ich bin mit der Entwicklung meiner Mannschaft sehr zufrieden und mit dem tolle Saisonergebnis haben sich die Jungs für ihre guten Trainingsleistungen belohnt“, sagt Trainer Enrico Henoch, der auch schon auf die kommende Spielzeit blickt. „Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Saison die Staffeln erweitert werden und die Abstiegsregelung angepasst wird. Im Umkehrschluss bedeutet das für uns, dass wir mehr Spiele bestreiten werden, was für unsere junge Mannschaft gut ist. Allerdings werden wir uns dann auch auf einen noch härteren Abstiegskampf in der Liga einstellen müssen.“
U23-Mannschaft verzichtet auf Gehalt
Wie zuvor schon die Profi-Mannschaft des SC DHfK Handball hat sich nach dem Saisonabbruch auch die Leipziger U23-Mannschaft dazu bereit erklärt, den Verein in der angespannten Situation zu entlasten. Die Drittliga-Handballer werden in den Monaten Mai und Juni auf ihre Gehälter verzichten.
„Uns allen im Team ist bewusst, dass wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Aus diesem Grund haben wir als U23-Mannschaft dem Gehaltsverzicht einstimmig zugestimmt. In allererster Linie wollen wir dem Verein damit helfen, um den Drittliga-Handball in Leipzig weiter abzusichern. Außerdem ermöglicht uns der SC DHfK, innerhalb des Sponsorennetzwerks anderweitig tätig zu werden. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt und stehen auch jetzt weiter geschlossen als eine große Familie zusammen“, so Kapitän Jonas Hönicke.
„Ich freue mich, dass auch die Spieler der U23 ihren Teil beitragen, der Verein in der Corona-Krise zu unterstützen. Ich weiß, dass es für die Jungs eine schwere Situation ist und hoffe, dass wir zeitnah wieder gemeinsam in der Halle stehen dürfen“, so Coach Enrico Henoch.
„Unsere Vereine der 3. Liga und Jugend-Bundesliga haben an ihren Standorten keine Möglichkeit, den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen und können in der Folge auch keine Spiele austragen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbund. „Die Saison in der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga abzubrechen, ist aufgrund der Corona-Pandemie und mit Blick auf die weiter dringend erforderliche Reduzierung der Zahl neuer Infektionen eine notwendige und richtige Entscheidung. Leicht gefallen ist uns dieser Schritt nicht, aber angesichts der Corona-Pandemie und der gesundheitlichen Risiken haben Vernunft und Verantwortung unser Handball-Herz überstimmt.“
Derzeit sind Großveranstaltungen bis zum 31. August verboten, aktuell gelten noch Einschränkungen für den gesamten Sportbetrieb. Mark Schober appelliert: „Wir müssen jetzt alle miteinander daran arbeiten, dem Handballsport nach der Corona-Pandemie einen erfolgreichen Neustart zu ermöglichen.“
Den Anfang machte am Montag Gregor Remke: „Ich mache sehr gern bei dieser Aktion mit, weil ich den Leuten helfen möchte, die sich um unsere kranken und bedürftigen Menschen kümmern. Das ist eine super Aktion vom HUWA und dem Sportwagen Club und passt gerade jetzt perfekt zum SC DHfK, weil wir derzeit auch all unsere Fans zum Helden machen, die uns in der schweren Zeit unterstützen“, so der Rückraumspieler.

Die Handballer des SC DHfK leisten aber nicht nur Unterstützung für die Alltagshelden, sondern dürfen sich auch selbst über großen Beistand freuen. So beteiligen sich sowohl der Sportwagen Club e.V. als auch deren Ehrenmitglied Marvin Kirchhöfer an der Unterstützer-Aktion „Mein Helden-Ticket“ der DHfK-Handballer und wurden heute beide zum Superheld. Der Sportwagen Club e.V. unterstützt den SC DHfK Handball sogar mit insgesamt 100 Helden-Tickets.
„Ich finde es eine super Sache, dass wir Sportler uns gegenseitig unterstützen. Auch für die Handball-Jungs ist es gerade extrem hart, weil sie nicht mehr auf dem Spielfeld stehen können. Wenn wir da eine kleine Hilfe leisten können, ist das auch für uns etwas Besonderes“, so Rennfahrer Marvin Kirchhöfer, der heute gemeinsam mit Handballer Gregor Remke das Essen auslieferte. In den kommenden Tagen wird das HUWA-Team dann auch von Marc Esche, Alen Milosevic, Lucas Krzikalla und Philipp Weber verstärkt.
Seit dem Startschuss der Aktion „Wir helfen Helden“ gingen inzwischen schon knapp 5000 kostenfreie Gerichte über die HUWA-Theke. „Es ist echt erstaunlich, wie viele Leute sich hier einbinden und in so einer schweren Zeit anderen Menschen helfen möchten. Es macht großen Spaß und ist schön zu sehen, wie sehr sich die Menschen über das kostenlose Essen freuen“, so HUWA-Betriebsleiber Robert Krauß. Neben den DHfK-Handballern unterstützen die Aktion viele weitere Persönlichkeiten aus dem Sport, wie Ralf Rangnick, Franz Anton, Annekatrin Thiele, Tina Dietze, David Storl oder Marvin Kirchhöfer.
„Als Sportwagen Club wollen wir gern die Funktionsberufe unterstützen und das HUWA war bei unserer Idee sofort dabei. Die Aktion ist ein gesellschaftliches Dankeschön an die Helden der Zeit und wir freuen uns, dass über unseren langjährigen Begleiter und DHfK-Sponsor Heiko Agater der Kontakt zu den DHfK-Handballern entstanden ist und sie uns in dieser Woche helfen. Die Aktion wollen wir beibehalten, so lange die Restaurants geschlossen bleiben, aber mit inzwischen 300 Essen am Tag sind wir bei einer Größenordnung angekommen, wo wir auf Unterstützung angewiesen sind und freuen uns über jede Hilfe, egal in welcher Form“, so Sven Rübner, Präsident des Sportwagen Clubs.
Der SC DHfK Handball hat schnell reagiert und weiter 5000 SC DHfK Gesichtsmasken im Vereinslook produzieren lassen. Diese können ab Montag direkt im Fanshop (mk24 Werbeagentur) in der Roscherstraße 27 abgeholt oder schon jetzt vorbestellt werden unter: www.handballzeit.de
NEU: Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, sind die SC DHfK Gesichtsmasken ab Montag auch in den LUKAS Bäcker Filialen (Petersstraße, Bayrischer Platz, Höfe am Brühl, Könneritzstraße, Eutritzsch Center, Hauptbahnhof), in der SPORTFABRIK Leipzig (Jacobstraße 1, 04105 Leipzig) sowie in der Nordic Butik (Dufourstraße 36, 04107 Leipzig) erhältlich.
Bereits vor der Tragepflicht war die Nachfrage nach den grün-weißen Schutzmasken enorm und der SC DHfK hat bereits knapp 2500 waschbare Behelf-Mund-Nasen-Schutze (BMNS) im Fanshop verkauft oder für den guten Zweck gespendet.
So wurden beispielsweise bereits SC DHfK Gesichtsmasken an das Universitätsklinikum Leipzig, die Leipziger Kinderstiftung und die Streetworker der Stadt Leipzig gespendet. „Wir müssen uns der Situation anpassen, sind aber natürlich trotzdem weiter draußen unterwegs und halten die Kontakte aufrecht. Dank des SC DHfK Handball und dem Brandschutzbüro Jürgen Hahn erhalten sowohl unsere Streetworker*innen als auch unsere Klient*innen einen gewissen Schutz vor einer Ansteckung“, freut sich Sachgebietsleiter Lutz Wiederanders.
Die Maskenspende an die Streetworker übergaben die DHfK Handballer gemeinsam mit dem Brandschutzbüro Jürgen Hahn. „Wir sind über die Suche & Biete Hilfsbörse der DHfK-Handballer darauf aufmerksam geworden, dass die Streetworker bei ihrer Arbeit auf der Straße für sich und ihre Klienten dringend Schutzmasken benötigen und da war es für uns eine Selbstverständlichkeit, zu helfen“, sagt Geschäftsführerin Barbara Hahn.
Wie bei der Unterstützer-Aktion „Mein Helden Ticket“ fließen auch aus dem Verkauf von jeder Gesichtsmaske je 50 Cent an die Leipziger Kinderstiftung sowie an das Kinderhospiz Bärenherz. Zudem spendet der SC DHfK jede 5. Gesichtsmaske an hilfebedürftige Organisationen oder Risikogruppen. Wer also dringend Masken benötigt, um Engpässe zu schließen, kann sich direkt beim SC DHfK Handball melden unter geschaeftsstelle@scdhfk-handball.de
Wie bei der Unterstützer-Aktion „Mein Helden Ticket“, fließen auch aus dem Verkauf von jeder Gesichtsmaske je 50 Cent an die Leipziger Kinderstiftung sowie an das Kinderhospiz Bärenherz. Zudem spendet der SC DHfK jede 5. Gesichtsmaske an bedürftige Organisationen oder Risikogruppen. Wer also dringend Masken benötigt, um Engpässe zu schließen, kann sich direkt beim SC DHfK Handball melden unter geschaeftsstelle@scdhfk-handball.de

Handballer spenden Masken und Tablets an das Universitätsklinikum Leipzig
Kurz vor dem Osterfest haben die Handballer des SC DHfK Leipzig und DHfK-Sponsor Kupper IT GmbH eine Sachspende an das Universitätsklinikum Leipzig, Medizinpartner der grün-weißen Handballer, übergeben. Geschäftsführer Karsten Günther und IT-Unternehmer Andreas Kupper kamen in einer kurzfristigen Aktion am Gründonnerstag zum Uniklinikum Leipzig, um zwei brandneue Tablets sowie 20 SC DHfK Behelf-Mund-Nasen-Schutze ans Klinikum zu spenden.
Die Tablets nahm die Leitende Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin Antje Lehmann-Laue entgegen. Verwendung finden die Tablets auf der Intensivstation, damit u.a. auch ältere Patienten mit ihren Angehörigen per Videochat Kontakt aufnehmen können. Die Masken nahm DHfK-Mannschaftsarzt und Leiter der Corona-Leitstelle Nordsachsen Prof. Dr. Pierre Hepp entgegen.
„In solchen Zeiten zeigt sich, dass ein solches Netzwerk, wie beim SC DHfK Handball, auch gesellschaftlich funktioniert. Als der Anruf von Karsten Günther kam, dass am Uniklinikum dringend Hilfe geraucht wird, weil Patienten nicht mit ihren Angehörigen kommunizieren können, haben wir kurzerhand gemeinsam digitale Brücken geschlagen. Ich glaube, derzeit ist es nahezu jedem ein Bedürfnis, helfen zu können und ich bin froh, dass sich dieser Gedanke in dieser kleinen Spendenaktion widerspiegelt“, so Andreas Kupper.
„Ich bin sehr stolz und dankbar über die Spende. Mit den Tablets können wir Patienten, die lange auf Station liegen, den Kontakt mit ihren Angehörigen ermöglichen. Gerade viele ältere oder geschwächte Patienten auf der Intensivstation sind nicht in der Lage, ein Smartphone zu bedienen. Da wollen wir natürlich helfen und durch die Tablets können die Patienten über Videotelefonie ihre Familienangehörigen auch gut sehen“, freut sich die Leitende Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin Antje Lehmann-Laue.
Die SC DHfK Gesichtsmasken in den Vereinsfarben grün oder weiß sind seit heute für je 15 Euro im Fanshop unter www.handballzeit.de in verschiedenen Größen erhältlich. Der Mund- und Nasenschutz ist bedruckt mit dem Club-Emblem und dem Stempel „Gemeinsam Vorbild sein“. Der sogenannte Behelf-Mund-Nasen-Schutz (BMNS) ist wiederverwendbar (waschbar bis 90°) und OEKO-TEX Standard 100 zertifiziert. Damit vor allem ältere Menschen und Familien geschützt werden, sollten Angehörige und pflegende Angehörige eine BMNS-Maske tragen. Diese kann das Risiko der Übertragung des Coronavirus reduzieren, da sie die Verteilung von Tröpfchen eindämmt, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen.
Wie bei der Unterstützer-Aktion „Mein Helden Ticket“, fließen auch aus dem Verkauf von jeder Gesichtsmaske je 50 Cent an die Leipziger Kinderstiftung sowie an das Kinderhospiz Bärenherz. Zudem spendet der SC DHfK jede 5. Gesichtsmaske an bedürftige Organisationen oder Risikogruppen. Wer also dringend Masken benötigt, um Engpässe zu schließen, kann sich direkt beim SC DHfK Handball melden unter geschaeftsstelle@scdhfk-handball.de
Produziert wurden die SC DHfK Gesichtsmasken von der Feld Textil GmbH. Zu den Eltern des ehemaligen DHfK-Profis Alexander Feld pflegt der SC DHfK auch nach seinem Weggang im Jahr 2014 noch sehr guten Kontakt. „Wir haben uns mit Familie Feld in Verbindung gesetzt und beinahe zeitgleich haben sie auch uns kontaktiert, da wir die gleiche Idee hatten. Ich freue mich, dass die Umsetzung so schnell geklappt hat. Wir wollen damit unseren Fans den Einstieg zum Tragen von Gesichtsmasken als Schutzinstrument erleichtern und uns gleichzeitig auf eine mögliche Tragepflicht, wie sie z. B. schon in Jena existiert, vorbereiten. Gesundheit und Schutz sind in der aktuellen Zeit enorm wichtig und darum darf sich gern jeder bei uns melden, dem wir mit unseren Gesichtsmasken behilflich sein können“, so Geschäftsführer Karsten Günther.