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Marko Mamic kämpft sich durch den Reifenparcours. Foto: SC DHfK
Marko Mamic kämpft sich durch den Reifenparcours. Foto: SC DHfK

Auf die Handballer wartet ein abwechslungsreiches Programm mit einer bunten Mischung aus Spaß und Belastung. Neben dem intensiven „Freiluft Fitness“ und einer Kanu-Tour am Montag messen sich die DHfK-Profis am Dienstag bei einem Triathlon-Wettkampf und auf dem Beachvolleyballfeld. Die Nacht verbringen die DHfK-Männer ganz stilecht in Zelten. Als kleine Zusatzmotivation wird außerdem ein internes Ranking am Ende des Teambuildings Aufschluss darüber geben, welcher Handballer sich an den beiden Tagen in der besten Verfassung präsentieren konnte. Beim Freiluft Fitness hielt Rechtsaußen Lucas Krzikalla nach neun verschiedenen Stationen die Bestzeit.

„Mit so einer Komplexität an Kraftübungen werden die Jungs selten konfrontiert. Natürlich machen wir auch ein gutes Athletiktraining mit hoher Belastungsdichte, aber heute konnten wir viele Übungen ganz anders abbilden, als das bei uns in der Trainingshalle möglich ist. Solche alternativen Trainingsmittel passen hervorragend in den jetzigen Stand unserer Vorbereitung. Bei allem Spaß haben wir für die Jungs aber auch einen kleinen Wettkampfcharakter mit eingebaut, der sich über die beiden Tage fortsetzen wird. Ich bin glücklich, dass wir uns als erstes Teamevent für das Camp David Sport Resort entschieden haben, denn wir haben hier super Bedingungen und alles ist bestens organisiert“, so Cheftrainer André Haber nach dem Freiluft Fitness Programm am Montagmorgen.

U23 ebenfalls mit ganz besonderer Teambuildingmaßnahme

U23-Coach Enrico Henoch überreicht der Spedition Zuruk GmbH ein Trikot. Foto: Spedition Zuruk
U23-Coach Enrico Henoch überreicht der Spedition Zuruk GmbH ein Trikot. Foto: Spedition Zuruk

Wie die Bundesligaprofis des SC DHfK bereiten sich auch die Leipziger Drittliga-Handballer (U23) seit Anfang Juli auf die neue Spielzeit vor. Und auch das Team von Trainer Enrico Henoch zeigte sich bei der Suche nach einer geeigneten Teambuilding-Aktivität äußerst kreativ. So unterstützte die Handballmannschaft für einen Tag DHfK-Sponsor Spedition Zurek bei einer kompletten Wohnungsentkernung.

„Wir wollten den Jungs einfach mal zeigen, dass es neben dem Leistungssport auch andere Berufe gibt, in denen man für sein Geld richtig harte körperliche Arbeit leisten muss. Es war schön zu sehen, dass die Jungs schnell verstanden haben, dass es durchaus einige Parallelen zum Handball gibt, denn bei so einer Wohnungsauflösung sind genau wie auf der Handballplatte Kraft, Teamwork und gute Kommunikation gefragt. Ich glaube, auch für unseren Sponsor Zurek war es eine willkommene Hilfe, denn durch unsere Manpower ging die ganze Beräumung natürlich wesentlich schneller“, sagt U23-Trainer Enrico Henoch.

Dazu plant das Projektteam mit seinen Partnern am Samstag, dem 22. August 2020, 8 bis 16 Uhr, in der Quarterback Immobilien Arena in Leipzig ein aufwendiges Experiment und sucht dafür 4.000 freiwillige, junge und gesunde Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Das Projekt soll die Weichen stellen für einen Neustart der Veranstaltungswirtschaft in ganz Deutschland. Gerade diese Branche ist bekanntlich besonders stark von den Maßnahmen zur Eindämmung des CORONA-Virus betroffen. Ich freue mich, dass sich auch der Freistaat Sachsen am Projekt beteiligt und damit die hervorragende Expertise der Unimedizin Halle auf diesem Gebiet anerkennt“, betont Prof. Armin Willingmann, Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt. Dies habe nicht nur individuelle Folgen, sondern auch gesamtgesellschaftliche Dimensionen, da ganze Sportarten und Kulturformen in ihrer Existenz bedroht seien.

Die Vorstellung des Projekts RESTART-19 für die Medien erfolgt dabei am Freitag, 17. Juli 2020 in Halle (Saale).

Das länderübergreifende Projekt „RESTART-19“ der Universitätsmedizin Halle (Saale) wird unterstützt vom Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-​Anhalt und den Staatsministerien für Wissenschaft, Kultur und Tourismus bzw. Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Freistaates Sachsen. Partner des Projekts sind der SC DHfK Handball, und die ZSL Betreibergesellschaft mbH.

Erstellt von Universitätsklinikum Halle

Bei den Handballern des SC DHfK Leipzig ist derzeit neben der sportlichen Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison vor allem ein Thema vorherrschend: Eine möglichst baldige Rückkehr zum Spielbetrieb vor Publikum, um zum Saisonstart Anfang Oktober nicht vor leeren Rängen spielen zu müssen.

In einer „Arbeitsgruppe Medizin“ arbeitet der Leipziger Handballverein deshalb zurzeit intensiv an einem Konzept für das große Ziel, die Bundesliga-Heimspiele in der Saison 2020/21 gemeinsam mit den Fans und Sponsoren austragen zu können. Neben DHfK-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp vom Universitätsklinikum Leipzig gehören der AG auch der Infektiologe DrStefan Moritz von der Uni Halle, sowie die beiden Geschäftsführer der ZSL Betreibergesellschaft Philipp Franke und Matthias Kölmel an.

Gemeinsam mit den Vereinen der Initiative Teamsport Sachsen und dem Hallenbetreiber der QUARTERBACK Immobilien ARENA möchte der SC DHfK Leipzig ein sächsisches Veranstaltungskonzept entwickeln, welches in verschiedenen Sportarten und Arenen des Freistaates anwendbar ist.

In diesem Zusammenhang traf sich die AG Medizin am vergangenen Freitag in Leipzig mit der Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Petra Köpping sowie Heidrun BöhmReferatsleiterin für öffentlichen Gesundheitsschutz, Infektionsschutz und umweltbezogenen Gesundheitsschutz, zu einem konstruktiven Gedankenaustausch.

„Ich freu mich total über den Besuch von Frau Köpping und Frau Böhm in unserer Geschäftsstelle. Er zeigt, dass unsere Staatsregierung die Belange der Sport- und Veranstaltungsbranche sehr ernst nimmt. Das Gespräch war sehr konstruktiv und ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam gute Lösungsansätze für die Vereine und Veranstalter in Sachsen entwickeln können“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther, der Ministerin Petra Köpping nach dem Meeting das noch unveröffentlichte neue SC DHfK-Trikot von Ausrüster Craft überreichte. Das neue Trikot wird in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit präsentiert.

Der schwedische Funktions-Spezialist mit Deutschlandsitz im bayerischen Oberaudorf setzt im Teamsport auf einen stetigen Ausbau von Produkt-Portfolio und Vereins-Partnerschaften. Neben der schwedischen Handball Nationalmannschaft pflegt Craft zudem weitere Kooperationen in der ersten französischen Liga sowie in DänemarkMit dem SC DHfK Leipzig möchte Craft sein Engagement auf dem deutschen Teamsport-Markt und vor allem im Handball-Bereich weiter stärken.

„Als ehemaliger Handballer ist der Einstieg in die Handball-Bundesliga für mich eine absolute Herzensangelegenheit. Und ich freue mich ganz besonders, dass wir mit dem SC DHfK Leipzig nun einen Partner an unserer Seite haben, mit dem wir uns von Beginn an einig waren – immer offen und ehrlich, immer auf Augenhöhe, besser geht’s nicht“, sagt André Bachmann, Geschäftsführer Craft Deutschland und ergänzt, dass der erste Kontakt zum Verein über einen ehemaligen Handball-Kameraden von ihm zustande kam, der mittlerweile mit seinem Unternehmen selbst Partner der DHfK-Handballer ist.

Foto: SC DHfK
Foto: SC DHfK

Auch DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther freut sich über die neue Partnerschaft: „Craft hat vom ersten Gespräch an keinen Zweifel daran gelassen, dass sie unbedingt mit uns zusammenarbeiten und den SC DHfK Leipzig als echtes Aushängeschild der Marke gewinnen wollen. Gemeinsam mit Craft wollen wir auch unser Angebot im Merchandising auf ein neues Level bringen, da können sich alle Fans und Partner auf viele tolle Angebote freuen. Ich bin sehr glücklich über diese Partnerschaft und das entgegengebrachte Vertrauen, gerade in solch bewegten Zeiten, und wir werden alles dafür tun, es mit sportlichen Topleistungen zurück zu geben.“

Als offizieller Ausrüster stellt Craft ab sofort sämtliche Trainings-, Spiel- und Präsentationskleidung der Bundesligamannschaft und rüstet zudem auch die Handball-Akademie, die Allianz Handball Schule und den Breitensportbereich des SC DHfK Handball aus. Gespannt sein dürfen die Fans des SC DHfK Leipzig auf die neue Merchandise-Kollektion mit vielen brandneuen Fanartikeln und Freizeitkleidung im SC DHfK Look, die demnächst im DHfK-Fanshop und in ausgewählten Geschäften erhältlich sein werden. Das neue Trikot des SC DHfK Handball soll noch im Monat Juli präsentiert werden.

Auch Gesamtverein wird von Craft ausgestattet

Neben Handball pflegt der Funktions-Spezialist weitere Partnerschaften im Fußball (beispielsweise Dynamo Dresden und SV Darmstadt 98) sowie im Volleyball (Dresdner SC 1898 Volleyball Damen). Und auch der Gesamtverein SC DHfK Leipzig e.V. wird in den kommenden Jahren von dem schwedischen Ausrüster eingekleidet. Der Großverein unterschrieb ebenfalls einen Dreijahresvertrag mit Craft und wird sich fortan mit einer frischen Kollektion in den Vereinsfarben präsentieren. „Wir freuen uns über den Start dieses neuen Projektes und den zukünftigen gemeinsamen Weg“, sagt SC DHfK-Präsident Bernd Merbitz, „die Vereinheitlichung unserer Kleidung symbolisiert einen wichtigen Schritt, mit dem wir das Wir-Gefühl in unserem vielfältigen Verein weiter stärken und nach außen tragen möchten.“

Über CRAFT

CRAFT entwickelt und produziert seit 1977 funktionelle Bekleidung für anspruchsvolle Sportler. Der Spezialist für technische Sportbekleidung wurde im schwedischen Borås gegründet. Dort befindet sich bis heute der Sitz der Marke. Bekannt wurde CRAFT als Pionier in Sachen Funktionsunterwäsche und zählt heute zu den weltweit führenden Marken im Bereich technischer Sportbekleidung. Neben der so genannten 'ersten Lage', die direkt auf der Haut getragen wird, hat CRAFT funktionelle Bekleidung für die Sportarten Rad, Running, Langlauf, Outdoor und Teamsport im Programm. Als Ausrüster zahlreicher Nationalmannschaften, Teams und Athleten profitiert CRAFT vom Feedback der Sportler, die in die Entwicklung eingebunden sind.

Unternehmenskontakt:

CRAFT / NEW WAVE GmbH

Markus Müller (Marketing)
Geigelsteinstr. 10, D-83080 Oberaudorf
Tel.: +49 – (0) 80 33 – 979-132
markus.mueller@newwave-germany.de
www.craftsportswear.com

In den letzten Monaten hatten HBL-Präsidium und die sechsköpfige AG Spieltechnik, der auch SC DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther angehört, zahlreiche Szenarien durchgespielt, wie die kommende Saison unter den gegebenen Voraussetzungen optimal zu bewältigen ist. Aufgrund der Corona-Pandemie wird es der ungewöhnlichste Neustart in der 55-jährigen Geschichte der Handball-Bundesliga. Reine Geisterspiele hatte man zuvor bereits abgelehnt. Die Liga umfasst 20 Vereine, zu den 18 bisherigen Teams (Absteiger gab es nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch nicht) gesellen sich die Aufsteiger HSC 2000 Coburg und TuSEM Essen. Für die Clubs bedeutet das 38 Spiele und zwei Heimspiele mehr. Das Saisonende ist für Ende Juni 2021 vorgesehen.

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben."

"Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen. Das bleibt unser Ziel. Wie fragil die Lage immer noch ist, zeigen die Ereignisse im Kreis Gütersloh. Umso wichtiger ist es, dass wir die Hygiene beachten, Abstand halten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Ich halte auch die Corona-Warn-App der Bundesregierung für sehr wertvoll", sagt HBL-Präsident Uwe Schwenker.

Durch die Erarbeitung eines detaillierten Hygiene- und Betriebskonzeptes bereiten sich LIQUI MOLY HBL und 2. Handball-Bundesliga unter Einbeziehung externer Expertise bestmöglich auf den Saisonstart Anfang Oktober vor. Das Hygiene- und Betriebskonzept wird in den kommenden Wochen fertig- und vorgestellt. Es dient dann den Profiklubs als Grundlage für die jeweilige Abstimmung mit den regionalen Behörden. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Die Corona-Pandemie ist nach wie vor eine sehr reale Bedrohung, der wir sehr solidarisch und mit einigem Erfolg entgegentreten. Gerade deswegen legt der Handball sehr großen Wert darauf, durch ein überzeugendes Hygienekonzept mit Kontaktverfolgung in die Saison starten zu können. Dies wäre für unseren Sport ein wichtiger und inzwischen dringend notwendiger Schritt Richtung Normalität.“

Ein früherer Ligastart sei nicht zu vertreten, betont auch Karsten Günther: "Ich begrüße die Entscheidung sehr, denn sie gibt uns Zeit, um Konzepte für einen Start mit den Fans zu erarbeiten und hoffentlich auch genehmigen zu lassen." Eigens dafür hat er in Leipzig eine AG Medizin initiiert mit Experten aus dem Gesundheitsbereich, die sich wissenschaftlich dem Thema Umsetzung von Großveranstaltung nähern möchte, um auf Grundlage valider Daten situationsgerechte Entscheidungen über die Einbeziehung von Zuschauern zu ermöglichen. "Hier benötigen wir aber auch schnell Unterstützung aus der Politik, denn solche Studien sind wirtschaftlich eine große Herausforderung", appelliert Günther.

Gerade in diesen Zeiten ist der Handball auf den Rückhalt von Fans, Sponsoren und Politik angewiesen. Beim SC DHfK ist dieser sehr groß, das haben die letzten Monate einmal mehr bewiesen, weil alle Sponsoren ihre Verträge erfüllt haben und durch die Aktion Mein Helden-Ticket ein neuer Zuschauerrekord aufgestellt werden konnte.

"Dieser Support durch die Partner und Fans ist einfach sensationell und hat den Grundstein dafür gelegt, dass wir auf solider Basis die neue Saison planen können. Der Saisonstart im Oktober gibt uns nun auch ein klares Ziel, auf das wir sowohl sportlich wie auch organisatorisch mit unseren Spielern, Mitarbeitern und Partner hinarbeiten können", so Karsten Günther, "die Entscheidung berücksichtigt die Belange aller Teams und damit den Erhalt der HBL als stärkste Liga der Welt. Deshalb möchte ich mich auch ganz herzlich bei allen Kolleginnen und Kollegen aus der AG Spieltechnik bedanken, die über Wochen intensiv daran mitgearbeitet haben."

Man werde, so Karsten Günther, auch in Leipzig noch mehr zusammenrücken, getreu dem Motto 'Jetzt erst recht!'. "Ich bin ganz sicher, dass es uns gelingt, auch unter diesen ungewöhnlichen Voraussetzungen die Begeisterung für den Handballsport aufrecht zu halten", sagt der Manager, "wir ziehen hier alle an einem Strang, von den Spielern über die Geschäftsstelle bis hin zu den Fans und den Sponsoren. Alle erkennen die Situation und wir werden weiterhin gemeinsam mit viel Herzblut das Bestmögliche daraus machen."

Jetzt HELDEN-Dauerkarte für nächste Spielzeit sichern!

Ihren großen Zusammenhalt mit den Handballern des SC DHfK Leipzig haben die grün-weißen Handballfans bei der erfolgreichen Unterstützeraktion „Mein Helden-Ticket", die einen neuen (virtuellen) Zuschauer-Saisonrekord (73.668) brachte, eindrucksvoll bewiesen. Jetzt können die Handballenthusiasten sich die HELDEN-Dauerkarte für die neue Saison 2020/21 sichern und sich die Chance auf bis zu 19 Heimspiele bewahren. Die HELDEN-Dauerkarte ist vorerst auf 500 Plätze limitiert. Bei Beantragung der HELDEN-Dauerkarte bis zum 30.6.2020 bedankt sich der SC DHfK Handball mit einem exklusiven SonderFanShirt bei seinen treuen Fans.
Weitere Information zur HELDEN-Dauerkarte sind auf der Homepage zu finden: www.scdhfk-handball.de/heimspiel/dauerkarten

Seit Beginn der Corona-Krise hatten die DHfK-Handballer mit ihren vielfältigen Aktionen auch fleißig Spendengelder gesammelt, indem jeweils ein Euro von jeder verkauften SC DHfK Gesichtsmaske und jedem „Mein Helden-Ticket“ der Wohltätigkeitsaktion zugutekam. Die stolze Summe von knapp 22.000 Euro war dabei binnen weniger Wochen zusammengekommen. Die Leipziger Gruppe, Hauptsponsor des SC DHfK Handball, rundete die Spendensumme schließlich auf stattliche 26.000 Euro auf.

„Die Zeiten sind für alle extrem schwer und viele kämpfen ums Überleben. Ganz besonders schwer haben es aber die Vereine, die von ehrenamtlichem Engagement leben, denn diese Vereine generieren normalerweise Spendengelder über Veranstaltungen, die zurzeit alle nicht stattfinden dürfen. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit dem SC DHfK Handball dafür entschieden, diese beiden Initiativen zu unterstützen“, sagt Frank Viereckl, Pressesprecher der Leipziger Gruppe.

„Wir sind absolut begeistert von der Aktion „Mein Helden-Ticket“ und ihrem fantastischen Erfolg. In einer Zeit, in der der SC DHfK jede Hilfe für sich selbst gebrauchen kann, haben sich die tollen Leipziger Handballer um Karsten Günther dazu entschlossen, auch an das Kinderhospiz Bärenherz zu denken und es an der unglaublichen Spendenbereitschaft der Fans teilhaben zu lassen. Dafür sind wir sehr dankbar“, freut sich Ulrike Herkner. Die Geschäftsführerin des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. schildert, warum die Hilfe durch die DHfK-Handballer genau zur richtigen Zeit kommt: „Corona trifft auch Bärenherz hart, unsere finanzielle Sorge ist groß. Durch den Ausfall von Spendenveranstaltungen und das Wegbrechen von treuen Spenderinnen und Spendern, die sich selbst in finanziellen Schwierigkeiten befinden, stehen wir vor enormen Herausforderungen. Doch insbesondere in der aktuellen Zeit ist die Hilfe von Bärenherz für Familien mit unheilbar kranken Kindern besonders wichtig. Gerade vor diesem Hintergrund berührt uns die Unterstützung durch den SC DHfK und seine Fans sehr. Sie ist so ein tolles Beispiel dafür, wie gemeinsames Anpacken richtig viel bewirken kann. So sieht gelebte Solidarität aus!“

„Wir haben uns vom ersten Tag an auf die Fahnen geschrieben, dass wir aus unserem funktionierenden Netzwerk auch Mehrwerte generieren wollen, die nicht nur sportlicher oder wirtschaftlicher Natur sind. Das Kinderhospiz Bärenherz ist eine ganz wichtige Einrichtung, die dafür sorgt, dass Familien in einer ganz schwierigen Zeit ihren Seelenfrieden finden können. Und mit der Leipziger Kinderstiftung verbindet uns schon eine jahrelange Charity-Partnerschaft. Während der Corona-Zeit kam es in vielen Familien zu großem Konfliktpotenzial und leider auch vermehrt zu häuslicher Gewalt. Die Leipziger Kinderstiftung kümmert sich sehr intensiv darum, dagegen Abhilfe zu schaffen. Deshalb denke ich, mit Kinderstiftung und Bärenherz haben wir hier zwei Partner gefunden, die jede Hilfe verdient haben und ganz dringend brauchen, damit sie ihre wichtige Arbeit weiterführen können“, so DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther

„Ich möchte mich bei allen Menschen bedanken, die in den vergangenen Wochen für den SC DHfK Handball zum Helden geworden sind, denn sie sind nun auch unsere Helden. Hinter uns liegt eine außergewöhnliche Zeit, aber viele Menschen haben dadurch verstanden, dass wir nicht nur auf uns selbst, sondern auch auf alle um uns herum aufpassen und Acht geben müssen, immer und überall. Genau dafür wollen wir uns weiter starkmachen und schnelle und direkte Hilfe leisten für bedürftige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch Frauenhäuser, Familienhelfer oder aufsuchende Familientherapeuten. Ich bin deshalb sehr dankbar über die enorme Unterstützung durch den SC DHfK Handball und die Leipziger Gruppe“, so Alexander Malios, Vorstandsvorsitzender der Leipziger Kinderstiftung.

In der zurückliegenden Spielzeit gehörte Oliver Seidler zum Bundesligakader des SC DHfK Leipzig, spielte aber vorwiegend für das Leipziger U23-Team in der 3. Liga Staffel Mitte. Dort erzielte er bei 18 Einsätzen 60 Tore. Seidler durchlief alle Ausbildungsstationen in Leipzig, holte mit dem SC DHfK sowohl in der B- als auch in der A-Jugend die Deutsche Meisterschaft und bestritt zehn Länderspiele für die Jugend-Nationalmannschaft (U19) sowie drei Auswahlspiele für die Junioren-Nationalmannschaft (U21).

Foto: Rainer Justen
Foto: Rainer Justen

„Ich habe hier in Leipzig das Handballspielen erlernt und von der E-Jugend bis in den Bundesligakader alle Stationen durchlaufen. Jetzt freue ich mich auf den nächsten wichtigen Schritt in meiner Entwicklung“, sagt Oliver Seidler über seinen Wechsel zum Zweitliga-Aufsteiger.

„Oli hatte in den letzten beiden Jahren sportlich eine große Aktie daran, dass wir in der vergangenen Saison den Klassenerhalt geschafft und in diesem Jahr mit Platz 5 eine richtig gute Platzierung erreicht haben. Ich denke, dass Oli mit seinen Qualitäten im Abwehrbereich und seinem inzwischen deutlich verbesserten Angriffsspiel bereit ist, den Schritt in die 2. Liga zu wagen. Mit Uwe Jungandreas wird er in Dessau außerdem einen Trainer haben, der über viele Jahre bewiesen hat, dass er mit jungen Spielern sehr gut arbeiten kann“, so Enrico Henoch, Chefcoach der Leipziger U23.

Erstellt von JW

Die langfristige Zusammenarbeit wird fortgesetzt: Die LVZ Post bleibt bis 2022 offizieller Briefpate der DHfK-Handballer. So wird es ab der kommenden Woche eine gemeinsame Postkarten-Aktion zur Unterstützung der "Mein Helden-Ticket" Kampagne geben. Zudem erwarb die LVZ Post auch 150 Gesichtsmasken im DHfK-Design. Und auch in Zukunft soll es weitere gemeinsame Postkartenaktionen oder spieltagsbezogene Maßnahmen zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem regionalen Postdienstleiter geben.

Die LVZ Post ist ein regionaler privater Postdienstleister mit bundesweitem Versand. Als ein Unternehmen der Leipziger Volkszeitung verfügt sie über erfahrene Logistiker aus dem Printbereich. Moderne Technologie und Know-how aus über 10 Jahren im Postbereich zeichnet die LVZ Post aus. Ob Postkarten und Briefe, Infopost oder Einschreiben: LVZ Post überbringt alle Briefsendungen schnell und sicher. Zur Website: www.lvz-post.de

Und auch der große Handballförderer megawood® verlängerte sein Engagement (bis 2021) und setzte damit ebenfalls ein ganz starkes Zeichen für den Handballsport in der Region. megawood® ist eine Marke der NOVO-TECH GmbH & Co KG in Aschersleben. Dort wird der innovative megawood® Werkstoff seit dem Jahr 2007 hergestellt und weiterentwickelt. Daraus werden die Barfußdielen und andere Produkte gefertigt. Das junge Unternehmen zeichnet sich durch Fachkompetenz kombiniert mit modernster Technologie und innovative Produktpolitik im Bereich der Terrassensysteme aus.

Erstellt von JW

Künftig wollen die DHfK-Handballer zwei handballspezifische Halleneinheiten pro Woche absolvieren, um bereits jetzt dem Verletzungsrisiko für die Zeit nach der Corona-Krise vorzubeugen. „Uns geht es vorwiegend um Verletzungsprophylaxe. Ich finde es wichtig, einige handballspezifische Bewegungen in der Halle abzubilden, um beispielsweise Schulterverletzungen vorzubeugen. Auch der Hallenuntergrund spielt dabei für mich eine wichtige Rolle, denn das ist schließlich der Untergrund, auf dem die Jungs ihre Wettkämpfe bestreiten“, so Chefcoach André Haber.

Beim Erfüllen der Hygienevorschriften erhalten die DHfK-Handballer Unterstützung von VERBIO.
Beim Erfüllen der Hygienevorschriften erhalten die DHfK-Handballer Unterstützung von VERBIO.

„Wir waren in den vergangenen Tagen in sehr engem Austausch mit dem Sportamt sowie dem Dezernat Umwelt und Sport, die gerade eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen haben. Darum bin ich sehr dankbar, dass die Details zur Wiederaufnahme des Hallentrainings so zügig geklärt werden konnten und unsere Jungs heute endlich wieder auf der Platte stehen durften“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

Noch nicht wieder anwesend beim Training im Mannschaftsverbund sind momentan noch Marco Mamic und Patrick Wiesmach, die sich derzeit in ihren Heimatländern Kroatien bzw. Dänemark fit halten.

DHfK-Partner VERBIO stellt Desinfektionsmittel für DHfK-Handballer

Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat eine Produktion zur Herstellung von Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel eingerichtet, um während der Corona-Pandemie zur Bedarfsdeckung beizutragen. Zur Realisierung des Wiedereinstiegs in den Trainingsbetreib stellt VERBIO jedem Spieler des SC DHfK Handball eine persönliche Flasche verbioSept zur Verfügung.

Auch weitere Partner und Sponsoren des SC DHfK Leipzig nutzen bereits die Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel von VERBIO. Wer Desinfektionsmittel für sein eigenes Unternehmen bestellen möchte, kann dies über die Corona-Hilfsbörse www.coronahilfe.scdhfk-handball.de

Die Erlöse kommen wiederum den Handballern zugute: Für alle verkauften Kanister innerhalb des Sponsorennetzwerks der SC DHfK Handball unterstützt VERBIO die Aktion „Mein Helden-Ticket“ und hat bereits zahlreiche Heldentickets erworben. Alle Infos zur Aktion: www.scdhfk-handball.de/heldenticket

Erstellt von JW

Die U23-Handballer des SC DHfK Leipzig beenden die Saison 2019/20 in der 3. Liga Staffel Mitte nach der Quotientenregel auf einem hervorragenden 5. Tabellenplatz. „Es ist erstmal gut, dass nun für alle Mannschaften Klarheit herrscht. Es ist in meinem Augen die richtige Entscheidung und vollkommen nachvollziehbar. Auch wenn uns die Entscheidung unsere Sportart entzieht, sind andere Sachen gerade wichtiger als Handball“, so U23-Cheftrainer Enrico Henoch.

Sportlich zieht der Leipziger Trainer ein sehr positives Fazit aus der vorzeitig beendeten Spielzeit. „Der 5. Tabellenplatz ist ein sehr gutes Ergebnis. Wir haben uns gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert und uns vor allem bei den Heimspielen sehr gut präsentiert. Ich bin mit der Entwicklung meiner Mannschaft sehr zufrieden und mit dem tolle Saisonergebnis haben sich die Jungs für ihre guten Trainingsleistungen belohnt“, sagt Trainer Enrico Henoch, der auch schon auf die kommende Spielzeit blickt. „Wir gehen davon aus, dass in der kommenden Saison die Staffeln erweitert werden und die Abstiegsregelung angepasst wird. Im Umkehrschluss bedeutet das für uns, dass wir mehr Spiele bestreiten werden, was für unsere junge Mannschaft gut ist. Allerdings werden wir uns dann auch auf einen noch härteren Abstiegskampf in der Liga einstellen müssen.“

U23-Mannschaft verzichtet auf Gehalt

Wie zuvor schon die Profi-Mannschaft des SC DHfK Handball hat sich nach dem Saisonabbruch auch die Leipziger U23-Mannschaft dazu bereit erklärt, den Verein in der angespannten Situation zu entlasten. Die Drittliga-Handballer werden in den Monaten Mai und Juni auf ihre Gehälter verzichten.

„Uns allen im Team ist bewusst, dass wir uns in einer absoluten Ausnahmesituation befinden. Aus diesem Grund haben wir als U23-Mannschaft dem Gehaltsverzicht einstimmig zugestimmt. In allererster Linie wollen wir dem Verein damit helfen, um den Drittliga-Handball in Leipzig weiter abzusichern. Außerdem ermöglicht uns der SC DHfK, innerhalb des Sponsorennetzwerks anderweitig tätig zu werden. Wir haben eine sehr gute Saison gespielt und stehen auch jetzt weiter geschlossen als eine große Familie zusammen“, so Kapitän Jonas Hönicke.

„Ich freue mich, dass auch die Spieler der U23 ihren Teil beitragen, der Verein in der Corona-Krise zu unterstützen. Ich weiß, dass es für die Jungs eine schwere Situation ist und hoffe, dass wir zeitnah wieder gemeinsam in der Halle stehen dürfen“, so Coach Enrico Henoch.

„Unsere Vereine der 3. Liga und Jugend-Bundesliga haben an ihren Standorten keine Möglichkeit, den Trainingsbetrieb wieder aufzunehmen und können in der Folge auch keine Spiele austragen“, sagt Mark Schober, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Handballbund. „Die Saison in der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga abzubrechen, ist aufgrund der Corona-Pandemie und mit Blick auf die weiter dringend erforderliche Reduzierung der Zahl neuer Infektionen eine notwendige und richtige Entscheidung. Leicht gefallen ist uns dieser Schritt nicht, aber angesichts der Corona-Pandemie und der gesundheitlichen Risiken haben Vernunft und Verantwortung unser Handball-Herz überstimmt.“

Derzeit sind Großveranstaltungen bis zum 31. August verboten, aktuell gelten noch Einschränkungen für den gesamten Sportbetrieb. Mark Schober appelliert: „Wir müssen jetzt alle miteinander daran arbeiten, dem Handballsport nach der Corona-Pandemie einen erfolgreichen Neustart zu ermöglichen.“

Erstellt von JW/DHB
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