Trotzdem bestehen in den acht noch zu absolvierenden Partien reichlich Chancen, um im April unter den besten Vier der beiden Meister-Gruppen ins DM-Viertelfinale einzuziehen. Die Leipziger leisteten sich in der Halle der Sportoberschule einen schwachen Start, denn sie lagen schon nach 12 Minuten klar mit 5:10 zurück. Obwohl die Grün-Weißen danach ihre Leistungen stabilisierten - und sowohl vor der Pause (11:11) als auch im zweiten Durchgang den Ausgleich herstellten (16:16/38.), gerieten sie erneut deutlich ins Hintertreffen (19:24/51.). Damit war die Vorentscheidung gefallen, denn der starke Endspurt reichte nur noch zur Ergebniskosmetik. Bester Schütze war Linksaußen Tobias Pfeiffer mit fünf Treffern.
DHfK-Coach Albrecht sagte: „Die Chancenverwertung und das Rückzugsverhalten waren heute leider nicht optimal. Abgesehen von der Startphase kann ich unseren Jungs bezüglich der kämpferischen Einstellung nichts vorwerfen.“
DHfK: Löhne, Seidemann; Pfeiffer 5/1, Hanemann 1, Sajenev 2, Heitkamp 3/2, F. Leun 4, Saleh 2, Bones 3, Häcker 4, Bayer, J. Leun 1, Kock. 7-m: 3/3 : 2/2. Strafminuten: 4 : 4
DHfK-Trainer Enrico Henoch sagte: „Unser Gegner hat mehrfach unerwartete Erfolge erzielt - und ist dabei als eine Art Wundertüte aufgetreten. Wir brauchen einen guten Start und müssen vor allem unsere Abwehr-Stabilität der Vorwoche bestätigen. Unsere U23-Team will den einstelligen Tabellenplatz unbedingt verteidigen.“
Ebenfalls am Sonnabend (15.30 Uhr, SportOberschule) wird von den A-Jugend-Handballern des SC DHfK die sechste Partie der Bundesliga-Meisterrunde gegen TSV Bayer Dormagen ausgetragen. In einem ganz wichtigen Heimspiel geht es für die Jungs von Coach Matthias Albrecht um Tabellenplatz vier, der zur Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft berechtigen würde.
Ticketpreise:
U23: Vollzahler 6 Euro, Ermäßigt 3 Euro
A-Jugend: Vollzahler 4 Euro, Ermäßigt 2 Euro
Kombi-Ticket: Vollzahler 7 Euro, Ermäßigt 4 Euro
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre erhalten freien Eintritt
Leistungsturnier in Leipzig:
Außerdem findet am kommenden Montag (10-17 Uhr, kleine Arena) im B-Jugend-Bereich das erste Leistungsturnier in Leipzig statt. Die U17 des SC DHfK Leipzig absolviert um 10 Uhr das Auftaktspiel gegen den SC Magdeburg, trifft um 14 Uhr auf die Füchse Berlin und bestreitet um 16:30 Uhr das letzte Turnierspiel gegen den VfL Potsdam.
In der Halle der Sportoberschule dominierten die Gastgeber gegen die Thüringer über die gesamte Spielzeit (2 x 25 Minuten) das Geschehen. Mit einem Blitzstart (9:1/11. Minute) hatten die Grün-Weißen klare Akzente gesetzt, die sich für die Gäste als hohe Hürden erwiesen.
Obwohl die Sachsen nach der Pause ihren Vorsprung auf elf Tore aufstockten, ließen sich die Apoldaer nicht hängen, sondern verkürzten in ihrer stärksten Phase den Rückstand (14:21/31.). Doch die DHfK-Jungs legten nach dem 23:15-Zwischenstand mit einem Sechserpack binnen acht Minuten nach (29:15 ) - und stellten die eindeutigen Kräfteverhältnisse wieder her. Bester DHfK-Schütze war Staffan Peter mit acht Treffern.
Die Pokal-Vorrunde wird am 10. Spieltag (9. Februar, 14 Uhr) mit der Partie SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig in der Hermann-Gieseler-Halle abgeschlossen.
DHfK: Moosmann, Weber; Peter 8, Rathey 6, Kock 5/1, Stolze 6, Zimmermann 3, Bertl 3/2, Kröber 2, Holler 2.
Siebenmeter: 3/3 : 1/1.
Strafminuten: 2 : 10.
Die Leipziger ließen in der kleinen Arena-Halle vom Start weg keine Zweifel an einer erfolgreichen Vorstellung aufkommen. Sie gingen 7:4 in Front und mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber das Geschehen. Elf Minuten vor dem Ende hatten die Grün-Weißen ihre Führung zweistellig ausgebaut (23:13) - und damit das Match vorzeitig klar entschieden. Alle DHfK-Feldspieler und auch Keeper Marius Göbner konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Bester Schütze war Tobias Pfeiffer mit sechs Treffern.
DHfK: Göbner 2, Seidemann; Pfeiffer 6/2, Häcker 3, Seifert 1, Heitkamp 2, F. Leun 5, Eckart 1, Bones 2/1, Saleh 1, J. Leun 3, Rathey 1, Hanemann 1.
Die Sachsen boten vor 140 Fans in der kleinen Arena-Halle nur bis zum 6:6 (9.) ebenbürtige Leistungen. Anschließend setzte sich Melsungen mit 15:10 ab - und ging mit der Fünf-Tore-Führung in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste bessere Karten, denn sie verdoppelten ihren Vorsprung (28:18/43.) - und waren damit vorzeitig auf der Siegerstraße. Obwohl sich die Grün-Weißen in der letzten Viertelstunde wieder stabilisierten, reichte es nur noch zur Ergebniskosmetik. Bester DHfK-Werfer war Niklas Reißmann mit zehn Treffern.
„Unsere Jungs haben eine schwache Vorstellung geboten. Vor allem in der Abwehr haben sie sich über weite Strecken zu viele einfache Fehler geleistet. Mit so einem Manko kann man kein Spiel gewinnen“, ärgerte sich Coach Albrecht.
DHfK: Löhne, Seidemann, Göbner; Pfeiffer 3/1, Häcker 4, Schelenz, Bayer 1, Reißmann 10/1, Saleh 3, Hagenow 4, Hanemann 2, Eckart, Seifert.
Siebenmeter: 4/2 : 4/4.
Strafminuten: 6 : 6.
Die Gastgeber boten in der kleinen Arena-Halle gegen die Thüringer über die gesamte Spielzeit (2 x 25 Minuten) stabile Leistungen, die keine Zweifel am Erfolg aufkommen ließen. In der 10. Minute setzten sich die Grün-Weißen mit 5:2 ab - und gingen mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Pause. Nach Wiederanpfiff bauten die Sachsen binnen acht Minuten ihre Führung zweistellig aus (22:12). Damit war vorzeitig eine klare Entscheidung gefallen, die am Ende sogar noch auf eine Differenz von 13 Toren aufgestockt wurde.
Als bester DHfK- Werfer hat sich Lasse Kock neun Mal in die Torschützenliste eingetragen. Die Regie für das B-Jugend-Team hatte Co-Trainer Martin Möhle übernommen, weil Chefcoach Matthias Albrecht zeitglich mit der U19 bei den Rhein-Neckar Löwen im Einsatz war.
DHfK: Kirschner, Moosmann, Weber; Peter 5, Greilich 1, Rathey 4/1, Kock 9/2, Zimmermann 4, Kröber 3, Holler 1, Bertl 1, Menges 1, Stolze.
Siebenmeter: 6/3 : 2/2.
Strafminuten: 4 : 8.
Die Leipziger gingen in der 6. Minute 2:1 in Führung und bauten diese bis zur Pause auf 13:9 aus. Auch im zweiten Durchgang setzten die Gäste sowohl im Angriff als auch in der Abwehr starke Akzente. Und hielten damit die Löwen mit drei bis vier Treffern Vorsprung lange Zeit (22:19/56.) auf Distanz. Doch im Endspurt zeigten die favorisierten Gastgeber ihre Qualitäten, denn sie schafften in vorletzter Minute den Anschlusstreffer und 37 Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich. Beste DHfK-Schützen waren Tobias Pfeiffer (fünf), Paul Bones und Jakob Leun mit je vier Toren.
„Es ist natürlich ärgerlich, wenn der Sieg nach langer Führung noch knapp verpasst wird. Unsere Jungs haben eine starke Vorstellung geboten. Ich bin mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden - und auch optimistisch für die nächsten schweren Prüfungen“, resümierte Coach Albrecht.
DHfK: Löhne, Seidemann; Pfeiffer 5/1, Häcker 2, Sajenev 1, Bones 4/2, J. Leun 4, Saleh 3,
Eckart 1, Schelenz 2, F. Leun 1, Hanemann, Bayer.
7-m: 2/1 : 5/3. Strafminuten: 10 : 8.
Die Gastgeber hatten in der Ballsport-Arena keine Probleme, um in der Partie gegen Leipzig zu dominieren. Denn die Gäste traten nicht mit dem stärksten Aufgebot an, sondern boten Akteuren aus der zweiten Reihe (darunter fünf C-Jugendliche) reichlich Einsatzzeiten. Die Stammspieler erhielten eine Pause, weil sie mit der sächsischen Landesauswahl (Jahrgang 2003) beim Turnier der 16 Bundesländer um den Deutschland-Cup vom 20. bis 22. Dezember in Berlin antreten.
Im Oberliga-Match konnten sich die Elbestädter schon im ersten Durchgang mit einer Sechs-Tore-Führung absetzen. Auch nach der Pause war ihr Angriffsdruck nicht zu stoppen, denn sie bauten den Vorsprung nach 40 Minuten zweistellig aus (28:18) - und hatten damit das Derby vorzeitig klar zu ihren Gunsten entschieden. Bester DHfK-Schütze war Niclas Kießling mit neun Treffern.
„Mit unserer dezimierten Truppe waren nur geringe Chancen auf Zählbares zu erwarten. Dagegen hat Dresden die stärkste Formation dauerhaft eingesetzt und sich mit einem verdienten Sieg belohnt. Im Januar und Februar stehen für uns noch drei Vorrunden-Duelle auf dem Programm. In der nächsten Runde bestehen bis zum MHV-Pokale-Finale noch reichlich Gelegenheiten, um das eigene Leistungsvermögen nachzuweisen - und uns dabei auch gegen Elbflorenz zu revanchieren“, erklärte Coach Albrecht völlig entspannt das aktuelle Geschehen.
DHfK: Schuhmann, Oppitz; Stolze 3, Holler 1, Menges 5/1, Kießling 9/1, Birke 2, Bensch, Kröber 1, Oelke 1, Mucke.
Das U19-Team von DHfK-Trainer Matthias Albrecht hatte sich nach der Auftakt-Niederlage in der Vorwoche beim HSV Hamburg (29:34) auf Wiedergutmachung eingeschworen, die allerdings im ersten Durchgang (8:11/ 13. Minute) und auch mit einem knappen Pausen-Rückstand noch nicht bestätigt werden konnte.
Doch nach dem Seitenwechsel wurde das Aufbegehren der Gastgeber zunehmend stabiler. Obwohl die Norddeutschen das Match lange offen hielten (32:32/54.), setzten die Grün-Weißen im Endspurt entscheidende Akzente, denn sie erzielten binnen fünf Minuten mit einem Viererpack eine 36:32-Führung, die zwar von den Gästen noch halbiert wurde, aber den umjubelten Sieg nicht mehr in Gefahr brachte. Beste Schützen waren Niclas Heitkamp (acht Treffer) und Tobias Pfeiffer mit sechs sicher verwandelten Strafwürfen.
„Unsere Jungs haben auf allen Positionen gegen starke Konkurrenten eine geschlossene Teamleistung geboten. Vor allem in der Offensive waren wir effektiver als der Gegner. Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt in die angestrebte Richtung“, lobte Coach Albrecht den Auftritt.
DHfK: Löhne, Seidemann; Hopfmann 5, F. Leun 1, Hanemann 4, Sajenev, Heitkamp 8/1, Schwock 2, Häcker 3, Pfeiffer 6/6, J. Leun 1, Schelenz 4, Bones 3, Eckart. 7-m: 8/7 : 5/3. Strafminuten: 10 : 12.
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Die Bundesliga-Meisterrunde (3. Spieltag) der A-Jugend wird erst am 12. Januar 2020 mit der Auswärtspartie des SC DHfK Leipzig gegen die Rhein-Neckar Löwen fortgesetzt.
Die Gastgeber boten in der Sporthalle Zeller Berg gegen die favorisierten Leipziger über die gesamte Spielzeit ebenbürtige Leistungen. Obwohl die Gäste im ersten Durchgang einen Drei-Tore-Vorsprung (11:8 /17. Minute) erzielten, ließen sich die Erzgebirgler nicht abschütteln, sondern schafften bis zur Pause den Anschlusstreffer. Auch nach Wiederanpfiff blieb das Aufbegehren der NSG ungebrochen, das mit einem 19:17 (36.) -Vorsprung belohnt wurde. Damit war im Endkampf des Duells Spannung pur angesagt. Nach mehreren wechselseitigen Führungen setzten sich die Grün-Weißen in den letzten zwei Minuten mit 27:25 ab, sie mussten zwar 37 Sekunden Abpfiff noch einen Gegentreffer hinnehmen, der aber den knappen Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr brachte. Bester DHfK-Werfer war Manuel Rathey mit sieben Treffern.
„Unsere Jungs haben keine überzeugende Vorstellung geboten. In der Abwehr wurden zu viele Zweikämpfe verloren. Im Angriff fehlte die Geduld für erfolgreiche Abschlüsse. Am Ende konnten wir uns mit starkem Kampfgeist durchsetzen“, sagte DHfK- Co.-Trainer Martin Möhle.
DHfK: Moosmann, Kirschner; Kock 4, Zimmermann 5, Bertl 2, Greilich 5, Rathey 7/2, Menges 1, Peter 3, Birke, Kießling, Stolze, Laurenz.