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Verletzungen im Profisport können Karrieren vorzeitig beenden und ganze Mannschaften ausbremsen. Um hier besser vorsorgen zu können, haben die Experten im Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) ein eigenes Testverfahren entwickelt. Damit sollen physische Schwachstellen rechtzeitig entdeckt und mit speziellen Trainingsverfahren ausgeglichen werden, damit es nicht zu Belastungsbedingten Verletzungen kommt. In dieser Saison kommt das neue Verfahren erstmals beim Nachwuchs der SC DHfK-Handballer zum Einsatz.

„Unser Ziel ist es, Verletzungen nicht nur zu heilen, sondern diesen auch vorzubeugen“, erläutert Prof. Pierre Hepp, Unfallchirurg und Sprecher des Zentrums für Sport- und Bewegungsmedizin am UKL. Der langjährige Mannschaftsarzt der Bundesliga-Handballer betreut und operiert viele professionelle Sportler. „Eine Verletzung so wieder auszugleichen, dass die Betroffenen wieder voll einsatzfähig sind, ist schwierig, langwierig und nicht immer zu 100 Prozent erfolgreich“, so Hepp. „Besser wäre es, wir verhindern vermeidbare Verletzungen von vornherein, vor allem bei den jungen Nachwuchsportlern.“

Damit dies gelingt, haben die Mediziner eine spezielle Testserie entwickelt, mit der die Sportler drei Mal untersucht werden: Nach der Saison, wenn die Belastung am höchsten ist, vor der Saison, und in der Winterpause. Aktuell ist das Verfahren erstmals im Einsatz, die Nachwuchshandballer der von der U15 bis zur U23 durchlaufen gerade die Tests vor Saisonstart.

„Wir haben die Nachwuchssportler hier besonders im Fokus, um bei den jungen Männern und Jugendlichen, die teilweise noch im Wachstum sind, die Risiken möglichst zu reduzieren“, erklärt Dr. Ralf Henkelmann. Der UKL-Unfallchirurg betreut seit acht Jahren die Junioren. Derzeit führt er zusammen mit dem UKL-Sportkardiologen Dr. Sven Fikenzer 70 Sportler durch die Tests, und zwar anders als sonst vor Ort bei den Sportlern und nicht im Klinikum.

„Kern der Checks ist eine qualitative und quantitative Analyse des Bewegungsapparates mit Fokus auf Arme und Beine, um noch präziser und genauer als bisher festzustellen, ob es an bestimmten Stellen Unterschiede in der Belastbarkeit gibt“, so Henkelmann. Werden diese festgestellt, setzt ein Präventionsprogramm ein. „Das beinhaltet ein individuelles Training das zusammen mit dem Athletiktrainer und der Physiothearpie angepasst wird, um hier gezielt ansetzen zu können.“ Für die Sportler kann das bedeuten, dass sie nicht jede Trainingseinheit mit dem Team trainieren, sondern gezieltes Einzeltraining erhalten.

Ob und wie erfolgreich diese Maßnahmen im Zusammenspiel mit dem neuen Testverfahren sind, wird sportwissenschaftlich begleitet und ausgewertet. Die Untersuchungen mit mobilen Einheiten direkt vor Ort bei den Sportlern sind eine weitere Besonderheit, die die ZSB- Mediziner hier umsetzen. „So können wir alle relevanten Untersuchungen, die kardiologischen und die orthopädischen zusammen mit der neuen Verletzungsprophylaxe an einem Tag bündeln. Dafür, dass dies so möglich ist, sind wir den Ärzten des UKL, die sich an mehreren Nachmittagen zu uns in die Halle begeben, sehr dankbar“, sagt Matthias Albrecht, Jugendkoordinator des SC DHfK-Handball. „Vor allem das neue Verfahren ist für uns eine wichtige Maßnahme, um im Vorfeld zu klären, ob und wo ein Defizit bei einem Spieler besteht, und rechtzeitig reagieren zu können“, so Albrecht weiter. „Im besten Fall sorgen wir so dafür, dass die Verletzungszahl spürbar sinkt.“       

Grün-weißes Handballherz, was willst du mehr!? Am Samstag feierten die DHfK-Handballer gemeinsam mit über 1.000 Fans, Nachwuchssportlern, Eltern und Handballfreunden den ersten Tag des Handballs des SC DHfK Leipzig. Zur offiziellen Saisoneröffnung mit den Fans absolvierten die Grün-Weißen aber nicht einfach nur ein Testspiel, sondern ließen es ab den frühen Morgenstunden bis in die Nacht so richtig krachen. Es war ein Tag, der das Wir-Gefühl in der gesamten Leipziger Handballfamilie einmal mehr eindrucksvoll untermauerte.

Große Bühne für die Kleinen

In der kleinen und großen QUARTERBACK Immobilien ARENA gehörte die Bühne zunächst den Nachwuchshandballern. Den Auftakt um 9 Uhr machte die Leipziger E-Jugend mit Duellen gegen Buteo Chemnitz bzw. den EHV Aue. So platzte der ein oder andere 10-Jährige vor Stolz, ein Spiel in einer Halle bestreiten zu dürfen, wo für gewöhnlich vor mehr als 4.000 Zuschauern die besten Handballer der Welt gastieren. Es folgten weitere Handballspiele in allen Altersklassen, bis am Nachmittag auch die ganz kleinen Minis zeigen konnten, was sie mit dem Ball schon alles draufhaben. Dank der AOK Plus durften sich alle Mannschaften außerdem noch einer Ernährungsberatung unterziehen.

Familienfest, interessante Workshops und silberne Autogrammstunde

Buntes Treiben war nicht nur in der Halle, sondern auch vor der ARENA angesagt. Bei bestem Wetter und guter Musik durften sich die Kids im Kinderland von Eventwerk auf mehreren Hüpfburgen austoben oder ihrem Bewegungsdrang beim Handball Dart, Bungee Trampolin und Riesenkicker nachgehen.

Mit großer Resonanz nutzten viele Bucherinnen und Besucher zudem die Gelegenheit, kostenfrei an verschiedenen Workshops teilzunehmen, u. a. einem Vortrag von Bundeliga-Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson zum Thema „Wie wird man ein Bundesligaspieler?“

Die wohl längsten Warteschlangen am Tag des Handballs waren einer ganz besonderen sportlichen Leistung zuzuschreiben. Die Fans durften Olympia-Silbermedaillengewinnen Luca Witzke zu einer Autogrammstunde treffen und sich mit dem Spielmacher und seinem Edelmetall fotografieren lassen. Über eine halbe Stunde lang glühten in der FANZONE die Handys und Filzstifte.

Profis verlieren knapp gegen Champions League Teilnehmer

Nach all den Highlights und vielen Programmpunkten war der Tag des Handballs aber noch lange nicht zu Ende. Im Backstage-Club der ARENA versammelten sich mehr als 100 Mitglieder des EUROPA-CLUBS 1966 zum jährlichen Netzwerktreffen. Anschließend absolvierte die U23 des SC DHfK ein Testspiel gegen die Drittligamannschaft aus Aue. Unmittelbar vor Anwurf wurden die beiden langjährigen DHfK-Akteure Paul Bones und Jakob-Jannis Leun offiziell vom SC DHfK verabschiedet. Die beiden 20- bzw. 21-jährigen Rückraumspieler stehen künftig fest beim EHV Aue unter Vertrag.

Zum Ausklang des langen Handballtages kam es schließlich noch zum mit Spannung erwarteten Vergleich zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem polnischen Meister Wisla Plock. In einer intensiven Partie schnupperten die Grün-weißen bis in die Schlusssekunden an einem Unentschieden. Letztlich mussten sich die Sachsen aber mit 23:24 (12:13) geschlagen geben. Die knappe Niederlage dämpfte aber keineswegs die ausgelassene Stimmung beim anschließenden Fanfest, bei dem alle Zuschauer noch Autogramme und ein Foto von der Bundesligamannschaft ergattern konnten.

„Es gehört zur Philosophie des SC DHfK, von der Basis bis in die Spitze zu denken und talentierten Handballern die Chance zu geben, sich hier zum Profi zu entwickeln. Um diesen Weg noch weiter nach außen zu tragen, ist die Idee vom Tag des Handballs entstanden. Ein Tag, an dem Mannschaften aller Altersklassen unter einem Dach spielen, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Ich freue mich, dass dieses Konzept so gut aufgegangen ist und möchte einen großen Dank aussprechen an alle Helfer, Trainer, unsere Geschäftsstelle sowie das gesamte Orga-Team“, sagt Geschäftsführer Karsten Günther.

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Mehr Informationen

Zwei Wochen vor Beginn der neuen Bundesligasaison (Auftakt-Heimspiel am 08.09.2024 gegen Stuttgart) wartet auf die Fans dann der Höhepunkt der Saisonvorbereitung. Am Samstag (24.08.2024) wird zum ersten Mal der SC DHfK TAG DES HANDBALLS stattfinden! In der QUARTERBACK Immobilien ARENA dreht sich von früh bis abends alles um den grün-weißen Handball.

Das große Familienfest inkl. Kinderland von DHfK-Partner Eventwerk (freier Eintritt) beginnt um 10 Uhr mit zahlreichen Attraktionen wie Hüpfburg, Handball Dart, Bungee Trampolin, Riesenkicker, Biergarten und Grill. Alle Nachwuchsmannschaften des SC DHfK Leipzig werden auf dem Spielfeld im Einsatz sein. Zudem werden spannende Vorträge und Workshops angeboten, u. a. mit Bundesligatrainer Rúnar Sigtryggsson (16 Uhr), Athletiktrainer Hagen Pietrek (11:30 Uhr) und Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht (10 Uhr). Interessierte Fans und Sportler können außerdem an einer Ernährungsberatung in Kooperation mit der AOK Plus teilnehmen (13 Uhr).

Ein weiterer ganz besonderer Programmpunkt wartet dann um 14:30 Uhr. In der FANZONE (ARENA-Foyer) lädt Olympia-Silbermedaillengewinner Luca Witzke zur Autogrammstunde und steht den DHfK-Fans natürlich auch für persönliche Fotos zur Verfügung.

Abendprogramm mit CHAMPIONS LEAGUE Feeling

Nach dem Familienfest und Handballduellen in allen Altersklassen übernehmen am Abend dann die Männer! Zunächst trifft die U23 des SC DHfK Leipzig um 17:15 Uhr auf den EHV Aue. Anschließend bestreiten die DHfK-Profis ihre Generalprobe für die neue Saison und empfangen um 19 Uhr den polnischen Meister und PokalsiegerWisla Plock. Doch damit nicht genug: Nach Abpfiff der Begegnung lädt der SC DHfK Leipzig ab 20:30 Uhr zum Fanfest mit Mannschaftsvorstellung sowie Meet and Greets mit allen Bundesligaspielern.

Tickets* für das Abendprogramm inkl. der beiden Handballspiele und des Fanfestes sind erhältlich unter: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114

*Bis zum Beginn des Abendprogrammes sind alle Angebote am Tag des Handballs kostenfrei!

U19 schlägt Hamburg im Finale

In drei Leipziger Sporthallen fand wie jedes Jahr das traditionelle und hochkarätig besetzte Turnier LE Open 2024 statt.

Unsere A-Jugend gewinnt die LE OPEN 2024 durch einen souveränen Sieg im Finale gegen den Handball Sport Verein Hamburg! Die C-Jugend freut sich über Silber und die B-Jugend holt Platz 4.

Alle Ergebnisse findet ihr hier: www.scdhfk-handballnachwuchs.de/le-open/

Hochkarätig besetzte Turniere in der A-, B- und C-Jugend

In drei Leipziger Sporthallen findet an diesem Wochenende wieder das traditionelle und hochkarätig besetzte Turnier LE Open 2024 statt.

Die Spielpläne und Links zum Liveticker findet ihr hier: www.scdhfk-handballnachwuchs.de/le-open/

SC Magdeburg II – SC DHfK Leipzig II  30:31 (17:14)

Die Drittliga-Handballer des SC DHfK II haben zum Saison-Auftakt 2024//25 in der Staffel Nord-Ost beim SC Magdeburg II am Freitagabend (30. August) einen 30:31 (17:14) – Auswärtssieg eingefahren. In der vorherigen Spielzeit hatten die Bundesliga-Reserven SCM II mit Rang sechs (35:25 Punkte) und DHfK II als Zehnter (27:33) Ende Mai 2024 die Pflichtspiele im Sechzehnerfeld abgeschlossen.

Obwohl beide Vertretungen mit personellen Veränderungen antraten; war dennoch angesichts der besseren Platzieung in der Vorsaison zu erwarten, dass die Elbestädter mit Heimvorteil die Favoritenrolle übernehmen müssen. Doch in diesem spannenden Match vor 673 Fans in der neuen Wolfgang-Lackenmacher-Halle wurden von den Akteuren ebenbürtige Leistungen auf Augenhöhe geboten.

Die Leipziger von Trainer Enrico Henoch mussten allerdings schon in der sechsten Minute eine kritische Situation überwinden, weil Torhüter Daniel Guretzky mit dem Kopf an den Pfosten geprallt war. Die Partie konnte erst nach längerer Unterbrechung, aber ohne den verletzten Keeper fortgesetzt werden. Im ersten Durchgang waren bis zum 8:8 (15. Minute) keine Vorteile erkennbar. Doch danach setzten sich die Gastgeber ab -und gingen mit einer 17:14- Führung in die Halbzeitpause.

Nach Wiederanpfiff boten die Grün-Weißen dauerhaft stabile Gegenwehr, die in der 49. Minute den Ausgleich (25:25) einbrachte. Auch zwei Minuten vor dem Ende (29:29) war das Match noch völlig offen. Doch in der Schlussphase hatten die Gäste stärkere Nerven, denn sie legten zweifach nach – und sicherten  30 Sekunden vor Abpfiff (29:31) ihren Auawärtssieg.  Erfolgreichster Leipziger Schütze war Clemens Uhlig mit zehn Treffern.                  

Horst Hampe                                      

DHfK II: Guretzky, Huber; Pietrusky 4, Uhlig 10, Hönicke 1, Martyn 8, Schmitt 2, Werner 3, Gauer 3, Zimmermann, Volmert, Backofen, Lenz, Kremen, Brix.  Siebenmeter: 3/4 : 0/0.  –   Strafminuten: 2 : 6.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben das erste Testspiel der Saisonvorbereitung 2024/25 haushoch gewonnen. In der Elsterlandhalle Herzberg drückten die Leipziger eine Woche nach Trainingsauftakt so richtig aufs Gaspedal und erzielten gegen den Drittligisten LHC Cottbus bereits in der ersten Halbzeit 31 Treffer.

Auch im zweiten Abschnitt ging es ähnlich rasant weiter, sodass die Grün-Weißen am Ende einen 59:25-Kantersieg feierten. Ein vergleichbares Torfestival wurde in der Testspielhistorie der Körperkulturellen Handballer bisher nicht überliefert. Die Handballfans des Veranstalters SV Herzberg kamen zum 55-jährigen Jubiläum ihres Vereins jedenfalls voll auf ihre Kosten und durften sich nach der Partie über Fotos und Autogramme der Bundesligahandballer freuen.

SC DHfK Leipzig gegen LHC Cottbus 59:25 (31:17)

Tore SC DHfK: Peter 14, Runarsson 9, Kristjansson 9, Greilich 8, Binder 7, Ernst 3, Preuss 3, Klima 2, Schmitt 2, Martyn 2

Die nächsten Testspiele stehen am 7. und 9. August auf dem Plan. Beim Sachsen Cup 2024 treffen die Leipziger in Plauen auf den EHV Aue und zwei Tage später in Waldheim auf den HC Elbflorenz Dresden.

Die neue Saison schon im Blick

Bevor ich auf die neue Spielzeit zu sprechen komme, möchte ich die vergangene Saison nochmal Revue passieren lassen. In der Saison 2023/24 gab es definitiv Höhen und Tiefen, doch was sagen die Zahlen? Platz 8 von 18 Mannschaften, mit 6 Punkten Abstand auf den siebten Platz. Die BILD Zeitung sagte dazu: „Mittelmaß“, aber im Vergleich zur Vorsaison sind wir vom Tabellenplatz 11 auf Platz 8 gerutscht. Das ist schon mal ein Schritt oder sind auch drei Schritte in die richtige Richtung. Wir können uns also zu den besten acht Teams von Deutschland zählen.  

Einige persönliche Highlights waren definitiv der Sieg gegen den THW Kiel in unserer Leipziger ARENA in der Hinrunde und in der Rückrunde war es der Auswärtssieg gegen Erlangen (wir konnten zuvor noch nie auswärts gegen Erlangen gewinnen). Ich kann auch noch mehr Spiele aufzählen, wie zum Beispiel das Unentschieden gegen Magdeburg oder der Sieg gegen die Rhein–Neckar Löwen am letzten Spieltag. Was wir nicht alles gemeinsam erlebt haben! Highlight-Spieltage, Siege, Niederlagen, aber auf jeden Fall Emotion pur. Diese Emotion konnte auch im Eifer des Gefechts negativ sein und schon bin ich bei dem etwas unschöneren Teil der Saison… Es sind nämlich zwei Niederlagen aus der letzten Saison, die immer noch besonders schmerzen. Die Niederlagen gegen Eisenach – sowohl auswärts als auch daheim. Besonders bitter war natürlich die Niederlage vor unserem heimischen Publikum in Leipzig. Da haben wir definitiv noch etwas gut zu machen in der neuen Saison und ich denke, da kann ich auch für das gesamte Team sprechen. Und mehr will ich auch gar nicht über den unzufriedenstellenden Teil der Saison schreiben, denn es gab noch ein emotionales, geiles Highlight am Ende der Saison. Wir haben nämlich einen neuen Rekord aufgestellt! Einen ZUSCHAUERREKORD! Noch nie zuvor waren so viele Zuschauer in der ARENA zu unseren Heimspielen, wie in der vergangenen Saison 2023/24. Hammer! Vielen lieben Dank dafür liebe Fans, Zuschauer, Freunde und Familie. Die Stimmung war immer lautstark, emotional und mitreißend für uns Spieler auf dem Feld, egal ob Heimsieg oder Niederlage. Ihr habt uns tatkräftig unterstützt, den Rücken freigehalten und wart der 8. Mann auf dem Feld. Das ist der Wahnsinn!  

Leider mussten uns auch dieses Mal wieder ein paar Spieler am Ende der Saison verlassen. Das tut mir immer weh, vor allem wenn Spieler schon länger im Verein sind und gehen. Denn über die Jahre wächst man doch mehr zusammen, als man gedacht hätte. Leider gehört das wohl oder übel mit zum Profisport. Deshalb wünsche ich allen Spielern, die ab nächster Saison nicht mehr für Leipzig spielen alles Gute, viel Erfolg und eine verletzungsfreie Zeit!  

Jetzt sollte alles zur vergangenen Saison gesagt sein und ich komme nun zum schönsten Teil, der nach einer abgelaufenen Saison folgt: Urlaub! In der Sommerpause habe ich die freie Zeit genutzt, um abzuschalten, wie wohl jeder Spieler von uns. Ein wenig Reisen, Familie besuchen und an dem ein oder anderen Christopher Street Day teilnehmen. Abschalten ging besonders gut, da mein Freund und ich dieses Jahr über den Atlantik in die USA und nach Mexico geflogen sind. Vom Sightseeing in der Stadt, Besichtigung eines der 7 Weltwunder (Chichen Itza) bis hin zum Schnorcheln im Meer und in verschiedenen Cenoten (Unterwasserhöhlen in Mexico) war alles dabei. Manchmal hätte die Sonne noch öfter scheinen können, da in Mexico ein kleiner Tropensturm herrschte, aber das Wetter kann man nicht beeinflussen und wir haben probiert, das Beste daraus zu machen. Was uns auch ganz gut gelungen ist, wie ich finde.  

Und wie das leider so ist, verging die Zeit, voller schöner und unvergesslicher Erlebnisse, viel zu schnell. Zack – ist die freie Zeit und der Urlaub auch schon wieder vorbei. Die neue Saison steht in den Startlöchern. Ich freue mich natürlich, wieder in Leipzig zu sein und Zeit mit meinen Teamkollegen zu verbringen. So 6 Wochen ohne die Mannschaft ist auch irgendwie komisch und man vermisst sie mit der Zeit auch. Umso besser, dass wir jetzt schon in der Vorbereitung stecken und fleißig am Trainieren sind, um uns bestmöglich auf die kommende Saison vorzubereiten. In der ersten Woche stand wie jedes Jahr der Media Day und viel – wirklich viel – Konditionstraining auf dem Plan. Damit ist hoffentlich der Grundstein für eine neue, läuferisch intensive Saison gelegt. Die ersten Testspiele stehen unmittelbar bevor und das Trainingslager mit abschließendem Turnier in Altensteig steht auf dem Plan. Da werden wir dann zum ersten Mal sehen, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Wenn nicht, haben wir dann nochmal ein paar Wochen Zeit, um auf den richtigen Weg zu kommen, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als neues Team alles geben werden in der weiteren Vorbereitung, um mit viel Selbstbewusstsein in die neue Saison zu starten. Neue Saison heißt natürlich auch neue Schulbesuche mit der Allianz. Da haben wir als Verein die Chance, sportbegeisterten Kindern die Vielfalt am Handball zu zeigen. Später dann vielleicht auch so manches Kind in der Handball Akademie begrüßen zu dürfen und sie hoffentlich auch in unserer heimischen ARENA als Zuschauer oder Einlaufkinder zu sehen. Bis dahin, genießt alle den Sommer, die Sonne und auch die ein oder andere Kugel Eis! 

Euer Lucas #8

Unser allseits beliebtes „SC DHfK Handballcamp – präsentiert von Allianz“ geht in die nächste Runde!

Wer auf der Suche nach einer sportlichen Ferienbeschäftigung ist, sollte sich den 30. Juli reservieren, denn da haben alle handballinteressierten Kids die Möglichkeit, einen erlebnisreichen Handballtag (9 bis 16 Uhr) zu erleben. Teilnehmen können alle Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2012 bis 2017.

Auf die sportbegeisterten Kinder warten vielerlei Überraschungen und zahlreiche wertvolle Tipps durch die Nachwuchstrainer der Leipziger Handball Akademie. Dabei hat die Vermittlung von Spaß und Freude an der Sportart Handball höchste Priorität. Neben spielerischen Ballübungen werden insbesondere handballspezifische Spiel- und Bewegungsabläufe vermittelt. Beim großen Abschlussturnier dürfen sich die Kids dann beweisen und zeigen, was sie gelernt haben.

Egal, ob mit oder ohne Handballerfahrung – beim Allianz Handballcamp ist jedes Kind herzlich willkommen, das Interesse an einem höchst dynamischen Teamsport hat und sich selbst ausprobieren möchte. Gute Laune darf selbstverständlich auch nicht fehlen!

Die Teilnahmegebühr für das Ganztagsangebot beläuft sich auf 30 Euro pro Kind, inkl. Betreuung und Verpflegung. Fanmitglieder erhalten einen zusätzlichen Rabatt von 5 Euro. Eine Anmeldebestätigung erhalten alle Teilnehmer*innen mit erfolgreicher Anmeldung. Schnell sein lohnt sich, denn die Plätze sind wie immer begrenzt.

Hier geht’s zum Anmeldeformular und weiteren Informationen: https://www.scdhfk-handballnachwuchs.de/camp/

Das Allianz Handballcamp in den Sommerferien bildet für das Nachwuchsprojekt „SC DHfK + Allianz machen Schule“ den Auftakt der neuen Saison. Auch in der neuen Handballspielzeit stehen wieder zahlreiche Kita- und Grundschulbesuche sowie weitere Handballcamps auf der Tagesordnung.

Unter dem Leitsatz „Sport ist MehrWert!“ setzen sich der TeamSportSachsen e.V. und der
Landessportbund Sachsen e.V. für eine intensivere Würdigung sowie stärkere gesellschaftspolitische
Verankerung des organisierten Sports und der Vereine in Sachsen ein. Gemeinsam wurden sechs
Forderungen formuliert, welche auch im Rahmen des am 17. Juni in Dresden stattfindenden Sportgipfels durch die Vertreter thematisiert werden.

Sport bewegt. Sport verbindet. Sport zeigt Haltung. Sport leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Mehrwert – beispielsweise, wenn es um die Förderung des sozialen Zusammenhalts in Form von Teilhabe, Integration, Inklusion sowie Nachwuchsförderung oder die Entlastung des Gesundheits- und Sozialsystems durch Prävention- und Jugendarbeit geht. Nicht zuletzt ist der Sport als Wertevermittler auch für die innere Sicherheit sowie als Standortfaktor und Werbeträger von Relevanz für die gesamte
Gesellschaft.

Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender TeamSportSachsen e.V.: „Für eine stärkere gesellschaftspolitische Verankerung des organisierten Sports im Freistaat haben wir als Verein sechs Forderungen aufgestellt und adressieren diese an die sächsische Landespolitik. Unser Ziel ist es, gerade auch in Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen im September 2024 in einen noch gezielteren Austausch mit Vertretern aus Politik und in der Folge natürlich auch der Verwaltung zu gehen, um die Kraft des Sports in und für den Freistaat voll zur Entfaltung zu bringen.“

Der TeamSportSachsen e.V. bündelt die Interessen von insgesamt 25 Profisportvereinen aus dem
Freistaat Sachsen
und verfolgt seit dem Zusammenschluss als Initiative im Jahr 2020 den Ansatz, sportartenübergreifend Knowhow auszutauschen.

Forderungen im Überblick

  1. Anerkennung des Sports als Pflichtaufgabe
    Stärkung der sächsischen Sportinstitutionen durch Gleichstellung des Sports in der politischen und gesamtgesellschaftlichen Betrachtung - sowohl rechtlich als auch personell und finanziell!
  2. Ausbau der Sportinfrastrukturen
    Ohne Sportstätten ist kein Sporttreiben möglich. Mit der Investition in moderne Sportstätten wird die Basis des Sporttreibens im Schul-, Freizeit-, Breiten- sowie im Nachwuchs- und Leistungssport geschaffen. Darüber hinaus benötigt es auch gezielte Sportstätteninvestitionen in Leuchtturmprojekte, um internationale Sportgroßereignisse nach Sachsen zu holen.
  3. Unterstützung von Sportförderern/Sponsoren
    Professioneller Sport und die Förderung des Nachwuchses funktionieren nur durch die finanzielle Unterstützung von Wirtschaftsunternehmen. Steuerrechtliche Vorgaben auf Bundes- und Landesebene für eben jene unverzichtbaren Sportförderer sind auf die Anwendbarkeit im Sport zu prüfen und anzupassen. Sportsponsoring sollte in der Betrachtung analog zu Spendengeldern als Beitrag für die Gesellschaft gewürdigt werden.
  4. Wertschätzung und Förderung des ehrenamtlichen Engagements
    Das Ehrenamt ist die wichtigste Ressource im organisierten Sport und benötigt eine zielgerichtete Stärkung. Dies kann durch eine klare Strategie der Entbürokratisierung, der Gewährung von Bildungsfreistellung oder die Etablierung einer attraktiven Anerkennungskultur durch die staatlichen Institutionen geschehen.
  5. Förderung des aktiven Sporttreibens im Kindes- und Jugendalter
    Bewegung im Kindes- und Jugendalter hat maßgebliche Relevanz für eine gesunde Entwicklung. Wir setzen uns für regelmäßige und verpflichtende Bewegungsangebote im Kita- und Grundschulbereich sowie die Erarbeitung von Programmen zur Förderung zusätzlicher Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche, z.B. durch die Schaffung von Lehrer-Trainer-Stellen, ein.
  6. Bündelung der Interessen des Sports in einer interministeriellen Organisationseinheit
    Eine Bündelung der interministeriellen Zuständigkeiten in einer zentralen Organisationseinheit, die sich sowohl für den Breiten- als auch Leistungssport zuständig zeigt und als interministerieller Ansprechpartner fungiert, ist unabdingbar. Darüber hinaus sollte diese auch die Verantwortung für die Bewerbung, Durchführung und finanzielle Unterstützung von Sportgroßveranstaltungen in Sachsen tragen.
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