Erstes Heimspiel nach langer Pause – E2 gegen VfB Eilenburg
Das in dieser Saison alles anders sein würde, war allen Kindern und Trainer klar, aber sie sind froh, dass sie wieder aufs Parkett dürfen. In diesem Sinne wünschen wir allen Handballern viel Freude an der schönsten Sportart der Welt!
Am 26.9. stand für die jüngere Garde der DHfK E-Jugend das erste Spiel an. Es ging an einem durch und durch verregnetem Tag nach Leisnig. Der Großteil der Mannschaft stand nun zum ersten mal auf einem großen Handballfeld. Sie waren aufgeregt und voller Tatendrang zu gleich. Die Gastgeber legten gleich nach Anpfiff mit den ersten Toren los und gingen mit 0:2 in Führung. Die Leipziger spielten dennoch mutig weiter und so konnten sie auch die ersten Tore erzielen. Da die Manndeckung der E2 noch nicht so sicher steht, können sie sich mächtig bei ihrem Torhüter bedanken, der viele klasse Paraden zeigte. Zum ersten Teamtimeout stand es 5:9 für den Gastgeber. Bis zur Halbzeit konnten unsere Jungs/Mädchen, dank einer besser stehenden Deckung den Vorsprung von Leisnig verkleinern. In die Halbzeitpause ging es mit einem beachtlichen 10:11. Die Pause wurde genutzt, um gemeinsam über Stärken und Schwächen zu sprechen, Hinweise zu geben und Luft zu holen. Nach Wiederanpfiff gelang der E2 der Ausgleich 12:12 und sogar kurzzeitig eine Zwei-Tore-Führung 15:13. In den letzten 9min konnten wir die Deckung nicht aufrecht erhalten und Leisnig hatte es nicht mehr ganz so schwer zu Torchancen zu kommen, die sie auch zu nutzen wussten. Am Ende mussten sich unsere Jungs/Mädchen mit 16:23 geschlagen geben.
Trotz allem war es eine super erste Spiel.
Das Wochenende drauf 3.10. gastiere Eilenburg bei der E2 in der Sportoberschule. Die Gäste waren zahlenmäßig und körperlich unseren Jüngsten überlegen. Auf dem Spielfeld konnten das die Eilenburger aber nicht ausnutzen. Die Leipziger eroberten einen Ball nach dem anderen in der Deckung. Der Blick für den freien Mitspieler fehlte jedoch in den meisten Situationen noch. Beim Prellen über das ganze Feld ging aus diesem Grund öfter ein Ball verloren. Dennoch hatten die Eilenburger keine Chance. Breits zur Halbzeit führte die E2 mit 15:4. Am Ende freuten sich Spieler wie Trainer über einen gelungenen 22:9 Sieg
Nächsten Samstag 10.10. gastieren wir bei der Turbine Leipzig.
Koweg Görlitz gegen SC DHfK I 17:34
Nach über einem halben Jahr ohne Punktspiele ging es nun los. Geladen hatten die Görlitzer Jungs zum ersten Spiel in der Sachsenliga Saison 20/21. Umso verständlich war es, dass der Beginn von einer gewissen Nervosität geprägt war. Viele kleine Unkonzentriertheiten im Spielaufbau ermöglichten in den ersten 20 Minuten keine schnellen Tore. Noch dazu kamen etliche Fehlwürfe, was sich leider über die gesamte Partie als Manko rausstellte. Unterm Strich fand leider jeder 2 Wurf nicht ins gewünschte Ziel.
Das eine kleine Manko konnten wir aber an diesem Tag durch eine sehr bewegliche, aktive Abwehr und 2 starken Tormännern ausmerzen. Am Ende stand ein verdienter Sieg auf der Anzeigetafel.
Für die D1 spielten: MS; PS; NF 2; OW 4; AS 9; MG 8; AJ 2; FD 2; LG 2; NP 1; MP; MPl 4 und JPL; JS im Tor
Die U23 des SC DHfK Leipzig bestreitet morgen das erste Spiel der neuen Saison. In der Nord-Ost-Staffel der 3. Liga empfangen die Männer von Coach Enrico Henoch am Samstag die TSV Burgdorf II. Anwurf in der Sportoberschule ist um 18:30 Uhr. An gleicher Stelle steht zuvor auch für die A-Jugend des SC DHfK Handball der Heim-Auftakt an. Ab 16 Uhr kommt es in der A-Jugend Bundesliga zum Derby gegen NSG EHV/ Nickelhütte Aue. Beide Spiele sind allerdings bereits ausverkauft. Durch das Hygienekonzept sind jeweils nur 50 Zuschauer in der Sportoberschule zugelassen.
„Die Jungs haben das sehr gut gemacht“
Vor dem Heimspielauftakt blickt Nachwuchskoordinator Matthias Albrecht zurück auf eine lange und ungewöhnliche Saisonvorbereitung
Sie haben alle das Beste draus gemacht. Die Nachwuchsspieler, Trainer und Verantwortlichen des SC DHfK wurden vom coronabedingten Abbruch der letzten Saison ebenso überrascht wie die Profis. Doch nach den ersten Tagen und Wochen der Enttäuschung wurde der Hebel schnell umgeschaltet, wurden Ideen entwickelt und umgesetzt und das Training an die Bedingungen angepasst. Zum Start in die neue Saison dürfen daher auch viele positive Erkenntnisse mitgenommen werden.
„Natürlich war es schade, dass die vergangene Saison abgebrochen werden musste“, berichtet Jugendkoordinator Matthias Albrecht, gleichzeitig auch Trainer der A-Jugend. Die C- und D-Jugend als Sachsenmeister, die B-Jugend als Sieger des Mitteldeutschen Pokals, das war bis dahin in Ordnung. Auf die Höhepunkte der Saison musste der Nachwuchs dann aber schweren Herzens verzichten. Gerade die B-Jugend hatte sehr gute Chancen auf die Deutsche Meisterschaft, die sie nach der hauchdünnen Final-Niederlage gegen Melsungen im Vorjahr allzu gern diesmal eingefahren hätten. Zwei Wochen durchatmen, doch dann ging es wieder los. Anders als vorgesehen zwar und mit viel Arbeit für alle Verantwortlichen, aber der erste Frust war schnell vergessen. Matthias Albrecht und sein Team planten das Training neu.
Online war die Methode der Stunde. Auf eine etwas andere Art sollte Online-Training „Made in Leipzig“ wenig später fast weltberühmt werden. Bundesliga-Rechtsaußen Lucas Krzikalla, das „Gesicht“ der Allianz Handball Schule, Athletiktrainer Hagen Pietrek und ab und zu auch Maskottchen BalLEO mittendrin, sorgten mit ihren „Sport frei - die DHfK-Sportstunde zum Mitmachen“- Videos für riesige Aufmerksamkeit, sogar DER SPIEGEL widmete dieser vorbildlichen und sehr unterhaltsamen Plattform einen umfangreichen Artikel.
Damit trotz des Wegfalls des Mannschaftstrainings der Spaß erhalten blieb, initiierten die Trainer die „Wetten, dass?-Team-Challenge“. Trainer gegen die Spieler - mit sportlichen, athletischen,
„einfachen“ und lustigen Herausforderungen. Ob 1.000 km Laufen in der Woche (zusammengefasst), Zerdrücken von rohen Eiern oder kniffligen gymnastischen Übungen mit Schuhen und Papierzetteln: Es war eine Teambuilding-Maßnahme, weit mehr als reine Beschäftigungstherapie. Am Ende hatten übrigens die Trainer die Nase vorn, weil die Spieler beim inzwischen ebenfalls allerorten beliebten Wandsitzen nicht die erforderliche Mindestzeit schafften. „Das hat allen viel Spaß bereitet“, resümiert Matthias Albrecht die Challenge.
Hagen Pietrek hatte selbstverständlich auch maßgeblichen Anteil an der nun, durch die Corona-Richtlinien erforderlichen neuen Art der individuellen Trainingssteuerung. Auch Sportpsychologe Henning Thrien stand den jungen Handballern zur Seite. Matthias Albrecht: „So konnten wir einerseits an ein paar ‚Baustellen‘ arbeiten, andererseits noch mehr den Fokus auf Athletik legen.“ Ähnlich wie bei den Profis wurde so der Corona-Zeit auch etwas Gutes abgewonnen. „Die Jungs haben das wirklich sehr gut gemacht“, freut sich der Jugendkoordinator und Akademie-Leiter. Vor allem an den vorhandenen Defiziten konnte noch intensiver gearbeitet werden. „Ich muss ihnen ein großes Kompliment machen. Viele haben körperlich zugelegt und sich auch im läuferischen Bereich weiterentwickelt. Das hat uns den Einstieg ins Training deutlich erleichtert“, berichtet Matthias Albrecht.
Jetzt steigt der Leipziger Nachwuchs wieder in den Punktspielbetrieb ein. Die Testpartien sind relativ gut über die Bühne gegangen, bei den diesmal etwas abgespeckten traditionellen DHL LE Open mit dem SC Magdeburg, den Füchsen Berlin und dem VfL Potsdam konnte die Leipziger C-Jugend als Sieger von der Platte gehen, die A-Jugend als Zweiter. Bei der B-Jugend gab es noch ein bisschen was zu tun, so der Trainer. „Wir konnten in der Saisonvorbereitung bei allen Akademie-Mannschaften wichtige Erfahrungswerte für den Start des Ligaspielbetriebs sammeln.“
Dass man sich im Großen und Ganzen um die in ganz Deutschland anerkannte SC DHfK-Handball-Jugend trotz Corona keine Sorgen machen muss, zeigt auch die Entwicklung der Top-Talente. Julius Meyer-Siebert hat den Sprung in den Bundesliga-Kader geschafft und erzielte gestern gegen die Eulen Ludwigshafen sein erstes Bundesligator. Niclas Heitkamp gehört längst zum festen Stamm der U17-Nationalmannschaft. Mit Mika Sajenev, Franz Häcker, Jakob Leun, Luca Hopfmann, Finn Leun und Paul Bones stehen weiter Spieler im DHB-Fokus, Matteo Menges und Nils Greilich stehen in der kommenden Woche (erster DHB-Lehrgang der U16-Nationalmannschaft für die Jahrgänge 2004/2005 vom 5. bis 10. Oktober in Kienbaum) vor ihren ersten Länderspielen.
Was also bleibt von diesem ungewöhnlichen Handball-Sommer? „Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, die wir nun einbringen können. Vor allem werden wir weiterhin auch mehr in kleineren Gruppen oder noch persönlicher arbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir so noch eine Schippe drauflegen werden und uns noch weiter und besser entwickeln“, so das Fazit von Matthias Albrecht, für den die Zeit natürlich auch persönlich neue Erfahrungen brachte. Zuerst musste er sich etwas sammeln, aber dann ging es wieder mit Volldampf an die Arbeit. „Und dass ich selbst mal freiwillig laufe, passiert dann auch nicht so oft“, sagt er und lacht.
„Wir erwarten eine schwere Prüfung, denn die Hauptstädter werden von zahlreichen Experten und auch meinerseits als klare Favoriten im Kampf um die Deutsche Meisterschaft eingeschätzt, weil sie über einen besonders starken, sehr gut eingespielten Jahrgang verfügen“, so DHfK-Trainer Matthias Albrecht vor dem ersten Auftritt.
Diese Prognose wurde von den Gastgebern mit einem klaren 30:20 (15:9) - Sieg gegen die Sachsen bestätigt. Obwohl die Leipziger vor 45 Fans in der Sporthalle Hohenschönhausen bis zum 9:9 (23. Minute) Paroli boten, gerieten sie bis zur Pause mit sechs Toren ins Hintertreffen. Nach Wiederanpfiff konnten zwar die Grün-Weißen binnen sechs Minuten den Rückstand halbieren (13:16). Doch die Berliner von Coach Bob Hanning dominierten im zweiten Durchgang klar das Geschehen. Denn sie setzten sich mit 22:14 (43.) ab - und hatten fünf Minuten vor Ultimo ihren Heimsieg mit zweistelliger Differenz (27:17) in trockenen Tüchern.
Bester DHfK-Schütze war Niclas Benedict Heitkamp mit sieben Treffern. Trainer Albrecht resümierte: „ Ich bin trotzdem mit dem Auftritt unserer Jungs gegen diesen starken Gegner zufrieden. Obwohl wir schwache Phasen hatten, ist die Partie ist aus meiner Sicht drei, vier Tore zu hoch ausgegangen. Am Ende hat bei uns im Angriff und auch durch offensive Abwehrarbeit die Kraft gefehlt.
SC DHfK: Seidemann, Kirschner; Hopfmann 1, F. Leun 3, Heitkamp 7, Sajenev 2, Häcker 2, Kock, Bones 4/1, Peter 1, Seifert, Oskera, Rathey.
7-m: 4/4 : 3/1
Strafminuten: 4 : 14
Ein internationales Teilnehmerfeld, wie in den vergangenen Jahren, als das Turnier mit zahlreichen Zuschauern verteilt auf zwei Tage stattgefunden hatte, konnte aufgrund der Corona-Bestimmungen in diesem Jahr leider nicht realisiert werden. Mit dem SC Magdeburg, den Füchsen Berlin, dem VfL Potsdam sowie dem SC DHfK Leipzig ging dennoch ein hochkarätiges Teilnehmerfeld am Start.
„Das Turnier verlief sehr gut. Bei der Organisation und Durchführung haben uns in allen drei Hallen die Eltern unserer Spieler und das Team vom DHL Drehkreuz Leipzig hervorragend unterstützt, sonst wäre ein solches Turnier unter den aktuellen Gegebenheiten nicht möglich gewesen. Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken. Unser Hygienekonzept hat gut funktioniert und wir konnten wichtige Erfahrungswerte für den Start des Ligaspielbetriebs sammeln“, so Nachwuchskoordinator und Akademie-Cheftrainer Matthias Albrecht.
Mit der Leistung auf dem Handballparkett zeigte sich Albrecht ebenfalls zufrieden. „Nach einer herben 23:38-Klatsche im Eröffnungsspiel gegen den SC Magdeburg hat unsere C-Jugend, die komplett mit dem jüngeren Jahrgang angetreten ist, überraschend den Turniersieg geholt. Auch in der A-Jugend hätten wir das Turnier nach unseren beiden Auftaktsiegen gegen Magdeburg und Potsdam gewinnen können, doch leider haben die Jungs im letzten Spiel gegen die Füchse Berlin nach 40 starken Minuten vor allem im Angriff den Faden verloren. Unsere B-Jugend hatte mit Platz drei noch etwas Luft nach oben, aber insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg.“

Neben dem Turniersieg des SC DHfK Leipzig in der C-Jugend holten die Füchse Berlin den ersten Platz in den Altersklassen der A- und B-Jugend. Philippe Bauer, Geschäftsführer der DHL HUB Leipzig GmbH, übergab nach Turnierende die Urkunden und Pokale an die Nachwuchsmannschaften.
Gut zwei Wochen bleiben den Mannschaften der Leipziger Handball Akademie jetzt noch, um sich auf den Saisonstart vorzubereiten. Am kommenden Wochenende steht mit dem Berliner Sparkassen-CUP 2020 das nächste prestigeträchtige Vorbereitungsturnier an.
So mussten die Drittligahandballer bei hochsommerlichen Temperaturen in den intensiven Lauf- und Halleneinheiten zwar mächtig schwitzen, hatten aber gleichzeitig auch viele Programmpunkte, bei denen der Spaß im Vordergrund stand. Duelle auf der Go-Kart-Bahn oder dem Beachvolleyballplatz standen genauso auf der Tagesordnung, wie eine Einheit Aquafitness und ein gemeinsamer Grillabend. Das größte Highlight des Trainingslagers war jedoch die langersehnte Rückkehr in den Wettkampfmodus, denn erstmals seit fünf Monaten durfte sich eine Mannschaft des SC DHfK Handball wieder mit einem Gegner messen. Gegen den Viertligisten HSG Freiberg holte die U23 des SC DHfK einen 36:28-Sieg.
„Ich bin insgesamt mit dem Trainingslager sehr zufrieden. Für uns war es ein erfolgreicher Abschluss vom ersten Vorbereitungsblock. Unsere Mannschaft geht jetzt nochmal für zwei Wochen in eine aktive Erholungsphase, wofür meine Spieler kleine Laufaufgaben mitbekommen haben, damit sie das Level halten, was wir uns bisher erarbeitet haben. Das Testspiel gegen Freiberg hat sehr schöne Aufschlüsse darüber gegeben, auf welchem Leistungsstand wir uns zurzeit befinden und woran wir weiter arbeiten müssen. Ich finde, gerade nach der langen Spielpause haben meine Jungs vor allem im Angriffsspiel gute Ansätze gezeigt. Man hat aber auch gesehen, dass wir im Abwehrspiel noch ganz viel zu tun haben. Ich bin aber optimistisch, dass wir das in der zweiten Vorbereitungsphase in die richtige Bahn lenken und am 3. Oktober gut vorbereitet in unser erstes Punktspiel gehen werden“, so das Fazit von Trainer Enrico Henoch.
Der Coach bedankte sich gleichzeitig bei Großenhains Baubürgermeister Tilo Hönicke und dem Hallenpersonal für die Unterstützung vor Ort. Mit der gesamten ersten Vorbereitungsphase, die für die Leipziger U23 am 1. Juli begonnen hatte, zeigte sich Enrico Henoch ebenfalls sehr zufrieden.
„Es macht unheimlich Spaß mit den Jungs zu arbeiten, weil wir nach der langen Corona-Pause viele Defizite aufgearbeitet haben und man sieht, dass die Jungs wieder Lust auf Handball haben, sich sehr auf die Testspiele und den Saisonstart freuen und als Team sehr schnell zusammengewachsen sind. Wir gehen daher in 14 Tagen sehr optimistisch in unsere zweite Vorbereitungsphase.“
8 DHfK-Talente mit Landesauswahl unterwegs
Nicht nur die U23-Handballer des SC DHfK Leipzig, sondern auch acht weitere Talente der Leipziger Handball Akademie waren in den vergangenen Tagen im Trainingslager unterwegs. Nachdem das traditionelle Südcamp in Tailfingen in diesem Jahr leider ausfallen musste, entschied sich der Handball-Verband Sachsen in Absprache mit den Landestrainern, mit den Landesauswahlen männlich 2005 und weiblich 2006 in ein Sommertrainingslager auf den Rabenberg zu fahren.
Das Sommertrainingslager war der erste HVS-Lehrgang nach der Corona-Pause. Aus der Handball Akademie der SC DHfK Leipzig waren insgesamt acht Talente dabei, zudem unterstützte Jugendkoordinator Matthias Albrecht das Team um Landestrainer Jacob Dietrich.
Nach dem erfolgreichen Lehrgang bleibt aber für die DHfK-Talente keine Zeit zum Füße hochlegen. Während die DHfK-Profis und die U23-Mannschaft derzeit eine Trainingspause erhalten, starten die Akademie-Teams der A- und B-Jugend am heutigen Montag in den zweiten Teil der Vorbereitung auf die Saison 2020/21, gefolgt von der C-Jugend, welche am 17.08. mit dem Training beginnt.
Im Saisonschnitt mussten wir keine 20 Gegentreffer pro Spiel hinnehmen, dadurch waren gelegentliche Angriffsfehler nicht gleich spielentscheident gegen uns.
Die körperlichen Nachteile unseres Teams machten wir mit viel Einsatzbereitschaft, Kampfgeist und Aggressivität in Richtung Ball wett. Hervorzuheben ist die tatkräftige, erfolgreiche Unterstützung aus der MJD , ohne diese Sportler wäre ein erfolgreicher Saisonverlauf nicht möglich gewesen. Probleme gab es immer wieder mit den Passfähigkeiten, die Zuspielgeschwindigkeit und Genauigkeit entsprach nicht immer den Erfordernissen. Auch verhinderten viele Fehlwürfe bessere Endergebnisse, diese individuellen Fehler brachten uns häufig in problematische Spielphasen.
Nach der Hinserie ohne Niederlage erhöhte die Mannschaft die Zielstellung: Sachsenmeister wurde als internes Ziel vom Team ausgegeben. Am 07.03.20 spielten wir in der Sachsenliga gegen LVB das letzte Pflichtspiel, leider fiel unser letzter Saisonvergleich in Freiberg dem Wettbewerbsabruch aller Altersklassen zum Opfer. Folgende statistische Werte sprachen für unser Team. Wir setzten insgesamt 17 Sportler ein, davon waren 9 Spieler in der MJD beheimatet. Diese Sportler trugen mit 162 Toren am Gesamtergebnis bei.
Unser Saisonteam: Braun 7 Spiele/21 Tore/1x gelbe Karte/1x 2min; Stürzebecher 15/128/7/8; Börner 17/34/7/2; Fink 17/39/1/0; Klecar 15/86/5/5; Flechsig 9/8/1/2; Faske 14/20/3/0; Albers 15/9/3/0; Gauer 17/121/3/3; Nave 6/16/0/0; Sickert 12/23/3/1; Illge 5/7/1/1; Greilich, M. 1/2/0/0; Schneider, P. 2/0/0/0; Juretzeck 1/0/0/0 + die Torhüter Guretzky, D. und Kuhnhardt, A.
Des weiteren spielten wir mit den Sportlern des 2005er Jahrgangs gemeinsame Leistungsturniere in Berlin, Magdeburg und die LE Open. Trainingslager in Apolda zum Saisonstart, in Naumburg in den Winterferien und Trainingsspiele brachten weitere Fortschritte in der Altersklasse MJC. Jedoch auf Grund der Corona Pandemie und mit den absoluten Sportabbruch fehlten die finalen Wettkämpfe und Vergleiche mit den Mitteldeutschen Meisterschaften zur genauen Standortbestimmung. Viele Sportler zeigten hoffnungsvolle Ansätze, auf denen wir in Zukunft aufbauen können. Als Abschluss der Spielserie steht nur noch die Siegerehrung für den Sachsenmeistertitel an und wir freuen uns auf das erste gemeinsame Handballspiel in hoffentlich naher Zukunft.
Mit Matteo Menges und Nils Greilich sind auch zwei Talente vom SC DHfK Leipzig dabei! Als Reserve steht außerdem Vinzent Bertl bereit.
Die Lehrgänge werden Sichtungscharakter aufweisen, das heißt, die Spielerinnen und Spieler werden neben den Trainingseinheiten handballtechnische und athletische Aufgaben bewältigen müssen. Dazu werden unter anderem DHB-Talentcoach Carsten Klavehn, Chef Bundestrainer Nachwuchs Jochen Beppler und DHB-Co-Trainerin weiblich Zuzana Porvaznikova direkt Hinweise geben. „Wir wollten den Spielerinnen und Spielern Rückmeldung für die Sichtungen im Frühjahr geben und haben diesen Zeitpunkt gewählt, damit ihnen genügend Zeit bleibt, sich trotz des fehlenden Hallentrainings in den letzten Wochen gut vorzubereiten“, sagt DHB-Talentcoach Carsten Klavehn.
Aufgrund der dynamischen Entwicklungen in der Corona-Pandemie kann noch kein fester Termin für die jeweiligen DHB-Lehrgänge genannt werden, DHB-Talentcoach Carsten Klavehn plant aktuell mit Mitte August. Die finalen Termine werden bekannt gegeben, sobald das möglich ist.

Der SC DHfK muss strenge Hygienemaßnahmen einhalten, um den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen zu dürfen. Dazu benötigte der Handballverein kurzfristig für jeden Sportler eine personalisierte Flasche Hand-Desinfektionsmittel. „Dank der schnellen Hilfe der VERBIO AG konnten letzte Woche bereits unsere Bundesliga-Spieler das Training wieder aufnehmen. Ich bin glücklich, dass nun auch unsere Nachwuchsteams wieder trainieren dürfen“, freut sich Karsten Günther, Geschäftsführer der Handball GmbH. Er fügt hinzu: „Da wir zum Teil in der Halle trainieren müssen, ist die Umsetzung und Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen das A und O für den Trainingsbetrieb und die Gesundheit unserer Spieler. Die schnelle und unkomplizierte Unterstützung durch VERBIO hat unseren Trainern bei der Bewältigung dieser neuen Herausforderung sehr geholfen.“
„Das Trainingsverbot der letzten Wochen und die Absage aller Wettkämpfe, zuletzt der Olympischen Spiele 2020, war für die Sportler eine herbe Enttäuschung. Umso mehr freue ich mich, dass nun schrittweise der Kampfgeist in die Sporthallen zurückkehrt und wir dazu beitragen können, Sport und Nachwuchsförderung wiederzubeleben“, sagt VERBIO-Vorstand Claus Sauter.
Der SC DHfK Leipzig bietet die Hand- und Flächen-Desinfektionsmittel der VERBIO AG auch in seiner Corona-Hilfsbörse an. Die Erlöse kommen den Handballern zugute: Für jeden innerhalb des Sponsorennetzwerkes der SC DHfK Handball verkauften Kanister Desinfektionsmittel erwirbt VERBIO im Gegenzug ein Heldenticket im Rahmen der Aktion „Mein Helden-Ticket“.
Folge 23: Das wahrscheinlich erste barrierefreie Fitness-Mitmachvideo für Kinder mit Gebärdensprachdolmetscher, Untertiteln und Audiodeskription
Der SC DHfK Handball hat am Freitagvormittag das wahrscheinlich weltweit erste barrierefreie Fitness-Mitmachvideo für Kinder veröffentlicht, welches sowohl mit Gebärdensprachdolmetscher und Untertiteln als auch einer Audiodeskription versehen ist.
Bei der 23. Folge von „Sport frei! – Die DHfK-Sportstunde zum Mitmachen“ können somit nicht nur alle Eltern und Kinder fleißig mitturnen, sondern auch Sehbehinderte, Blinde und Gehörlose sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Handballprofi Lucas Krzikalla eine kleine Fitness-Einheit zu absolvieren.
„Ich befasse mich seit einigen Jahren sehr intensiv mit den Themen Audiodeskription, Inklusion und Barrierefreiheit. So etwas wie dieses Video habe ich bisher noch nirgends gesehen, deshalb hat mit mich das Projekt auch gleich interessiert und ich habe gerne bei der Umsetzung geholfen. Ich bin sehr gespannt auf das Feedback der Nutzerinnen und Nutzer“, so Florian Eib von der HörMal Audiodeskription, der zusammen mit Tomke Koop die Produktion der Audiodeskription und Untertitelung umsetzte. Als Gebärdensprachdolmetscher engagiert sich Michael Hahn für dieses Projekt.
Zu sehen ist die barrierefreieSportstunde zum Mitmachen auf Facebook, Instagram sowie dem YouTube-Kanal der DHfK-Handballer: www.youtube.com/user/dhfkhandball. Auch Videopartner Leipzig Fernsehen strahlt das beliebte Format regelmäßig aus.
Wie die Idee zu diesem besonderen Format entstand? Eigentlich hätte der SC DHfK Leipzig in Zusammenarbeit mit der Allianz Deutschland bei einem der ausstehenden Bundesliga-Heimspiele wieder einen großen Inklusions–Spieltag veranstaltet. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Verein am Inklusions-Spieltag zahlreiche Aktionen und Serviceangebote für alle Handballfans mit und ohne Handicap auf die Beine gestellt und so einen wichtigen Beitrag für Barrierefreiheit und gemeinsame Freude am Spitzensport von Menschen mit und ohne Handicap geleistet. Mit der digitalen Sportstunde zum Mitmachen wollen die DHfK-Handballer und die Allianz nun auch während der Corona-Zeit gezielt auf das Thema Inklusion im Sport aufmerksam machen.