SC DHfK Leipzig II – HSG Hanau 28:21 (15:7)
Beim ersten Heimauftritt im neuen Jahr haben die Drittliga-Handballer des SC DHfK II (Tabellenachter /Staffel Mitte) gegen den Sechsten HSG Hanau einen klaren 28:21 (15:7)-Sieg eingefahren. Den Leipzigern gelang in der kleinen Arena-Halle ein furioser Start, denn sie gingen nach einer Viertel-stunde 8:1 in Front und mit acht Toren Vorsprung in die Pause. Obwohl damit die Hessen vorzeitig klar distanziert waren, zeigten sie nach dem Seitenwechsel starkes Aufbegehren und ließen sich nicht aussichtslos abschütteln.
„Unsere junge Truppe hat aufopferungsvoll gekämpft. Der Schlüssel zum Erfolg waren die Top-Abwehrleistungen. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar durch unverhältnismäßige Zeitstrafen kurzzeitig den Spielfaden verloren, aber danach mit unseren Aktionen passende Antworten gefunden“, freute sich DHfK-Trainer Enrico Henoch.
In seinem Team glänzten Keeper Jan Guretzky mit tollen Paraden und Rechtsaußen Johannes Ruoff (20), der nach achtmonatiger Verletzungspause sein Comeback mit acht Treffern als bester Schütze krönte. Die Gäste erhöhten im zweiten Durchgang ihre Angriffs- Effektivität, die zur Verkürzung des Rückstandes führte (16:18/44.). Doch die Grün-Weißen wehrten die drohende Gefahr rechtzeitig ab – und steuerten im Endspurt ihren Heimsieg sicher ins Ziel.
DHfK II: Guretzky 1, Simonsen; Neudeck 2, Uhlig 2, Szep-Kis 1, Oehlrich 2, Wenzel, Ruoff 8/1, Gansau 4, Neumann, Seidler 3, Hönicke 2/1, Fujita 2, Fritsche 1, Hellmann.
Siebenmeter: 5/2 : 6/5.
Strafminuten: 18 : 4.
Unser Trainingsziel lautete: Verbesserung des Zusammenspiels der U15 mit der U14 in Abwehr + Angriff und dies gelang uns im Verlaufe zunehmend. Bei den Trainingsspielen in Apolda und Ronneburg zeigten sich trotz wechselnder Aufstellungen deutliche Verbesserungen in der Wettkampfabstimmung, dies gilt es aber in den kommenden Monaten bei den Saisonhöhepunkten noch nachzuweisen. Weiterhin klare Reserven haben wir in der Wurfqualität und Zweikampfhärte in allen Belangen. Abgerundet wurde das TL mit dem Besuch des in der Nähe befindlichen Freizeitbades von Naumburg.
Die Gastgeber hatten in der Halle der Sportoberschule einen Zwei-Tore-Pausenvorsprung. Doch nach dem Seitenwechsel setzten die Elbestädter zunehmend stärkere Akzente. Sie übernahmen die Führung (23:22/50.). Obwohl die Grün-Weißen egalisierten (25:25),wurden sie im spannenden Finish bezwungen, weil sie in den letzten fünf Minuten nur noch einen Treffer erzielten - und der Gegner fünf Mal zum überraschenden Auswärtssieg nachlegte. Coach Albrecht resümierte enttäuscht: „Unser Team hat es in der ersten Halbzeit verpasst, sich deutlicher abzusetzen. Im zweiten Durchgang wurden zu viele klare Torchancen liegen gelassen und mehrfach Abwehr-Schwächen offenbart. Obwohl unsere Jungs mehr bieten können, haben sie heute ihr wahres Leistungsvermögen nicht abgerufen.“
DHfK: Göbner, Löhne; Pfeiffer 4, Häcker 5, Sajenev 2, Heitkamp 7, F. Leun 1, Saleh 2, Hanemann 1, Bones 3,J. Leun, Eckart 1, Seifert, Kock.
7-m: 0/0 : 7/5.
Strafminuten: 6 : 14.
Bereits eine Woche zuvor findet in Kronau ein Regionallehrgang mit den südlichen Talenten der Jahrgänge 2000 und jünger statt. Das große Highlight der ältesten männlichen Nachwuchs-Nationalmannschaft findet vom 2. bis 12. Juli statt. Dort steigt die Europameisterschaft in Italien und Österreich. Die DHB-Auswahl trifft hier in der Vorrundengruppe D auf Israel, Dänemark und Ungarn.
Das Aufgebot für den Regionallehrgang Nord:
Alexander Reimann (TBV Lemgo), Veit Mävers (TSV Hannover-Burgdorf), Tom Bergner (VfL Eintracht Hagen), Alexander Weck (Bergischer HC), Sven Ehrig (TSV Altenholz), Juri Knorr (TSV GWD Minden), Lars Meereis (THW Kiel), Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf), Nils Röller (TSG Haßloch), Johannes Jepsen (TuS N.-Lübbecke), Fynn Gonschor (VfL Lübeck-Schwartau), Marvin Mundus (TuS N.-Lübbecke), Torben Matzken (Füchse Berlin), Finn Zecher (TBV Lemgo), Jaris Tobeler (HC Empor Rostock), Julius Meyer-Siebert (SC DHfK Leipzig)
In der zweiten Halbzeit konnten wir die Fehler der Magdeburger nicht nutzen. Da wir unsere Angriffseffektivität nicht steigern konnten, liefen wir nun einem 9-Tore-Rückstand hinterher. Durch vereinzelte gute 1:1-Aktionen und Bewegungen von außen konnten wir den Rückstand bis zum Ende des Spiels bis auf sechs Tore verkürzen.
SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 27:21 (13:7)
DHfK: Oppitz 3 P.= 19 %; Schuhmann 7 P.= 29 %; Oelke 1; Janeriat 3; Bensch 3; Werner 7; Mucke 5; Börner; Gauer 2
Trotzdem bestehen in den acht noch zu absolvierenden Partien reichlich Chancen, um im April unter den besten Vier der beiden Meister-Gruppen ins DM-Viertelfinale einzuziehen. Die Leipziger leisteten sich in der Halle der Sportoberschule einen schwachen Start, denn sie lagen schon nach 12 Minuten klar mit 5:10 zurück. Obwohl die Grün-Weißen danach ihre Leistungen stabilisierten - und sowohl vor der Pause (11:11) als auch im zweiten Durchgang den Ausgleich herstellten (16:16/38.), gerieten sie erneut deutlich ins Hintertreffen (19:24/51.). Damit war die Vorentscheidung gefallen, denn der starke Endspurt reichte nur noch zur Ergebniskosmetik. Bester Schütze war Linksaußen Tobias Pfeiffer mit fünf Treffern.
DHfK-Coach Albrecht sagte: „Die Chancenverwertung und das Rückzugsverhalten waren heute leider nicht optimal. Abgesehen von der Startphase kann ich unseren Jungs bezüglich der kämpferischen Einstellung nichts vorwerfen.“
DHfK: Löhne, Seidemann; Pfeiffer 5/1, Hanemann 1, Sajenev 2, Heitkamp 3/2, F. Leun 4, Saleh 2, Bones 3, Häcker 4, Bayer, J. Leun 1, Kock. 7-m: 3/3 : 2/2. Strafminuten: 4 : 4
DHfK-Trainer Enrico Henoch sagte: „Unser Gegner hat mehrfach unerwartete Erfolge erzielt - und ist dabei als eine Art Wundertüte aufgetreten. Wir brauchen einen guten Start und müssen vor allem unsere Abwehr-Stabilität der Vorwoche bestätigen. Unsere U23-Team will den einstelligen Tabellenplatz unbedingt verteidigen.“
Ebenfalls am Sonnabend (15.30 Uhr, SportOberschule) wird von den A-Jugend-Handballern des SC DHfK die sechste Partie der Bundesliga-Meisterrunde gegen TSV Bayer Dormagen ausgetragen. In einem ganz wichtigen Heimspiel geht es für die Jungs von Coach Matthias Albrecht um Tabellenplatz vier, der zur Teilnahme an der Endrunde der Deutschen Meisterschaft berechtigen würde.
Ticketpreise:
U23: Vollzahler 6 Euro, Ermäßigt 3 Euro
A-Jugend: Vollzahler 4 Euro, Ermäßigt 2 Euro
Kombi-Ticket: Vollzahler 7 Euro, Ermäßigt 4 Euro
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahre erhalten freien Eintritt
Leistungsturnier in Leipzig:
Außerdem findet am kommenden Montag (10-17 Uhr, kleine Arena) im B-Jugend-Bereich das erste Leistungsturnier in Leipzig statt. Die U17 des SC DHfK Leipzig absolviert um 10 Uhr das Auftaktspiel gegen den SC Magdeburg, trifft um 14 Uhr auf die Füchse Berlin und bestreitet um 16:30 Uhr das letzte Turnierspiel gegen den VfL Potsdam.
Nach der Halbzeit besserte sich unser Spiel nicht. Dazu kamen wenig Wechselmöglichkeiten und die körperliche Überlegenheit der Gastgeber. So lagen wir Mitte der zweiten Halbzeit mit sieben Toren hinten. Zwischenzeitlich konnten wir den Rückstand etwas verkürzen, mussten uns dann aber mit neun Toren geschlagen geben.
VfB Eilenburg - SC DHfK Leipzig 28:19 (15:10)
DHfK: Oppitz 4 P.= 24 %; Schuhmann 5 P.= 25 %; Oelke 7; Janeriat; Bensch 2; Werner 6; Lenz; Mucke 1; Bielicki 3; Karp
Gegen die Sportsfreunde des HSV Dresden setzten wir uns in der Anfangsphase durch eine gute Deckung mit vielen Ballgewinnen schnell mit fünf Toren ab. Nach der Auszeit der Gäste erzielten wir diese leichten Tore nicht mehr und der Vorsprung schmolz bis zur Halbzeit auf ein Tor. Schuld daran waren ein schlechtes Deckungsverhalten und das Vergeben von klaren Chancen. Unsere zwischenzeitliche Führung konnten wir nicht halten, was ein knappes Ergebnis bis zum Ende zur Folge hatte. Kurz vor Schluss drehten die Dresdner das Spiel durch eine bessere Wurfeffektivität und gewannen verdient.
SC DHfK Leipzig - HSV Dresden 25:26 (14:13)
DHfK: Oppitz 4 P.= 18 % 0/1; Schuhmann 1 P.= 11 %; Bertl 3/9; Kröber 6/3; Holler 4/7; Janeriat; Bensch 0/1; Werner 5/0; Lenz 3/0; Mucke 1/1; Oelke 3/2
Der große Innenblock der Gastgeber ließ uns wenig Raum im Mittelbereich, aber wir erspielten uns über die Außenbahnen viele gute Torwurfmöglichkeiten. Erst in der spannenden Schlussphase verwandelten wir konstant die aussichtsreichen Chancen und setzten uns etwas vom Gegner ab. Leider gelangen dem Gastgeber in den letzten 5 Minuten mehrfach zu schnelle, einfache Tore, dort gilt es aggressiver den Spielfluss zu unterbrechen. Der Auswärtserfolg gibt uns Selbstvertrauen für die vier noch kommenden, schweren Punktspiele.
NSG EHV/NH Aue – SC DHfK 24:27 (10:12)
Unser Team: Guretzky 10 P.= 29%; Kuhnhardt; Stürzebecher 3/11; Börner 1/1; Fink 2/0; Klecar 3/7; Faske 0/1; Gauer 7/7; Nave 6/0; Sickert 5/0
In der Halle der Sportoberschule dominierten die Gastgeber gegen die Thüringer über die gesamte Spielzeit (2 x 25 Minuten) das Geschehen. Mit einem Blitzstart (9:1/11. Minute) hatten die Grün-Weißen klare Akzente gesetzt, die sich für die Gäste als hohe Hürden erwiesen.
Obwohl die Sachsen nach der Pause ihren Vorsprung auf elf Tore aufstockten, ließen sich die Apoldaer nicht hängen, sondern verkürzten in ihrer stärksten Phase den Rückstand (14:21/31.). Doch die DHfK-Jungs legten nach dem 23:15-Zwischenstand mit einem Sechserpack binnen acht Minuten nach (29:15 ) - und stellten die eindeutigen Kräfteverhältnisse wieder her. Bester DHfK-Schütze war Staffan Peter mit acht Treffern.
Die Pokal-Vorrunde wird am 10. Spieltag (9. Februar, 14 Uhr) mit der Partie SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig in der Hermann-Gieseler-Halle abgeschlossen.
DHfK: Moosmann, Weber; Peter 8, Rathey 6, Kock 5/1, Stolze 6, Zimmermann 3, Bertl 3/2, Kröber 2, Holler 2.
Siebenmeter: 3/3 : 1/1.
Strafminuten: 2 : 10.