Eine Woche nach der schmerzhaften Heimniederlage gegen den ThSV Eisenach treffen die Handballer des SC DHfK Leipzig auf die nächste Mannschaft, die mit aller Macht um jeden einzelnen Punkt für das große Ziel Klassenerhalt kämpft. In der SparkassenArena Balingen gastieren die Leipziger am Ostersamstag um 19 Uhr beim HBW Balingen-Weilstetten.
Warum gegen das Tabellenschlusslicht aus Balingen alles andere als ein Zuckerschlecken zu erwarten ist, zeigte sich bereits im Hinspiel. Dreieinhalb Minuten vor Schluss lagen die Leipziger noch in Rückstand und konnten am Ende mit Ach und Krach einen 26:25-Heimsieg verbuchen. In der engen und lauten SparkassenArena wird die Aufgabe für die DHfK-Männer am Samstag noch ein ganzes Stück herausfordernder. Zudem präsentierten sich die „Gallier von der Alb“ zuletzt in blendender Form und hätten beinahe einen Sensationspunkt aus Berlin entführt. Beim Tabellenführer Füchse Berlin verloren die Balinger am vergangenen Sonntag nur denkbar knapp mit 34:35.
Die Trainerstimmen vor dem Spiel:
„HBW Balingen-Weilstetten ist eine sehr unangenehme Mannschaft. Mit ihren Leistungen haben die Balinger einen großen Anteil daran, dass die Liga so ausgeglichen ist wie lange nicht. Wir haben momentan viel mit uns selbst zu tun, nachdem wir nach drei Siegen in Folge diese unnötige Niederlage gegen Eisenach kassiert haben. Jetzt muss der Kopf wieder nach oben gehen! Wir müssen uns der unangenehmen Aufgabe in Balingen stellen und die richtigen Lösungen finden“, nimmt Chefcoach Rúnar Sigtryggsson seine Mannschaft in die Pflicht.
„Bei unserem Gegner aus Leipzig fehlt über die gesamte Saison betrachtet die Konstanz. Mal liefern sie Top-Ergebnisse und dann geht bei ihnen wieder ganz wenig. Trotzdem hat Leipzig eine richtig gute Mannschaft. Sie können aus der Abwehr heraus in ein sehr gefährliches Tempospiel kommen, dazu kommt eine extreme Rückraumqualität. Dagegen müssen wir mutig verteidigen“, sagt Balingen-Trainer Jens Bürkle.
DYN und das DHfK-Fanradio übertragen die Begegnung in Balingen wie immer live.
>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra
>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Der SC DHfK Handball sichert sich die Dienste eines europäischen Top-Talents. Kreisläufer Luka Rogan wechselt zur neuen Saison in die Messestadt und erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag bis 2026. Der 20-Jährige wird in der kommenden Spielzeit gemeinsam mit Moritz Preuss das Kreisläufergespann der Grün-Weißen bilden. Rechtsaußen Moritz Strosack wird den Verein dagegen zum Ende der laufenden Saison verlassen.
Luka Rogan spielt derzeit beim serbischen Meister RK Vojvodina und gehört dort trotz seines jungen Alters bereits zu den wichtigsten Schlüsselspielern. Neben dem Meistertitel gewann Rogan mit Vojvodina in der vergangenen Saison auch den EHF European Cup, wo er mit fünf Treffern im Final-Hinspiel maßgeblichen Anteil am Triumph hatte. In der aktuellen Saison erreichte seine Mannschaft die Hauptrunde der EHF European League und bekam es dort u. a. mit der SG Flensburg-Handewitt zu tun. Luka Rogan erzielte in den vergangenen beiden Spielzeiten 68 Europapokaltore.
Auch auf Nationalmannschaftsebene konnte der 1,94 Meter große Kreisspieler bereits einige Erfolge verbuchen. Bei der U20 Europameisterschaft gewann er mit Serbien 2022 die Bronzemedaille, bei der Junioren-WM 2023 in Deutschland erreichte Serbien erneut das Halbfinale und musste sich dem späteren Weltmeister Deutschland geschlagen geben. Inzwischen gehört Luka Rogan zum Kader der Männer-Nationalmannschaft, wo er erst kürzlich bei zwei Länderspielen gegen Polen im Einsatz war.
„Der erste Kontakt zum SC DHfK kam über Coach Rúnar Sigtryggsson zustande. Sein Sohn ist in meinem Alter und wir haben mit den Nationalmannschaften häufig gegeneinander gespielt. Ich kenne aber auch schon Marko Mamic und viele andere Spieler, denn ich verfolge die Bundesliga schon mein ganzes Leben lang. Jetzt habe ich gespürt, dass die Zeit reif ist für einen neuen Schritt in meiner Karriere. Die HBL ist die beste Liga in der Welt und ich denke, jedes Kind, was Handball spielt, träumt davon, eines Tages in der Bundesliga zu spielen. Deshalb geht auch für mich mit dem Wechsel nach Leipzig ein Traum in Erfüllung. Ich komme zum SC DHfK, um mein Spiel in der Abwehr und im Angriff weiter zu verbessern und dem Team zu helfen, seine Ziele zu erreichen“, sagt Luka Rogan.
„Ich habe Luka schon in der U19, U20 und zuletzt bei der U21-WM in Deutschland verfolgt. Er war ein wichtiger Spieler dieser erfolgreichen serbischen Jugendnationalmannschaft. Er spielt mit seinem aktuellen Verein europäisch und hat den Sprung in die A-Nationalmannschaft geschafft. Luka ist ein aggressiver Kreisläufer, der auch im Innenblock decken kann. Damit haben wir für die nächste Saison ein gutes Duo am Kreis und ich bin mir sicher, dass Luka auch von der Erfahrung von Moritz Preuss profitieren wird“, sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Moritz Strosack wechselt nach Bietigheim
Der SC DHfK Leipzig und Moritz Strosack haben eine Lösung in beidseitigem Interesse gefunden, dem Rechtsaußen wieder mehr Spielzeiten zu ermöglichen. Der 24-Jährige wechselt zum Saisonende zur SG BBM Bietigheim, derzeit Tabellenzweiter der 2.Handball-Bundesliga.
„Ich bin nach Leipzig gekommen, um hier mit Spaß und Freude Handball zu spielen. Da ich derzeit keine Spielzeit bekomme, habe ich die Notwendigkeit gesehen, den Verein zu verlassen, was natürlich schade ist, denn ich habe mir meine Zeit in Leipzig anders vorgestellt. Für meine Entwicklung ist der vorzeitige Wechsel aber der richtige Schritt, da ich in Bietigheim großes Potenzial sehe, sowohl persönlich als auch mit der Mannschaft den nächsten Stepp zu machen“, sagt Moritz Strosack.
„Moritz ist ein super Typ, der sich immer in den Dienst von Mannschaft und Verein gestellt hat. Er hat hier überhaupt nichts falsch gemacht, sondern hatte extremes Pech mit seiner Verletzung zu Saisonbeginn. In dieser Zeit hat Staffan Peter seine Chance beim Schopfe gepackt und sich fest in unseren Bundesligakader gespielt. Die Konstellation mit drei Rechtsaußen war für alle schwierig – und deshalb bin ich sehr froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, die Moritz wieder mehr Spielzeit ermöglicht. Jetzt drücke ich ihm die Daumen, dass das auch in der 1. Liga klappt und wir im Endspurt der Saison gemeinsam noch viele Punkte holen“, so Geschäftsführer Karsten Günther.
Es war alles angerichtet! Schon eine Woche vor dem Derby zwischen dem SC DHfK Leipzig und dem ThSV Eisenach war die QUARTERBACK Immobilien ARENA restlos ausverkauft. 6.000 Handballfans fieberten einem brisanten Ostderby entgegen und sorgten am Sonntagnachmittag von der ersten Sekunde an für eine ohrenbetäubende Atmosphäre. Die grün-weiße Handballparty nahm auch so richtig Fahrt auf, denn nach 35 Minuten lag der SC DHfK mit fünf Treffern in Führung. Doch die Sachsen verspielten ihren Vorsprung und mussten sich nach 60 Minuten mit 29:31 (14:13) geschlagen geben.
Die brisante Auseinandersetzung begann mit einem Pfostentreffer von Lukas Binder und dem ersten Tor für die Gäste aus der Wartburgstadt. Es dauerte gut sechs Minuten, bis Geburtstagskind Matej Klíma den ersten Treffer für die Hausherren aus Leipzig erzielte. Dann kam der DHfK-Zug ins Rollen. Luca Witzke brachte den SC DHfK mit 6:3 in Führung, Lukas Binder bestätigte die 3-Tore-Führung und knipste nach einer Viertelstunde zum 8:5. Dann handelte sich Marko Mamic eine Zeitstrafe ein. Eisenach nutzte die Überzahlsituation clever aus, um wieder zum 9:9 auszugleichen. Es folgte ein sehenswertes Doppelpack von Andri Rúnarsson zum 11:9, aber auch diesmal hatten die Gäste die nötige Antwort parat und stellten 30 Sekunden vor der Halbzeitsirene auf 13:13. Eine Sekunde vor dem Pausenpfiff besorgte Luca Witzke dann doch noch die 14:13-Halbzeitführung für den SC DHfK Leipzig.
Nach Wiederanpfiff kamen die DHfK-Männer im Turbogang aus der Kabine. Semper, Mamic, Klíma und Binder sorgten dafür, dass die hauchdünne Führung binnen dreieinhalb Minuten auf einen beruhigenden 19:14-Vorsprung nach oben geschraubt wurde. Die 1.000 Fans aus Eisenach waren nun kaum noch wahrzunehmen und die grün-weißen Supporter gaben in der ARENA klar den Ton an.
Allerdings schafften es die Körperkulturellen wie schon im ersten Durchgang nicht, ihren Vorsprung zu verwalten, geschweige denn weiter auszubauen. So pirschten sich die Blau-Weißen Tor um Tor heran, bis Marko Grgic in der 44. Minute das 22:22-Unentschieden besorgte. Zwar legte Leipzig anschließend erneut um zwei Treffer vor, doch abermals glichen die Eisenacher aus. Zehn Minuten vor Spielende lautete das Zwischenresultat in einem extrem umkämpften Ostderby 25:25. Zudem standen die Leipziger nach einer weiteren Zweitstrafe gegen Marko Mamic mit einem Mann weniger auf der Platte.
So nahm das Schicksal seinen Lauf. Der ThSV nutzte seine Überzahl, um mit 25:27 in Führung zu gehen. Drei Minuten vor Schluss lagen die Thüringer sogar mit drei Treffern vorn (27:30). Domenico Ebner fischte zwar zwei Minuten vor Abpfiff nochmal einen Siebenmeter raus, aber den Leipzigern lief die Zeit gnadenlos davon. Nach der 24:25-Pleite im Hinspiel musste sich der SC DHfK schlussendlich auch im zweiten Derby gegen Eisenach mit 29:31 geschlagen geben. Auch wenn die Niederlage aus grün-weißer Fansicht ziemlich schmerzhaft war: An die Stimmung in der ARENA werden sich beide Fanlager aber definitiv noch lange zurückerinnern.
Misha Kaufmann (Trainer ThSV Eisenach):
„Wir können auf unsere Mannschaft, auf unseren Verein und unsere Stadt extrem stolz sein. Es ist eine kleine Geschichte geschrieben worden. Wir hatten einen schweren Rückrundenstart, hatten auch eine schwierige Startphase in diesem Spiel. Der Start in die zweite Halbzeit war ebenfalls nicht gelungen. Aber wir haben uns zurückgekämpft, haben unseren Rückzug verbessert, haben – für unsere Verhältnisse – extrem clever gespielt. Jetzt können wir diesen Auswärtssieg genießen.“
Rúnar Sigtryggsson (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Wir waren in der ersten Halbzeit einen Tick besser, haben immer wieder zwei, drei Tore vorn gelegen. Dann waren’s nach dem Seitenwechsel fünf Tore. Doch dann haben wir unsere Linie verlassen. Wir wollten uns vielleicht zurücklehnen, sicher spielen und einen Schritt weniger machen. Wir haben außerdem in der Abwehr keinen Zugriff mehr bekommen. Jedenfalls hat Eisenach sechzig Minuten durchgezogen, wir leider nur vierzig Minuten. Der ThSV war heute aggressiver und hat verdient gewonnen.“
SC DHfK Leipzig gegen ThSV Eisenach 29:31 (14:13)
Torfolge: 0:1, 6:3, 9:9, 12:10, 14:13, 21:16, 22:22, 25:23, 26:29, 29:31
SC DHfK Leipzig: Domenico Ebner (8 Paraden), Kristian Sæverås; Andri Mar Rúnarsson 4, Simon Ernst 1, Luca Witzke 6, Lucas Krzikalla, Lukas Binder 4, Matej Klíma 4, Marko Mamic 1, Staffan Peter 1, Moritz Preuss 1, Maciej Gebala, Franz Semper 7
ThSV Eisenach: Matija Spikic (4 Paraden) 1, Mateusz Kornecki (5 Paraden); Timothy Reichmuth, Manuel Zehnder 2, Mait Patrail 3, Peter Walz 4, Simone Mengon 3, Marko Grgic 4, Philipp Meyer 1, Yoav Lumbroso 3, Malte Donker 4, Ivan Snajder 1, Willy Weyhrauch 3, Alexander Saul 2
Strafzeiten: Leipzig 8 min; Eisenach 12 min
Siebenmeter: Leipzig keiner; Eisenach 1/0
Paraden: Leipzig 8; Eisenach 9
Technische Fehler: Leipzig 8; Eisenach 8
Zuschauer: 6.000 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Die Vorfreude ist jetzt schon grenzenlos! Am Sonntag (24.03.2024) steigt in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ein unvergessliches grün-weißes Handballfest! Das Heimspiel gegen den ThSV Eisenach ist mit 6.000 Zuschauern restlos ausverkauft. Spielbeginn ist bereits um 15 Uhr.
Im bisher einzigen Bundesliga-Heimspiel gegen Eisenach durfte der SC DHfK am 01.11.2015 vor 4.710 Fans einen 36:31-Heimsieg bejubeln. In dieser Saison mussten sich die Sachsen allerdings im Hinspiel mit 24:25 in Eisenach geschlagen geben. Das Hinspielergebnis sowie das anschließende Einspruchsverfahren aufgrund von sechs zu wenig gespielten Sekunden sorgten vor dem Rückspiel für zusätzlichen Zündstoff und eine enorme Brisanz. Beim mit Spannung erwarteten Ostderby werden 1.000 blau-weiße Gäste aus der Wartburgstadt in Leipzig erwartet. 5.000 DHfK-Fans werden in ihrer Heimspiel-Festung dagegenhalten und für eine Hexenkessel-Atmosphäre sorgen.
„Wir wissen um den Derbycharakter und haben natürlich auch das Hinspiel noch im Kopf, denn es hat uns sehr geärgert, dass wir in Eisenach zwei Punkte liegengelassen haben. In unserer Mannschaft herrscht eine große Vorfreude auf das Spiel und die Stimmung in der Halle, da so eine Kulisse nicht alltäglich ist. Und natürlich gehen wir durch unsere kleine Serie von drei Siegen in Folge auch mit viel Selbstvertrauen in dieses Derby“, sagt Kapitän Simon Ernst.
Auch Geschäftsführer Karsten Günther fiebert dem Derby entgegen: „Sonntag wird ein Festtag. Wir sind mit 6.000 Zuschauern ausverkauft, alle sind heiß bis in die Haarspitzen. Wir wollen gemeinsam Handball zelebrieren und werden uns von keinerlei Scharmützel anstecken lassen. Unsere Fans wollen auf den Tribünen zeigen, wer Herr im Haus ist – und genau das erwarte ich auch von unserer Mannschaft auf der Platte!“
Die Leipziger Fans werfen sich für das Derby in Schale und kommen am Sonntag ALLE IN GRÜN WEISS! Viele DHfK-Fans haben sich bereits das Special Edition Fanshirt für das Heimspiel gesichert. Restbestände sind noch im POP UP STORE in den Höfen am Brühl sowie am Spieltag am Fanshop in der ARENA für nur 12,95 Euro erhältlich.
„Wir hatten nach der Länderspielpause sehr gute Trainingseinheiten und die Jungs sind sehr fokussiert. Wir dürfen aber nicht den Fehler machen und glauben, dass nach drei Siegen wieder alles automatisch läuft. Im Hinspiel in Eisenach haben wir nach gutem Start unsere Linie verloren, diesmal brauchen wir einen kühlen Kopf und hohe Verantwortung für unsere Aktionen“ sagt Cheftrainer Rúnar Sigtryggsson.
Leipzig gegen Eisenach live im Free TV
DYN und das DHfK-Fanradio übertragen das Heimspiel wie immer live. Außerdem ist das Derby auch live und kostenlos im Fernsehen bei WELT TV sowie auf SPORTBILD.de und BILD.de zu sehen.
>>> Live bei DYN: https://bit.ly/3I2Ntra
>>> Live im DHfK-Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
TeamShirts präsentiert das ausverkaufte Derby
TeamShirts ist ein Online-Unternehmen, das Sport-, Freizeit- und Business-Teams weltweit unterstützt, ihrem Spirit einfach Ausdruck zu verleihen – mit Outfits, die sie online selbst gestalten. So hat sich das Leipziger Unternehmen seit 2014 zum Spezialisten im Bereich Print-on-Demand für Teamwear entwickelt und ist inzwischen in 12 Ländern in Europa und Nordamerika präsent.
Seit Beginn der Saison 2023/24 ist TeamShirts offizieller Trikot-Sponsor der DHfK-Handballer und verantwortet die Veredelung und die Produktion der Vereinsbekleidung. Zusätzlich betreibt TeamShirts den Online-Fanshop des SC DHfK Leipzig und stellt viele Produkte zur Verfügung, die in der ARENA oder im neuen Pop Up Store in den Höfen am Brühl erhältlich sind.
Wer sich beim Heimspiel eine kleine Erinnerung von dem Tag schaffen will, kann Spieltagssponsor TeamShirts besuchen und in der Videobox 360° lustige & coole Videos von sich machen lassen. Die Videos können auch auf Social Media geteilt werden.
Bei Spieltagspräsentator und Trikotsponsor TeamShirts fand am Donnerstag außerdem das Pressegespräch mit Geschäftsführer Karsten Günther, Chefcoach Rúnar Sigtryggsson und Kapitän Simon Ernst statt. Der MDR hat die PK live übertragen. Hier gibt´s den Pressetalk noch einmal in voller Länge:
>>> https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-808862.html

Das wird ein unvergessliches grün-weißes Handballfest! Unser Heimspiel am Sonntag (Anwurf 15 Uhr) gegen den ThSV Eisenach ist seit heute mit 6.000 Zuschauern restlos ausverkauft!
Wir freuen uns auf ein hochspannendes Ostderby und heißen knapp 1.000 blau-weiße Gäste aus der Wartburgstadt herzlich willkommen. Doch in unserer Heimspiel-Festung geben wir den Ton an – und werden mit 5.000 DHfK-Fans für eine Hexenkessel-Atmosphäre sorgen, denn am Sonntag kommen wir ALLE IN GRÜN WEISS!!!

PS: Wer kein Ticket mehr für das Derby gegen Eisenach abbekommen hat – mit Lemgo, Hannover und Flensburg kommen im April die nächsten drei attraktiven Gegner in unsere ARENA – der Vorverkauf für alle drei Heimspiele läuft!
>>> Tickets: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Kreisläufer wechselt zur neuen Saison zum HC Erlangen
Die Handballer des SC DHfK Leipzig und der polnische Nationalspieler Maciej Gębala gehen ab Sommer getrennte Wege. Club und Spieler einigten sich auf eine vorzeitige Vertragsauflösung zum Ende der laufenden Saison. Der 30-jährige Kreisläufer war im Jahr 2018 aus Płock zum SC DHfK gewechselt, bestritt bisher 187 Pflichtspiele für die Sachsen und erzielte 345 Treffer.
„Maciej ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, sich im Sommer zu verändern. Er möchte natürlich mehr Spielanteile und Verantwortung, als es im Moment der Fall ist. Gleichzeitig haben wir aktuell wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern und wollen uns für die Zukunft so effektiv wie möglich aufstellen. Deshalb haben wir gemeinsam an einer Lösung gearbeitet, die allen Interessen gerecht wird und uns dazu entschlossen, seinen bis 2028 dotierten Vertrag einvernehmlich zum 30.06.2024 aufzulösen“, erklärt Geschäftsführer Karsten Günther.
„Ich spiele seit sechs Jahren in Leipzig und durfte Teil dieser geilen Mannschaft sein. Es war eine wirklich tolle Zeit mit Verein, Team und Fans als Einheit. In dieser Zeit ist auch familiär sehr viel passiert. Ich habe meine Frau geheiratet, meine zwei wunderbaren Kinder sind hier zur Welt gekommen und ich habe mich zu einem wichtigen Teil des SC DHfK und der polnischen Nationalmannschaft entwickelt. Meine Rolle in Leipzig hat sich aber in letzter Zeit etwas verändert. Ich liebe es einfach, Handball zu spielen und möchte auch weiterhin mein Land in Bestform auf internationaler Bühne vertreten. Deshalb haben Karsten und ich, trotz meines noch langen Vertrags, nach einer Lösung für beide Seiten gesucht. Mit Erlangen hat sich nun eine top Möglichkeit geboten, die ich als Handballspieler nutzen möchte. Danke an die Leipziger Handballfamilie. Dank euch konnte ich hier die bis jetzt besten Jahre meines Lebens verbringen“, sagt Maciej Gębala.
DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther ergänzt: „Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen, denn Maciej hat in den sechs Jahren beim SC DHfK Leipzig bleibenden Eindruck hinterlassen. Dennoch ist es die beste Entscheidung für alle und wir gehen im Sommer als Freunde auseinander. Aber vorher haben wir gemeinsam noch einiges vor und Maciej wird sich bis zum Ende dieser Saison voll in den Dienst der Mannschaft stellen, um gemeinsam mit unseren Fans noch einige Handballfest zu feiern. Beim Derby gegen den ThSV Eisenach wollen wir damit anfangen.“
Auf Einladung des SC DHfK war in dieser Woche eine Delegation des ThSV Eisenach zu Gast in Leipzig in unserer Geschäftsstelle.
In einem sehr konstruktiven Austausch haben wir gemeinsam den Derbykracher am 24.3. vorbereitet und alle relevanten Fanthemen besprochen. Knapp 1.000 blau-weiße Eisenach-Fans und 5.000 grün-weiße DHfK-Fans werden an dem Tag für eine grandiose Stimmung in der QUARTERBACK Immobilien ARENA sorgen und wir sind uns sicher, dass es ein unvergessliches Handballfest vor ausverkauftem Haus wird!
Der Countdown zum Derby läuft! Es gibt nur noch ganz wenige Tickets: >>> https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Außerdem ist in unserem POP UP STORE in den Höfen am Brühl für nur 12,95 Euro das exklusive Derby-Fanshirt "ALLE GRÜN WEISS" erhältlich!
Mit dem vierten Platz bei der Handball-EM verpasste die deutsche Männer-Nationalmannschaft nur knapp die direkte Qualifikation für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris – nun bietet das Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover die letzte Chance für das deutsche Team, bei Olympia im Nachbarland dabei zu sein. Dabei trifft die DHB-Auswahl auf Algerien, Kroatien und Österreich – zwei der vier Teams qualifizieren sich für Olympia.
Das Auftaktspiel gegen Algerien am Donnerstag, 14. März, überträgt SPORT1 (Anwurf 17:45 Uhr). Am Samstag, 16. März zeigt das ZDF live ab 14:20 Uhr (Anwurf 14:30 Uhr) die Begegnung Deutschland – Kroatien, am Sonntag, 17. März geht es dann für das deutsche Team im finalen und vielleicht entscheidenden Spiel dieser Olympia-Qualifikation gegen die Auswahl aus Österreich.
Auch zwei Spieler des SC DHfK Leipzig sind mit dabei! Bundestrainer Alfred Gislason nominierte Franz Semper (26) und Luca Witzke (24) für das Olympia-Qualifikationsturnier. Semper bestritt die bisher letzten beiden seiner insgesamt 15 Länderspiele (30 Tore) im Oktober 2022 anlässlich des EHF EURO Cups gegen Schweden und in Spanien. In Hannover rückt er für den verletzten Kai Häfner (TVB Stuttgart) nach. Witzke hatte verletzt die EHF EURO 2024 im Januar verpasst, kehrte erst im Februar wieder in den Bundesligabetrieb zurück und rückt für den angeschlagenen Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf) nach. Zuletzt stand er im April 2023 gegen Spanien beim 32:31 in Berlin im DHB-Team.
Neben Witzke und Semper kämpfen mit Torhüter Kristian Saeveras (Norwegen) und Rückraumspieler Marko Mamic (Kroatien) zwei weitere Leipziger um das Olympia-Ticket.
Zudem sind in dieser Woche auch Domenico Ebner (Italien) sowie Viggo Kristjansson und Andri Runarsson (beide Island) mit ihren Nationalmannschaften unterwegs.
Wie mit Patrick Herzog gegen Melsungen ein Fan zum Mitspieler wurde und warum der die Krönung seiner Aktion verpasste
Mitunter kommt in einem Handball-Spiel alles zusammen, zum Beispiel dann, wenn die Aktion nicht nur wichtig, sondern auch noch außergewöhnlich ist. So geschehen im vergangenen Frühjahr bei der Partie zwischen dem SC DHfK und Melsungen (Endstand 32:27). Etwa eine Viertelstunde vor Schluss führten die Sachsen in der heimischen Arena mit vier Toren. Kein Grund allerdings anzunehmen, dass die Partie bereits entschieden sein könnte. Die Gäste lagen im Angriff, der Ball sollte auf ihre gefährliche linke Seite gespielt werden, doch der landete hinter der Bande im Aus. Weit genug weg eigentlich, als dass daraus ein Konter resultieren könnte. Doch dann griff Patrick Herzog ein - oder genauer: zu.
Er sah den Ball auf sich zufliegen und wusste sofort, was zu tun war und worauf es ankam. Auf jede Zehntelsekunde nämlich. Also stand er auf von seinem Platz in der ersten Reihe, fing den Ball vorschriftsmäßig und passte sofort (auch vorschriftsmäßig) auf den heraneilenden DHfK-Schlussmann Domenico Ebner und leitete damit dem Tempogegenstoß ein, den Moritz Preuss zum 25:20 vollendete, Dass ein solcher Pass mitunter schwieriger sein kann, als es gemeinhin aussieht, wird jeder Zuschauer bestätigen, dem das enorm klebrige Spielgerät mit einem Gewicht von von etwa 450 g und einen Umfang von fast 60 cm schon mal mehr oder weniger unvermittelt in die Händen fiel. Doch Patrick Herzog ist vom Fach, seit seinem 13. Lebensjahr Handballer, so dass ihm die Bedeutung des schnellen Spiels natürlich klar ist. Also spielte er sofort zu Ebner, der zu Rechtsaußen Staffan Peter, und der zu Preuss, der spektakulär am Kreis vollendete - mit dem Rücken zum Tor beförderte er das von Herzog ins Spiel gebrachte runde Leder ins gegnerische Tor.
„Das habe ich dann aber so gut wie nicht mitbekommen“, erzählt der erste Passgeber dieses außergewöhnlichen Angriffs. Nachdem Herzog den Ball zu Ebner befördert hatte, wollte er sich wieder setzen, um den hinter ihm Sitzenden nicht die Sicht zu versperren. Doch das ging schief, die Klappe des Sitzes hatte sich wie immer automatisch hochgestellt, so kam er ins Straucheln und verpasste das Preuss-Tor. „Ich habe es aber später gesehen, also alles gut.“
Herzog wird demnächst 42 Jahre alt, was insofern bemerkenswert ist, als er noch immer nicht ausschließt, auch in der neuen Saison für seinen TSV Oppurg in der Landesliga Thüringen aufzulaufen. Auf Rechtsaußen, wie immer. Oder auch mal im rechten Rückraum, wo er einst begonnen hat. Für einen Rechtshänder wie ihn ist das bekanntlich nicht gerade die ideale Position. „Aber auf der linken Seite gab es immer Bessere“, lacht er und verweist darauf, dass er auch schon Torschützenkönig seines Teams gewesen sei. Und das Fliegen in den Kreis mit dem entsprechenden Abknicken des Oberkörpers, das mache schon Spaß.
Zum SC DHfK hat ihn seine Freundin Runa, eine Markranstädterin, gebracht. Sie war es auch, die nach der erfolgreichen Aktion ihre Partners Ärger witterte, als ein Mann im dunklen Anzug heran eilte. „Sie vermutete, es wäre ein Security-Mitarbeiter, weil vielleicht etwas falsch gelaufen sei. Es war aber Karsten Günther, den sie nicht erkannte.“ Der DHfK-Geschäftsführer, der während der Bundesliga-Partien bekanntlich immer hinter dem Kampfgericht steht, lief hinüber auf die andere Seite zu Herzog. „Er bedankte sich bei mir und klopfte mir auf die Schulter, weil ich den Ball so schnell zurückgespielt hatte.“ Auch Domenico Ebner sei im Spiel danach extra zu ihm gekommen und habe sich ebenfalls bedankt.

„Das war eine Wahnsinns-Aktion von Patrick“, kann sich Domenico Ebner nach wie vor sehr gut an diesen Moment erinnern. „Er hat uns damit in einer durchaus kritischen Phase der zweiten Halbzeit geholfen. Hätte ich nicht den Ball so schnell bekommen, hätte es sicher kein Gegenstoß-Tor gegen.“ Daher zollt er ihm für seine schnelle Reaktion großen Respekt und fügt hinzu: „Diese Aktion hat wieder einmal gezeigt, wie nah die Fans dem Handball sein können.“
Patrick Herzog freut die Anerkennung natürlich. Er fühlt sich wohl unter den Fans der Leipziger, kommt stets im DHfK-Trikot. Immer kann der Lagerarbeiter der Firma herdoor in Neustadt/Orla nicht in der Arena sein, aber er versucht es. „Zum Glück war ich auch beim Sieg gegen den THW Kiel in der Halle, da hatte ich richtig Gänsehaut.“ Die Niederlage gegen Eisenach erlebte der Thüringer aus verständlichen Gründen ein bisschen, nun ja, mit gemischten Gefühlen.
Seine Lieblingsspieler sind Domenico Ebner und Franz Semper. „Domenico ist ein erstklassiger Torhüter und nimmt die Fans mit seinen Emotionen unglaublich mit. Und an Franz bewundere ich seine Torgefahr.“ Der Oppurger kennt Sempers Vater Jörg. „Er hat im Borna immer das Turnier ‚Schwarzer Diamant‘ organisiert, da waren wir auch schon zu Gast.“
Für die neue Saison drückt Patrick Herzog dem SC DHfK natürlich die Daumen. Er sitzt dann wieder an dieser Stelle der verlängerten Neun-Meter-Linie vor dem Tor zum Waldplatz. Und sollte der Ball noch einmal bei ihm landen, können sich die Leipziger auf ihren „achten Mann“ verlassen.
Bundestrainer Gislason holt Leipziger Linkshänder und Mittelmann ins Team fürs Qualifikationsturnier in Hannover
Das sind tolle Nachrichten und der Lohn für den Aufwind bei den DHfK-Handballern: Franz Semper und Luca Witzke, Linkshänder und Mittelmann des SC DHfK Leipzig, kehren kurzfristig in die deutsche Handball-Nationalmannschaft zurück. Bundestrainer Alfred Gislason nominierte Semper (26) und den Witzke (24) für das Olympia-Qualifikationsturnier in Hannover. Vom 14. bis zum 17. März muss das DHB-Team die Vergleiche mit Algerien, Kroatien und Österreich bestehen und sich mindestens als Zweiter eines der beiden Olympia-Tickets sichern, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt vergeben werden. Der vorausgehende Lehrgang beginnt am heutigen Sonntag, 10. März, mit den ersten Anreisen in Hannover.
Semper bestritt die bisher letzten beiden seiner insgesamt 15 Länderspiele (30 Tore) im Oktober 2022 anlässlich des EHF EURO Cups gegen Schweden und in Spanien. In Hannover rückt er für den verletzten Kai Häfner (TVB Stuttgart) nach. Witzke hatte verletzt die EHF EURO 2024 im Januar verpasst, kehrte erst im Februar wieder in den Bundesligabetrieb zurück und rückt für den angeschlagenen Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf) nach. Zuletzt stand er im April 2023 gegen Spanien beim 32:31 in Berlin im DHB-Team.
Wir wünschen euch viel Erfolg, Jungs! Holt euch das Olympia-Ticket!