Rhein-Neckar Löwen – SC DHfK Leipzig 41:26 (21:9)
Die A-Jugend-Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwenhatten sich in der DM-Vorrunde als Erster (Staffel Süd) und die des SC DHfK als Zweiter (Staffel Mitte) für die Meisterrunde qualifiziert. Während zum Auftakt der Meisterrunde (26.11.) die Jnnglöwen einen deutlichen 43:25- Heimsieg gegen Essen holten, verpassten die DHfK-Jungs in Burgdorf knapp mit 38:37 eine Punkteteilung. Am 2. Spieltag (3.12.) waren die Leipziger gegen Hamburg erfolgreich (36:31) – und das Rhein-Neckar-Team unterlag in Erlangen mit 37:34. Damit stand das Duell punktgleicherKontrahenten (je 2:2) der Achterstaffel am 3. Spieltag (10.12.) auf dem Programm. Obwohl eigentlich zu erwarten war, dass ein spannendes Kräftemessen auf Augenhöhe ausgetragen wird, verlief jedoch die Partie mit klaren Vorteilen für die Gastgeber. Sie dominierten über die gesamte Spielzeit das Geschehen – und haben einen souveränen 41:26 (21:9)-Heimsieg eingefahren. Das Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht konnte nicht an die erhoffte Normalform anknüpfen – und musste eine ganz bittere Auswärtsniederlage einstecken. Vor 240 Fans in der Erich-Bamberger-Stadthalle Östringen ließen die Hausherren vom Start weg (5:0) keine Zweifel aufkommen, dass sie in der Verfassung sind, jeden Gegner zu bezwingen. Nach einer Viertelstunde wurde der Vorsprung auf 11:4 ausgebaut – und über die zweistellige Differenz (18:8/27.) auf eine komfortable 21:9-Pausenführung erhöht. Damit waren die Sachsen vorzeitig chancenlos, um noch Zählbares zu holen. Auch im zweiten Durchgang behielt der Rhein-Neckar-Löwen-Nachwuchs klar die Oberhand – und konnte von den Gästen nicht gestoppt werden. Über 30:15 (45.) bis zum 34:17 wurde die effektive Torausbeute fortgesetzt, die am Ende einen grandiosen Heimsieg mit 15-Toren-Vorsprung besiegelte. Horst Hampe
DHfK-Tore: Volmert 5, Beltzer 5, Gauer 4, Pietrusky 4, Kremen 4, Lenz 1, Brix 1, Schmischow 1, Börner 1.
7-m: 2/3 : 0/3. Strafminuten: 6 : 10.
D1 legt eine punktverlustfreie Hinrunde hin!
Die diesjährige D1-Mannschaft des SC DHfK Leipzig, bestehend aus Sportlern des Jahrgangs 2011 und vereinzelt 2012, kam das erste Mal vor den Sommerferien als neue Mannschaft zusammen und lernte sich untereinander kennen. Sofort war klar, hier braut sich eine starke Truppe zusammen. Mit Blick auf die bevorstehende Saison bestritt die Mannschaft Vorbereitungsturniere in Chemnitz, den Return-To-Play-Cup in Nordhausen und den Sparkassen-Cup in Berlin. Gespielt wurde unter anderem gegen die Füchse Berlin, die Mecklenburger Stiere Schwerin (Nordostdeutscher Meister der abgelaufenen Spielzeit), den HC Elbflorenz oder den SC Magdeburg. Alles mögliche Top-Gegner auf die die Jungs am Ende der Saison bei der Nordostdeutschen Bestenermittlung im April 2024 treffen könnten.Rückblickend kann von einer durchwachsenen, lehrreichenund dennoch erfolgreichen Vorbereitung gesprochen werden.
Am 10. September 2023 stand endlich das lang ersehnte erste Saisonspiel an. Zu Gast in der kleinen Arena waren die Youngsters aus Chemnitz. Nach einem starken Auftritt von uns lautete der Endstand 28:18 und die ersten Punkte der Saison blieben in Leipzig. Voller Selbstvertrauen ging es für unsere Jungs am darauffolgenden Samstag nach Hoyerswerda. Trotz einiger anfänglicher Konzentrationsprobleme konntenwir das Spiel hoch gewinnen (13:42). Nach einem spielfreien Wochenende wartete der Radeberger SV auf uns. Wirerwischten einen starken Tag und gewannen am Ende verdient mit 17:44. Auch in der darauffolgenden Woche konnten die Jungs Dank eine super Teamleistung beim Radebeuler HV überzeugen (15:45). Auch gegen den SV Koweg Görlitz zeigte unsere Mannschaft einen durchweg dominanten Auftrittund konnte das Spiel nach Ablauf der 50 Minuten mit 50:11 für sich entscheiden.
Nach nun 5 Spielen ohne Punktverlust bereiteten sich unsereJungs mit viel Fokus auf die kommenden beiden Spiele gegen zwei der Top 4-Mannschaften aus Sachsen vor. Gegen den HSV Dresden konnten wir trotz vieler technischer Fehler und einiger Unkonzentriertheiten das Spiel am Ende mit 31:19 über die Ziellinie bringen. Eine Woche später hieß es dann auswärts bei den Buteo Youngsters den nächsten Siegeinzufahren. Von Beginn an zeigten wir eine starke, dominanteLeistung und ließen uns nach dem anfänglichen 5:0–Lauf den 29:52–Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.
Erfreulich für unsere D1: Mehrere Sportler konnten durch überzeugende Leistungen in Spielen und Training wichtige Spielpraxis bei der C2 (Jahrgang 2010) sammeln und diese entscheidend in der Sachsenliga C-Jugend unterstützen. Mit nun dezimierter Mannschaft ging es pünktlich zum Wintereinbruch ins kalte Erzgebirge zur NSG EHV/NH/Buteonach Aue. Trotz schwachem Start mit vielen technischenFehlern konnte am Ende ein 16:32–Sieg mit nach Leipzig gebracht werden. Heile wieder aus dem Schneechaos angekommen, wurde die zweite Mannschaft des HC Elbflorenz zuhause empfangen. Mit dem Ziel, ein klares Ausrufezeichen für das Topspiel der nächsten Woche gegen die D1 des HC Elbflorenz zu setzen, zeigten die Leipziger einen super Auftritt von der ersten Minute an. Am Ende stand auf der Anzeigetafel mit 68:11 der höchste Spielstand der Hinrunde.
Am 09.12.2023 hieß es dann: Topspiel in Dresden gegen die D1 des HC Elbflorenz! Schon vorher war klar, die Serie von nun 9 Siegen in Folge sollte auch in Dresden bestehen bleiben. Es war ein packendes Spiel von Beginn an. Die Leipziger Jungs konnten viele Dinge, die sie sich vorgenommen haben, auch so auf die Platte bringen, wodurch man sich – trotz schwacher Chancenverwertung – nach 20 Minuten mit 5 Toren absetzen und dieses Polster auch in die Halbzeit (9:16) mitnehmen konnte. Hochkonzentriert und mit dem Wissen, dass immer mit dem Gegner zu rechnen ist, ging es in die zweite Halbzeit. Auch in dieser konnte die Mannschaft durcheine starke Teamleistung überzeugen und am Ende einendeutlichen 22:35–Auswärtserfolg feiern.
Mit diesem gelungenen Abschluss der Hinrunde verabschieden sich die Sportler in ihre wohlverdienteWeihnachtspause. Eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht unsere D1–Jugend!
SC DHfK: Rietdorf, Kraatz; Gragert, Kairis, Keßler, Kowolik, Krause, Machulla, Pörisch, Thümmler, Auerbach, Thorn; Rheinsberg, Härich
Geschrieben von FH/PR
SC DHfK Leipzig II – Füchse Berlin Reinickendorf II 31:30 (16:14)
Beim letzten Auftritt im Jahr 2023 wurde von den Drittliga-Handballern des SC DHfK II (Elfter/11:17 Punkte) und den Füchsen Berlin Reinickendorf II (Fünfter/18:10 Pkt.) inder Staffel Nord-Ost ein hochspannendes Duell auf Augenhöhe geboten. In der Vorwoche hatten die Leipziger von Trainer Enrico Henoch mit einem 30:26- Auswärtssieg gegen Spitzenreiter HC Empor Rostock für eine dicke Überraschung gesorgt. Auch die Berliner waren am vorletzen Spieltag der Hinrunde gegen TSV Burgdorf II mit 35:29 erfolgreich. Die Jungfüchse mussten allerdings mit der aktuell besseren Platzierung am 16. Dezember in der Favoritenrolle antreten. Beim Kräftemessen der Bundesliga-Reserven in der kleinen Arena-Halle wurde am 15. Spieltag erneut bestätigt, dassvermeintlich schwächere Teams mit starker Tagesform fürunerwartete Ergebnisse sorgen können. Die Sachsen haben dabeiihren Aufwärtstrend stabilisiert – und mit einer couragiertenMannschafts-Leistung gegen die Reinickendorfer einen knappen 31:30 (16:14)-Heimsieg eingefahren, der mit dem Sprung auf Rang acht des Sechzehnerfeldes belohnt wurde. Der Schlagaustausch hatte schon in der ersten Viertelstunde (8:8) und bis zum 11:11 (22. ) gleichwertiges Niveau. Danach gingen die Hausherren 16:13 in Front – und mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause. Auch nach Wiederanpfiff blieb das Match über 21:21 (40.) bis zum 28:28 (55.) völlig offen. Damit war Spannungpur im Finish garantiert, das schließlich die Grün-Weißen zu ihren Gunsten entschieden, denn nach zwei Toren von Luca Hopfmann (31:29), konnten die Gäste 29 Sekunden vor Abpfiffnur noch den Anschlusss herstellen. Erfolgreichster DHfK-Schütze war Vinzent Bertl mit zehnTreffern. Horst Hampe
DHfK II: Klein, Guretzky 1; Hopfmann 4, Häcker 2, Bertl 10/3, Martin 4, Pietrusky 4, Schwock 5, Uhlig, Hönicke 1, Schmitt, Zimmermann, Schmischow, Adam, Kock.
7-m: 3/3:3/3. Strafminuten: 12:6
Heimspiel der U23
Am Wochenende erwartet uns das letzte Spiel der Akademie im Jahr 2023. Für unsere U17 und U19 ist schon spielfrei, nur unsere U23 muss nochmal auf die Platte.
Am Samstag um 18:30 Uhr sind die Füchse Berlin Reinickendorf II zugast in der Kleinen Arena Leipzig.
Unser Team belohnt sich vor den Feiertagen mit einem Sieg von 31:30.
HC Empor Rostock – SC DHfK Leipzig II 26:30 (13:14)
Am Sonntag, 10. Dezember (14. Spieltag) mussten die Drittliga-Handballer des SC DHfK II (Zwölfter/9:17 Punkte) beim ungeschlagenen Tabellenführer der Staffel Nord-Ost HC Empor Rostock (25:1 Pkt.) antreten. Angesichts der aktuellen Platzierungen war zu erwarten, dass die Gastgeber als klare Favoriten in diesem Duell einen sicheren Heimsieg einfahren. Doch die Leipziger von Trainer Enrico Henoch boten am zweiten Advent einen beherzten Auftritt, denn sie sorgten mit einem 26:30 (13:14) -Auswärtssieg, der auch noch die erste Saisonniederlage der Ostseestädter besiegelte, für eine dicke Überraschung. Vor 961 Zuschauern in der Fiete-Reder-Sporthalle Rostock starteten die Sachsen mit einem Vorsprung (2:5/ 7. Minute), der nach einer Viertelstunde (4:8) – und bis zum 10:12 (26.) verteidigt wurde. Obwohl die Hausherren in der 30. Minute egalisierten (13:13), erzielten die Gäste noch eine knappe Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel schien das Geschehen zu Gunsten der Gastgeber zu kippen, denn sie gingen binnen drei Minuten mit 16:14 in Front. Doch die Grün-Weißen antworteten sofort mit dem Ausgleich (18:18/37.) Obwohl der HCE bis zur 50. Minute seine knappe Führung behauptete (24:23), blieb das Duell auf Augenhöhe völlig offen. Acht Minuten vor Abpfiff stand der 25:25 –Ausgleich auf der Anzeigetafel. Damit war im Finish Spannung pur vorprogrammiert . Diese schwere Prüfung haben die Leipziger am Ende mit Nervenstärke, stabilem Abwehrverhalten und cleverer Chancenverwertung bestanden, denn sie erzielten binnen sieben Minuten mit einem 4:0-Lauf eine Vier-Tore-Führung (25:29), die mit einem klaren Zieleinlauf beim leidenschaftlich erkämpftenAuswärtssieg belohnt wurden. Herausragender DHfK-Schütze war Jonas Hönicke mit elf Treffern. Horst Hampe
DHfK II: Klein, Schuhmann; Adam 5, Hopfmann 7, Hönicke 11/6, Martyn, Häcker 2, Kock 1, Uhlig, Schmitt 2, Zimmermann, Sova 1, Schwock 1, Bertl. 7-m: 2/4 : 6/6. Strafminuten: 10 : 12.
HC Elbflorenz I – SC DHfK U14 40:39 (22:25)
Zum Abschluss der Hinrunde fuhren wir erwartungsvoll zum Duell gegen das jahrgangsältere Team vom HC Elbflorenz I und wir konnten dort eine sehr gute Wettkampfleistung um die Tabellenspitze nachweisen. Erwartungsgemäß trafen wir auf eine sehr offensive Abwehrformation des Gastgebers, die wir in Halbzeit eins immer wieder mit erfolgreichem Zusammenspiel der Aufbauspieler und der Kreismitte auseinander spielten. Überlegte Torwürfe ergaben eine knappe Halbzeitführung mit schon 25 erzielten Toren in einer Halbzeit. In der zweiten Spielhälfte hielten wir dem hohen Spieltempo lange Zeit weiter stand, jedoch in den letzten 10 Spielminuten machten sich langsam nachlassenden Kräftebemerkbar, es erhöhten sich die Fehler im besonders im Angriff deutlich. Darauf gelangen dem Gastgeber einige zu schnelle Tore, wir kamen nicht mehr rechtzeitig in die zwingend notwendigen Zweikämpfe. Insgesamt können wir trotz der knappen, lehrreichen Niederlage von einem sehr guten Wettkampf für unser junges Team sprechen, es war kämpferisch hervorragend und viele gute Aktionen lassen uns optimistisch in eine erfolgreiche Zukunft der Sportler sehen. Weiter so!
Kuhl 9 P.=20%; Rietdorf; Merker; Schlegel 1/1; Viehmann 9/1; Fischer 15/2; Högl 3/1; Werner 2/0; Horn-Russo 1/0; Eichler 7/2; Kairis 0/1; Kowolik 1/0, Gragert
SC DHfK U14 – HC Elbflorenz Dresden II52:27 (26:12)
Im vorletzten Spiel der Hinrunde kam das gleichaltrige Team vom HC Elbflorenz II in die Kleine Arena. Unser Team wollte die gute Leistungsentwicklung aus den letzten Wettkämpfen unterstreichen. Mit einer sehr guten Startphase setzten wir uns von den Landeshauptstädtern deutlich ab. Einige verlorene Zweikämpfe und folgerichtigen Hinausstellungen ermöglichten den Dresdener 5 schnelle Tore im Minutentakt. Gegen Ende der ersten Halbzeit überliefen wir erfolgreich die offensive Deckung des Gegners. Mit vielen Spielerwechseln und weiter hohem Tempo in Halbzeit zwei erreichten wir einen klaren Heimsieg.
Damit reisen wir zum Spitzenspiel am kommenden Sonnabend zur ersten Mannschaft vom HC Elbflorenz um die „Herbstmeisterschaft“ in der MJC.
Unser Team: Guretzky 4 P. = 21%; Kuhl % P. =29%; Merker 5/0; Schlegel 2/4; Viehmann 19/2Fischer 4/1; Höhl 6/1; Werner 6/0; Horn-Russo; Eichler 8/1; Kairis 1/0; Kowolik 1/1
SC DHfK Leipzig – Handball Sport Verein Hamburg 36:31 (18:14)
Am 2. Spieltag (3. Dezember) stand für die A-Jugend-Bundesliga-Handballer in der Meisterrunde das Duell der jeweils Tabellenzweiten der DM-Vorrunde SC DHfK (Staffel Mitte) gegen den Handball Sport Verein Hamburg (Staffel Nord) auf dem Programm. Während die Norddeutschen zum Auftakt in der Vorwoche gegen Erlangen einen 30:26-Heimsieg holten, verpassten die Sachsen beim TSV Burgdorf nur knapp mit 38:37 die Punkteteilung. Die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht habenam 1. Advent beim Heimauftritt gegen Hamburg ihr Leistungsvermögen umgesetzt – und einen klaren 36:31 (18:14)-Sieg eingefahren. Beim Kräftemessen in der kleinen Arena-Halle sorgten die Gäste für einen furiosen Start, denn sie waren sofort hellwach- und lagen nach sieben Minuten mit 1:5 in Front. Auch bis zur 20. Minute konnten sie ihren Vier-Tore-Vorsprung (8:12) behaupten. Danach stabilisierten die Grün-Weißen zunehmend ihr Abwehr-und Angriffsverhalten. Nach dem Ausgleich (14:14 /25.) zogen sie mit einem 4:0-Lauf davon – und sicherten sich eine klare Pausenführung. Im zweiten Durchgang erhöhten die Hausherren den Vorsprung auf 21:15 (35.). Die Hamburger ließen sich allerdings nicht noch weiter abschütteln, sondern verkürzten (24:22/41.) – und hielten die Partie bis zum 25:25 (45.) offen. Doch in der letzten Viertelstunde dominierten die Leipziger das Geschehen, denn sie erzielten binnen fünf Minuten eine Fünf-Tore-Führung (31:26) – und mit 35:29 (56.) setzte Janne Arvid Pietrusky mit seinem sechsten Tor schließlich den Deckel zum sicheren Heimsieg drauf. Bester DHfK-Schütze war Paul Schmischow mit neun Treffern. Horst Hampe
DHfK: Huber, Guretzky; Pietrusky 6/2, Volmert, Schmischow 9, Lenz 4, Gauer 7, Werner 2, Kremen 2, Stürzebecher 1, Brix 1, Beltzer 2, Börner 2, Adam.
7-m: 2/3 : 4/5. – Strafminuten: 8 : 6.
HSG Eider Harde – SC DHfK Leipzig II 33:27 (16:13)
Am Freitag, 1. Dezember 2023 (13. Spieltag) mussten die Drittliga-Handballer des SC DHfK II (Zwölfter/9:15 Punkte) eine 550 km – Anreise in den hohen Norden zum Achten der Staffel Nord-Ost HSG Eider Harde (12:12 Pkt.) antreten. In der Vorwoche hatten die Leipziger von Trainer Enrico Henoch mit einem 32:26-Heimsieg gegen den HSV Insel Usedomden Weg in die Erfolgsspur wieder gefunden. Das Anknüpfen an stabile Leistungen ist allerdings nicht gelungen, denn sie haben eine 33:27 (16:13)-Auswärtsniederlage in Schleswig-Holstein kassiert. Obwohl die Grün-Weißen vor 350 Fans in der Werner-Kuhrt-Halle mit einer Zwei-Tore-Führung starteten, reagierten die Hausherren sofort mit passenderGegenwehr. Dabei gingen sie binnen elf Minuten 7:3 in Front – und bauten den Vorsprung auf 13:7 (19.) aus. Die Gäste ließen sich aber nicht weiter abschütteln, sondern halbierten bis zur Pause den Rückstand. Nach dem Seitenwechsel hatten die Sachsen ihre stärkste Phase, denn sie egalisierten – und übernahmen sogar die Führung (17:18/35.). Doch die Gastgeber blieben davon unbeeindruckt. Sie brauchten nur fünf Minuten, um sich erneut abzusetzen (22:18). Während der HSG-Keeper die DHfK-Torchancen mehrfach sicher parierte, wurden die Angriffe auf der Gegenseiteerfolgreich abgeschlossen. Damit war die klare Führung der Gastgeber über 26:20 (45.) bis zum 31:25 (58.) ungefährdet – und die achte Saisonniederlage der Leipziger besiegelt. Bester DHfK-Schütze war Franz Häcker mit sieben Treffern. Horst Hampe
DHfK II: Klein, Schuhmann; Adam 1, Hopfmann 5, Uhlig, Bertl 1, Zimmermann 2, Kock 2, Schmitt, Hönicke 6/1, Häcker 7, Martyn, Sova 2, Schwock 1/1.
7-m: 3/3 : 2/5. Strafminuten: 10 : 4.
TSV Burgdorf – SC DHfK Leipzig 38:37 (22:21)
Die A-Jugend-Bundesliga-Handballer des SC DHfK hatten am 12. November als Tabellenzweiter der Staffel Mitte die DM-Vorrunde abgeschlossen – und sich damit für die nächste Runde im Kampf um Deutsche Meisterschaft der 16 besten A-Jugend-Mannschaften qualifiziert. Zum Auftakt der Meisterrunde musste das Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht am 26. November beim Dritten der Staffel Nord TSV Burgdorf antreten. In der Sporthalle Gudrun-Pausewang-Schule in Burgdorf wurde den 250 Fans über die gesamte Spielzeit ein hochspannendes Kräftemessen auf Augenhöhe geboten. Der Ausgang des Duells mit einer Punkteteilung wäre wahrscheinlich von beiden Seiten als leistungs–gerechtes Ergebnis anerkannt worden. Doch die Gastgeber feiertenam Ende einen glücklichen 38:37 (22:21)-Heimsieg. Vom Start weg lieferten die Kontrahenten einen engen Schlagaustausch, der bis zum 5:5 (11. Minute) keine Vorteile offenbarte. Obwohl danach die Grün-Weißen deutlich in Front gingen (7:12/17.), verkürzte der TSV mit einem 4:0-Lauf binnen drei Minuten auf 11:12 – und stellte den Gleichstand wieder her ((18:18/25.). Drei Sekunden vor Abpfiff der ersten Hälfte gelang den Gastgebern noch eine knappe Pausenführung. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Geschehen auf der Platte identisch mit den Leistungen des ersten Durchgangs. Die Niedersachsen gingen zwar nach dem (29:29/45.) mit zwei Toren in Führung, die aber fünf Minuten später (31:31) egalisiert wurde. In der heiß umkämpften Schlussphase sorgten die mehrfachen Gleichstände bis zum 37:37 (58.) und auch die letzte Minute für Spannung pur. 38 Sekunden vor dem Ende erzielten die Burgdorfer noch den glücklichen Siegtreffer. BesteDHfK-Werfer waren Paul Schmischow und Janne Arvid Pietrusky mit je acht Treffern. Horst Hampe
DHfK: Guretzky, Schuhmann; Werner 4, Gauer 5, Schmischow 8,Volmert 6, Klecar 3, Pietrusky 8/2, Börner 3, Adam, Busch, Brix, Beltzer.
7-m: 2/4 : 2/4. – Strafminuten: 6 : 8.