Jetzt direkt zur APP

X
Link zur Startseite des SCDHFK Handball
Link zur Startseite des SCDHFK Handball

Für die Drittliga-Handballer des SC Magdeburg II und SC DHfK II stand am Freitag (10. Oktober) in der Staffel Nord-Ost das Kräftemessen der beiden Bundesliga-Reserven auf dem Programm. Die Elbestädter belegen Tabellenplatz drei (10:4 Punkte) - und die Leipziger sind momentan Schlusslicht (0:12 Punkte) der Sechzehnerstaffel. In der Vorsaison 2024/25 hatten die Kontrahenten in spannenden Duellen jeweils einen knappen Auswärtssieg (30:31) in Magdeburg und (34:36) in Leipzig geholt.  Angesichts der aktuellen Platzierungen war allerdings erkennbar, dass die Gastgeber diesmal als klare Favoriten die Partie bestreiten werden. Obwohl die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht  bisher in vier Heim - und zwei Auswärtsspielen noch nichts Zählbares einfahren konnten, keimten dennoch Hoffnungen, dass bei einem aus zahlreichen Nachwuchs-Wettbewerben bekannten Gegner, im siebten Drittliga-Anlauf auch die Negativserie beendet werden kann. Doch die Grün-Weißen mussten erneut mit leeren Händen die Sporthalle verlassen, denn sie haben  eine klare 42:31 (22:15) - Auswärtsniederlage kassiert.               

SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 42:31 (22:15)

Vor 530 Fans (freier Eintritt für alle) in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle wurden nur in der Startphase        (7:7 /13. Minute) gleichwertige Leistungen geboten. Danach übernahmen die Hausherren über 10:7               sowie 15:10 (21.) die Führung, bauten diese auf 19:12 (25.) aus – und gingen auch mit einem Sieben-               Tore-Vorsprung in die Halbzeitpause. 

Obwohl die Sachsen nach Wiederanpfiff auf 24:20 (35.) verkürzten, blieb das ebenfalls junge SCM -               Team von Trainer Christoph Theuerkauf unbeeindruckt, denn sie stellten binnen drei Minuten die                alte Differenz wieder her (28:21) - und dominierten danach zunehmend das Geschehen.  Eine Viertelstunde vor dem Ende wurden von den Gastgebern mit zweistelligem Vorsprung (32:22) alle Zweifel an der vorzeitigen Entscheidung ausgeräumt. Die Leipziger bleiben Tabellenletzter (0:14 Punkte) der Drittliga-Sechzehnerstaffel Nord-Ost. Erfolgreichster DHfK-Schütze war Franz Häcker mit elf Treffern.               

Horst Hampe                                                                          

Trainerstimme Matthias Albrecht;

Wir starten ganz ordentlich in die Partie, leider kommt dann ein Bruch in das Spiel rein. Wir haben zu wenig Bewegung, keine Dynamik und machen zu viele Fehler in der Offensive. Allerdings besteht das größere Problem in der Defensive, da wir ab der 11. Minute bis zur 30. Minute nicht mehr verteidigen. So gibt es zu wenig Bereitschaft in der Deckung. In der 2. Halbzeit können wir uns nochmal rankämpfen, doch darauffolgend lassen wir zu viele glasklare Chancen liegen, vor allem nach dem Seitenwechsel sind es 7 100% Chancen. Die Verteidigung wird engagierter und gemeinschaftlicher, wodurch sie sich verbessert. Das bedeutet wir müssen jetzt analysieren und gut auswerten, damit wir schnell die Kurve bekommen und in der Abwehr wieder mehr Bereitschaft und Leidenschaft zeigen können, sodass wir Punkte holen können.

Aufstellung des SC DHfK Leipzig:

  SC DHfK II:  Huber, Guretzky; Voß 2, Volmert 2, Schmuck 1, Zimmermann 4, Kremen 4, Brix 2, Häcker 11//2, Klecar 5, Börner, Hollenberg, Kramm, Illge, Sandeck, Faske

Siebenmeter: 3/3: 2/3

Strafminuten: 6: 4

Der SC DHfK Leipzig gab sich am Freitagabend in der Rothenbach-Halle Kassel der MT Melsungen mit 25:34 (9:18) geschlagen. Trotz engagiertem Beginn konnte das Team von Cheftrainer Raúl Alonso die Effizienz der Gastgeber nicht kontern.

Der SC DHfK Leipzig startete engagiert in das Auswärtsspiel bei der MT Melsungen und hielt die Begegnung in der Anfangsphase offen. Nach einem kämpferischen Auftakt und mehreren gelungenen Offensivaktionen blieb die Partie zunächst ausgeglichen. Tomáš Piroch, Blær Hinriksson und Matej Klima sorgten mit ihren Treffern dafür, dass Leipzig bis zur zehnten Minute beim Stand von 4:4 auf Augenhöhe agierte.

Cheftrainer Raúl Alonso musste in Kassel auf Kapitän Lukas Binder verzichten, der mit einer Muskelverletzung ausfiel. Dafür kehrte Nils Greilich in den Kader zurück, der zuletzt mit Zweitspielrecht beim ASV Hamm-Westfalen im Einsatz gewesen war. Auch Ahmed Khairi fiel verletzungsbedingt aus, sodass Caspar Gauer auf Rückraum Mitte und Tim Hertzfeld im Innenblock agierten. Zudem standen mit Franz Semper, Luka Rogan und Adam Lönn drei angeschlagene Spieler im Aufgebot, die im Verlauf der ersten Halbzeit zum Einsatz kamen. Ein besonderes Highlight aus Leipziger Sicht: U19-Nationalspieler Caspar Gauer erzielte in der ersten Halbzeit sein erstes Tor in der Handball-Bundesliga.

Im weiteren Verlauf verlor Leipzig jedoch zunehmend den Zugriff auf die Partie. Die MT präsentierte sich in dieser Phase effizienter im Abschluss und setzte sich dadurch Tor um Tor ab. Die Mannschaft von Trainer Roberto García Parrondo agierte taktisch diszipliniert, spielte die Angriffe aus und setzte die Leipziger Abwehr mit variablen Spielzügen immer wieder unter Druck. Besonders Florian Drosten (sechs Tore) und Nikolaj Enderleit stellten die Defensive der Gäste mehrfach vor große Herausforderungen.

In der Abwehr fand der SC DHfK kaum Zugriff auf den Gegner. Die Abstimmung im Innenblock stimmte zu selten und die MT nutzte die Lücken konsequent. Torhüter Tomáš Mrkva zeigte zwar mehrere starke Paraden, erhielt jedoch zu wenig Unterstützung aus dem Deckungsverband. Mehrere Zeitstrafen und technische Fehler störten zusätzlich den Spielfluss und erschwerten es der Mannschaft, ihren Rhythmus zu halten. Offensiv fehlte es an Ruhe und Präzision, wodurch Melsungen mit einer kompakten Abwehr und hoher Effizienz davonzog.

Die Gastgeber führten zur Halbzeit mit 18:9. Für die zweite Hälfte war nun eine deutliche Leistungssteigerung gefordert, insbesondere in der Abwehrarbeit und im Umschaltspiel, um wieder Stabilität zu finden und den Rückstand zu verkürzen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte der SC DHfK Leipzig zunächst eine leicht verbesserte Leistung. Zu Beginn der zweiten Halbzeit fielen mehrere Aktionen zugunsten der Gäste aus. Lucas Krzikalla traf per Siebenmeter – sein bereits sechstes Tor vom Punkt in dieser Saison – und Blær Hinriksson sowie Matej Klima sorgten für weitere Treffer.

Beim Stand von 20:14 verkürzten die Leipziger zwischenzeitlich auf einen Sechs-Tore-Rückstand. In einer Auszeit forderte Cheftrainer Raúl Alonso von seiner Mannschaft mehr Würfe über die Außenpositionen sowie eine kompaktere Abwehrarbeit. Der erhoffte Umschwung blieb jedoch aus. Die Hessen kontrollierten weiterhin souverän das Geschehen. Die Mannschaft von Roberto García Parrondo präsentierte sich über die gesamte Partie hinweg abgeklärt und nutzte Leipziger Fehler konsequent aus. Die MT Melsungen löste ihre Aufgabe souverän und ging mit einem 34:25-Heimsieg von der Platte.

MT Melsungen gegen SC DHfK Leipzig 34:25 (18:9)

Tore MT Melsungen: Drosten 8, Enderleit 7, Mandic 3, Ntanzi 3, Darmoul 3, Arnarsson 2, Soler 2, Kastening 2, Krištopāns 1, Ignatow 1, Kulesh 1, Schefvert 1

Tore SC DHfK Leipzig: Hinriksson 8, Krzikalla 5, Piroch 4, Klima 3, Bogojevic 3, Gauer 1 Hertzfeld 1

Paraden: Melsungen 10, Leipzig 7
Zeitstrafen: Melsungen 12 Min., Leipzig 8 Min.
Technische Fehler: 6 Melsungen, 10 Leipzig

Die Drittliga-Handballer des SC DHfK II mussten am 4. Oktober die lange Reise nach Schleswig- Holstein antreten, um dort als Schlusslicht (0:10 Punkte) das Kellerduell der Sechzehnerstaffel Nord-Ost gegen den 14. HSG Ostsee (3:9 Punkte) zu bestreiten. Das junge Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht konnte bisher in der neuen Saison 2025/26 in vier Heim - und einem Auswärtsspiel noch nichts Zählbares holen. Daher war der Auftritt an der Ostseeküste von besonderer Bedeutung, weil eine Trendwende gegen diesen Kontrahenten als lösbare Aufgabe erhofft werden konnte. Die Grün-Weißen hatten in der Saison 2024/25 beide Partien gegen die Norddeutschen klar mit 40:28 und 38:27 gewonnen.

HSG Ostsee N/G - SC DHfK Leipzig 39:33 (20:16)

Mit dem Start in die aktuelle Spielzeit hat sich allerdings das personelle Aufgebot der beiden Teams erheblich verändert. Offenbar ist es den HSG-Männern gelungen, eine verstärkte Formation aufzustellen, denn sie haben gegen die Sachsen einen 39:33 (20:16) - Heimsieg eingefahren – und damit den Gästen die sechste Niederlage in Folge hinzugefügt. Vor 268 Fans in der Ostholsteinhalle wurden in der ersten Viertelstunde gleichwertige Leistungen auf Augenhöhe geboten. Dabei lagen die Gäste mit 3:4 (8. Minute) und 8:9 (15.) sogar in Front. Nach dem Ausgleich (10:10/18.) setzten sich die Hausherren binnen sieben Minuten mit 16:12 ab – und gingen auch mit einem Vier-Tore-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Norddeutschen über 26:19 (40.) auf 33:25 (49.) – und stellten damit die Weichen in Richtung der Siegerstraße. Obwohl die DHfK-Jungs aufopferungsvoll auch mit einer 3:2:1 - Abwehrvariante kämpften - und auf 36:31 (55.) verkürzten, war die Partie nicht mehr zu kippen – und sie mussten trotz 33 erzielten Treffern eine bittere Niederlage mit einer Sechs-Toren- Differenz einstecken.

Horst Hampe

Aufstellung des SC DHfK Leipzig

Huber, Guretzky;

Brix 5, Kremen 5, Zimmermann 3, Gauer 4, Volmert 3, Voß 1, Häcker 5/1, Klecar 6, Hollenberg 1, Kramm, Schmuck, Illge, Sandeck, Börner    

Siebenmeter: 4/6 : 1/2

Strafminuten: 6 :10

Was für ein heißer Pokal-Fight! Der SC DHfK Leipzig hat das K.o.-Duell gegen FRISCH AUF! Göppingen mit 28:26 (14:12) gewonnen. Damit zieht das Team von Cheftrainer Raúl Alonso ins Achtelfinale ein.

Die Partie begann ausgeglichen: Sowohl Marcel Schiller als auch Lucas Krzikalla trafen sicher vom Sieben-Meter-Punkt zum 1:1. Kurz darauf war es erneut Schiller, der seinen zweiten Treffer zum 1:3 erzielte. Die Göppinger überzeugten in dieser Phase mit einer starken Rückwärtsbewegung.

Doch Leipzig hielt dagegen. Krzikalla antwortete prompt mit seinem zweiten Tor aus Nahdistanz und verkürzte auf 2:3. Die Hausherren setzten sich bis zur neunten Minute dennoch auf 5:3 ab. Wieder war Linksaußen Schiller zur Stelle.

Im Überzahlspiel nutzte Thomas Piroch die Gelegenheit zum 4:5, ehe Ex-Leipziger Keeper Kristian Sæverås mit wichtigen Paraden den Vorsprung seiner Mannschaft verteidigte. Krzikalla brachte mit seinem dritten Treffer das 5:7 und Torhüter Domenico Ebner glänzte mit einer Glanzparade. Zudem nutzte Rückkehrer Luca Rogan einen Tempogegenstoß und ließ den Ball zum 6:7 ins leere Göppinger Tor segeln.

Angetrieben von ihrem Keeper, der drei Paraden in Serie zeigte, spielten sich die Leipziger frei und stellten folgerichtig in der 17. Minute den 7:7-Ausgleich her. Doch die Pokalpartie blieb hart umkämpft, beide Teams schenkten sich nichts.

In der 21. Minute traf Franz Semper aus dem Rückraum zum 9:9 und war fortan der Leipziger Taktgeber. Mit seinem zweiten Treffer brachte er die DHfK-Profis in der 27. Minute erstmals in Führung (12:11). Und Semper legte gleich nach. Sein Doppelschlag sicherte die 13:12-Führung. Kurz vor der Pause stellte Blær Hinriksson die erste Zwei-Tore-Führung der Leipziger her. Mit dem 14:12 ging es in die Kabinen. Die besten Werfer der ersten Halbzeit waren Adam Lönn und Franz Semper mit jeweils vier Treffern.

Die Leipziger legten nach dem Seitenwechsel sofort nach und starteten mit einem starken Lauf in die zweite Hälfte. Franz Semper hielt das Team von Raúl Alonso mit einem Doppelschlag weiter auf Distanz. Spätestens nach dem 12:18 durch Ahmed Khairi leuchtete ein komfortables Sechs-Tore-Polster auf der Anzeigetafel.

Göppingen tat sich in dieser Phase extrem schwer, eigene Treffer zu erzielen. Ganze zehn Minuten blieben die Hausherren torlos. Leipzig nutzte das eiskalt. Kapitän Lukas Binder erhöhte auf 12:19, ehe erneut Franz Semper mit dem 13:20 in der EWS Arena für klare Verhältnisse sorgte. Die Grün-Weißen überzeugten nun mit großem Kampfgeist und hielten die Göppinger dank der stabilen Sechs-Tore-Führung auf Abstand.

Rund 17 Minuten vor dem Ende meldeten sich die Hausherren jedoch zurück. Mit viel Einsatz kämpften sie sich wieder auf 17:21 heran. Alonso reagierte sofort und nahm die Auszeit, um seine Mannen neu zu justieren.

Doch der Vorsprung schmolz gefährlich. Beim 22:20 waren die Gastgeber wieder in Schlagdistanz. Alonso zog seine nächste und letzte Auszeit, um die DHfK-Profis nochmals zu straffen.

Über fünf Minuten fighteten beide Teams um jeden Ball, ohne dass Göppingen die Zwei-Tore-Distanz egalisieren konnte. Die Crunchtime verlangte beiden Pokal-Kontrahenten alles ab. Hinriksson, Matej Klima, Khairi und Piroch sorgten in der heißen Phase des Hin und Hers jeweils für ein Plus von drei Toren.

Domenico Ebner setzte mit einer Parade noch einen Akzent. In den letzten drei Minuten ließen sich die DHfK-Männer nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Die Alonso-Crew entschied das packende Duell mit 28:26 für sich.

FRISCH AUF! Göppingen gegen SC DHfK Leipzig gegen 26:28 (12:14)

Tore FRISCH AUF! Göppingen: Schiller 8, Neudeck 3, Newel 3, Hallbäck 3, Aström 2, Sunnefeldt 3, Schmidt 1, Klöve 1, Goßner 1, Persson 1

Tore SC DHfK Leipzig: Semper 7, Lönn 4, Piroch 3, Krzikalla 3, Hinriksson 3, Binder 2, Khairi 3, Rogan 1, Klima 1, Hertzfeld 1

Siebenmeter: Göppingen 5/5, Leipzig 2/2
Paraden: Göppingen 8, Leipzig 12
Zeitstrafen: Göppingen 4 Min., Leipzig 6 Min.
Technische Fehler: Göppingen 5, Leipzig 6

Nach einer guten Trainingswoche mit dem erfolgreichen und lehrhaften Trainingswettkampf am Donnertag in Jena gegen den gleichaltrigen Gastgeber und der Landesauswahl Brandenburg Jahrgang 2012 gingen wir erwartungsvoll in das Heimspiel gegen die NSG aus Plauen.

Nach einer ausgeglichenen Startphase steigerte sich langsam unser Team in der Abwehrarbeit und konnte sich dadurch allmählich vom Gegner absetzen. Wiederum gab es größere Probleme in der Verteidigung gegen einen Haupttorschützen vom Gegner. Mangelhafte, passive Ausgangsstellung und fehlende Hilfe der Nachbarpositionen ergaben immer wieder unnötige Torerfolge für die Gäste. Besonders in der Anfangsphase des Spiels vergaben wir viele gute Torchancen leichtfertig, darunter mehrere Strafwürfe.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung spielten wir dann unsere konditionellen Vorteile aus. Mehrere Spieler durften im Anschluss gleich noch einmal in der C I mitwirken.Im Spiel gegen den HC Elbflorenz zeigten unsere Sportler besonders im Abwehrverhalten gute Ansätze und trugen zum erfolgreichen Ergebnis bei.

SC DHfK U 14 – NSG SV04/HCE 37 : 23 (18:13)

Unser Team: Wilke 1P.=14%; Dresler 4 P.=27%; Kraatz 1P.=17%;

Auerbach 3/3; Loest 6/3; Märten 5/0; Knoll 4/2; Richter 2/1; Schirmer 2/0; Thorn 3/1; Trautzsch 4/4; Warschun 2/2; Weber 1/2, Reuter 5/3

Mit einer schweren Hypothek, die durch vier Niederlagen in den ersten vier Auftritten der neuen Saison 2025/26 nichts Zählbares einbrachten, stand für die Drittliga-Handballer des SC DHfK II am 28. September das Heimspiel gegen den souveränen Tabellenführer der Staffel Nord-Ost MTV Braunschweig (10:0 Punkte) auf dem Programm. Angesichts der Ausgangslage war zu erwarten, dass die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht in diesem Duell nur als krasse Außenseiter antreten können. Die routinierten Gäste aus Niedersachsen wurden über die gesamte Partie ihrer Favoritenrolle gerecht - und haben einen deutlichen 29:41 (13:20) -Auswärtssieg eingefahren.

SC DHfK Leipzig- MTV Braunschweig 29: 41 (13:20)


Vor 75 Fans in der kleinen Arena-Halle zeigten die MTV-Männer sofort, dass an den momentanen
Kräfteverhältnissen keine Zweifel bestehen, denn sie starteten mit 0:3, 2:5 (5. Minute), erhöhten auf 5:9 (14.) sowie 10:15 (25.) - und gingen mit einem Sieben-Tore-Vorsprung in die Pause.

Dabei konnten sie mehrfach ihr Konzept mit sieben Feldspielern (ohne Keeper) erfolgreich umsetzen. Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Braunschweiger sicher das Geschehen. Obwohl die Grün-Weißen zunächst verkürzten 17:23 (33.), erhöhte der Gegner binnen fünf Minuten mit einem 4:0-Lauf auf eine zweistellige Differenz (17:27). Dagegen fanden die mühevoll kämpfenden Hausherren durch Ballverluste (technische Fehler), verpasste Chancenverwertung und Mängel beim Abwehrverhalten keine passenden Antworten auf die starken Positionsangriffe und sicheren Abschlüsse des Kontrahenten. Die Gäste hatten ihre stabile Führung über 24:34 (49.) sogar auf 26:41 (56.) ausgebaut. Den Leipzigern gelang aber noch eine bescheidene Ergebniskosmetik, denn sie erzielten in den letzten zwei Minuten drei Tore. Bester DHfK-Schütze war Nick Volmert mit neun Treffern.

Horst Hampe

Trainerstimme Matthias Albrecht:

Wir können grundsätzlich im Angriff zufrieden sein, da wir gute Lösungen finden, dynamisch im Weiterspielen sind und gute Entscheidungen treffen. Wir erarbeiten uns immer wieder gute Chancen, aber dann lassen wir zu viele Bälle liegen, besonders bei Würfen auf das leere Tor. In der Deckung ist es streckenweise so, dass wir mit zu wenig Leidenschaft, Bereitschaft und Beinarbeit verteidigen, was wir allerdings über die Spielzeit müssen. So konnten wir Braunschweig nicht gefährlich werden, aber beweisen, dass wir mithalten können. In dieser wichtigen Trainingswoche geht es jetzt darum, sich auf das kommende Spiel gegen die HSG Ostsee N/G vorzubereiten, um den Auswärtssieg zu holen.

Aufstellung SC DHfK Leipzig

Huber, Guretzky;

Voß 1, Volmert 9, Zimmermann 2, Gauer 3, Häcker 5/2, Brix, Klecar 1, Kremen 4, Hollenberg, Pietrusky 3, Börner 1, Kramm, Schmuck, Faske

Siebenmeter: 2/5 : 2/3

Strafminuten: 6 : 12

Die U17 der Leipziger wollte am Samstag den ersten Saisonsieg in der Jugendbundesliga B einfahren. Nach knappen Auftaktniederlagen gegen Braunschweig (36:33) und Magdeburg (35:33) traf das Team auf die NSG EHV/Nickelhütte/Aue. Die Aue/Chemnitzer gingen mit einem deutlichen 26:38-Auswärtserfolg gegen den Dessau-Roßlauer Handballverein 06 im Rücken ins Spiel und standen auf dem 4. Tabellenplatz in der Liga. Die Leipziger, als 5. Platzierte, waren ab 16 Uhr in der Erzgebirgshalle in Lößnitz gefordert. Der SC DHfK Leipzig legte schnell die Außenseiterrolle ab und dominierte das Spiel. Ihnen gelang es, die ersten wichtigen Punkte zu holen und einen deutlichen Auswärtssieg einzufahren.

NSG EHV/Nickelhütte/ Aue - SC DHfK Leipzig 34: 47 (15:22)

Die Leipziger übernehmen schnell die Führung

Von Beginn an beweisen die Leipziger ihren Kampfgeist, ist die Führung ab der 5. Minute auf ihrer Seite mit einem Treffer von Till Stricker zum 4:7. Die folgende Überzahl nutzen sie aus, erhöhen sie auf 5:10 und werden erst durch einen Lauf der Chemnitzer gestoppt. (8:10/13.) Besonders gelingt es den Leipzigern, in ein breites Spiel zu gehen und Till Stricker auf der Außenposition zum Abschluss kommen zu lassen. Er netzt in den nächsten drei Angriffen ein. (8:14/19.) Nach der Auszeit der Gastgeber bleibt das Spiel weiterhin in der Hand der Leipziger. Sie überstehen die Unterzahl mit einem Gegentreffer und verwandeln gleich zweimal. Kurz vor Abpfiff trifft Karl Luis Viehmann zum 15:22.

Nach dem Seitenwechsel lassen die Leipziger mit ihrer Leistung nicht nach, verwandelt Mats Schneider den erhaltenen Siebenmeter zum 16:23. In der 42. Minute liegt der Vorsprung bei 7 Toren, der durch einen 0:3-Lauf auf 10 Tore ausgebaut wird. Die Leipziger finden immer wieder die Lücken in der Abwehr und zwingen in der Defensive die Gegner zu Abschlüssen, die nicht im Tor ankommen. In der 48. Minute, nach einem weiteren 0:3-Lauf, trifft Tom Weißig zum 26:39. Die Gäste müssen noch ein weiteres Mal in Unterzahl agieren, doch da ist das Spiel schon entschieden und die Leipziger können nach 60 Minuten über ihren Sieg jubeln.

Trainerstimme Jonas Hönicke:

Wir haben nahezu eine fehlerfreie Wurfquote und konnten uns, wenn wir durch waren, uns fast immer belohnen. Gegen die Abwehr von Aue haben wir gute Lösungen gefunden und damit im Angriff 47 Tore geworfen. Trotzdem kommt es zu zu vielen einfachen Fehlern, die uns ein noch besseres Ergebnis gekostet haben, vor allem in der Abwehr. In der 1. Halbzeit verteidigten wir gut in einem schnellen Spiel. In der 2. Halbzeit ist es dann ein Hin und Her, wobei wir die bessere Torhüterleistung aufweisen. Aber insgesamt fehlt in der Abwehr noch die Härte, setzen wir zu wenig Stoppfouls und nutzen nicht die clevere Deckungsweise, um einfache Ballgewinne zu erzielen. Daran werden wir arbeiten und freuen uns auf unser kommendes Heimspiel.

Aufstellung des SC DHfK Leipzig

Guretzky, Sonntag;

Denk, Schneider 7/3, Kowolik, Wagawa 1, Gragert 1, Toth 5, Hamperl 4, Stricker 8, Weißig 3, Weber 4; Högl 5, Viehmann 9

Siebenmeter: 1/2 : 3/3

Strafminuten: 4 :10

Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen die SG Flensburg-Handewitt stand für die U19 die nächste Herausforderung an: das Auswärtsspiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf. Die Partie der Jugendbundesliga A fand am Freitag, 26.09., um 19:00 Uhr in der Lilli-Henoch-Sporthalle statt.Die Leipziger (Platz 7, 2:2 Punkte) trafen auf einen Top-Gegner: Die Füchse rangieren nach zwei Auftaktsiegen, unter anderem einem 40:37 gegen den HC Empor Rostock, auf dem 2. Tabellenplatz und waren die klaren Favoriten. Doch die Leipziger setzten darauf, an die sichtbare Leistungssteigerung aus dem Flensburg-Spiel anzuknüpfen. Das gelang ihnen auch, konnten sie in der 1. Halbzeit kurzzeitig einen Vorsprung von 6 Toren aufbauen. Allerdings blieben die Punkte am Ende in Berlin, war es das letzte entscheidende Tor von Leo Nowak in der 58. Minute.

Füchse Berlin Reinickendorf - SC DHfK Leipzig 34:33 (15:17)

Die Leipziger machen es dem Favoriten schwer

Das Spiel startet auf Augenhöhe. Kann der SC DHfK Leipzig auch in Unterzahl die Deckung der Füchse überwinden? So gleicht Albert Sandeck in der 5. Minute zum 3:3 aus. Ab der 16. Minute gelingt den Leipzigern ein Lauf von 6 Toren, der auch nicht durch die Auszeit der Gastgeber gestoppt werden kann (9:15/24.). In Führung gehend, ist es an den Füchsen, den Vorsprung zu minimieren, was sie mit einem 5:0 Lauf erreichen (14:15/29.). In der letzten Minute vor der Pause netzen Marco Schmuck und Albert Faske für die Grün-Weißen noch ein. Der Freiwurf von Filip Dominikovic landet im Tor, und so steht es zur Pause 15:17.

Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Füchse die Führung, verwandelt Leo Novak zum 20:19, und Albert Faske erhält eine 2-Minuten-Strafe. Ab der 39. Minute werden die folgenden drei Angriffe als Siebenmeter ausgeführt, wobei der SC DHfK einen und die Füchse zwei treffen (24:22/43). Die Gastgeber setzen sich nicht ab, und die Leipziger holen immer wieder den Ausgleich, so durch Rune Magnus Klecar in der 51. Minute zum 29:29. In der 58. Minute wählen die Berliner ihre letzte Auszeit, die sie zur Absprache des wichtigen Angriffs nutzen. Der entscheidende Treffer, der die Leipziger sich nicht für ihr starkes Spiel belohnen lässt.

Trainerstimme Thomas Kölblin;

Erst einmal bin ich sehr stolz auf die Mannschaft, da wir das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen haben, z.B. im Angriff mit guten Isolationen und Kreuzbewegungen. Wir haben 33 Tore geschossen, was eine sehr gute Leistung aufzeigt, auch wenn wir ein paar 100%-Möglichkeiten liegen gelassen haben. Das Torhüterduell gewinnen die Berliner, was ausschlaggebend für die Niederlage ist. Doch wir verteidigen fast perfekt über 60 Minuten und halten den Rückraumrechten Fynn Paulicks bei 3 Toren. Auch Leo Nowaks können wir bei knapp 10 Toren aus dem Feld halten, allerdings reicht das nicht für den Sieg. Aber ich bin sehr stolz, weil die Entwicklungskurve nach oben geht und im Rückspiel werden wir den Sieg holen.

Aufstellung des SC DHfK Leipzig

Potschies, Hillgruber;

Faske 3, Häfner; Greilich; Klecar 7, Greiner 1, Illge 4, Sandeck 3, Schneider, Stolle 1, Schmuck 11/7, Grunow, Busch 2, Schäfer, Kramm 1

Siebenmeter: 4/4 : 7/7

Strafminuten: 12 :10

Beitragsbild; Timo Krause

Im dritten Saisonspiel fuhren wir zum Kontrahenten HC Elbflorenz. In diesem Auswärtsspiel wartete erstmalig eine gleichaltrige Mannschaft auf uns. Hochmotiviert ging unser Team in den Wettkampf mit einer traditionell äußerst offensiv ausgerichteten Abwehr des Gastgebers. Nach kurzer Anlaufzeit bespielten wir den Gegner erfolgreich mit Doppelpässen und druckvollen 1-1 Verhalten.

Kleinere Probleme gab es in der Verteidigung von Pässen und der Abwehrarbeit auf den Außen im Zusammenspiel mit den Torhütern. Mit einer geschlossenen Teamleistung brachten sich alle Feldspieler in die Torschützenliste ein. Ein besseres Endergebnis verhinderten noch zahlreiche Fehlwürfe aus sehr guten Wurfpositionen. Insgesamt können wir von einem guten Auftritt unserer Mannschaft sprechen und es ist eine positive Leistungsentwicklung in der neuen Altersklasse sichtbar.

 HC Elbflorenz U 14 – SC DHfK U14   23 : 34   (13:20)

Aufstellung der SC DHfK U14
 
Wilke; Dresler 2P.=22%; Kraatz 3 P.= 23%/1;

Auerbach 5/1; Loest 4/6; Märten 4/2; Knoll 2/1; Richter 1/1, Schirmer 3/1; Thorn 2/0; Trautzsch 2/4; Warschun 5/0; Weber 3/2; Reuter 3/4

Die Drittliga-Handballer des SC DHfK II sind auch beim vierten Auftritt in der Saison 2025/26 leer ausgegangen, denn sie haben am 21. September das Heimspiel gegen den Tabellensiebten TSV Altenholz mit 31:39 (18:20) verloren. Das junge Leipziger Team von Trainer Matthias Albrecht ist momentan mit 0:8 Punkten (119:149 Toren) Schlusslicht der Sechzehnerstaffel Nord-Ost. Das Abrutschen in den Tabellenkeller war eigentlich nicht zu erwarten, weil die Grün-Weißen am 6. September trotz der Niederlage im Heimspiel gegen Stralsund (34:37) ihre Eingespieltheit deutlich verbessert hatten. Allerdings konnten sie eine Woche danach bei der 28:36-Auswärtsniederlage in Oranienburg diesen Aufwärtstrend nicht bestätigen. Dennoch bestanden bei den Leipzigern vor 120 Fans in der kleinen Arena-Halle gegen die  Schleswig-Holsteiner Hoffnungen auf Zählbares, denn sie hatten zuletzt im Heimspiel am 12. April 2025 die Gäste knapp mit 30:29 bezwungen.

SC DHfK Leipzig - TSV Altenholz 31:39 (18: 20)

Gute Anfangsphase- Schwierige Endphase

Das Sonntagsspiel am 21. September wurde mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen, weil die Gäste bei der Anreise lange im Stau standen. In der ersten Halbzeit wurde ein gleichwertiges Duell auf Augenhöhe - über 4:4 (7. Minute) und 9:9 (14.) geboten. Obwohl die Hausherren mit 11:9 (17.) in Front lagen, konnten sie mit 13:13 und 16:16 (26.) den Ausgleich und auch den Zwei-Tore-Pausenrückstand in der 30. Minute nicht abwenden.

Nach dem Seitenwechsel blieb zunächst der Ausgang der Partie noch völlig offen (21:22/33.). Doch danach dominierten zunehmend die Norddeutschen das Geschehen, denn sie gingen mit 22:27 (40.) in Führung und bauten ihren Vorsprung auf 25:33 (52.) aus. Dagegen konnten die Gastgeber im Abwehrverhalten, durch technische Fehler und bei der Chancenverwertung nicht mehr an das Niveau des ersten Durchgangs anknüpfen. Obwohl sie fünf Minuten vor Abpfiff auf 28:34 verkürzten, steuerte das TSV-Team den Auswärtssieg mit acht Toren Differenz souverän ins Ziel.   

    Bester DHfK-Schütze war Franz Häcker mit dreizehn Treffern.                                        

    Horst Hampe

    Trainerstimme:

    Wir spielen eine gute erste Halbzeit, können uns jedoch nicht belohnen, weil wir gut herausgespielte Chancen nicht nutzen. Damit gehen wir mit einem Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit lassen wir Bälle liegen und verlieren hinten zu viele Zweikämpfe. Jetzt heißt es daran zu arbeiten, dass wir konsequenter in der Deckung und im Angriff sind, um uns am Ende zu belohnen.

    Aufstellung des SC DHfK Leipzig

    DHfK -Kader:

    Huber, Guretzky

    Pietrusky 2, Volmert 1, Kremen, Hollenberg 1, Häcker 13//3, Brix 2, Gauer 5, Voß 3, Zimmermann 1, Kramm 2, Faske 1, Stürzebecher, Schmuck, Börner

    Siebenmeter: 3/4  : 2/3

    Strafminuten: 8  : 6  

    chevron-down