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Leipzig kann das Tempo des Rekordmeisters nur phasenweise mitgehenDie Handballer des SC DHfK Leipzig mussten sich am Sonntagabend dem Favoriten trotz starker Phasen deutlich geschlagen geben. Mit 18 Treffern in der ersten Halbzeit zeigten die Grün-Weißen eine ansprechende Offensivleistung, doch der Rekordmeister aus Kiel legte ein wahres Höllentempo vor und erzielte in den ersten 30 Minuten sogar 23 Treffer. Nach zwischenzeitlichem 7-Tore-Rückstand kam Leipzig noch einmal auf drei Treffer heran, doch am Ende setzte sich der neue Tabellenführer der Handball-Bundesliga souverän mit 34:41 durch.

Aufgrund der großen Personalprobleme am Kreis – Moritz Preuss und Luka Rogan standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung, zudem war Tim Hertzfeld mit Dessau im Einsatz – hatten die Leipziger ihren früheren Kapitän Thomas Oehlrich für die Partie reaktiviert. Und der 41-jährige Routinier versetzte die 4.500 Fans in der ARENA gleich mal in Ekstase, als er in der 7. Spielminute sein erstes Bundesligator seit 4 Jahren erzielte. Zu diesem Zeitpunkt lagen die DHfK-Männer mit 4:6 zurück, nach einer Viertelstunde war der Rückstand auf 8:12 angewachsen.

Nun kam Domenico Ebner für den bis dahin glücklosen Ex-Kieler Tomáš Mrkva in den Kasten und entschärfte auch direkt einen Wurf. Leipzig blieb in Schlagdistanz und hatte beim 11:14 die Chance, per Siebenmeter wieder auf zwei Treffer zu verkürzen. Nachdem er seine ersten beiden Strafwürfe sicher verwandelt hatte, scheiterte Tomáš Piroch diesmal jedoch an Andreas Wolff, der den Ball an den Pfosten lenkte. Einige Minuten später wackelte erneut das Aluminium: diesmal knallte Lukas Binder einen Siebenmeter an die Latte. Solche Szenen waren, ebenso wie eine vergebene Konterchance von Blær Hinriksson, ausschlaggebend dafür, dass der SC DHfK den Halbzeitstand nicht knapper gestalten konnte. Trotz ordentlicher 18 Treffer ging Leipzig mit einem 5-Tore-Rückstand in die Pause.

Die zweite Hälfte begann direkt mit einer Aktion zum Zungeschnalzen: Mit feinem Händchen drehte Blær Hinriksson den Ball vorbei an Andreas Wolff zum 20:24. Doch die Kieler drückten weiter gnadenlos aufs Tempo. Keine 36 Minuten waren gespielt, da erhöhte Eric Johansson auf 21:28. Allerdings zeigte auch Leipzig, dass es durchaus in der Lage war, das hohe Tempo mitzugehen. Innerhalb von drei Minuten sorgten Semper, Lönn, Binder und nochmals Semper für vier Leipziger Treffer in Serie – nur noch 25:28. War doch noch die große Überraschung möglich?

Leider nicht. Der neue Tabellenführer antwortete mit einem eigenen 4:0-Lauf und ließ anschließend nichts mehr anbrennen. Als die Schlussviertelstunde anbrach, war die Partie beim Zwischenstand von 27:34 quasi entschieden. Die Kieler enteilten zwischenzeitlich sogar auf zehn Tore (28:38), doch die DHfK-Männer gaben nicht auf und betrieben in den Schlussminuten noch Ergebniskosmetik. Auch Thomas Oehlrich durfte sich erneut in die Torschützenliste eintragen. Den letzten Treffer des Tages erzielte schließlich Franz Semper aus dem Rückraum zum 34:41-Endstand.

Die nächste Aufgabe für den SC DHfK Leipzig wartet am kommenden Samstag in der Mannheimer SAP-Arena gegen die Rhein-Neckar Löwen. Das nächste Heimspiel steigt am 4. Oktober gegen die SG Flensburg-Handewitt.

Filip Jícha (Trainer THW Kiel):

„Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft und damit, wie das Spiel verlaufen ist. Wir waren sehr fokussiert. Wir waren auch die Mannschaft, die unbedingt aufs Gaspedal drücken wollte. Das ist uns gelungen. Die Wurf- bzw. Angriffseffizienz (23 Tore aus 30 Angriffen) in der ersten Halbzeit ist schon ein unglaublich guter Wert. Das hat uns eine gute Basis gegeben, um das Spiel weiter erfolgreich zu gestalten. In der zweiten Halbzeit kamen wir in eine Situation, in der wir unsere Chancen nicht nutzten und Probleme im Abschluss hatten. Dann haben uns die Leipziger in dem Sinne bestraft, dass sie einen 4:0-Lauf hatten. Mich hat gefreut, dass wir sofort mit einem 4:0-Lauf geantwortet haben. Die Leipziger haben uns aufgrund technischer Fehler zwei, drei Bälle geschenkt. Dann waren wir wieder die Mannschaft, die das Spiel im Griff hatte. Wie gesagt: eine schöne Momentaufnahme für die Mannschaft. Die Jungs arbeiten mit viel Lust, und wir freuen uns, dass nun zwei Heimspiele folgen.“

Raúl Alonso (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir wussten, dass Kiel von der ersten Sekunde da sein würde, haben aber viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Wenn du 34 Tore gegen den THW wirfst und trotzdem mit minus sieben verlierst, ist klar, wo es gehakt hat. Kiel war heute in allen Mannschaftsteilen sehr gut abgestimmt, wir hatten zu selten dauerhaft Lösungen. In der zweiten Halbzeit sind wir mit Kampf und Tempo nochmal zurückgekommen, auch dank ein paar Paraden. Aber drei, vier einfache Ballverluste bringen Kiel sofort zurück in den Rhythmus – das bestrafen sie gnadenlos. Dem Team kann ich den Einsatz nicht absprechen, doch mit so einer großen Lücke ist es extrem schwer, das Spiel vernünftig zu Ende zu bringen. Wir hatten uns das Heimspiel anders vorgestellt. Gratulation an Kiel – wir müssen im nächsten Spiel von Beginn an eine ganz andere Energie zeigen.“

SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel 34:41 (18:23)

Tore SC DHfK: Hinriksson 8, Piroch 6, Binder 6, Bogojevic 4, Semper 4, Oehlrich 2, Khairi 2, Lönn 1, Peter 1

Tore THW Kiel: Laube 10, Johansson 8, Skipagøtu 7, Jacobsen 4, Madsen 4, Zerbe 3, Imre 3, Reinkind 1, Nacinovic 1

Siebenmeter: Leipzig 2/4, Kiel 4/4

Paraden: Leipzig 10, Kiel 10

Zeitstrafen: Leipzig 6 Min, Kiel 4 Min

Technische Fehler: Leipzig 13, Kiel 5

Zuschauer: 4.462 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

An diesem Sonntag um 16:30 Uhr musste sich die U17 in der Wolfgang-Lakenmacher-Halle in Magdeburg beweisen. Im Spiel gegen den SC Magdeburg ging es für das Team um wichtige Punkte für die Vorrunde 3 der B-Jugend. Die Leipziger gingen mit einer Niederlage gegen den MTV Braunschweig (36:33) im Rücken in die Partie. Der SC Magdeburg konnte sein letztes Spiel jedoch für sich entscheiden und schlug den Dessau-Roßlauer Handballverein 06 mit 35:24.

SC Magdeburg - SC DHfK Leipzig 35:33 (17:16)

Ein ausgeglichenes Spiel ohne Belohnung

Die Partie beginnt für beide Mannschaften auf Augenhöhe, wobei der Magdeburger Anton Bahr zum 4:4 einnetzt (6.). Danach übernehmen die Gastgeber die Führung, doch Mats Schneider verwandelt den Anschlusstreffer zum 8:7 in der 12. Minute. In der 17. Minute erhält Franz Hamperl eine 2-Minuten-Strafe, die die Leipziger ohne Gegentreffer überstehen. Christopher Toth überwindet die Abwehr aus dem Rückraum und trifft zum erneuten Ausgleich in der 21. Minute (13:13). Die Überzahl können die Gäste nicht nutzen, wodurch sie mit einem Rückstand in die Pause gehen.

In der 2. Halbzeit können die Leipziger weiterhin ihre Chancen nutzen, so verwandelt Karl Luis Viehmann in der 34. Minute zum 19:19. Während sie im Angriff ihre Abschlüsse finden, kommt es in der Defensive zu Lücken, wodurch Magdeburg immer wieder ausgleichen kann. In der 59. Minute müssen die Leipziger eine Disqualifikation hinnehmen und einen Siebenmeter, der Magdeburg den Sieg bringt. Damit holen die Leipziger keine 2 Punkte auswärts.

Aufstellung des SC DHfK Leipzig

Guretzky, Sonntag;

Denk, Schneider 12, Kowolik, Wagawa, Toth 5, Hamperl, Stricker 2/1, Weber 1, Högl 3, Viehmann 10/2, Bube

Siebenmeter: 6/8 3/5

Strafminuten: 14 : 6

Im ersten Heimspiel der Saison gegen den bisher ungeschlagenen Radeberger SV leistete sich unser Team in der ersten Halbzeit einen totalen Fehlstart. Mangelhafte körperliche und geistige Bereitschaft für ein Spitzenspiel führten zu einem 7 Tore Rückstand bis zur Halbzeitpause. Unsere gesamte Mannschaft war nicht in der Lage den gegnerischen Haupttorschützen und Vorlagengeber ernsthaft zu stören. 22 Gegentore in den ersten 25 Minuten zeigen große Defizite in der Einstellung zum Kampfspiel Handball.

Erst nach der Halbzeitpause steigerte sich unsere Mannschaft in allen Belangen. In der Abwehr störten wir zunehmend das Passspiel der Radeberger und konnten erfolgreich Bälle wegfangen. So holten wir bis zur 40 Spielminute die 8 Tore auf und es entwickelte sich eine äußerst spannende Schlussphase. Hier profitierten wir von der zunehmenden Ermüdung des Gegners und mit viel Einsatz konnten wir endlich auch über die Außenpositionen erfolgreich Tore erzielen. Mit den wiederum über 30 Gegentoren können wir mit unserem Abwehrverhalten absolut nicht zufrieden sein.

Der Radeberger SV wird, wie auch schon unser erster Wettkampfgegner SG LVB, in der Saison 25/26 um die Medaillen spielen und damit ein direkter, ernstzunehmender Kontrahent für unsere Mannschaft in der Endtabelle darstellen.

SC DHfK U 14 – Radeberger SV  36 : 35  (15:22)

Unser Team: Dresler 3 P.= 13%; Wilke 3 P.= 17%; Auerbach 4/2; Loest 7/7; Märten 10/2; Knoll 3/1; Richter 1/0; Schirmer; Thorn 1/0; Trautzsch 0/1; Warschun 4/1; Weber; Reuter 6/5

Oranienburger HC vs. SC DHfK Leipzig II  36:28 (17:13)

In der Vorwoche hatten die Drittliga-Handballer des SC DHfK II das Heimspiel gegen Stralsund verloren (34:37), dennoch ist der neuformierten Truppe im Vergleich mit dem Auftaktauftritt gegen Eider Harde (26:37) eine deutliche Stabilisierung der Eingespieltheit gelungen.

Am 13. September musste das junge Leipziger Team  von Trainer Matthias Albrecht beim Zwölften der Sechzehnerstaffel Nord-Ost Oranienburger HC (2:4 Punkte) antreten. Angesichts der am 6. September gebotenen Vorstellung war zu hoffen, dass die Grün-Weißen an dieses Leistungsniveau anknüpfen können. Diese Erwartungen wurden allerdings nicht erfüllt, denn die Sachsen sind auch im dritten Saisonspiel mit einer 28:36 (13:17) - Auswärtsniederlage leer ausgegangen und haben nichts Zähkbares auf ihrem Konto (0:6 Punkte).

Obwohl die Gäste vor 682 Fans in der MBS-Arena im ersten Durchgang über 5:5 (9. Minute) bis zum 10:10 (20.) gleichwertige Akzente auf Augenhöhe setzten, konnten sie danach ihre Positionsangriffe und das Abwehrverhalten nicht mehr stabil halten, dadurch gerieten sie ins Hintertreffen (11:14/25.) und gingen mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ließen sich die Gäste nicht weiter abschütteln (20:17/36.). Die Hausherren dominierten aber danach zunehmend das Geschehen, denn sie bauten ihren Vorsprung binnen acht Minuten auf 25:19 aus. Dagegen leisteten sich die Gäste mehrfache Ballverluste durch technische Fehler, die dem cleveren OHC -Team im Gegenzug eine Erhöhung der Differenz auf 31:22 (50.) einbrachte und als vorzeitige Entscheidung der Partie nicht mehr abzuwenden war. Bester DHfK-Schütze war Franz Häcker mit sechs Treffern.                                        

Horst Hampe                                                                                                  

SC DHfK II:  Huber, Guretzky; Voß 3, Volmert 5, Kremen 3, Hollenberg 2, Gauer 4, Häcker 6/2, Brix 1, Zimmermann, Pietrusky 2, Stürzebecher 1, Börner 1, Greilich.

Siebenmeter: 2/5  : 2/2  

Strafminuten: 6  : 6.

Der SC DHfK Leipzig hat sich am vierten Spieltag der DAIKIN HBL bei FRISCH AUF! Göppingen ein 24:24-Unentschieden erkämpft und sich nach starker Auswärtsleistung einen verdienten Punkt gesichert.

Bereits vor dem Anpfiff mussten die Sachsen einen Rückschlag verkraften: Kreisläufer Moritz Preuss fällt mit einer Muskelverletzung mehrere Wochen aus. Damit ruhte die Verantwortung am Kreis auf Youngster Tim Hertzfeld, der seine Chance sofort nutzte.

Die Leipziger erwischten den besseren Start: Während Domenico Ebner im Tor wichtige Paraden setzte, glänzte die Offensive mit viel Tempo und klaren Aktionen. Hertzfeld traf früh doppelt, Franz Semper legte zweimal auf und setzte selbst einen Treffer. Über 2:4 und 3:6 zogen die Gäste davon. Nach achteinhalb Minuten hatte Hertzfeld da bereits vier Treffer auf dem Konto. Die Göppinger Abwehr fand in dieser Phase kein Mittel gegen die kompakte Spielweise der DHfK.

Ein frühes Timeout von FRISCH AUF!-Coach Benjamin Matschke und die Umstellung auf eine 5:1-Deckung änderten zunächst wenig: Leipzig erhöhte durch Staffan Peter auf 5:10. Erst danach schlichen sich beim Team von Trainer Raúl Alonso Unkonzentriertheiten ein. Technische Fehler und schwächere Abschlüsse brachten FRISCH AUF! zurück ins Spiel. Die Hausherren stellten den Spielstand in der 24. Minute auf 10:10. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hertzfeld stellte mit seinem Treffer zum 11:11 nochmals Gleichstand her, ehe Blær Hinriksson per Siebenmeter den 12:13-Pausenstand für Leipzig markierte.

Nach dem Seitenwechsel blieb es beim offenen Schlagabtausch. Leipzigs Deckung stand kompakt, Torhüter Domenico Ebner erwischte weiter einen Sahnetag und parierte mehrfach stark – darunter auch einen Siebenmeter. Doch in dieser Phase dominierten Strafwürfe, Fehlwürfe und Torwartwechsel das Geschehen. Dennoch lag Leipzig mit 15:18 in Front, behauptete die Führung und stellte durch Tomáš Piroch auf 17:22.

Sechs Minuten vor dem Ende zeigte die Anzeigetafel beim Stand von 18:23 eine Fünf-Tore-Führung. Doch FRISCH AUF! pirschte sich gefährlich heran und verkürzte auf 20:23. Raúl Alonso nahm die Auszeit und forderte von seinem Team, den Sack nun endgültig zuzumachen.

Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Leipzig leistete sich in dieser Phase einige technische Fehler und Ballverluste, die von den Hausherren bestraft wurden. So verkürzte Göppingen bis zur 57. Minute auf 21:23. Hinriksson brachte die Grün-Weißen zwar noch einmal auf Distanz (22:24), doch die Gastgeber antworteten postwendend. Am Ende teilten sich die Teams die Punkte bei einem Endstand von 24:24.

SC DHfK Leipzig – FRISCH AUF! Göppingen 24:24 (13:12)

Tore Leipzig:
Hertzfeld 5, Semper 2, Binder 3, Peter 3, Hinriksson 4, Piroch 3, Lönn 3, Khairi 1

Tore Göppingen:
Schiller 4, Schmidt 3, Neudeck 2, Aström 2, Gíslason 1, Hallbäck 3, Persson 3, ten Velde 3, Hofele 3

Siebenmeter: Leipzig 2/5, Göppingen 3/5

Paraden: Leipzig 15 (Ebner), Göppingen 11 (Saeverås/Buchele)

Zeitstrafen: Leipzig 12 Min, Göppingen 6 Min

Technische Fehler: Leipzig 14, Göppingen 8

SG LVB – SC DHfK 31 : 29 (13:14)

Nach einer guten, längeren Vorbereitung startete unser junges Team, alle 2012 geboren, in die Wettkampfserie der Regionalliga Sachsen MJC. Beim befreundeten Partnerverein und Kontrahenten um einen Medaillenplatz standen wir vor einer schwierigen Partie. Leider schon traditionell begann das Spiel verspätet, da wiederum die zentral angesetzten Schiedsrichter größere Probleme in vielfältigster Art hatten.

Das Derby entwickelte sich erwartungsgemäß spannend und aber auch sehr körperbetont, dadurch ergaben sich für den körperlich überlegenen Gastgeber häufig altersbedingte Vorteile. Wir nahmen die Gegenspieler mit Ball viel zu spät an und halfen nur unzureichend aus. Eine mangelhafte Ausgangsstellung und fehlende körperliche Bereitschaft im richtigen Augenblick führten zu einfachen, schnellen Toren der Gastgeber. Die zwei, uns gut bekannten, Haupttorschützen bekamen wir im ganzen Spiel nicht in den Griff.

Besonders im Deckungszentrum erhielten wir unnötige Gegentreffer, trotz zahlenmäßiger Überzahl. Dadurch kamen wir auch nicht in das für uns notwendige Konterspiel, um so einfache Treffer zu erzielen. Im Angriff fehlte das bewusste Spiel über die Außenpositionen und Bewegung ohne Ball. Es ergaben sich häufig große Lücken auf den Außen in der gegnerischen Abwehr. Trotz einiger personeller Rückschläge im Spiel kämpften wir uns immer wieder ergebnistechnisch heran und zeigten eine gute Moral, trotz aller Widrigkeiten in diesem Wettkampf. Aus den Fehlern werden wir sehr viel lernen, diese abstellen und eine gute Saison spielen.

SG LVB – SC DHfK 31 : 29 (13:14)

Unser Team: Kraatz 4 P.=18%; Wilke 3 P.=19%/1; Dresler; Loest 3/4; Märten 12/2; Knoll; Richter, Schirmer 1/0; Thorn 1/1; Trautzsch 3/3; Warschun 4/0; Weber 2/0; Reuter 3/7

SC DHfK Leipzig II – Stralsunder HV 34 : 37 (17:17)

Die Drittliga-Handballer des SC DHfK II sind beim Saison-Auftakt 2025/26 am 23. August mit einer Heimniederlage gegen die HSG Eider Harde (26:37) in der Sechzehnerstaffel Nord-Ost gestartet. Am Wochenende danach mussten die Leipziger allerdings eine Pause einlegen, weil die Partie des 2. Spieltages gegen HC Empor Rostock nicht angepfiffen – und auf den 18. Januar verlegt wurde. Dadurch konnte das Team von Akademie-Cheftrainer Matthias Albrecht in zwei Trainingswochen alle Varianten testen, um vor allem die Eingespieltheit der neuformierten jungen Truppe zu stabilisieren.

Am 6. September stand das Heimspiel gegen den Tabellenviertten Stralsunder HV (3:1 Punkte) auf der Tagesordnung. Im Match gegen die Ostseestädter war eine schwere Prüfung zu erwarten, denn in der Vorsaison hatten sie daheim die Punkte geteilt (35:35) , aber im Rückspiel eine 24:28 – Auswärtsniederlage kassiert. Obwohl die Grün-Weißen beim Auftritt vor 125 Fans in der kleinen Arena Halle ihr Leistungsniveau sowohl in der Abwehr als auch im Angriff effektiver als beim Auftaktspiel gestalten konnten – und vom Start weg eine couragierte Vorstellung auf Augenhöhhe boten, haben sie Zählbares knapp verpasst, denn sie mussten in der spannenden Endphase eine 34:37 (17:17) – Heimniederlage einstecken.

Im ersten Durchgang (5:5, 10. Minute) war erkennbar, dass die Gastgeber gleichwertige Leistungen abrufen können. Danach gerieten sie jedoch mit 8:13 (20.) und 14:17 (27.) in Rückstand, blieben aber unbeeindruckt – und stellten mit einem schnellen Dreierpack den Pausengleichstand her. Auch nach dem Seitenwechsel gingen die Norddeutschen mehrfach mit zwei und auch drei Toren (23:26, 43.) in Front. Dennoch war damit keine Vorentscheidung gefallen, denn die Sachsen egalisierten mit 26:26 (47.) das Geschehen. Obwohl die Gäste erneut mit 30:32 (55.) sowie 33:35 (59.) die Führung übernahmen, blieb das Duell noch offen – und wurde erst in den letzten 41 Sekunden vor dem Abpfiff durch zwei Tore der Stralsunder – und dem Auswärtssieg endgültig besiegelt. Bester DHfK-Schütze war Jonas Stürzebecher mit acht Treffern.                                        

Horst Hampe                                                                                                  

SC DHfK II:  Huber, Guretzky; Brix 5, Gauer 4/1, Kremen, Hollenberg, Volmert 5, Pietrusky 3, Häcker 4/1, Stürzebecher 8, Klecar 2, Zimmermann 2,Voß 1, Schmuck, Börner, Faske.

Siebenmeter: 2/3  : 4/2

Strafminuten: 4 : 6

Der SC DHfK Leipzig ist mit einer Niederlage in die neue Heimspiel-Saison gestartet. Vor 3.836 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA unterlagen die Grün-Weißen am Donnerstag nach einem intensiven Schlagabtausch dem TBV Lemgo Lippe mit 29:34 (15:15). Die besten DHfK-Torschützen an diesem Handballabend hießen William Bogojevic und Blær Hinriksson mit jeweils sechs Treffern.

Erste Halbzeit auf Augenhöhe

Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Duell. Leipzig fand schnell in die Partie und brachte das Team von Gäste-Trainer Florian Kehrmann unter Druck. Neuzugang Tomáš Piroch, der im rechten Rückraum beginnen durfte, ließ es nach einer halben Minute das erste Mal klingeln. In der Anfangsviertelstunde lagen die Hausherren über weite Strecken vorn. 5:3, 7:5, 9:5 lauteten die Zwischenresultate.

Doch auch Lemgo fand mit zunehmender Spielzeit immer bessere Lösungen. Der TBV nutzte eine Überzahlsituation – Adam Lönn musste für zwei Minuten auf die Bank – um sich erstmals seit dem 1:2 wieder die Führung zu sichern. Durch vier Gäste-Tore in Folge stand es nun 9:11. Doch die DHfK-Abwehr war hellwach, schnappte sich zwei Bälle in Folge und schickte Staffan Peter auf Reisen. Der flinke Außenspieler verwertete binnen 25 Sekunden zwei Konter zum Ausgleich. Daran änderte sich auch bis zum Seitenwechsel nichts. Mit 15:15 ging es in die Pause.

Lemgo nach der Pause abgezockter

Nach dem Seitenwechsel geriet Leipzig allerdings schnell in Rückstand. Die Gäste agierten abgezockter und hielten die Hausherren mit einer Vier-Tore-Führung auf Distanz. In dieser Phase fehlte den Männern von DHfK-Coach Raúl Alonso die letzte Durchschlagskraft, um den Anschluss zu halten.

TBV-Keeper macht den Unterschied

Besonders im Blickpunkt stand Lemgos Torhüter Constantin Möstl, der mit zahlreichen Paraden den Leipziger Angriffen den Zahn zog. Immer wieder scheiterten die Sachsen aus aussichtsreicher Position am Schlussmann, während Lemgo im Gegenzug eiskalt vollstreckte. Zwar warfen die Leipziger im Endspurt noch einmal alles nach vorn und suchten schnelle Abschlüsse – doch der Rückstand ließ sich nicht mehr aufholen. Am Ende stand ein 29:34 aus Sicht des SC DHfK.

Nächstes Heimspiel bereits in drei Tagen

Schon am Sonntagnachmittag haben die Grün-Weißen die Chance, es besser zu machen und vor den eigenen Fans die ersten Punkte der neuen Spielzeit einzufahren. Die HSG Wetzlar gastiert am Sonntag um 15 Uhr in der Messestadt.

Florian Kehrmann (Cheftrainer TBV Lemgo Lippe): „Wir wussten natürlich, dass Leipzig ein bisschen angeknockt war vom Auftakt in Eisenach. Am Anfang haben sie uns viel unter Druck gesetzt. Ich hatte das Gefühl, wir waren nicht so richtig auf der Platte, haben uns zurückgezogen und uns dadurch schwergetan. Zur Halbzeit ist es ein offenes Spiel. Hinten raus hat sich gezeigt, dass wir eine eingespielte Mannschaft sind, dass wir auf Automatismen zurückgreifen können und sehr leidenschaftlich verteidigt haben – dazu eine gute Torhüterleistung. Dadurch hatten wir im Innenblock immer frische Kräfte. Ab der 50. Minute war das Spiel gefühlt entschieden, auch wenn wir nochmal zwei, drei freie Chancen liegenlassen."

Raúl Alonso (Cheftrainer SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an den TBV Lemgo zum verdienten Sieg. Sie waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben eine erste Halbzeit gespielt, die meiner Meinung nach ein Schritt nach vorne war im Vergleich zum Spiel in Eisenach. Wir haben sehr intensiv verteidigt und Lemgo vor Herausforderungen gestellt. Gefühlt waren wir oft im 6-gegen-6 im Passivspiel und kassieren trotzdem sechs, sieben Tore. Das nagt an der Moral und hat sich in die zweite Halbzeit übertragen. Dann hatten wir wieder eine schwächere Phase, die Lemgo als eingespielte Mannschaft sofort ausnutzt. Wir werden das Spiel jetzt schnell aufarbeiten und den Blick nach vorne richten. Denn Wetzlar kommt mit Sicherheit mit Selbstbewusstsein – und da brauchen wir am Sonntag eine gute Leistung, um die Punkte zu holen.“

SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 29:34 (15:15)

Tore Leipzig: Bogojevic (6), Hinriksson (6), Peter (4), Piroch (4), Binder (3), Lönn (3), Preuss (2), Khairi (1)

Tore Lemgo: Versteijnen (9), Suton (6), Zehnder (6), Hutecek (4), Schagen (2), Wagner (2), Willecke (2), Nyfjäll (1), Simak (1), Theilinger (1)

Siebenmeter: Leipzig 4/5, Lemgo 4/4

Paraden: Leipzig 8, Lemgo: 15

Technische Fehler: Leipzig 10, Lemgo 10

Zeitstrafen: Leipzig: 8 Min; Lemgo: 2 Min

Zuschauer: 3.836

Die Nachwuchsmannschaften sichern sich die 3. Plätze 

An diesem Wochenende reisten die Nachwuchsmannschaften des SC DHfK Leipzig zum Sparkassen Cup nach Berlin. Die A-, B- und C-Jugend traten im Turnier an, wobei die Saison für die A-Jugend am 13.09. mit einem Spiel gegen den TSV Burgdorf beginnt, ebenso wie für die B-Jugend in der Partie gegen den MTV Braunschweig.

In der Gruppenphase des Turniers ging es für alle Teams um wichtige Siege und die Sicherung des ersten Platzes in der Gruppenwertung. Am Freitag fanden die ersten Spiele statt.

Ergebnisse der ersten Spiele:

A-Jugend – JANO Filder 21:27

B-Jugend – THW Kiel 20:27

C-Jugend – 1. VfL Potsdam 23:21

Am Samstag folgten die restlichen Gruppenspiele, in denen sich die Mannschaften für das Halbfinale qualifizieren konnten. Die Mannschaften sicherten sich den zweiten Platz in der Wertung.

Ergebnisse der Gruppenspiele:

A-Jugend – TSV Bayer Dormagen 29:21

B-Jugend – TSV Bayer Dormagen 25:23

C-Jugend – Frisch Auf! Göppingen 27:12

A-Jugend – 1. VfL Potsdam 23:14

B-Jugend – 1. VfL Potsdam 27:22

C-Jugend – SC Magdeburg 20:20

Am Sonntag wurde entschieden, wer ins Finale des Sparkassen Cups einziehen würde. Leider mussten alle Mannschaften eine Niederlage hinnehmen.

Ergebnisse der Halbfinalspiele:

A-Jugend – SC Magdeburg 20:22

B-Jugend – Füchse Berlin Reinickendorf 17:26

C-Jugend – Füchse Berlin Reinickendorf 23:27

In den Spielen um den dritten Platz konnten jedoch Siege errungen werden. Somit beendeten alle Nachwuchsmannschaften das Turnier auf dem dritten Platz. Eine beachtliche Leistung!

Spiele um Platz 3:

A-Jugend – TSV Bayer Dormagen 27:18

B-Jugend – THW Kiel 22:21

C-Jugend – TSV Bayer Dormagen 31:18

Das Wochenende hat bewiesen, dass die Mannschaften bereit sind für die Saison 25/26. Auf geht es !!

Start in den Trainings- und Wettbewerbsbetrieb

Unsere Mannschaft des Jahrgangs 2012 befindet sich seit 3 Wochen im Trainings- und Wettkampfbetrieb. Nach einer vielseitigen Einstiegswoche mit den alternativen Sportarten Feldhockey und Kanupolo und ersten handballspezifischen Übungen nutzten wir die letzte Ferienwoche für ein gelungenes Heimtrainingslager. 

Zwei bis drei Trainingseinheiten täglich brachten gute Fortschritte in unserer Leistungsentwicklung, besonders die Umstellung auf einen größeren Ball und auf die älteren, häufig körperlich überlegenen, Gegenspieler erfordern deutlich mehr Anstrengungen im Trainingsprozess. Mit ersten Trainingsvergleichen und der Teilnahme an einem Turnier in Ziegelheim nähern wir uns optimistisch dem Punktspielstart am 7/8.09.25.

Turnier am 16.08.25 in Ziegelheim 

Unsere Resultate:

SC DHfK – JSG Altenburger Land II 19 : 1

TV Großwallstadt 6 : 14

NSG Glauchau- Meerane- Limbach/O. 19:9

NSG EHV/NH/Buteo Chemnitz 5 : 14

Mit diesen Ergebnissen belegte unser Team den 3. Platz beim gut organisierten Turnier in Ziegelheim. Bei einer Spielzeit von jeweils 20 Minuten konnten unsere Sportler sehr viele Wettkampferfahrungen sammeln. Besonders die Spiele gegen Großwallstadt und der NSG Aue/Chemnitz mit ihren körperlich überlegenen Spielern zeigten deutlich unsere Reserven auf. Zu viele Fehlpässe und Fehlwürfe verhinderten bessere Resultate, aber insgesamt können wir von einem gelungenen Vorbereitungsturnier sprechen.

Mehrere Sportler der C II durften gleichzeitig bei den LE – Open im älteren Jahrgang Erfahrungen sammeln.

Unser Team in Ziegelheim:

Wilke 9 P. = 33%; Dresler 7 P. = 26%; Schirmer, R. 7 Tore/3 Vorbereitungen; Kolonko 3/8; Auerbach 5/1; Thorn 6/9; Weber 6/0; Knoll 6/3; Trautzsch 5/4; Richter 2/0; Märten 2/3; Schirmer, J. 7/0 

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