Dicker könnte das Brett kaum sein. Die Handballer des SC DHfK Leipzig reisen am 4. Advent in die GETEC-Arena und treffen dort um 16:30 Uhr auf den SC Magdeburg. Das Ostderby war binnen kürzester Zeit restlos ausverkauft. DYN und das Fanradio des SC DHfK Leipzig übertragen die Partie live. Rund 150 Fans aus Leipzig werden die DHfK-Männer nach Sachsen-Anhalt begleiten.
Der SC Magdeburg präsentiert sich in der laufenden Saison nahezu unaufhaltsam. Mit 31:1 Punkten thronen die Magdeburger mit großem Abstand an der Tabellenspitze und sind in der DAIKIN Handball-Bundesliga seit März ungeschlagen. Auch in der Champions League gewann die Mannschaft von Coach Bennet Wiegert alle zehn bisherigen Spiele. Zudem zog der SCM am gestrigen Donnerstag mit einem 35:29-Heimsieg gegen Flensburg ins Lidl Final4 des DHB-Pokals ein. Nicht wenige Experten sehen den SCM in seiner aktuellen Form als Übermannschaft.
„Der SCM hat sich in dieser Saison schon zur Halbserie ein Stück weit abgesetzt, weil sie über eine eingespielte und herausragend besetzte Mannschaft verfügen, während andere Teams in der Spitze größere Veränderungen vorgenommen haben. Seit Jahren ist der SCM das effizienteste Team im Torwurf mit den wenigsten technischen Fehlern. Das zwingt jeden Gegner dazu, hochprozentig abzuschließen, um nicht früh in Rückstand zu geraten. Zudem hat sich ihre Abwehr seit dem Champions-League-Sieg 2023 nochmals deutlich verbessert, sodass dieses Team im Grunde keine Schwächen mehr hat“, analysiert Cheftrainer Frank Carstens.
Trotz der extrem anspruchsvollen Aufgabe blickt Carstens voller Vorfreude auf sein erstes Ostderby als Leipziger Übungsleiter: „Auch in Magdeburg beginnt das Spiel bei 0:0 und jedes Team hat 60 Minuten Zeit, am Ende vorne zu sein. Für uns gilt es nach dem Pokalspiel, uns wieder stärker auf unser eigenes Spiel zu konzentrieren. Wir wollen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff wieder präziser werden. Das ist vor diesem Duell das Wichtigste. Wir wollen uns als Mannschaft weiterentwickeln – und dafür gibt es keinen besseren Gegner als die derzeit beste Mannschaft der Welt.“
Nach dem Ostderby am Sonntagnachmittag ist für die Grün-Weißen jedoch noch längst keine Zeit zum Füße hochlegen. Sowohl am 24. Dezember als auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen wird in der Trainingshalle am nächsten Matchplan gearbeitet, denn am 27. Dezember steht in Leipzig der große Weihnachtsshowdown an.
Im letzten Heimspiel des Jahres empfängt der SC DHfK Leipzig die Rhein-Neckar Löwen und will vor der Jahreswende unbedingt zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren. Für das Spiel in der größtmöglichen Hallenvariante sind bereits 5.000 Tickets vergriffen.
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Mit 18 Spielern wird Alfred Gislason Kurs auf die EHF EURO 2026 nehmen. Am Mittwoch nominierte der Bundestrainer das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Deren Aufgabe: Zunächst in der Vorrunde der Europameisterschaft gegen Österreich, Serbien und Spanien erfolgreich spielen. Aus der Vorrunde steigen die besten beiden Teams auf und nehmen das untereinander erzielte Ergebnis mit. Neben Olympiasieger und Weltmeister Dänemark werden in der Hauptrunde Titelverteidiger Frankreich, der WM-Vierte Portugal und Co-Gastgeber Norwegen erwartet.
Angeführt wird die deutsche Nationalmannschaft von Kapitän Johannes Golla sowie Torwart Andreas Wolff, dem mit 185 Länderspielen und 34 Jahren sowohl erfahrensten als auch ältesten Akteur in Gislasons Auswahl. Vom SC DHfK Leipzig wurde Rückraumspieler Franz Semper nominiert.
Formal wird erst am 14. Januar beim sogenannten „Technical Meeting“ im Vorrundenspielort Herning festgelegt, mit welchen Spielern es tatsächlich ins Turnier geht. Der DHB kann bis zu 20 Spieler melden, aus denen für die jeweiligen Partien am Spieltag 16 ausgewählt werden müssen. Basis hierfür ist der bereits am 3. Dezember gemeldete 35er-Kader. Dieser bildet auch die Grundlage für die während des Turniers insgesamt sechs möglichen Wechsel.
Deutschland trifft in der Jyske Bank Boxen zunächst auf Österreich (15. Januar), Serbien (17. Januar) und Spanien (19. Januar). Die Partien beginnen jeweils um 20:30 Uhr. Die ersten beiden Teams erreichen die Hauptrunde, die ebenfalls in Herning ausgetragen wird. Dort finden am 30. Januar und 1. Februar auch die Spiele der Finalrunde statt.
Acht weitere Leipziger dürfen auf EM-Teilnahme hoffen
Neben Franz Semper haben zahlreiche weitere DHfK-Spieler gute Chancen, für die EHF EURO 2026 nominiert zu werden. Bei Team Tschechien hoffen mit Tomas Piroch, Tomas Mrkva und Matej Klima gleich drei Leipziger auf eine Berufung. Bei Italien ist DHfK-Keeper Domenico Ebner gesetzt. Auch Abwehrspezialist Marko Mamic, der mit Kroatien beim letzten Turnier WM-Silber holte, hat beste Chancen, wieder mit dabei zu sein. Außerdem steht Kreisläufer Luka Rogan im 35er-Kader von Serbien. Auch Spielmacher Blaer Hinriksson wurde erstmals in den erweiterten Kader von Island berufen. Zudem bleibt spannend, ob Routinier Dean Bombač mit seinen 36 Jahren noch einmal für Slowenien auf der EM-Bühne stehen wird.
Wir drücken all unseren Jungs die Daumen für eine EM-Nominierung!
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben die große Chance verpasst, sich für die Endrunde des DHB-Pokals zu qualifizieren. Am Mittwochabend hatten die Grün-Weißen die Möglichkeit, auf der Zielgeraden eines sportlich sehr schwierigen Handballjahres noch einmal ein dickes Ausrufezeichen zu setzen. Doch das Pokal-Viertelfinale gegen den TBV Lemgo Lippe ging mit 27:35 (11:14) verloren.
Dass die Leipziger ihr Heimspiel aufgrund der Hallenbelegung in der rund 120 Kilometer entfernten BallsportARENA Dresden austragen mussten, tat der Stimmung auf den Rängen überhaupt keinen Abbruch. Die Zuschauerinnen und Zuschauer in der mit 2.704 Fans ausverkauften Halle sahen von der ersten Sekunde an einen packenden Fight mit unglaublich viel Leidenschaft beider Mannschaften. Angetrieben von einer sensationellen Atmosphäre lief die Anfangsviertelstunde für die DHfK-Männer wie im Rausch. Zunächst hatten die Gäste aus Lemgo mit 2:4 geführt, doch Dean Bombač traf zum 5:5-Ausgleich und bediente wenig später Moritz Preuß mit einem Traumpass, den der Kreisläufer zur 7:5-Führung veredelte. In der gesamten Arena war eine unglaubliche Energie spürbar.
Allerdings zeigten die Gäste aus Ostwestfalen in den Folgeminuten, warum sie derzeit zu den allerbesten Mannschaften der DAIKIN Handball-Bundesliga gehören. Domenico Ebner rutschte ein Wurf unglücklich durch, Franz Semper traf nur den Pfosten und Lemgo-Keeper Constantin Möstl entschärfte reihenweise gute Chancen der Leipziger. Der TBV Lemgo Lippe übernahm nach 20 Minuten die 8:10-Führung. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 11:14 vorn. In einem Duell auf absoluter Augenhöhe machte einzig Constantin Möstl mit neun Paraden (45 Prozent gehaltener Würfe) den großen Unterschied.
In der zweiten Halbzeit konnten die DHfK-Männer die besagte Energie jedoch nicht mehr auf die Platte bringen. Bereits nach wenigen Spielminuten war der Rückstand auf 13:18 angewachsen. Lemgo erzielte im zweiten Abschnitt beinahe in jedem Angriff einen Treffer. Eine Viertelstunde vor Schluss stand es 19:25. Kurzzeitig keimte noch einmal Euphorie auf, als Lucas Krzikalla den Ball im Lemgoer Tor unterbrachte und 30 Sekunden später gleich der nächste Leipziger Treffer folgte. Domenico Ebner hatte das Spielgerät über das komplette Feld befördert und Tom Koschek mustergültig bedient, der zum 21:25 einnetzte. Doch auch diese sehenswerte Aktion leitete keine Aufholjagd ein. Lemgo antwortete mit drei Treffern in Serie (21:28) und spielte die letzten zehn Minuten souverän herunter.
Mit der Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit konnte Cheftrainer Frank Carstens überhaupt nicht zufrieden sein. Das Pokalspiel endete schließlich mit 27:35 zugunsten des favorisierten TBV Lemgo Lippe. Nach dem Pokalausritt nach Dresden müssen sich die Handballer nun schnellstmöglich wieder auf den Liga-Alltag fokussieren, denn bis zum Jahreswechsel stehen noch zwei schwere Begegnungen an. Am Sonntag geht es zum Ostderby nach Magdeburg, wo der Tabellenführer wartet. Am 27.12.2025 empfangen die DHfK-Männer dann zum großen Weihnachts-Showdown die Rhein-Neckar Löwen.
DANKE an alle Fans, die uns nach Dresden begleitet und für eine so großartige Stimmung gesorgt haben. Genau diese Atmosphäre brauchen wir auch im letzten Heimspiel gegen die Löwen!
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Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe):
„Wir waren wirklich sehr gut vorbereitet und sind extrem fokussiert in das Spiel gegangen. Am Anfang hatten wir ein paar Probleme im Angriff und waren deshalb darauf angewiesen, über die Abwehr ins Spiel zu kommen. Die ersten 15 Minuten waren dann auch eine echte Abwehrschlacht. Leipzig hatte kurz das Momentum und lag eins, zwei Tore vorne, aber wir konnten das relativ schnell wieder ausgleichen. Nach der Halbzeit kommen wir sehr gut rein, stellen direkt auf fünf und haben dann konstant vier, fünf Tore Vorsprung. Komischerweise wird es in dieser Phase eher ein Angriffsspiel – fast jeder Angriff endet mit einem Tor. Uns war aber klar: Wir müssen wieder in die Abwehr kommen. Wir brauchen Ballgewinne, um Leipzig nicht rankommen zu lassen, denn man kann nicht jeden Angriff erfolgreich abschließen. Am Ende ist der Sieg vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen, aber trotzdem absolut verdient."
Frank Carstens (Trainer DHfK Leipzig):
„Die erste Halbzeit war es eher ein Abwehrspiel, die zweite Halbzeit dann ein Angriffsspiel. Wir hatten große Probleme, Tore zu erzielen. In der ersten Halbzeit hat uns auch ein Stück weit die Torhüterleistung gefehlt, um noch einmal richtig Druck auf Lemgo auszuüben. In der zweiten Halbzeit lassen wir den Torhüter dann komplett im Stich. Wir machen nicht mehr das, was wir uns vorgenommen haben und was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir schaffen es nicht mehr, konsequent zu doppeln. So haben wir auch in den Punktspielen keine Chance, eine vernünftige Deckung zu stellen. Da müssen wir ganz anders auftreten. Das hat mir heute überhaupt nicht gefallen. Ich möchte mich ausdrücklich bei unseren Zuschauern bedanken, die sich hier auf den Weg nach Dresden gemacht haben. Die Unterstützung war großartig. Die Zuschauer haben nicht nachgelassen – wir leider schon. Und das hat am Ende dazu geführt, dass wir heute eine blau-weiße Party gesehen haben und keine grün-weiße."
SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 27:35 (11:14)
Tore SC DHfK Leipzig: Krzikalla 6, Klima 4, Koschek 3, Semper 3, Bombač 3, Rogan 3, Preuss 2, Hinriksson 2, Peter 1
Tore Lemgo: Versteijnen 8, Schagen 6, Zehnder 5, Willecke 5, Hutecek 4, Suton 4, Carstensen 2,
Simak 1,
Siebenmeter: Leipzig 2/2, Lemgo 3/3
Paraden: Leipzig 6, Lemgo 12
Zeitstrafen: Leipzig 4 Min., Lemgo 6 Min.
Technische Fehler: Leipzig 3, Lemgo 2
Zuschauerzahl: 2.704 Handballfans in der BallsportARENA Dresden (ausverkauft)
Es könnte ein historischer Handballabend werden. Am Mittwochabend (Anwurf 19 Uhr) empfangen die Handballer des SC DHfK Leipzig in der BallsportARENA Dresden den TBV Lemgo Lippe im Viertelfinale des DHB-Pokals. Mit einem Sieg würden sich die DHfK-Handballer nach 2017 zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für die Pokalendrunde, das Lidl Final4, qualifizieren.
Da die heimische QUARTERBACK Immobilien ARENA leider nicht zur Verfügung steht, wird das Pokalspiel unter dem Motto „Sachsen hält zusammen“ in der Landeshauptstadt Dresden ausgetragen. Präsentiert wird der Pokalkracher von Schindler Aufzüge. Von den 2.700 zur Verfügung stehenden Plätzen sind bereits 2.650 Tickets verkauft, sodass nur noch knapp 50 Karten verfügbar sind. Auch 120 Fans aus Lemgo werden in der BallsportARENA dabei sein.
Für die Handballromantiker unter den DHfK-Fans hätte die Pokalauslosung keine bessere Geschichte liefern können. Lemgo war der allererste große Gegner überhaupt, gegen den der damalige Viertligist SC DHfK Leipzig nach seiner Neugründung 2007 antreten durfte. In der 2. Runde des DHB-Pokals am 19.09.2007 stand Lemgo-Coach Florian Kehrmann noch selbst als Spieler auf der Platte. Das Pokalspiel endete mit einem 37:21-Erfolg für den TBV Lemgo.
Mehr als 18 Jahre später geht Lemgo erneut als Favorit in die Begegnung. Der aktuelle Tabellendritte gilt in der DAIKIN Handball-Bundesliga als Mannschaft der Stunde und ist seit sechs Bundesligaspielen ungeschlagen. Dabei konnte das Team von Trainer Florian Kehrmann unter anderem die Schwergewichte Füchse Berlin und SG Flensburg-Handewitt bezwingen. Auch Rekordmeister THW Kiel schaffte es am vergangenen Wochenende nicht, den TBV Lemgo Lippe in die Knie zu zwingen (23:23).
Das sagen Cheftrainer Frank Carstens und Kapitän Lukas Binder
„Lemgo ist extrem schwer vorzubereiten, weil sie mehrere offensive Spielsysteme auf höchstem Niveau beherrschen – vom Spiel mit vier Rückraumspielern bis hin zum siebten Feldspieler. Dazu kommt ihre enorme Kontinuität: Sie entwickeln ihre Leistungsträger über Jahre hinweg und bleiben auch in schwierigen Phasen sehr ruhig“, beschreibt Chefcoach Frank Carstens den Gegner aus Lemgo.
Doch auch wenn am Mittwoch ein bärenstarker Gegner wartet, werden die Handballer des SC DHfK Leipzig alles dafür geben, um den Traum vom Lidl Final4 wahr werden zu lassen. Das letzte Mal, als der SC DHfK Leipzig ein Heimspiel im Pokal-Viertelfinale bestreiten durfte, schafften die Sachsen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte den Einzug ins Final4. Am 13.12.2016 brachen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA alle Dämme, als die Grün-Weißen die TSV Hannover-Burgdorf mit 28:24 bezwingen konnten.
„Dieses Spiel ist eine riesige Chance – ein Ausflug aus dem Bundesliga-Alltag in die Pokalwelt. Hier kann man sich einen Traum erfüllen. Nicht jeder Spieler hat schon einmal ein Final4 erlebt, und genau das macht dieses Viertelfinale emotional zu etwas ganz Besonderem. In einem K.-o.-Spiel geht es von der ersten Sekunde an um alles. Wenn es uns gelingt, schnell eine Einheit mit dem Publikum zu bilden und diese Energie mitzunehmen, kann das ein ganz entscheidender Faktor werden, so wie zuletzt bei unseren Heimspielen – und dann ist alles möglich“, sagt Frank Carstens.
Kapitän Lukas Binder war bereits 2017 bei der bisher einzigen Final4-Teilnahme des SC DHfK dabei, genau wie Lucas Krzikalla, Franz Semper sowie der heutige Torwarttrainer Milos Putera. „Das Lidl Final4 ist ein unglaublich schönes Event. Diese Atmosphäre, die Fanlager in den vier Ecken. Die Teilnahme an der Pokalendrunde im Jahr 2017 würde ich zusammen mit dem Aufstieg in die erste Bundesliga und dem All-Star-Game in Leipzig immer noch als einen meiner Karriere-Höhepunkte bezeichnen. Es ist ein Riesen-Highlight und ich möchte das unbedingt wieder erleben“, so Lukas Binder.
Der direkte Vergleich und der Weg ins Viertelfinale
Der SC DHfK Leipzig und der TBV Lemgo Lippe standen sich bisher 22-mal gegenüber. Beide Mannschaften konnten jeweils neun Spiele gewinnen, vier Begegnungen endeten unentschieden. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison entschied der TBV Lemgo Lippe am 2. Spieltag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA mit 34:29 für sich. Auf dem Weg ins Pokal-Viertelfinale setzte sich der SC DHfK Leipzig auswärts bei FRISCH AUF! Göppingen sowie bei der HSG Nordhorn-Lingen durch. Lemgo qualifizierte sich mit einem Heimsieg gegen den VfL Gummersbach und einem Auswärtserfolg bei Eintracht Hagen für die Runde der letzten Acht.
Wichtige Infos für das Pokal-Heimspiel in Dresden:
- Hallenöffnung: 17:30 Uhr
- Parkplatzsituation: Fans können die umliegenden Parkhäuser (kostenpflichtig) oder die kostenfreien Parkmöglichkeiten am Ostragehege (fußläufig ca. 500 Meter) nutzen
- Busshuttle: Die Fanbusse starten ab 15 Uhr an der QUARTERBACK Immobilien ARENA (Parkplatz P1), der letzte Bus fährt 16 Uhr ab
- Anreise mit der Bahn: Der Regional-Express startet zu jeder vollen Stunde am Leipziger Hauptbahnhof und erreicht nach 90 Minuten den Bahnhof Dresden Mitte. Von dort erreichen die Fans die BallsportARENA mit einem Fußweg von nur 5 Minuten
- Die Partie wird am Mittwochabend wie immer live bei DYN und im DHfK-Fanradio übertragen:
Ganz Sachsen drückt den grün-weißen Handballern am Mittwoch die Daumen für den Traum vom Lidl Final4!
Es war mal wieder eines der typischen Spiele zwischen dem HC Erlangen und dem SC DHfK Leipzig. Beide Mannschaften boten sich am Samstagabend in der PSD Bank Nürnberg ARENA einen echten Abnutzungskampf – geprägt von vielen Aufs und Abs auf beiden Seiten. Der SC DHfK geriet bereits in der ersten Halbzeit mit sechs Treffern in Rückstand, konnte aber mit einem 5:0-Lauf zurückschlagen. Im zweiten Abschnitt rührte Leipzig in der Defensive Beton an, blieb dabei fast zwölf Minuten ohne Gegentor und kam eine Viertelstunde vor Schluss zum Ausgleich. Die Partie stand auf Messers Schneide, doch die Hausherren erholten sich von den Leipziger Nadelstichen. In der Schlussphase hatten die Erlanger den längeren Atem und gewannen ihr Heimspiel letztlich verdient mit 30:26.
Mit Steinert, Gębala, Kristjánsson und Rúnarsson standen beim HC Erlangen alle vier Ex-Leipziger in der Startformation. Zwei von ihnen, nämlich Maciej Gębala und Viggó Kristjánsson, erzielten die ersten beiden Führungstreffer für den HCE zum 1:0 bzw. 2:1. Auf Seiten der Gäste waren es die Rückraumshooter Matěj Klíma und Franz Semper, die für die ersten beiden Leipziger Tore sorgten. Lucas Krzikalla besorgte schließlich die erste DHfK-Führung zum 2:3.
Eine spektakuläre Doppelparade von Erlangen-Keeper Khalifa Ghedbane gegen Bombač und Rogan sowie ein Lattentreffer von Krzikalla brachten den SC DHfK dann jedoch etwas aus dem Tritt. Zudem musste Torhüter Tomáš Mrkva – unter der Woche beim Heimsieg gegen Hamburg noch einer der entscheidenden Protagonisten – nach einem Kopftreffer früh im Spiel ausgewechselt werden. So traf Viggó Kristjánsson per Schlagwurf zum 5:3, Andri Rúnarsson zum 7:5 und Maciej Gębala erhöhte auf 10:6. Der Lauf der Hausherren war aber noch nicht beendet. Matěj Klíma leistete sich einen Fehlpass und Lucas Krzikalla einen vergebenen Siebenmeter sowie ein Stürmerfoul. So legte Kristjánsson, der nach 20 Spielminuten bereits bei sechs Treffern stand, zum 13:7 nach. Die Leipziger mussten sich dringend etwas einfallen lassen.
Und das taten sie auch. Staffan Peter kam ins Spiel und war umgehend erfolgreich. William Bogojević und Franz Semper gelangen zwei Treffer innerhalb von zwölf Sekunden, und Blær Hinriksson krönte den Leipziger Lauf mit dem 13:12-Anschlusstreffer. In den letzten drei Minuten vor dem Seitenwechsel schlichen sich bei den Leipzigern allerdings wieder ein paar Unkonzentriertheiten ein, sodass die Seiten bei einem 16:13-Zwischenstand für Erlangen gewechselt wurden.
Das erste Tor nach Wiederanpfiff gehörte dem SC DHfK in Person von Matěj Klíma. Zwar waren die Angriffsversuche der Leipziger relativ mühselig – doch in der Defensive stimmte es jetzt. Angetrieben von Domenico Ebner im DHfK-Gehäuse rührte die Leipziger Deckung Beton an und blieb fast zwölf Minuten unüberwindbar. Bogojević verkürzte zunächst auf 17:16, dann entschärfte Ebner zwei riesige Chancen der Erlanger. Folgerichtig fiel in der 43. Spielminute der verdiente Ausgleichstreffer durch Staffan Peter (17:17). Dann taute auch Nationalspieler Franz Semper so richtig auf. Der Linkshänder vollstreckte dreimal in Folge zum 18:18, 19:19 und 20:20. Als die Schlussphase begann, stand die Partie auf Messers Schneide.
Die Gastgeber vom HC Erlangen schafften es in den Folgeminuten, sich wieder ein kleines Polster von drei Treffern zu erarbeiten. Der SC DHfK versuchte alles, doch die Sachsen wurden von zahlreichen Paraden von Khalifa Ghedbane sowie einigen Zweiminutenstrafen ausgebremst. Spätestens nach der zweiten Zeitstrafe gegen Kapitän Lukas Binder und der roten Karte gegen seinen Positionskollegen Tom Koschek konnten die DHfK-Handballer fünf Minuten vor Schluss nichts mehr entgegensetzen. Ein kräftezehrendes, umkämpftes und enges Auswärtsspiel endete schließlich mit 30:26 für den HC Erlangen.
Der SC DHfK Leipzig und Rúnar Sigtryggsson haben den bis Saisonende bestehenden Vertrag heute einvernehmlich aufgelöst. Der Isländer war von November 2022 bis Mai 2025 Cheftrainer der Leipziger Bundesliga-Mannschaft und wurde im Juni vom Verein freigestellt. Er übernimmt ab sofort das Traineramt bei der HSG Wetzlar in der DAIKIN HBL.
Der erste Saisonsieg ist eingetütet. Doch der Weg zum Klassenerhalt ist noch lang. Bei der Mission #GemeinsamErstklassig wartet auf die Handballer des SC DHfK Leipzig am Samstag die nächste Bewährungsprobe. Um 19 Uhr kommt es in der PSD Bank Nürnberg ARENA zum Aufeinandertreffen mit dem HC Erlangen. Es ist der 17. und damit letzte Spieltag der Hinrunde in der DAIKIN Handball-Bundesliga.
Begegnungen zwischen Leipzig und Erlangen sind seit Jahren von großem Kampf und hoher Brisanz geprägt. In der jüngeren Vergangenheit hat die Rivalität beider Clubs noch einmal ordentlich Futter bekommen: Nachdem der HCE bereits im vergangenen Winter Leipzigs Topspieler Viggó Kristjánsson nach Nürnberg lockte, folgte im Sommer Spielmacher Andri Rúnarsson. Mit Maciej Gębala und Christoph Steinert stehen zwei weitere ehemalige Leipziger im Kader des HC Erlangen. Es ist also erneut mit einem packenden, spannenden und emotionalen Handballabend zu rechnen.
Die Vorbereitungszeit nach dem 29:27-Heimsieg am Mittwoch gegen Hamburg war für den SC DHfK zwar sehr kurz – doch den Erlangern geht es nicht anders. Der HCE musste am Mittwochabend eine 29:30-Niederlage bei GWD Minden hinnehmen.
„Wir haben in den letzten Tagen weiter an unseren Abläufen im Angriff gearbeitet, um den Ausfall von Ahmed Khairi zu kompensieren und die Integration von Dean Bombač voranzutreiben“, sagt Trainer Frank Carstens.
Den kommenden Gegner schätzt der DHfK-Coach wie folgt ein: „Erlangen hat einen sehr guten Start in die Saison hingelegt – mit dem Sieg gegen den SCM als Höhepunkt. Sie hatten zuletzt Verletzungsprobleme bei Leistungsträgern und sind daher ergebnismäßig etwas zurückgefallen. Die Mannschaft besticht durch ihr Tempospiel und ihre hohe Wurfsicherheit. Vor allem zu Hause erzeugen sie großen Druck in der Feldüberquerung. Für uns gilt es daher besonders, im Angriff zuverlässig zum Abschluss zu kommen und unsere Passqualität weiter zu verbessern.“
Aber nicht nur die Angriffsleistung wird am Samstag ein entscheidender Faktor sein. Das weiß auch Rechtsaußen Lucas Krzikalla: „Wir müssen die Abwehrleistung, die uns gegen Hamburg stark gemacht hat, auch in Erlangen wieder auf die Platte bringen. Es wird wichtig sein, erneut mit viel Energie und Leidenschaft zu spielen.“
Die Partie wird wie immer live bei DYN und im DHfK-Fanradio übertragen:
📺 LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
🎧 LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach fast sieben Monaten ohne Sieg wieder ein Spiel in der DAIKIN Handball-Bundesliga gewonnen. Mit einer geschlossenen, emotionalen und kämpferischen Mannschaftsleistung führten die DHfK-Männer gegen den Handball Sport Verein Hamburg bereits zur Halbzeit mit 15:13. Nach der Pause zogen die Sachsen bis auf sechs Tore davon und ließen keinen Zweifel daran, dass an diesem Abend endlich der Knoten platzen sollte. Am Ende wurde es zwar noch einmal ziemlich eng, doch schlussendlich durften sich die Grün-Weißen in den Armen liegen und gemeinsam mit ihren Fans den lang ersehnten Heimsieg feiern.
Die DHfK-Männer gingen personell gebeutelt in die Partie. Neben dem langzeitverletzten Abwehrspezialisten Simon Ernst fehlte am Mittwochabend mit Tomáš Piroch, Ahmed Khairi und Adam Lönn eine komplette Rückraumreihe. Dafür ruhten die Hoffnungen auf dem neuen Spielmacher Dean Bombač, der erst vor zwei Tagen verpflichtet worden war und sofort in der Startformation stand. Leipzig kam gut ins Spiel und markierte durch Franz Semper den ersten Treffer der Partie, doch nach weniger als drei Minuten gab es bereits den nächsten bitteren Rückschlag. Frederik Bo Andersen war Lukas Binder auf den Fuß getreten und der Leipziger Kapitän sah dafür sofort die rote Karte. Eine sehr, sehr harte Entscheidung – aber die Grün-Weißen ließen sich davon überhaupt nicht verunsichern.
Denn der DHfK-Express kam danach erst recht ins Rollen. Lucas Krzikalla verwandelte zwei Siebenmeter sicher und Matěj Klíma traf zweimal innerhalb von 45 Sekunden. Nach neun Minuten lag der SC DHfK mit 5:2 vorn. Dann ging erstmals ein Raunen durch die ARENA, als Dean Bombač eine Kostprobe seines Repertoires zeigte: Mit einem ansatzlosen Wurf aus der Hüfte traf der Neuzugang zum 7:5. Hamburg kam anschließend zwar zum 7:7-Ausgleich, doch DHfK-Coach Frank Carstens brachte seine Männer mit einer Auszeit sofort wieder auf Kurs. Hinriksson, Bogojević und Rogan kamen ins Spiel – und die Hausherren zogen wieder auf 10:7 davon. Koschek und Semper erhöhten auf 11:7 bzw. 12:8. Bis zum Seitenwechsel kämpften sich die Gäste zwar wieder auf zwei Tore heran (15:13), doch die Grün-Weißen hatten diesen ersten Durchgang klar bestimmt und gingen mit einem guten Gefühl in die Pause.
In der zweiten Halbzeit gab der SC DHfK weiter den Ton an. Staffan Peter netzte 30 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 16:13, William Bogojević erhöhte in der 40. Minute auf 21:17. Getragen von den 3.810 Handballfans zeigten die Gastgeber enormen Einsatz, Leidenschaft und Feuer. Es war von der ersten bis zur letzten Minute spürbar, wie sehr die Männer in Grün den ersten Bundesligasieg seit dem 15. Mai herbeisehnten. Bombač vollstreckte zum 23:18, und Tom Koschek schraubte die Führung auf komfortable sechs Treffer nach oben. Eine Viertelstunde vor Schluss standen alle Vorzeichen auf Sieg!
Doch schon oft in dieser Saison war den Leipzigern in der Endphase des Spiels die Souveränität abhandengekommen. Auch diesmal sollte die Schlussviertelstunde kein Selbstläufer werden, denn Hamburg verkürzte zehn Minuten vor Ende auf 25:22. Aber die DHfK-Männer ließen diesmal keine Luft ran! Franz Semper erzielte sein achtes Tor, Tomáš Mrkva packte seine 13. Parade aus, und die letzten beiden Leipziger Treffer des Abends markierte Kreisläufer Moritz Preuss zum 29:25. Hamburg verkürzte in den finalen zwei Minuten noch einmal auf zwei Tore – doch das war an diesem Abend absolute Nebensache.
Als die Schlusssirene ertönte, war eine Explosion aus Freude, Emotionen und grenzenloser Erleichterung in der gesamten ARENA spürbar. Dieser Handballabend hat definitiv weitere Kräfte freigesetzt!
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Torsten Jansen (Trainer HSV Hamburg):
„Ich denke, wir haben in der ersten Halbzeit ein bisschen den Plan verlassen. Und das hat sich leider auch durch die zweite Halbzeit gezogen. Wenn Leipzig im Spiel ist, dann sieht man, dass die Spielanlage und die Qualität da sind. Wir haben zu viele Würfe zugelassen, gerade von Franz Semper. Das hat mich ein bisschen geärgert. In der zweiten Halbzeit haben wir relativ früh versucht, das mit einer offensiveren Abwehr zu lösen. Im Tor hatten wir eine gute Leistung mit zehn Paraden. Wenn wir aber schon so Abwehr spielen, müssen wir vorne konsequenter treffen. Wir kommen zwar hinten raus nochmal ran, schaffen es dann aber nicht mehr, weil uns die Zeit davonläuft.“
Frank Carstens (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Das heute war natürlich ein sehr emotionaler Moment. Man hat die Energie der Zuschauer in der Halle deutlich gespürt. Gerade in der Phase in der zweiten Halbzeit, in der es etwas schwieriger wurde, hat uns die Unterstützung sehr geholfen. Diese Emotionalität im Verein ist wirklich etwas Besonderes und macht große Freude in der täglichen Arbeit. Taktisch haben wir in der ersten Halbzeit das Kreisspiel sehr gut verteidigt. Wir haben zwar ein paar Dinge zugelassen, aber insgesamt waren wir gut im Spiel. Das war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nicht nur im Angriff, sondern auch in der Abwehr. Mrkva hatte viele Paraden, aber davor stand auch eine Deckung, die über 60 Minuten sehr viel weggenommen und es Hamburg extrem unangenehm gemacht hat. Wir waren heute schwer zu bespielen. Und deshalb glaube ich, dass wir am Ende auch der verdiente Sieger sind.“
SC DHfK Leipzig gegen HSV Hamburg 29:27 (15:13)
Tore SC DHfK Leipzig: Semper 8, Koschek 4, Krzikalla 3, Klima 3, Peter 3, Preuss 3, Bombač 2, Bogojevic 1, Rogan 1, Hinriksson 1,
Tore HSV Hamburg: Jørgensen 9, Andersen 7, Sauter 5, Mortensen 4, Magaard 1, Lassen 1, Weller 1
Siebenmeter: Leipzig 3/4, Hamburg 5/5
Paraden: Leipzig 13, Hamburg 10
Zeitstrafen: Leipzig 2 Min., Hamburg 4 Min.
Technische Fehler: Leipzig 13, Hamburg 9
Zuschauerzahl: 3.810 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Nach der sehr bitteren Niederlage am Sonntagabend in Stuttgart steht für die Handballer des SC DHfK Leipzig bereits am Mittwoch das nächste Heimspiel an. Die Grün-Weißen empfangen um 20 Uhr den Handball Sport Verein Hamburg.
Das Heimspiel am Azubi-Studi-Spieltag steht unter dem Motto „Handballparty“ und wird präsentiert von Ur-Krostitzer. Auszubildende und Studierende können bereits ab 8 Euro dabei sein und auch nach dem Bundesligaspiel noch ordentlich feiern. 3.300 Handballfans haben sich bereits ein Ticket gesichert.
Der HSVH spielt einmal mehr eine sehr solide Saison. Mit 15:15 Punkten befinden sich die Hamburger im gesicherten Mittelfeld der Liga und konnten unter anderem den Deutschen Meister aus Berlin bezwingen. Auch am vergangenen Wochenende präsentierten sie sich mit einem 33:29-Heimsieg gegen Eisenach in guter Form.
„Hamburg ist eine extrem variable und eingespielte Mannschaft, die auf jeder Position gefährlich ist. Besonders ihre taktische Tiefe ist beeindruckend, das macht die Vorbereitung sehr anspruchsvoll. Wir müssen eine breite, aggressive Abwehr stellen und uns voll auf unsere eigenen Abläufe konzentrieren. In der Defensive gibt es vielleicht den ein oder anderen Ansatzpunkt, an dem wir den Finger in die Wunde legen können. Es könnte also ein attraktives Spiel mit vielen Toren werden. Und natürlich gilt es, unseren neuen Spielmacher Dean Bombač schnell ins Team zu integrieren, damit wir gemeinsam unsere Linie weitergehen“, so Chefcoach Frank Carstens.
Neuzugang Dean Bombač geht mit großer Vorfreude in sein erstes Bundesligaspiel: „Ich freue mich riesig darauf. Ich habe 25 Tage kein Spiel bestritten und brenne auf das erste Heimspiel. Auch wenn ich erst zwei Trainingseinheiten mit meinen neuen Teamkollegen absolvieren konnte, hoffe ich auf zwei Punkte. Das ist der Plan und das klare Ziel.“
Die Partie wird am Mittwochabend wie immer live bei DYN und im DHfK-Fanradio übertragen:
LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Ur-Krostitzer präsentiert den Azubi-Studi-Spieltag – Erst Party in der ARENA, dann im N39
Parallel zum sportlichen Duell erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer ein besonderes Highlight: Der SC DHfK Leipzig richtet gegen den Handball Sport Verein Hamburg den großen Azubi-Studi-Spieltag aus. Für Auszubildende und Studierende gibt es Tickets bereits ab 8 Euro (Sitzplatz PK3 in den Blöcken 1 und 16 sowie Stehplätze).
Bereits vor Hallenöffnung sorgt das N39 mit einem Glühweinstand vor der ARENA dafür, dass sich die Fans schon einmal auf einen heißen Handballabend einstimmen können. Im Anschluss an das Bundesligaspiel wartet dann auf alle Auszubildenden und Studierenden ein Freigetränk und Partymusik in der FANZONE der ARENA.
Und danach geht es weiter: ALLE Fans mit einem Ticket für das Hamburg-Spiel – nicht nur Azubis und Studierende – erhalten freien Eintritt zur offiziellen Aftergame-Party im N39. Eine perfekte Gelegenheit, die besondere Atmosphäre eines Bundesliga-Heimspiels zu erleben, das Team im Kampf um wichtige Punkte zu unterstützen und anschließend gemeinsam zu feiern.
Gesamtverein und Bundeswehr unterstützen den Spieltag
Im Rahmen der Unterstützeraktion #GemeinsamErstklassig präsentiert sich am Mittwoch auch die Bundeswehr als Sportförderer. Das Karrierecenter der Bundeswehr informiert in der FANZONE über zivile und militärische Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten.
Apropos Sportförderung: Ein weiterer Höhepunkt erwartet die Fans in der Halbzeitpause. Der Gesamtverein SC DHfK Leipzig e. V. beruft die erfolgreichsten Nachwuchssportlerinnen und -sportler des Jahres in das SC DHfK Juniorteam. Insgesamt 22 junge Talente, darunter die Handballer Albert Sandeck und Marco Schmuck, dürfen sich auf diese besondere Ehrung freuen.
Im Kampf um den Klassenerhalt in der stärksten Liga der Welt haben sich die Handballer des SC DHfK Leipzig mit einem Spielmacher von internationaler Klasse verstärkt. Der slowenische Routinier Dean Bombač wechselt mit sofortiger Wirkung in die Messestadt und soll bereits übermorgen im Heimspiel gegen Hamburg (10.12., 20 Uhr, QUARTERBACK Immobilien ARENA) sein Bundesligadebüt geben. Sein Vertrag gilt bis zum Ende der laufenden Saison.
Die Handball-Vita des 36-jährigen Spielmachers ist prall gefüllt mit Erfahrung und Erfolgen. Dean Bombač begann seine Profikarriere bei RK Koper, mit denen er die slowenische Meisterschaft und den Pokal gewann. Es folgten Stationen bei internationalen Topteams wie Dinamo Minsk, Pick Szeged und KS Kielce. Für diese Klubs erzielte er über 500 Treffer in der EHF Champions League und wurde auch schon ins All-Star-Team der Königsklasse gewählt. Für die slowenische Nationalmannschaft absolvierte Bombač 139 Länderspiele (299 Tore), nahm an drei Weltmeisterschaften teil und erreichte mit seinem Team bei den Olympischen Spielen in Paris das Halbfinale.
Zuletzt lief Bombač für den ungarischen Erstligisten Győri ETO KC auf. Nun möchte er sein Bestes beitragen, damit der SC DHfK den Klassenerhalt erreicht. „Ich habe mich für Leipzig entschieden, weil ich es als große Herausforderung sehe, erstmals in der besten Liga der Welt zu spielen. Unser Ziel ist klar: Wir müssen in der Liga bleiben! Genau diese Situation spornt mich an. Wir stehen aktuell auf dem letzten Platz – und ich möchte der Mannschaft und dem Klub helfen, wieder Spiele zu gewinnen. Es ist eine große Chance für mich, zu zeigen, was ich kann“, sagt Dean Bombač.
„Dean ist ein Spielmacher von internationalem Format, der uns mit seinem Siegeswillen und seinen strategischen Fähigkeiten helfen wird. In den Gesprächen war er sofort heiß auf die Aufgabe. Ich bin mir sicher, dass auch unsere beiden Spielmacher Ahmed Khairi und Blær Hinriksson von ihm profitieren werden“, sagt Cheftrainer Frank Carstens über seinen neuen Strategen.
Für sein Debüt am Mittwoch ist Dean Bombač bereits hochmotiviert: „Ich freue mich sehr auf mein erstes Spiel. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht – und ich glaube fest daran, dass es Zeit ist, wieder auf die Siegerstraße zurückzukehren.“
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