Der SC DHfK Leipzig hat sich am vierten Spieltag der DAIKIN HBL bei FRISCH AUF! Göppingen ein 24:24-Unentschieden erkämpft und sich nach starker Auswärtsleistung einen verdienten Punkt gesichert.
Bereits vor dem Anpfiff mussten die Sachsen einen Rückschlag verkraften: Kreisläufer Moritz Preuss fällt mit einer Muskelverletzung mehrere Wochen aus. Damit ruhte die Verantwortung am Kreis auf Youngster Tim Hertzfeld, der seine Chance sofort nutzte.
Die Leipziger erwischten den besseren Start: Während Domenico Ebner im Tor wichtige Paraden setzte, glänzte die Offensive mit viel Tempo und klaren Aktionen. Hertzfeld traf früh doppelt, Franz Semper legte zweimal auf und setzte selbst einen Treffer. Über 2:4 und 3:6 zogen die Gäste davon. Nach achteinhalb Minuten hatte Hertzfeld da bereits vier Treffer auf dem Konto. Die Göppinger Abwehr fand in dieser Phase kein Mittel gegen die kompakte Spielweise der DHfK.
Ein frühes Timeout von FRISCH AUF!-Coach Benjamin Matschke und die Umstellung auf eine 5:1-Deckung änderten zunächst wenig: Leipzig erhöhte durch Staffan Peter auf 5:10. Erst danach schlichen sich beim Team von Trainer Raúl Alonso Unkonzentriertheiten ein. Technische Fehler und schwächere Abschlüsse brachten FRISCH AUF! zurück ins Spiel. Die Hausherren stellten den Spielstand in der 24. Minute auf 10:10. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hertzfeld stellte mit seinem Treffer zum 11:11 nochmals Gleichstand her, ehe Blær Hinriksson per Siebenmeter den 12:13-Pausenstand für Leipzig markierte.
Nach dem Seitenwechsel blieb es beim offenen Schlagabtausch. Leipzigs Deckung stand kompakt, Torhüter Domenico Ebner erwischte weiter einen Sahnetag und parierte mehrfach stark – darunter auch einen Siebenmeter. Doch in dieser Phase dominierten Strafwürfe, Fehlwürfe und Torwartwechsel das Geschehen. Dennoch lag Leipzig mit 15:18 in Front, behauptete die Führung und stellte durch Tomáš Piroch auf 17:22.
Sechs Minuten vor dem Ende zeigte die Anzeigetafel beim Stand von 18:23 eine Fünf-Tore-Führung. Doch FRISCH AUF! pirschte sich gefährlich heran und verkürzte auf 20:23. Raúl Alonso nahm die Auszeit und forderte von seinem Team, den Sack nun endgültig zuzumachen.
Die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Leipzig leistete sich in dieser Phase einige technische Fehler und Ballverluste, die von den Hausherren bestraft wurden. So verkürzte Göppingen bis zur 57. Minute auf 21:23. Hinriksson brachte die Grün-Weißen zwar noch einmal auf Distanz (22:24), doch die Gastgeber antworteten postwendend. Am Ende teilten sich die Teams die Punkte bei einem Endstand von 24:24.
SC DHfK Leipzig – FRISCH AUF! Göppingen 24:24 (13:12)
Tore Leipzig:
Hertzfeld 5, Semper 2, Binder 3, Peter 3, Hinriksson 4, Piroch 3, Lönn 3, Khairi 1
Tore Göppingen:
Schiller 4, Schmidt 3, Neudeck 2, Aström 2, Gíslason 1, Hallbäck 3, Persson 3, ten Velde 3, Hofele 3
Siebenmeter: Leipzig 2/5, Göppingen 3/5
Paraden: Leipzig 15 (Ebner), Göppingen 11 (Saeverås/Buchele)
Zeitstrafen: Leipzig 12 Min, Göppingen 6 Min
Technische Fehler: Leipzig 14, Göppingen 8
Nach dem Gastspiel in Göppingen haben die Handballer des SC DHfK Leipzig zum ersten Mal in dieser Saison ein paar Tage mehr Zeit, um sich auf den nächsten Gegner einzustellen und weiter an der Feinjustierung zu arbeiten. Am Sonntag, den 21. September (Anwurf 18 Uhr), wartet dann ein absoluter Handball-Kracher: Der deutsche Rekordmeister THW Kiel kommt in die QUARTERBACK Immobilien ARENA! Für die Partie gegen den amtierenden Pokalsieger um Star-Keeper Andreas Wolff wird eine großartige Kulisse erwartet.
Doch nicht nur auf der Platte, sondern auch drumherum ist einiges geboten: Die Eventfläche in der ARENA verwandelt sich in ein echtes Oktoberfest-Erlebnis – stilecht mit Wiesn-Deko, Musik und bayerischem Flair. Unser SC DHfK Rummel mit zahlreichen Mitmachaktionen sorgt für jede Menge Spaß bei Groß und Klein.
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Der 4. Spieltag in der DAIKIN HBL steht an: Vier Tage nach der knappen 24:25-Heimpleite gegen die HSG Wetzlar sind die Handballer des SC DHfK Leipzig in Baden-Württemberg gefordert. Am Donnerstagabend gastieren die Leipziger bei FRISCH AUF! Göppingen. Anwurf in der EWS Arena ist 19 Uhr.
Vor knapp einem halben Jahr waren die DHfK-Männer zuletzt in Göppingen zu Gast – damals endete die Partie mit einem 29:27-Heimsieg für die Gastgeber. Am Kader der Schwaben hat sich seitdem wenig verändert, Trainer Ben Matschke setzt auf viel Kontinuität. Lediglich zwei externe Neuzugänge wurden verpflichtet – die haben es allerdings in sich: Im Rückraum kam Martin Hanne (9 Länderspiele für Deutschland) aus Hannover und im Tor verstärkte sich Göppingen mit Kristian Sæverås, der zuvor über 1.000 Paraden für den SC DHfK Leipzig verbuchen konnte.
„Wir müssen gegen den SC DHfK in der Abwehr gut decken und es schaffen, dass sich Leipzig schwierige Würfe nehmen muss, um in unser Tempospiel zu kommen. Sie haben große Jungs in der Abwehr, die wir in Bewegung bringen müssen. Wenn uns das gelingt, haben wir eine gute Möglichkeit, dieses Spiel zu gewinnen. Ich freue mich sehr darauf, meine Ex-Kollegen und Freunde wiederzusehen“, so der ehemalige Leipziger Kristian Sæverås.
„Ich denke, jeder, der etwas mit Handball zu tun hat, konnte sehen, dass wir in der englischen Woche mit drei Spielen innerhalb weniger Tage bereits eine signifikante Leistungssteigerung gezeigt haben. Nun sind wir in Göppingen gefordert und treffen dort auf einen Gegner, den eine hohe Kampfbereitschaft auszeichnet und der mit viel Aggressivität in die Zweikämpfe geht. Meine Jungs arbeiten weiterhin hervorragend im Training und wir gehen mit einem positiven Gefühl in jede Einheit. Mit der gleichen Attitüde gehen wir auch die morgige Begegnung an“, sagt Cheftrainer Raúl Alonso.
Neben den Langzeitverletzten Spielern Simon Ernst und Matej Klíma muss der SC DHfK auch weiterhin auf Kreisläufer Luka Rogan verzichten. Zudem entscheidet sich erst kurzfristig, ob der zuletzt angeschlagene Moritz Preuss am Kreis für das Auswärtsspiel zur Verfügung steht.
Liveübertragung
DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Begegnung am Donnerstagabend wie immer live:
🔗 LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
🔗 LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das dritte Spiel der Saison 2025/26 verloren. Am Sonntagnachmittag machten die Grün-Weißen über weite Strecken des Spiels wieder einen Schritt nach vorn und führten nach 45 Minuten mit 19:15. Doch in der zweiten Hälfte rückte das Endergebnis nach einem medizinischen Notfall in den Hintergrund. Schlussendlich unterlagen die DHfK-Männer der HSG Wetzlar denkbar knapp mit 24:25.
Linksaußen Lukas Krzikalla stand diesmal von Beginn an auf der Platte, außerdem kehrte Franz Semper in die Anfangssieben zurück, nachdem am Donnerstag noch Neuzugang Tomáš Piroch den Vorzug erhalten hatte. Und Franz Semper lieferte prompt: Seine ersten drei Abschlüsse fanden allesamt den Weg in den Wetzlarer Kasten. So führten die DHfK-Männer nach gut fünf Minuten mit 3:2. Nach einer insgesamt sehr ausgeglichenen Anfangsphase ging Wetzlar nach einer knappen Viertelstunde erstmals mit 5:6 in Führung. Doch Leipzig antwortete unverzüglich: Semper und Krzikalla stellten die Verhältnisse wieder her, ehe Kapitän Lukas Binder nach einem Tempogegenstoß zum 9:7 erhöhte.
Dann parierte auch noch Tomáš Mrkva einen Siebenmeter. Doch die Leipziger ließen selbst einen Strafwurf liegen und vergaben eine weitere Großchance, sodass sich der SC DHfK nicht absetzen konnte. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff eine äußerst umkämpfte Begegnung. Mit einer knappen 13:12-Führung gingen die Körperkulturellen in die Halbzeit.
Auch nach der Pause blieb es knapp. Tomáš Mrkva entschärfte den nächsten Siebenmeter, Blær Hinriksson stellte mit einem Heber auf 16:15. Nach einem medizinischen Notfall auf den Rängen musste die Partie dann jedoch für rund zehn Minuten unterbrochen werden. Dank der schnellen Hilfe und der sofortigen medizinischen Betreuung durch mehrere anwesende Ärzte konnte die betroffene Person stabilisiert werden, sodass das Spiel anschließend fortgesetzt werden konnte. Ein riesengroßer Dank geht an alle Helferinnen und Helfer für ihr schnelles Eingreifen sowie an die Fans für ihr Verständnis und die Ruhe in der Situation – da rückt der sportliche Wettstreit vollkommen in den Hintergrund.
Nach Wiederanpfiff schien der SC DHfK zunächst weiterhin voll im Rhythmus. Mrkva war hinten erneut zur Stelle und Franz Semper, dem an diesem Nachmittag zehn Tore aus dem Rückraum gelangen, knallte den Ball zum 19:15 ins Netz. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte der SC DHfK bereits den Blinker Richtung Siegerstraße gesetzt.
Allerdings war nun irgendwie der Stecker gezogen. Die Grün-Weißen erspielten sich zwar weiterhin gute Chancen, doch die Bälle wollten einfach nicht mehr rein. Stefan Cavor glich sieben Minuten vor dem Ende zum 21:21 aus. Ahmed Khairi brachte die Leipziger nochmals in Führung, doch anschließend brachen vier Gästetreffer in Folge zum 22:25 den Leipzigern das Genick. Es waren nämlich nur noch drei Minuten auf der Uhr. Die Hausherren investierten nochmal alles: Adam Lönn stellte den 24:25-Anschluss her und kurz vor Abpfiff erkämpfte sich die DHfK-Abwehr den Ball. Im letzten Abschluss blieb Franz Semper leider sein elftes Tor verwehrt. Es gab zwar noch einmal einen direkten Freiwurf nach Ablauf der Spielzeit, aber Wetzlars Schlussmann Anadin Suljakovic kratzte den Wurf von William Bogojevic gerade so von der Linie.
Momir Ilic (Trainer HSG Wetzlar):
„Natürlich ist das Wichtigste heute die Gesundheit – was da in der Halle passiert ist, geht über Handball hinaus, und ich hoffe, dass alles in Ordnung ist. Sportlich gesehen war es ein schwieriges Spiel für uns. Wir hatten in den letzten Tagen nur wenig Zeit zur Vorbereitung, teilweise mit reduziertem Kader. Zwei Spieler sind heute direkt zum Spiel angereist, trotzdem hatten wir viele Chancen. Als wir vier Tore zurücklagen, mussten wir die Abwehr umstellen. Danach sind wir zurückgekommen und haben Charakter gezeigt. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, dass sie bis zum Ende gekämpft haben. Ähnlich war es schon in Kiel, und ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Es war ein großer Kampf gegen einen starken Gegner. Ich wünsche Raúl und seinem Team viel Glück für die nächsten Spiele.“
Raúl Alonso (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Zuerst einmal möchte ich mich im Namen der Mannschaft den Genesungswünschen anschließen. Das war ein sehr schwieriger Moment für alle, wenn der Sport plötzlich in den Hintergrund rückt – das ist völlig selbstverständlich. Zum Spiel: Glückwunsch an Wetzlar zu einem verdienten, wenn auch etwas glücklichen Sieg. Am Ende haben sie die besseren Entscheidungen getroffen. Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Wir haben es geschafft, das Spiel so zu gestalten, dass wir in der Schlussphase in Führung lagen und die Chance hatten, es zuzumachen. Trotz der kurzfristigen taktischen Umstellung haben wir klare Chancen herausgespielt – aber leider nicht genutzt. Das tut weh, weil wir die Punkte dringend brauchen. Es ist das dritte Spiel in einer Woche, ich sehe eine klare Entwicklung bei uns, aber am Ende stehen null Punkte. Das ist bitter und eine mentale Herausforderung, aber wir müssen weiter an uns und unsere Fähigkeiten glauben. Die Jungs haben heute alles reingeworfen und unser Publikum hat uns unglaublich unterstützt. Vielen Dank auch an die Sanitäter und Ärzte für ihren Einsatz.“
SC DHfK Leipzig – HSG Wetzlar 24:25 (13:12)
Tore Leipzig: Semper (10), Khairi (6), Hinriksson (4), Lönn (2), Binder (1), Bogojevic (1)
Tore Wetzlar: Simic (5), Ahouansou (4), Cavor (4), Nafea (4), Theiß (3), Grahovac (2), Vistorop (2), Mappes (1/1)
Siebenmeter: Leipzig 3/5, Wetzlar 2/4
Paraden: Leipzig: 13, Wetzlar 11
Zeitstrafen: Leipzig: 4 Min, Wetzlar: 4 Min
Technische Fehler: Leipzig 8, Wetzlar 7
Zuschauer: 3.713 in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig
Die Handballer des SC DHfK Leipzig brennen auf die ersten Punkte in der Saison 2025/26. An den ersten beiden Spieltagen konnten die Leipziger in Eisenach (27:31) sowie zu Hause gegen Lemgo (29:34) noch nichts Zählbares einfahren. Doch nach dem großen Umbruch war völlig klar, dass die neuformierte DHfK-Mannschaft unter Cheftrainer Raúl Alonso eine Weile brauchen wird, bis alle Automatismen greifen und sich die Abwehr- und Angriffssysteme stabilisieren.
Besonders in der ersten Halbzeit gegen den starken Gegner aus Lemgo am Donnerstagabend waren bereits deutliche Fortschritte erkennbar. Nun wollen die Grün-Weißen am Familiensonntag den nächsten Schritt nach vorn machen und gegen die HSG Wetzlar um die ersten Pluspunkte kämpfen. 3.000 Tickets wurden bereits verkauft. Anwurf in der QUARTERBACK Immobilien ARENA ist 15 Uhr.
Gefährlicher Gegner kommt nach Leipzig
Nach einer enttäuschenden Saison mit großem Umbruch im Vorjahr stand bei der HSG Wetzlar auch in diesem Sommer ein weiterer Kaderumbau an. Gleich neun Neuzugänge stießen zum Team von Chefcoach Momir Ilic. Das letzte Duell mit Leipzig im Mai entschied der SC DHfK klar mit 30:18 für sich. Doch Vorsicht ist geboten: Die HSG Wetzlar konnte am 1. Spieltag für ein dickes Ausrufezeichen sorgen und der SG Flensburg-Handewitt einen Punkt abringen (33:33). Auch am 2. Spieltag beim Rekordmeister THW Kiel hielten die Hessen gut mit und mussten sich am Ende nur knapp geschlagen geben.
„Wetzlar hat gegen zwei Top-Teams sehr starke Leistungen gezeigt. Das Unentschieden gegen Flensburg beim Heimspiel und die Art, wie sie in Kiel aufgetreten sind - dort führten sie zur Halbzeit sogar mit zwei Toren - zeigt eine Mannschaft, die nach ihrem Umbruch richtig gut zusammengefunden hat. Sie werden mit extrem hohem Selbstbewusstsein zu uns reisen. Wir haben gegen sie auch in der Vorbereitung gespielt und gemerkt, dass sie eine Mannschaft sind, die intensiv, schnell und druckvoll im Positionsspiel agiert“, sagt Leipzigs Chefcoach Raúl Alonso.
Familiensonntag: Autogrammstunde mit Simon Ernst & DKMS-Registrierung
Für die kleinen Handballfans gibt es am Familiensonntag natürlich wieder den großen KIDS CLUB mit unzähligen Mitmachstationen von Kindermobil24 und eventwerk. Dort können die Kinder vor dem Spiel, in der Pause und nach Abpfiff toben, sich an der Bastelstraße kreativ betätigen und das umfangreiche Angebot an Spielemöglichkeiten entdecken. Auch Maskottchen BalLEo wird für gute Laune sorgen.
Außerdem wird in der FANZONE von 13:45 Uhr bis 14:30 Uhr eine Autogrammstunde mit dem 68-maligen Nationalspieler und Europameister von 2016 Simon Ernst stattfinden. Zudem ist die DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) von 13:30 Uhr bis 16 Uhr vor Ort. Handballfans können sich direkt am Spieltag typisieren lassen und dazu beitragen, die Heilungschancen von Blutkrebspatienten weltweit zu verbessern.
Heimspiel live im Free-TV
DYN und das DHfK-Fanradio (via Audiodeskription von Lomb-Audio) übertragen die Begegnung am Sonntagnachmittag wie immer live:
LIVE bei DYN: https://shorturl.at/bZcoB
LIVE im Fanradio: www.scdhfk-handball.de/bundesliga/livecenter/
Das Heimspiel wird außerdem um 15 Uhr live im Free-TV auf WELT TV übertragen!
PYUR präsentiert das Heimspiel gegen Wetzlar
Das zweite Heimspiel der Saison am Sonntagnachmittag gegen Wetzlar wird präsentiert von PYUR – inzwischen in der vierten Saison treuer Partner des SC DHfK Leipzig. Der Markenname, abgeleitet vom englischen „pure“ (einfach), ist seit 2017 am Markt und zählt zu den größten Kabelnetzbetreibern in Deutschland. Stark im Osten: In Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist PYUR besonders verbreitet. Highspeed übers Kabel: Mit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s bringt PYUR Gigabit-Tempo in die Haushalte. TV & Streaming kombiniert: Neben klassischem Kabel-TV setzt die Marke auf moderne Hybrid-Lösungen mit Apps, Mediatheken und Streamingdiensten – also Entertainment für jeden Geschmack.
Der SC DHfK Leipzig ist mit einer Niederlage in die neue Heimspiel-Saison gestartet. Vor 3.836 Zuschauern in der QUARTERBACK Immobilien ARENA unterlagen die Grün-Weißen am Donnerstag nach einem intensiven Schlagabtausch dem TBV Lemgo Lippe mit 29:34 (15:15). Die besten DHfK-Torschützen an diesem Handballabend hießen William Bogojevic und Blær Hinriksson mit jeweils sechs Treffern.
Erste Halbzeit auf Augenhöhe
Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Duell. Leipzig fand schnell in die Partie und brachte das Team von Gäste-Trainer Florian Kehrmann unter Druck. Neuzugang Tomáš Piroch, der im rechten Rückraum beginnen durfte, ließ es nach einer halben Minute das erste Mal klingeln. In der Anfangsviertelstunde lagen die Hausherren über weite Strecken vorn. 5:3, 7:5, 9:5 lauteten die Zwischenresultate.
Doch auch Lemgo fand mit zunehmender Spielzeit immer bessere Lösungen. Der TBV nutzte eine Überzahlsituation – Adam Lönn musste für zwei Minuten auf die Bank – um sich erstmals seit dem 1:2 wieder die Führung zu sichern. Durch vier Gäste-Tore in Folge stand es nun 9:11. Doch die DHfK-Abwehr war hellwach, schnappte sich zwei Bälle in Folge und schickte Staffan Peter auf Reisen. Der flinke Außenspieler verwertete binnen 25 Sekunden zwei Konter zum Ausgleich. Daran änderte sich auch bis zum Seitenwechsel nichts. Mit 15:15 ging es in die Pause.
Lemgo nach der Pause abgezockter
Nach dem Seitenwechsel geriet Leipzig allerdings schnell in Rückstand. Die Gäste agierten abgezockter und hielten die Hausherren mit einer Vier-Tore-Führung auf Distanz. In dieser Phase fehlte den Männern von DHfK-Coach Raúl Alonso die letzte Durchschlagskraft, um den Anschluss zu halten.
TBV-Keeper macht den Unterschied
Besonders im Blickpunkt stand Lemgos Torhüter Constantin Möstl, der mit zahlreichen Paraden den Leipziger Angriffen den Zahn zog. Immer wieder scheiterten die Sachsen aus aussichtsreicher Position am Schlussmann, während Lemgo im Gegenzug eiskalt vollstreckte. Zwar warfen die Leipziger im Endspurt noch einmal alles nach vorn und suchten schnelle Abschlüsse – doch der Rückstand ließ sich nicht mehr aufholen. Am Ende stand ein 29:34 aus Sicht des SC DHfK.
Nächstes Heimspiel bereits in drei Tagen
Schon am Sonntagnachmittag haben die Grün-Weißen die Chance, es besser zu machen und vor den eigenen Fans die ersten Punkte der neuen Spielzeit einzufahren. Die HSG Wetzlar gastiert am Sonntag um 15 Uhr in der Messestadt.
Florian Kehrmann (Cheftrainer TBV Lemgo Lippe): „Wir wussten natürlich, dass Leipzig ein bisschen angeknockt war vom Auftakt in Eisenach. Am Anfang haben sie uns viel unter Druck gesetzt. Ich hatte das Gefühl, wir waren nicht so richtig auf der Platte, haben uns zurückgezogen und uns dadurch schwergetan. Zur Halbzeit ist es ein offenes Spiel. Hinten raus hat sich gezeigt, dass wir eine eingespielte Mannschaft sind, dass wir auf Automatismen zurückgreifen können und sehr leidenschaftlich verteidigt haben – dazu eine gute Torhüterleistung. Dadurch hatten wir im Innenblock immer frische Kräfte. Ab der 50. Minute war das Spiel gefühlt entschieden, auch wenn wir nochmal zwei, drei freie Chancen liegenlassen."
Raúl Alonso (Cheftrainer SC DHfK Leipzig): „Glückwunsch an den TBV Lemgo zum verdienten Sieg. Sie waren über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben eine erste Halbzeit gespielt, die meiner Meinung nach ein Schritt nach vorne war im Vergleich zum Spiel in Eisenach. Wir haben sehr intensiv verteidigt und Lemgo vor Herausforderungen gestellt. Gefühlt waren wir oft im 6-gegen-6 im Passivspiel und kassieren trotzdem sechs, sieben Tore. Das nagt an der Moral und hat sich in die zweite Halbzeit übertragen. Dann hatten wir wieder eine schwächere Phase, die Lemgo als eingespielte Mannschaft sofort ausnutzt. Wir werden das Spiel jetzt schnell aufarbeiten und den Blick nach vorne richten. Denn Wetzlar kommt mit Sicherheit mit Selbstbewusstsein – und da brauchen wir am Sonntag eine gute Leistung, um die Punkte zu holen.“
SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 29:34 (15:15)
Tore Leipzig: Bogojevic (6), Hinriksson (6), Peter (4), Piroch (4), Binder (3), Lönn (3), Preuss (2), Khairi (1)
Tore Lemgo: Versteijnen (9), Suton (6), Zehnder (6), Hutecek (4), Schagen (2), Wagner (2), Willecke (2), Nyfjäll (1), Simak (1), Theilinger (1)
Siebenmeter: Leipzig 4/5, Lemgo 4/4
Paraden: Leipzig 8, Lemgo: 15
Technische Fehler: Leipzig 10, Lemgo 10
Zeitstrafen: Leipzig: 8 Min; Lemgo: 2 Min
Zuschauer: 3.836
Der SC DHfK Leipzig reagiert auf die Verletzung von Luka Rogan und verpflichtet Tim Hertzfeld per Zweitspielrecht aus Dessau auf der Kreisläufer-Position. Der 21-jährige Spieler des Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV 06 steht bereits beim heimischen Saisonauftakt gegen den TBV Lemgo Lippe erstmals im Kader.
Hertzfeld, 1,97 Meter groß, stammt aus dem Nachwuchs des SC Magdeburg und debütierte dort bereits in der DAIKIN HBL. Im Sommer 2023 wechselte er nach Dessau, wo er sich schnell zu einer tragenden Säule entwickelte. In 58 Zweitligaspielen erzielte der Junioren-Nationalspieler bisher 84 Tore und verlängerte im November 2024 seinen Vertrag beim DRHV um zwei weitere Jahre.
„Ich freue mich, dass Tim ab sofort punktuell zu unserem Team dazustößt. Mit ihm erhalten wir in den nächsten Spielen die Möglichkeit, nach der Verletzung von Luka Rogan für Entlastung auf der Kreisläufer-Position und im Innenblock zu sorgen. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Dessau für die schnelle Lösung bedanken“, erklärt Bastian Roscheck, Sportdirektor des SC DHfK Leipzig.
Tim Hertzfeld zur neuen Herausforderung: „Als die spontane Anfrage aus Leipzig kam, musste ich nicht lange überlegen. Ich freue mich, dass es morgen direkt mit einem Heimspiel losgeht und nehme die Aufgabe gerne an.“
Mit der Verpflichtung von Tim Hertzfeld gewinnen die Grün-Weißen eine wertvolle Verstärkung für die kommenden Spiele, während der DRHV weiterhin auf die Entwicklung seines jungen Kreisläufers baut.
Nach drei Monaten ohne Bundesliga-Heimspiel hat das Warten ein Ende! Die Handballer des SC DHfK Leipzig empfangen zum Heimspielauftakt am Donnerstagabend um 19 Uhr den TBV Lemgo Lippe. Mehr als 3.300 Tickets wurden bereits verkauft. Das erste Heimspiel wird präsentiert von der Leipziger Messe.
Drei Tage später dürfen die Grün-Weißen schon wieder zu Hause ran. Am Sonntag um 15 Uhr ist die HSG Wetzlar zu Gast in Leipzig. Der große Familiensonntag wird präsentiert von PYUR.
2.600 Fans haben sich schon ein Ticket gesichert.
„Ich kenne diese Mannschaft seit vielen Jahren, und es ist kein Zufall mehr, dass Lemgo in der vergangenen Saison so gute Ergebnisse erzielt hat. Sie sind sehr flexibel und haben Spieler, die ein gutes Timing und ein feines Gespür für die kleinen Situationen besitzen. Auch im 7-gegen-6 sind sie mit vier Rückraumspielern sehr gefährlich. Insgesamt ist es eine komplette Mannschaft, die wir sehr ernst nehmen müssen“, so Chefcoach Raúl Alonso vor seinem ersten Heimspiel als DHfK-Trainer.
„Ich glaube, es gibt wenige Mannschaften, die sich so wenig aus der Ruhe bringen lassen wie Lemgo. Egal, ob sie hoch führen oder deutlich zurückliegen – sie bleiben stabil in der Deckung und behalten immer die Nerven. Deshalb wird es für uns wichtig sein, ebenfalls nicht nervös zu werden und dagegenzuhalten, wenn der TBV seine langen Angriffe spielt. Wir sind alle sehr euphorisch und freuen uns riesig darauf, endlich wieder zu Hause vor unseren Fans aufzulaufen“, ergänzt Rückraumspieler Franz Semper.
Für 10 Euro zum Heimspielauftakt
Als Dankeschön für den starken Support in der vergangenen Saison zahlen Fans zum ersten Heimspiel gegen Lemgo mit dem Aktionscode AUFTAKT10 nur zehn Euro pro Ticket. Das Ticket ist in allen regulären Kategorien (ausgenommen Business) gültig.
Am Fanshop können alle Handballfans am Donnerstag das neue Grün-Weiß Magazin durchstöbern, sich das neue DHfK-Trikot und andere brandneue Fanartikel sichern und natürlich auch wieder am digitalen Fanerlebnis teilhaben. In der Fan-App des SC DHfK Leipzig können die Fans ihre Ergebnistipps abgeben und sich coole Prämien sichern. Auch die Spielerkollektion der neuen Mannschaft ist ab sofort verfügbar. An den Scanpoints in der ARENA können die digitalen Spielerkarten der DHfK-Profis ergattert werden.
Leipziger Messe präsentiert den Heimspielauftakt
Das erste Heimspiel am Donnerstag gegen den TBV Lemgo Lippe wird präsentiert von der Leipziger Messe – einem echten Aushängeschild unserer Stadt, das Tradition und Sport perfekt verbindet. Die Leipziger Messe hat schon zahlreiche große Sportevents nach Leipzig gebracht, darunter die UEFA Euro 2024, die Turn-EM oder den Internationalen Trainer-Kongress. Leipzig ist nicht nur Messestadt, sondern auch Sportstadt – und mit ihrem Engagement beim SC DHfK verbindet die Messe beides. Gemeinsam mit GOLD for Leipzig unterstützt die Messe zudem den Traum von Olympischen und Paralympischen Spielen 2040 in Leipzig und Berlin.
Auch bei den Maskottchen zeigt sich die Sportbegeisterung: Das traditionsreiche Messemännchen und unser BalLEo gehören zu den sportlichsten Maskottchen der Region. Und weil die Leipziger Messe bekanntlich auch Wert auf Stil legt, präsentiert sie seit der vergangenen Saison die Wischpausen in der QUARTERBACK Immobilien ARENA – mit den wohl bestgekleideten Wischern der DAIKIN Handball-Bundesliga.
In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten setzen die ZSL Betreibergesellschaft mbH und der SC DHfK Handball ein starkes Zeichen: Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird fortgeführt – mit einem besonderen Schwerpunkt auf die Förderung des Leipziger Handball-Nachwuchses.
Seit vielen Jahren engagiert sich die Betreibergesellschaft der QUARTERBACK Immobilien ARENA für den Handballsport in der Messestadt. Dabei geht es nicht allein um die Unterstützung der Bundesligaprofis in der stärksten Liga der Welt. Vor allem die Förderung junger Talente rückt in den Mittelpunkt. Die ZSL versteht sich als Möglichmacher für die Handballprofis von morgen und als verlässlicher Partner der Talentschmiede des SC DHfK Leipzig. Mit der Verlängerung der Partnerschaft intensivieren beide Seiten ihre Zusammenarbeit und verfolgen weiterhin ein gemeinsames Ziel: den Handballsport in Leipzig nachhaltig zu stärken und die besten Rahmenbedingungen für Profis sowie Nachwuchsspieler zu schaffen.
Nachwuchsförderung im Fokus
Von der Partnerschaft profitieren vor allem die jungen Handballer: So fließt beispielsweise der komplette Becherpfand aus allen Heimspielen in die Nachwuchsarbeit. Zusätzlich werden am vorletzten Spieltag der DAIKIN HBL gegen die MT Melsungen sämtlicher Catering-Profit zugunsten des Nachwuchses gespendet. Auch die Fans kommen nicht zu kurz: Mit der beliebten „Hot-Seat-Verlosung“ werden bei jedem Heimspiel zwei exklusive Tickets für Top-Events und Konzerte in der QUARTERBACK Immobilien ARENA verlost. Ein besonderes Dankeschön für die treue Unterstützung.
Stimmen zur Partnerschaft
Michael Kölmel, Unternehmer und Geschäftsführer der ZSL: „Ich unterstütze den Leipziger Sport seit vielen Jahren, weil es mir wichtig ist, dass sich Leipzig als Sportstadt weiterentwickelt. Gerade im Sport geht es nicht nur um schnelle Ergebnisse, sondern darum, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und damit eine langfristige Entwicklung zu fördern“
Philipp Franke, Geschäftsführer der ZSL: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, täglich dafür zu sorgen, dass sich sowohl Nachwuchsspieler als auch Profis in der ARENA zuhause fühlen und optimale Bedingungen vorfinden. Diese Partnerschaft ist ein klares Bekenntnis zum Leipziger Handball und zu seiner Talentschmiede.“
Karsten Günther, Geschäftsführer SC DHfK: „Die SC DHfK Handballakademie ist ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins und ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit unserer ARENA den Support dafür ausbauen konnten und auch unsere Fans daran mitwirken können. So sieht echtes Teamwork aus!“
Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind mit einer Auswärtsniederlage in die Saison 2025/26 gestartet. Gleich am ersten Spieltag durften die DHfK-Männer zum prestigeträchtigen Ost-Kracher in die Eisenacher Werner-Aßmann-Halle reisen. In der hitzigen Atmosphäre brauchten die Grün-Weißen eine Weile, um ihren Rhythmus zu finden. Mit einem Fünf-Tore-Rückstand (11:16) ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt gaben die DHfK-Männer weiter alles, schafften es aber nicht, die Hypothek aus der ersten Hälfte zu egalisieren. Schlussendlich musste sich der SC DHfK im Ost-Duell mit 27:31 geschlagen geben.
Der neue isländische Spielmacher Blær Hinriksson erzielte vom Siebenmeterstrich das erste Leipziger Tor der neuen Saison zum 0:1. In der Anfangsphase durfte er direkt noch einmal an die Linie, diesmal jedoch ohne Erfolg. So führte Eisenach nach fünf Spielminuten mit 3:1, wenig später gar mit 4:1. In doppelter Überzahl gelang dem SC DHfK durch Kapitän Lukas Binder in der achten Minute endlich der erste Treffer aus dem Spiel heraus. Erneut war es Binder, der am Kreis eingelaufen war und die Grün-Weißen in der zwölften Minute mit 5:6 in Führung brachte.
Doch die Anfangsnervosität konnte der SC DHfK dadurch nicht komplett ablegen. Immer wieder scheiterte Leipzig entweder am Aluminium oder am starken ThSV-Keeper Matija Spikic. Durch vier Tore in Serie zogen die Hausherren zunächst auf 9:6 davon, dann vergrößerte sich der Vorsprung sogar auf 13:7. Die Werner-Aßmann-Halle glich kurz vor dem Seitenwechsel bereits einem Tollhaus – schwierige Arbeitsbedingungen für die Leipziger Spielmacher Blær Hinriksson und Ahmed Khairi, die beide ihr allererstes Bundesligaspiel bestritten. Zudem gab es eine große Baustelle am Kreis: Zwei Eisenacher waren Luka Rogan auf die Schulter gefallen, was den 22-Jährigen für den weiteren Verlauf außer Gefecht setzte. Der Ausfall wog umso schwerer, da sein Positionskollege Moritz Preuss ebenfalls angeschlagen war und nun noch mehr auf die Zähne beißen musste. Mit 16:11 ging es in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff erzielte Eisenach direkt das nächste Tor. Doch der SC DHfK ließ sich davon nicht entmutigen. Franz Semper verkürzte auf 18:15. Auch die Leipziger Abwehr stand nun richtig gut – und obendrein packte Tomáš Mrkva in seinem Debüt für Leipzig mehrere spektakuläre Paraden aus. Mehr als sieben Minuten gelang den Gastgebern kein Treffer. Doch die Leipziger nutzten ihre Chancen nicht konsequent genug, um wieder in absolute Schlagdistanz zu kommen. Trotz aller Bemühungen pendelte sich der Rückstand in der Schlussviertelstunde zwischen drei und fünf Toren ein. „Die Tür ist für uns nochmal aufgegangen, aber wir sind leider nicht durchgegangen“, sagte Geschäftsführer Karsten Günther nach dem Match treffend. Die Grün-Weißen, bei denen auch der 19-jährige Caspar Gauer sein Bundesligadebüt feierte, versuchten es in der Schlussphase noch einmal mit einer offensiven Deckung. Doch der ThSV Eisenach brachte seinen Vorsprung schließlich verdient über die Ziellinie und siegte mit 31:27.
Raúl Alonso (Cheftrainer SC DHfK Leipzig):
„Wir hatten uns heute einiges vorgenommen und wussten, dass das eine schöne Partie für die ganze Region sein würde. Am Anfang haben wir jedoch nicht unsere konsequente Linie gefunden und einige klare Chancen liegen lassen, sodass Eisenach wegziehen konnte. Danach haben wir unsere Hausaufgaben gemacht und waren wieder im Spiel. Letztlich waren es aber die einfachen Handlungen, die bei Eisenach besser funktioniert haben – beispielsweise die Durchbrüche, die wir nicht stoppen konnten. Außerdem hat uns im Angriffsspiel die nötige Tiefe gefehlt. Der Ausfall von Luka Rogan hat uns natürlich auch wehgetan. Nichtsdestotrotz möchte ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen: Es ist nicht leicht, in dieser Atmosphäre permanent einem Rückstand hinterherzulaufen. Die Jungs haben bis zum Schluss alles gegeben.“
Sebastian Hinze (Cheftrainer ThSV Eisenach):
„Das war ein toller Start für uns. Nachdem beide Mannschaften zu Beginn Probleme hatten, haben wir schneller zu unserer Abwehr gefunden und in der ersten Halbzeit ein sehr stabiles Angriffsspiel mit wenigen technischen Fehlern gezeigt. Durch einige Ballgewinne und wichtige Paraden konnten wir uns absetzen. In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann zwar wellenförmig, aber wir konnten unsere Führung durchweg behaupten. Deshalb bin ich mit dem Spiel sehr glücklich und möchte auch einen großen Dank an unsere Fans richten.“
ThSV Eisenach gegen SC DHfK Leipzig 31:27 (16:11)
Tore ThSV: Hangstein 5, Aellen 5, Büchner 4, Beneke 4, Attenhofer 3, Walz 3, Seitz 2, Meyer 2, Joelsson 2, Leu 1
Tore SC DHfK: Hinriksson 8, Binder 5, Semper 4, Preuss 3, Peter 2, Piroch 1, Lönn 1, Khairi 1, Mamic 1, Bogojevic 1
Siebenmeter: Eisenach 2/3, Leipzig 4/5
Paraden: Eisenach 9, Leipzig 10
Zeitstrafen: Eisenach 8 Min, Leipzig 4 Min
Technische Fehler: Eisenach 10, Leipzig 11