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Ob die Handballer des SC DHfK Leipzig am Donnerstagabend vor 2000 Zuschauern Volkslieder singen oder vor 1000 Zuschauern Handball spielen dürfen, erfahrt ihr in den kommenden 14 Minuten, die sich lohnen komplett zu hören! Denn unser Geschäftsführer Karsten Günther äußert sich auf der Spieltags-Pressekonferenz umfassend zur Rückkehr von Zuschauern.

Die Brandrede von Geschäftsführer Karsten Günther traf den Nerv vieler Vereine und Sportfans in der gesamten Bundesrepublik. Allein in den ersten 12 Stunden nach der Veröffentlichung des Videos wurde es mehr als 2.000-Mal auf Facebook geteilt und erreichte eine 6-stellige Anzahl an Sportinteressierten – Tendenz steigend.

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Wenn der Tabellenelfte auswärts beim Tabellenvierten antritt, ist die Favoritenrolle für gewöhnlich eindeutig. Dass diese Regel allerdings in Derbys keine Gültigkeit besitzt, belegte am Sonntag das Kräftemessen zwischen dem SC Magdeburg und dem SC DHfK Leipzig. Die Handballer aus der Heldenstadt entschieden nämlich nach dem 33:29-Sieg im Hinspiel auch das zweite Ostderby der Saison 2020/21 für sich. Nach einer furiosen ersten Hälfte führten die DHfK-Männer in der Magdeburger GETEC-Arena zur Pause bereits mit 14:18. In der zweiten Halbzeit wurde es dann einmal mehr ein echter Krimi – und am Ende durften die Sachsen einen hart erkämpften 33:34-Auswärtssieg bejubeln!

Die Leipziger zeigten von der ersten Sekunde an, dass mit ihnen heute zu rechnen ist. Lukas Binder brachte die Grün-Weißen mit 0:1 in Führung. In der 10. Minute erhöhte Maciej Gebala nach einem schönen Pass von Luca Witzke auf 4:6. Es war bereits der dritte Treffer des Kreisläufers in der Anfangsphase dieses Derbys. Lukas Binder setzte sogar noch einen drauf und brachte den SC DHfK mit seinem dritten und vierten Tor zum 5:7 bzw. 5:8 mit drei Treffern in Front.

Dann leistete sich Binder aber seinen ersten Fehlwurf und verpasste die große Chance zum 6:10. Prompt war der SCM zur Stelle und machte mit drei Toren binnen 70 Sekunden den schönen Vorsprung der Gäste zunichte. Ein 10:10 leuchtete nun auf der Anzeigetafel. Leipzigs Trainer André Haber reagierte und brachte Kristian Saeveras anstelle von Joel Birlehm in den Leipziger Kasten.

Tatsächlich machte sich der Wechsel bezahlt. Der norwegische Nationaltorhüter vereitelte einige Chancen der Magdeburger und das Tempospiel des SC DHfK kam wieder ins Rollen. Binder stellte mit einem Doppelschlag auf 11:14. Zudem saßen weiterhin die Anspiele an den Kreis. Und auch Gregor Remke, der schon im Hinspiel eine super Leistung gezeigt hatte, sorgte immer wieder für Gefahr aus dem Rückraum. 90 Sekunden vor der Pause nahm Trainer André Haber seine erste Auszeit, ballte dabei die Faust und gab seiner Mannschaft die Marschroute für die letzten Angriffe im ersten Durchgang vor. Nationalspieler Philipp Weber traf schließlich zum 14:18-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann allerdings ganz schnell. Marko Mamic leistete sich zwei Fehler, die Magdeburger verwerteten direkt ihre ersten drei Angriffe und stellten nach nur 120 Sekunden den Anschlusstreffer her. Sofort musste André Haber eingreifen und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff das nächste Time-out nehmen. Die Ansprache half seiner Mannschaft merklich, die Ruhe wiederzufinden und an die guten Spielzüge der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Die Offensive um Spielgestalter Luca Witzke fand nun wieder kontinuierlich gute Lösungen.

Dennoch hatten die Leipziger zwei große Probleme. Zum einen mussten die Sachsen in dieser Spielphase sehr oft in Unterzahl agieren. Und das zweite Problem hieß Michael Damgaard. Der Däne, der in der Vergangenheit schon so viele Ostderbys entschieden hatte, spielte plötzlich wie von einem anderen Stern. Allein in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit netzte er fünfmal ein. Nahezu jeder Magdeburger Abschluss lief jetzt über den Olympiasieger, den Leipzig einfach nicht stoppen konnte. So kamen in den folgenden Spielminuten drei weitere Tore dazu. Binnen 16 Minuten hatte der Rückraumspieler nun acht Tore erzielt und den SCM beinahe im Alleingang im Spiel gehalten.

Dennoch lag der SC DHfK zehn Minuten vor dem Ende immer noch mit zwei Toren in Führung (28:30), denn die Grün-Weißen präsentierten sich im Kollektiv ähnlich treffsicher. Maciej Gabala hatte beispielsweise mit sechs Toren aus sechs Versuchen eine makellose Bilanz vorzuweisen. Luca Witzke (6/7), Patrick Wiesmach (5/7) und Gregor Remke (4/4) waren ebenfalls unglaublich effektiv und der beste Leipziger Torschütze des Tages Lukas Binder brachte es gar auf neun Derby-Tore.

Doch ausgerechnet Binder war es, der es verpasste, mit einer völlig freien Kontermöglichkeit den Deckel auf dieses Spiel zu machen. So kamen die Gastgeber, die in diesem Spiel erst ein einziges Mal geführt hatten (beim 3:2), anderthalb Minuten vor dem Ende doch noch zum 33:33-Ausgleichstor. Jetzt war es wieder ein Hitchcock-Thriller mit völlig offenem Ausgang. Mit purer Willenskraft tankte sich Luca Witzke nach der letzten Haber-Auszeit durch und knallte den Ball unter Bedrängnis zur 33:34-Führung in den Winkel. Magdeburg hatte noch knapp eine Minute auf der Uhr, um eine Punkteteilung zu erzwingen, doch diesmal bot die Leipziger Deckung Michael Damgaard & Co keine Lücken. Schließlich wurden die DHfK-Männer von der Sirene erlöst und durften sich – wie schon in ihrer ersten Bundesligaspielzeit 2015/16 – über zwei Derbysiege in einer Saison freuen.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): „Wir sind sehr stolz über den heutigen Sieg. Ich glaube, wir haben über das gesamte Spiel sehr gut angegriffen und hatten einen guten Plan in unserer Deckung. Dass man heute 33 Gegentore bekommt, lag dann wiederum an einem beeindruckenden Micha Damgaard, der in der zweiten Halbzeit einfach alles getroffen hat. Ich bin sehr stolz darauf, in welcher Art und Weise wir das heutige Derby angegangen sind. Wir haben sehr lange geführt, das schafft man in Magdeburg nicht ohne eine starke Leistung. In der Schlussphase konnten wir beim Stand von 33:33 in der letzten Minute das entscheidende Tor erzielen und den letzten Ball der Magdeburger erfolgreich verteidigen. Das war heute, wie im Hinspiel auch, eine Partie, die 20.000 Zuschauer verdient gehabt hätte.“

Bennet Wiegert (Trainer SC Magdeburg): „Der Leipziger Sieg geht vollkommen in Ordnung. Sie waren heute über die 60 Minuten die bessere Mannschaft. Wir haben uns zu Beginn ein wenig verunsichern lassen und hatten große Probleme im Rückzugsverhalten, die dazu führten, dass wir 4-Mal einen Konter durch Lukas Binder kassiert haben. So gehen wir mit einem 4-Tore-Rückstand in die Pause und dann wird es halt schwer zu gewinnen. Unsere Torhüter haben uns schon oft gerettet, mit ein bisschen mehr Glück hätten es heute vielleicht ein paar mehr Paraden sein können, um die nötige Sicherheit in unserer Verteidigung zu bekommen. Die Unsicherheit, die sich schon in den letzten Spielen abzeichnete, gilt es in den kommenden Spielen schnellstmöglich abzustellen.“

SC Magdeburg gegen SC DHfK Leipzig 33:34 (14:18)

Torschützen SC DHfK: Binder 9, Gebala 6, Witzke 6, Wiesmach 5, Remke 4, Weber 3, Milosevic 1

Torschützen SC Magdeburg: Damgaard 9, Magnusson 9, Mertens 4, Musa 3, Gullerud 3, Hornke 2, O'Sullivan 2, Pettersson 1

Zeitstrafen: Magdeburg 2 Min, Leipzig 10 Min

Siebenmeter: Magdeburg 4/4, Leipzig 0/0

Drei Tage nach dem Hinspiel (24:36) unterlagen die U19-Handballer des SC DHfK auch im Viertelfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen die Füchse Berlin mit 28:36 (15:20) - und haben damit den Einzug ins Halbfinale klar verpasst.

Obwohl für die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht beim Heimauftritt (Halle der Sportoberschule) nur noch theoretische Chancen bestanden, wollten sie gegen die Top-Favoriten von Coach Bob Hanning dennoch alles geben, um die Runde der besten Vier noch zu schaffen. Doch die Gäste ließen sich nicht beeindrucken, denn nach dem Start (4:4/5.) setzten sie sich binnen sechs Minuten 8:4 ab und gingen mit einer Fünf-Tore- Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang (17:21/34.) ließen allerdings die Grün -Weißen ihre Chancen zur Verkürzung liegen, weil sie zwei Siebenmeter nicht verwandelten. Dagegen wurden die Angriffe der jungen Füchse zunehmend effektiver. Sechs Minuten vor Ultimo bauten sie den Vorsprung  zweistellig aus (35:25 ) - und hatten damit vorzeitig ihren Doppelerfolg souverän eingefahren. Beste DHfK-Schützen waren Franz Häcker (sieben), Staffan Peter und Finn-Lukas Leun mit je fünf Treffern.

Trotz der beiden Niederlagen ist für die Leipziger U19 die Saison nicht beendet, denn sie dürfen noch im DHB-Pokalwettbewerb antreten, der ohne DM-Halbfinalisten ausgetragen wird.

Horst Hampe

DHfK: Seidemann, Kirschner, Weber;  Peter 5/2, F. Leun 5, Heitkamp 4/1, Sajenev 1, Häcker 7, Kock 3, Seifert,  J. Leun, Bones 3, Eckart, Greilich.

7-m: 5/3 : 4/3.

Zeitstrafen: 6 : 6 Minuten.

Der Stream im Re-Live:

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig sind am gestrigen Feiertag nach ihrer AstraZeneca-Impfung und drei trainingsfreien Tagen wieder eingestiegen in die Vorbereitung auf das kommende Bundesligaspiel. Und zwar nicht irgendein Spiel, sondern das prestigeträchtige Ostderby gegen den SC Magdeburg.

Die Partie Magdeburg gegen Leipzig bringt wie immer ein großes Medieninteresse mit sich. Der MDR überträgt das Spiel am Sonntag um 14:05 Uhr in einer Handball-Fußball-Konferenz zusammen mit dem möglichen Aufstiegsspiel der SG Dynamo Dresden LIVE im Free-TV. Auch Sky zeigt den Kracher im TV. Außerdem berichtet der SC DHfK umfangreich mit einem Liveticker und dem Fanradio unter www.scdhfk-handall.de/live

Der SC DHfK steht aktuell mit 27:27 Punkten auf Platz elf der Tabelle, Ost-Rivale Magdeburg belegt mit 40:16 Punkten den vierten Tabellenplatz. Alle Leipziger Fans erinnern sich gern an das Hinspiel, denn der 33:29-Sieg war mit Sicherheit eines der großen Saisonhighlights für den SC DHfK Leipzig. Die Grün-Weißen gewannen im November 2020 erstmals seit 4,5 Jahren wieder ein Derby gegen Magdeburg.

Martin Larsen könnte Comeback geben

Pünktlich zum Derby könnte der dänische Rückraumspieler Martin Larsen am Sonntag erstmals seit seiner Knieverletzung wieder mitwirken. Acht Wochen nach seinem Anriss des Innenbandes im rechten Knie hat der Linkshänder alle Tests für eine Wettkampf-Rückkehr bestanden und erhielt die ärztliche Freigabe, um wieder voll am Mannschaftstraining teilzunehmen.

Handball-Orakel sagt Auswärtssieg voraus

Wie vor jedem Auswärtsspiel gab es auch vor dem Ostderby wieder eine virtuelle Spielprognose. Bei „Zwei Profis – Vier Daumen“ duellierten sich diesmal Philipp Weber und Julius Meyer-Siebert an der Konsole. Philipp Weber, der nach der Saison zum SC Magdeburg wechselt, übernahm die Steuerung seiner zukünftigen Mannschaft. Julius Meyer-Siebert „zockte“ mit dem SC DHfK und hatte am Ende mit zwei Treffern die Nase vorn! Zum Video: https://youtu.be/6-AgIVvxvhU

Das sagt Chefcoach André Haber vor dem Derby

„Wir freuen uns als Mannschaft sehr auf das Derby. Es ist natürlich wieder schade, dass auch diesmal keine Zuschauer in der Halle dabei sein können, weil bei den Spielen gegen den SCM, egal ob in Leipzig oder in Magdeburg, immer eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Sportlich ist der SCM ein ganz schwerer Gegner mit einer klaren Spielstruktur, die wir gut bekämpfen müssen. Wir nehmen ein bisschen Rückenwind mit aus dem letzten Auswärtssieg, den wir in Essen geholt haben, wissen um die Schwere der Aufgabe und werden am Sonntag alles geben.“

>>> Zum LIVE-Center

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Die Profi-Handballer des SC DHfK Leipzig gehen im Sommer gut geschützt in die Vorbereitung auf die neue Bundesligasaison. Am Montag erhielten die Grün-Weißen ihre Erstimpfung mit dem Impfstoff AstraZeneca. Pünktlich vor dem Start in die Saisonvorbereitung wird Mitte Juli die Zweitimpfung erfolgen.

Die Impfung wurde in der QUARTERBACK Immobilien ARENA Leipzig vom Team des Medizinischen Versorgungszentrums am Universitätsklinikum Leipzig (MedVZ) realisiert. Zuvor erhielten die Spieler und Mitarbeiter des Vereins ein umfangreiches Aufklärungsgespräch von den drei anwesenden Ärzten Dr. Nikolaus von Dercks (Medizinischer Geschäftsführer des MedVZ), Dr. Sylvia Stark (Ärztliche Leiterin des MedVZ am Brühl) und Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp. Zur Vorbeugung möglicher Impfreaktionen halten sich die DHfK-Handballer an die empfohlene Trainingskarenz von drei Tagen. Bis Mittwoch haben die Grün-weißen jetzt noch trainingsfrei und werden sich dann ab Donnerstag intensiv auf das bevorstehende Ostderby beim SC Magdeburg (Sonntag, 14:05 Uhr) vorbereiten.

„Mit der Immunisierung unserer Mannschaft leisten wir einen kleinen Beitrag auf dem Weg zurück zur Normalität. Gerade unsere Sportler, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstelle treffen in ihrem Berufsalltag auf viele Kontakte. Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir durch diese Maßnahme bestens geschützt sind und von uns kein Übertragungsrisiko mehr ausgehen kann“, sagt DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther, der sich wie das Trainer- und Physioteam ebenfalls seiner Erstimpfung unterzog.

Außerdem wurde Nationalspieler Philipp Weber am Dienstag aufgrund der bevorstehenden Olympia-Teilnahme über den Olympiastützpunkt Sachsen / Standort Leipzig (OSP) mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft. Somit benötigt er keine Zweitimpfung und kann immunisiert zu den Olympischen Spielen nach Tokio fahren.

„Jede einzelne Impfung ist ein Baustein im Kampf gegen die Pandemie. Wir sind sehr froh, dass wir am MedVZ überhaupt Zugriff auf so viele Impfstoffe haben und mit AstraZeneca in der Lage sind, auch außerhalb der Priorisierung impfen zu dürfen. Nach unserem Aufklärungsgespräch konnte jeder Spieler für sich entscheiden, ob er das Impfangebot wahrnehmen möchte. Ich denke, es spricht für unsere Mannschaft, dass sich alle Spieler für die Immunisierung entschieden haben“ sagt Teamarzt Prof. Pierre Hepp.

„Die Zweitimpfung wird innerhalb der Frist von acht bis zwölf Wochen stattfinden, abhängig vom Spielbetrieb und den Empfehlungen der Sächsischen Impfkommission SIKO. Die neun Spieler des SC DHfK, die bereits im letzten Jahr mit dem Coronavirus infiziert waren, benötigen keine zweite Impfung und werden bereits in 14 Tagen vollständig geschützt sein“, so MedVZ-Geschäftsführer Dr. Nikolaus von Dercks.

Dem Beispiel der DHfK-Handballer können alle Impfwilligen folgen. In den sächsischen Hausarztpraxen ist die Priorisierung für den Impfstoff AstraZeneca komplett aufgehoben. Dies bedeutet konkret, dass sich auch Menschen unter 60 Jahren nach Aufklärung durch den Arzt für eine Impfung mit diesem Impfstoff entscheiden können - auch wenn sie keiner Priorisierungsgruppe angehören.

Außerdem unterstützen die DHfK-Handballer mit ihrem Medienpartner RADIO PSR die Impf-Aktivierungsinitiative „Give Piks a Chance“: https://www.radiopsr.de/give-piks-a-chance.

Mehr Infos und Terminvereinbarungen in Impfzentren gibt es beim Serviceportal zur Impfung gegen das Coronavirus in Sachsen: https://sachsen.impfterminvergabe.de/

Die U19-Handballer des SC DHfK haben am 3. Spieltag der Vorrunde (Gruppe D) bei der NSG EHV Aue einen klaren 28:21 (10:12) - Sieg eingefahren und sind damit für das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft qualifiziert. Beim Neustart nach sechs Monaten Corona-Zwangspause hatten die Leipziger von Trainer Matthias Albrecht vor zwei Wochen das Heimspiel gegen VfL Potsdam mit 39:27 gewonnen. Im Duell der Kontrahenten war Potsdam am 1. Mai zuhause gegen Aue mit 29:18 erfolgreich.

Daher mussten die DHfK-Jungs das Match in der Erzgebirgshalle für sich entscheiden, um den Gruppensieg perfekt zu machen. Die Gastgeber präsentierten sich allerdings nicht als Außenseiter, sondern zeigten einen beherzten Auftritt und boten den favorisierten Grün-Weißen über weite Strecken Paroli. Nach gleichwertiger Auftaktphase (6:6) ging Aue in Front und sogar mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie noch offen (16:16/39.).

Danach gelang den Leipzigern ein starker Zwischenspurt, der binnen zehn Minuten (22:18) auf die Siegerstraße führte - und beim 25:19 (55.) waren alle Zweifel am Erfolg der Gäste ausgeräumt. Als beste DHfK-Werfer glänzten Lasse Kock (sieben) und Franz Häcker mit fünf Treffern.

„Unsere Jungs hatten in der ersten Halbzeit Probleme, weil sowohl in der Abwehr als auch im Angriff einige Prozentpunkte fehlten, um konsequent auf die starke Gegenwehr zu reagieren. Im zweiten Durchgang wurden unsere Aktionen zunehmend stabiler, die rechtzeitig für klare Verhältnisse sorgten und den Erfolg sicher ins Ziel brachten“, resümierte Coach Albrecht.

Von den acht Gruppensiegern werden in den K.o.- Runden Hin-und Rückspiele ausgetragen. DHfK- muss zunächst im Viertelfinale am 12. Mai (18 Uhr) bei den Füchsen Berlin (Gruppe A) antreten. Das Rückspiel ist am 15. Mai (16 Uhr/Sportoberschule) angesetzt. Voraussichtlich sollen die DM-Endspiele am 5./6. und 12./13. Juni stattfinden.

Horst Hampe

NSG EHV/ Nickelhütte Aue - SC DHfK Leipzig 21:28  (12:10)

SC DHfK: Kirschner, Weber 1; Kock 7/1, Häcker 5, Heitkamp 3, Sajenev, J. Leun 4, Hopfmann 2, Bones, Eckart 4, F. Leun 1, Seifert, Oskera 1

7-m: 4/4 : 3/1

Zeitstrafen: 10 : 8 Minuten

 

Am Montag fand im Universitätsklinikum Leipzig eine MRT-Diagnostik bei Rückraumspieler Niclas Pieczkowksi statt, der sich am Samstag beim Spiel in Essen verletzt hatte.

Der Spielmacher hatte dabei Glück im Unglück und hat sich keine schlimme Schulterverletzung zugezogen. Trotzdem wird er aufgrund einer starken Prellung 4-6 Wochen ausfallen.

„Das ich jetzt wieder ausfalle, ist natürlich sehr bitter. Ich bin aber erleichtert, dass sich der Verdacht einer schweren Verletzung zum Glück nicht bestätigt hat“, so Niclas Pieczkowski, der darauf hofft, in den letzten Spielen der Saison nochmal für den SC DHfK Leipzig auflaufen zu können, bevor er im Sommer nach Minden wechselt.

Gute Besserung Pitsche!

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben ihre Mannschaft für die Saison 2021/22 vollständig. Die letzte freie Stelle im 16er-Kader wird mit dem kroatischen Nationalspieler Lovro Jotić besetzt. Der 26-jährige Rückraumspieler kommt vom Champions League Sieger der Jahre 2017 und 2019 Vardar Skopje nach Leipzig und erhält einen Vertrag für ein Jahr mit Option auf eine weitere Saison. Neben Simon Ernst, Oskar Sunnefeldt und Šime Ivić ist er der vierte Neuzugang im Rückraum der Grün-Weißen.

In der vergangenen Saison sorgte Jotic in der internationalen SEHA Gazprom League für Furore und war mit 68 Toren in 15 SEHA-Spielen zweitbester Werfer der südosteuropäischen Liga. Als bester Spielmacher der Liga wurde er schließlich ins All Star Team berufen. Aber auch in der EHF Champions League machte der Spielgestalter auf sich aufmerksam. In der laufenden CL-Saison, in der Vardar Skopje in Gruppe A unter anderem auf die SG Flensburg-Handewitt traf, gelangen ihm 40 Tore. In seiner bisherigen Karriere erzielte Jotic in der Königsklasse bereits 131 Tore für Zagreb, Aalborg, Eurofarm Pelister und Skopje. Mit der kroatischen Nationalmannschaft nahm er außerdem im Jahr 2019 an der Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark teil.

„Ich freue mich sehr, ein neues Mitglied der Leipziger Handballfamilie zu werden. Mit dem Wechsel zum SC DHfK bekomme ich die Chance, in der besten Liga Europas zu spielen. Das ist eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, so Lovro Jotić, dessen Karriereweg sich bereits mit dem einen oder anderen DHfK-Spieler kreuzte. „Ich hatte in den vergangenen Jahren schon das Glück, dass ich mit einigen Spielern der aktuellen Leipziger Mannschaft zusammenspielen durfte, wie Marko Mamic, Patrick Wiesmach oder Martin Larsen. Sie haben mir viel Positives über den Club berichtet. Ich habe auch schon ein paar Tage in Leipzig verbracht, um meinen Medizincheck zu absolvieren. Die Stadt ist wirklich sehr schön und es ist kein Wunder, dass die Leute Leipzig auch ‚Klein Paris‘ nennen“, zeigt sich der Spielmacher voller Vorfreude.

Zu seinen Zielen mit dem SC DHfK Leipzig sagt Lovro Jotić: „Ich habe immer hohe Ziele und würde mit dem SC DHfK wirklich gerne die Top 5 der deutschen Bundesliga erreichen. Am allerliebsten möchte ich aber vor einer vollen Leipziger Arena spielen. Darauf freue ich mich sehr und hoffe, dass sich die Situation mit dem Coronavirus verbessert und in den Hallen bald wieder Zuschauer dabei sein dürfen“, so Jotic, der in der aktuellen Saison im Februar von einer Corona-Infektion ausgebremst wurde, sich aber beim Medizincheck in Leipzig während der letzten Länderspielpause topfit präsentierte.

„Lovro ist ein Spieler mit spektakulären Elementen, der in erster Linie unser Angriffsspiel noch variabler machen wird. Als wir uns persönlich mit ihm getroffen haben, hat er auch menschlich einen guten Eindruck hinterlassen, sodass ich mich sehr über seine Verpflichtung und damit die Komplettierung unseres Kaders freue“, sagt Cheftrainer André Haber.

Mit Lovro Jotić, Marko Mamic und Šime Ivić wird der SC DHfK Handball in der kommenden Saison über eine komplette Rückraumreihe verfügen, die Bestandteil der kroatischen Nationalmannschaft ist. Auf der Spielmacher-Position soll das Duo Luca Witzke und Lovro Jotić künftig die Fäden im Leipziger Angriffsspiel ziehen und zusätzlich Unterstützung von Allrounder Simon Ernst erhalten.

„Zuerst möchte ich mich bei Vardar Skopje bedanken, dass sie dem Wechselwunsch von Lovro stattgegeben und ihm trotz seines bis 2022 laufenden Vertrages schon jetzt eine Freigabe erteilt haben. Lovro wollte unbedingt zu uns und in die Bundesliga wechseln und hat sich sehr stark eingebracht, damit wir diesen vorzeitigen Wechsel realisieren können. Wir freuen uns sehr, das letzte fehlende Puzzleteil für die kommende Saison gefunden zu haben“, so Geschäftsführer Karsten Günther.

Der Kader des SC DHfK Leipzig für die Saison 2021/22:

Tor: Joel Birlehm, Kristian Saeveras

Kreis: Alen Milosevic, Maciej Gebala

Außen: Lukas Binder, Lucas Krzikalla, Patrick Wiesmach, Mark Esche

Rückraum: Marko Mamic, Oskar Sunnefeldt, Julius Meyer-Siebert, Luca Witzke, Lovro Jotić, Simon Ernst, Šime Ivić, Gregor Remke

Erweiterter Profikader: Finn-Lukas Leun, Jakob-Jannis, Niclas Heitkamp

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben nach der Niederlage vor zwei Tagen gegen Melsungen am Samstagabend wieder zwei Punkte eingefahren. Beim Auswärtsspiel gegen den Vorletzten TUSEM Essen mussten die Grün-Weißen allerdings bis zum Schluss richtig kämpfen, denn der Aufsteiger wehrte sich mit allen Kräften und packte ordentlich zu. Erst in den letzten 60 Sekunden der Auseinandersetzung brachte ein Treffer von Luca Witzke, eine Parade von Kristian Saeveras und ein weiteres Tor von Lucas Krzikalla die Entscheidung zum 24:26 (11:13)-Auswärtssieg.

Die drei genannten Spieler waren nicht nur in der letzten Minute die entscheidenden Akteure in dieser Begegnung. Der Leipziger Siebenmeterschütze vom Dienst Lucas Krzikalla stand diesmal in der Startformation und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze des Abends. Luca Witzke stand ihm mit acht Treffern in nichts nach. Und auch Torhüter Kristian Saeveras durfte von Beginn an ran und zahlte dies mit 10 Paraden zurück. Doch der Reihe nach…

Die Hausherren hatten sich einiges vorgenommen und wollten im Abstiegskampf mit einem Heimsieg gegen Leipzig näher an das rettende Ufer heranrücken. Dementsprechend couragiert gingen die Essener in diese Partie, führten schnell mit 2:0 und hatten die Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen. Das wusste Kristian Saeveras im Leipziger Tor jedoch zu verhindern. Nun kamen die Leipziger auch ins Spiel, stellten per Siebenmeter durch Lucas Krzikalla den 4:4-Ausgleich her und gingen nach zehn Minuten durch Luca Witzke erstmals in Führung. Zudem parierte Kristian Saeveras einen Siebenmeter gegen Noah Beyer.

Weitere zehn Minuten später war der Vorsprung der DHfK-Männer auf zwei Treffer angewachsen (8:10). Der Keeper Kristian Saeveras hatte einen großen Anteil daran, dass die Leipziger ihre knappe Führung bis zur Pause behalten konnten. Mit wichtigen Paraden vereitelte er mehrmals den möglichen Ausgleichstreffer der Essener. Die DHfK-Männer nahmen einem 2-Tore-Vorsprung mit in die Pause (11:13). Ungewöhnlich für den SC DHfK waren die wenigen unterschiedlichen Torschützen. Zwölf der 13 Tore gingen auf das Konto von nur drei Spielern, nämlich Witzke, Krzikalla und Binder. Dazu gesellte sich ein Treffer von Philipp Weber.

Nach Wiederanpfiff änderte sich das aber schnell. Gregor Remke und Mark Esche trugen sich in die Torschützenliste ein und brachten Leipzig mit 12:15 in Führung. Kurz danach erzielte auch Kreisläufer Maciej Gebala sein erstes Tor, dennoch kam TUSEM Essen zum 16:16-Ausgleich. DHfK-Choach André Haber griff umgehend mit einer Auszeit ein, doch da Weber am Pfosten scheiterte, gingen die Gastgeber plötzlich zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder in Führung.

Jetzt musste der norwegische Nationaltorhüter Kristian Saeveras die Kastanien aus dem Feuer holen und tat dies mit Bravour. Drei wichtige Paraden hintereinander brachten den SC DHfK Leipzig wieder auf Kurs. Eine Viertelstunde vor Schluss lagen die Gäste aus Sachsen mit 18:21 vorn.

Als Gregor Remke zehn Minuten vor dem Ende von Malte Seidel in der Luft gestoßen wurde, handelte sich TUSEM auch noch eine rote Karte ein. Trotzdem fightete sich die abstiegsbedrohte Mannschaft von Trainer Jamal Naji abermals zurück, schaffte den 22:22, 23:23 und 24:24-Ausgleich. Jetzt waren nur noch zwei Minuten auf der Uhr und der Ausgang dieser hart umkämpften Begegnung noch immer völlig offen.

DHfK-Coach André Haber wollte unbedingt zwei Punkte mit nach Hause nehmen und ging deshalb in der Schlussphase hohes Risiko. Obwohl die Partie auf Messers Schneide stand, nahm Haber den Torhüter runter und schickte einen 7. Feldspieler auf die Platte. Der Plan ging auf, denn nach einem sehenswerten Treffer durch Luca Witzke und einer weiteren Parade von Kristian Saeveras musste Essen die Deckung öffnen. Durch ein Foul an Krzikalla hagelte es in den letzten Sekunden des Spiels noch eine Zweiminutenstrafe für die Heimmannschaft. Der gefoulte trat selbst zum Siebenmeter an und markierte mit dem Schlusspfiff den 24:26-Endstand.

Jamal Naji (Trainer TUSEM Essen):

„Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gemacht. Deshalb tut diese Niederlage sehr weh, aber natürlich hatte Leipzig die Punkte auch verdient, denn sie waren vom emotionalen Niveau heute auf unserem Level, und dann wird es natürlich schwer. Wir haben uns sehr viele Bälle in der Abwehr erarbeitet, aber durch unsere Passfehler und technischen Fehler verspielen wir leider einen Sieg.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft, dass wir dieses Spiel gewonnen haben. Ich glaube, das war der Inbegriff eines Kampf-Spiels, das hat man gesehen. Wir hatten gefühlt über weite Strecken des Spiels die Oberhand, hatten dann aber wieder eine Phase, in der wir sehr viele Fehler machen und ständig ins Stocken geraten. Wir haben uns mit allem, was wir konnten, dagegengestemmt und zum Schluss dieses Spiel gewonnen. Das freut mich sehr und ich denke, die Mannschaft hat sich die zwei Punkte nach so einem Kampf auch verdient.“

TUSEM Essen gegen SC DHfK Leipzig 24:26 (11:13)

Torschützen TUSEM Essen: Beyer 8, Morante 5, Zechel 5, Ignatow 3, Müller 1, Firnhaber 1, Seidel 1

Torschützen SC DHfK Leipzig: Krzikalla 9, Witzke 8, Binder 3, Milosevic 2, Remke 1, Gebala 1, Esche 1, Weber 1

Siebenmeter: Essen 4/5, Leipzig 3/4

Zeitstrafen: Essen 10 Min, Leipzig 6 Min

Rote Karte: Malte Seidel (Essen, 51. Min)

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