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Dass der SC DHfK ein Bundesligaspiel gegen die hochkarätig besetzte Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen verliert, ist nicht sonderlich ungewöhnlich. Doch diesmal – unter den aktuellen Voraussetzungen in puncto Tabellenplatzierung und Kadersituation – hatten sich die Handballer in eigener Halle durchaus mehr ausgerechnet. Nach einer Heimniederlage im DHB-Pokal und einem Unentschieden beim Auswärtsspiel in Mannheim sollte diesmal ein Sieg herausspringen. Stattdessen fanden die Grün-Weißen in Löwen-Keeper Mikael Appelgren ihren Meister und mussten sich 28:31 (13:15) geschlagen geben.

Viele Fans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA hatten durchaus mit einem spannenden Torhüter-Duell gerechnet, schließlich war Joel Birlehm in der Winterpause von Leipzig zu den Löwen gewechselt und kehrte sicherlich besonders motiviert an seine alte Wirkungsstätte zurück. Allerdings stand der 25-Jährige an diesem Abend keine einzige Minute auf der Platte, denn sein Kollege Mikael Appelgren gab Löwen-Trainer Ljubomir Vranjes nicht den geringsten Anlass, einen Wechsel auf der Torhüterposition vorzunehmen. Seine 16 Paraden waren letztlich ein entscheidender Faktor für den Auswärtserfolg der Löwen.

Die Leipziger waren zwar durch Maciej Gebala mit 1:0 in Führung gegangen, doch schon in der Anfangsphase der Begegnung liefen sie Sachsen einem 3-Tore-Rückstand hinterher. In der 10. Spielminute nahm Trainer André Haber folgerichtig seine erste Auszeit. Der SC DHfK fand anschließend immer wieder Lücken in der Löwen-Abwehr, doch Appelgren machte mehrfach beste Gelegenheiten zunichte. Nach einer Viertelstunde war der Rückstand bereits auf 6:11 angewachsen, wodurch Haber schon wieder ein Timeout beantragte. Neben den vielen ausgelassenen Chancen bemängelte der DHfK-Coach vor allem die Deckungsleistung – eigentlich das Prunkstück der Leipziger.

Dann musste der SC DHfK auch noch mehrere Zeitstrafen verkraften – und schaffte es dennoch, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Zunächst traf Marc Esche zum 11:14 und kurz vor der Pause verkürzte Sime Ivic durch zwei Treffer auf 13:15. Das machte unter den 3.108 Handballfans Hoffnung für den zweiten Durchgang.

In der zweiten Halbzeit wurde die Partie dann noch intensiver und richtig hitzig. Nach einer Rudelbildung in der 42. Spielminute mussten die Schiedsrichter auf beiden Seiten die Gemüter beruhigen. Abutovic wurde für zwei Minuten auf die Bank geschickt, kurz danach sah auch Knorr eine Zweiminutenstrafe. In doppelter Überzahl setzte Ivic einen Siebenmeter an die Torlatte, krallte sich aber entschlossen den Abpraller und traf zum 19:21. Keine zwei Minuten später folgte schon die nächste Rudelbildung – diesmal musste Leipzigs Rechtsaußen Patrick Wiesmach vom Feld.

Die Meinungsverschiedenheiten auf der Platte taten der Spannung dieser Begegnung aber keinen Abbruch. Auch eine Viertelstunde vor Schluss waren die Leipziger voll in Schlagdistanz und hatten noch beste Voraussetzungen, diese Partie gemeinsam mit ihren Fans zu drehen. Luca Witzke traf zum 20:22, Kapitän Alen Milosevic zum 21:23. Doch der immens wichtige Anschlusstreffer wollte einfach nicht gelingen. Wieder war Appelgren zur Stelle und entschärfte einen völlig freien Konterlauf der Leipziger. So waren es zehn Minuten vor dem Ende wieder vier Tore Abstand (23:27).

Die grün-weißen Handballer versuchten alles und gaben sich nicht auf. Leipzig verkürzte drei Minuten vor Abpfiff von 24:29 auf 27:29. Allerdings reichte das Aufbäumen nicht mehr, um die Löwen noch einmal zum Wackeln zu bringen. Schlussendlich musste sich der SC DHfK mit 28:31 zum ersten Mal in diesem Kalenderjahr zu Hause geschlagen geben. Mikael Appelgren & Co. unterbrachen damit die schöne Erfolgsserie – aus den letzten zehn Bundesligaspielen hatte der SC DHfK zuvor neunmal gepunktet. Schon in drei Tagen beim Auswärtsspiel in Stuttgart (Sonntag, 16:05 Uhr) können die DHfK-Männer einen neuen Anlauf nehmen.

Ljubomir Vranjes (Trainer Rhein-Neckar Löwen):

„Ich finde, dass wir heute ein extrem gutes Spiel mit viel Kampfgeist und Leidenschaft gespielt haben. Viele Sachen haben heute gut geklappt. Es ist auch nicht einfach, in Leipzig gegen eine so gute Mannschaft, welche einem so viel Selbstvertrauen entgegenstellt, zu spielen. Ich muss meine Mannschaft loben, jeder hat seine Rolle fast perfekt umgesetzt. Auch wenn es gute zwei Punkte für uns sind und wir den Abend natürlich genießen wollen, geht ab morgen früh unsere volle Konzentration in Richtung nächstes Spiel. Ich wünsche dem SC DHfK viel Erfolg.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Herzlichen Glückwunsch an Ljubomir und die Rhein-Neckar Löwen. Das war ein verdienter Sieg. Wir haben es nicht geschafft, das Spiel nach unserem unerfolgreichen Start zu drehen. Dabei haben wir viel zu viele Chancen, auf ein Tor Abstand heranzukommen und die Löwen richtig unter Druck zu setzen, liegengelassen. Nicht nur gegen Mikael Appelgren, sondern auch mit eigenen Fehlern, Situationen zum Ballgewinn und Abprallern hatten wir zu kämpfen. Es tut mir leid, dass wir trotz der tollen Zuschauerkulisse und Unterstützung verloren haben, weil es heute definitiv auch anders möglich gewesen wäre. Bei aller Qualität, die die Rhein-Neckar Löwen mitbringen, sind wir heute größtenteils an uns selbst gescheitert. Jetzt werden wir alles dafür tun, im nächsten Spiel in drei Tagen zu punkten.“

SC DHfK Leipzig gegen Rhein-Neckar Löwen 28:31 (13:15)

Leipzig: Saeveras, Simonsen, El-Tayar; Gebala (4), Ernst, Remke, Krzikalla, Binder (5), Milosevic (1), Mamic (1), Witzke (4), Jotic (1), Wiesmach (2), Sunnefeldt (2), Esche (1), Ivic (7/1)

Löwen: Appelgren, Birlehm; Schmid (7), Kirkeløkke (6), Patrail, Knorr (5), Helander (2), Móré, Abutovic, Groetzki (2), Lagergren (5/1), Horžen (4)

Schiedsrichter: André Kolb & Markus Kauth

Strafminuten: Leipzig 8 Min, Löwen 6 Min

Siebenmeter: Leipzig 1/2, Löwen 1/4

Zuschauer: 3.108 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

 

Auf der wunderschönen Dachterrasse vom Top Magazin Leipzig durften wir am Donnerstagabend gemeinsam mit unseren Partnern und Sponsoren einen gemütlichen und spannenden Abend verbringen.

Unser Geschäftsführer Karsten Günther sorgte gemeinsam mit Geschäftsführer des Top Magazins Guido Schulz für launige Unterhaltung. Bei der Netzwerkveranstaltung kamen auch unsere Profi-Handballer Patrick Wiesmach, Kristian Saeveras und Simon Ernst zu Wort und haben von der guten Stimmung in unserem Team vor dem Saisonendspurt berichtet!

Wir bedanken uns beim Gastgeber sowie allen anwesenden Gästen für den gelungenen Abend. In der kommenden Woche (28.04.) sehen wir uns dann endlich wieder in der ARENA – am Donnerstag (19:05 Uhr) zum Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen!

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Die Handballer des SC DHfK Leipzig können auch in der kommenden Saison in der stärksten Liga der Welt wieder voll durchstarten und Krallen zeigen! Die Grün-Weißen haben die Lizenz für die Saison 2022/23 ohne Auflagen erhalten. Die unabhängige Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. entschied am heutigen Mittwoch, dass alle Vereine in den 1. und 2. Handball-Bundesligen die Lizenzen für die neue Spielzeit erhalten. Diese Entscheidung steht unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation.

„Unsere Fans und Sponsoren bilden die wirtschaftliche und emotionale Basis des Vereins. Mit ihrem Rückhalt können wir täglich hart und intensiv daran arbeiten, uns auf und neben dem Spielfeld weiterzuentwickeln und eine wichtige Rolle in vielen gesellschaftlich relevanten Bereichen einnehmen. Wir sind ihnen für die Treue in diesen turbulenten Zeiten sehr dankbar und wollen auch für sie im Endspurt der Saison nochmal alle Kräfte mobilisieren“, bedankt sich DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther.

Darüber hinaus richtet der Verein einen großen Dank an seine Steuerkanzlei CONTAX & Franke GbR, Steuerberater Rechtsanwälte, die den SC DHfK seit über zehn Jahren intensiv berät und im Lizenzierungsprozess begleitet hat.

Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission: „Es ist wirklich keine Selbstverständlichkeit, dass es den Vereinen bis dato so gut gelungen ist, die erheblichen wirtschaftlichen Einschränkungen der immer noch andauernden Corona-Pandemie aufzufangen. Dies führen wir zum einen auf außerordentliche Anstrengungen der Vereine zurück, die auch in diesen stürmischen Zeiten solide gewirtschaftet haben. Zum anderen ist es die Treue von Sponsoren und Fans, die zur Stabilität der Vereine beigetragen haben. Auch die Corona-Hilfen des Bundes und der Länder haben wertvolle Unterstützung geleistet.“

Dennoch dürften pandemiebedingt auch in der kommenden Saison erhebliche Belastungen auf alle Vereine zukommen. Der Vorsitzender Rolf Nottmeier erläutert: „Die Vereine haben noch einen langen, steinigen Weg vor sich. Es kann keine Rede davon sein, dass es den Vereinen problemlos möglich sein wird, an die wirtschaftlich erfolgreiche Zeit vor der Corona-Pandemie anzuknüpfen. Hierzu bedarf es weiterhin erheblicher Anstrengungen der Vereine und der Unterstützung durch Sponsoren und Fans.“

Der unabhängigen Lizenzierungskommission der HBL e. V. gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Richter am Arbeitsgericht Minden), Olaf Rittmeier (Steuerberater) und Frank Bohmann
(Geschäftsführer der HBL GmbH) an. Unterstützt wird die Kommission durch Mattes Rogowski, Leiter Sport & Lizenzierungsverfahren bei der HBL GmbH.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig spielen bisher eine beeindruckende Rückrunde und stehen aktuell auf Tabellenplatz 5! Jetzt beginnt in der Bundesliga die heiße Saisonphase!

Im Nachholspiel am 28. April gegen die Rhein-Neckar Löwen wollen die Grün-Weißen ihre hervorragende Platzierung gemeinsam mit ihren Fans im Rücken unbedingt verteidigen. Nur eine Woche später (am 5. Mai) steigt dann gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel das nächste Topspiel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA. Beide Partien werden Donnerstagabend um 19:05 Uhr angeworfen.

Auch für das Sonntags-Heimspiel am 22. Mai (14 Uhr) gegen den Bergischen HC hat der Vorverkauf bereits begonnen! Tickets für die Heimspiele gegen die "Löwen" aus Mannheim, die "Zebras" aus Kiel und den BHC sind erhältlich am ARENA-Ticketschalter und online unter bit.ly/DHfK-Ticketshop.

Liebe Sportfreunde, liebe Vereine,

seid ihr bereit für eine tolle Teamerfahrung? JA? Dann habt ihr zu unserem nächsten Handballspektakel in der QUARTERBACK Immobilien ARENA die Gelegenheit, gemeinsam eine geile Zeit zu verbringen. Bestreitet mit uns gemeinsam den Weg in Richtung unseres Saisonziels und unterstützt uns LIVE von der Tribüne aus. Mit dem aktuellen Tabellenplatz 5 war die Ausgangslage für den großen Traum von Europa noch nie so gut und wir möchten dank eurer Unterstützung auch in der finalen Saisonphase auf unsere Heimstärke setzen.

Als kleine Osterüberraschung haben wir hierfür folgendes Ticketangebot für euch im Gepäck!

Zu unserem nächsten Heimspiel am 28.04.2022 um 19:05 Uhr gegen die Rhein-Neckar Löwen könnt ihr euch eure Plätze mit dem DHfK-Teamticket für nur 15 Euro pro Person (statt 26 Euro) bzw. 10 Euro pro Kind unter 17 Jahre (statt 14 Euro) sichern und Sitzplätze in der Preiskategorie 2 zum vergünstigten Preis ergattern. Üblicherweise befinden sich die Plätze zu TOP-Spielen in der Preiskategorie 3, aber für euch machen wir zu diesem Spiel eine Ausnahme!

Und das Beste kommt zum Schluss!

Wenn ihr zum o.g. Heimspiel ein DHfK-Teamticket für mindestens 12 Personen bucht, erhaltet ihr zwei Tageskarten kostenfrei on top.

Nutzt die Gelegenheit und sichert euch zum TOP-Spiel am 28.04. eure Tickets zum vergünstigen Preis! Teilt das Angebot gern in eurem Verein und gebt auch anderen Mannschaften die Möglichkeit auf das exklusive Ticketangebot.

Das Ticketangebot gilt bis zum 24.04. und nur solange der Vorrat reicht. Antwortet gern direkt auf diese E-Mail mit eurem Vereinsnamen, Ansprechpartner, Rechnungsadresse sowie der gewünschten Ticketanzahl. Anschließend kümmern wir uns schnellstmöglich um die Bearbeitung eurer Ticketanfrage.

Wir zählen auf euch und freuen uns auf eure >>>Rückmeldung.

Apropos geile Zeit: Direkt nach Abpfiff steigt die nächste Handballparty. In unserer After-Game-Lounge könnt ihr mit DJ Lawine und dem ein oder anderen Kaltgetränk den Abend entspannt ausklingen lassen!

 

Unser Cheftrainer André Haber, Sportkoordinator Philipp Müller und Rückraum-Rechts Gregor Remke waren am Donnerstag in der Blutbank unseres Medizinpartners Universitätsklinikum Leipzig zu Gast und haben die neue Blutspende-Aktion „BLUT SPENDEN VEREINT“ tatkräftig unterstützt.

Alle Vereine, die ebenfalls eine gute Tat vollbringen und ganz nebenbei die Vereinskasse aufstocken möchten, haben noch bis Ende Juni Zeit dafür! Wann ist auch euer Verein mit dabei?

Vereine mit mindestens acht Blutspendern nehmen an einer Verlosung von 500 Euro teil. Der Verein mit den meisten motivierten Spendern gewinnt einen 300 Euro-Gutschein für ein Grillpaket für seine nächste Vereinsfeier.

Alle weiteren Informationen findet ihr hier: https://www.uniklinikum-leipzig.de/.../blut-spenden-vereint

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Wer qualifiziert sich für die MEN’S WORLD CHAMPIONSHIP 2023? In zwei Playoff-Partien tritt die deutsche Nationalmannschaft in dieser Woche gegen die Färöer an und spielt dabei um die Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft (10. bis 28. Januar 2023 in Polen und Schweden). Das Hinspiel findet am Mittwoch, 13. April, ab 18.15 Uhr in der Kieler Wunderino Arena statt, zum Rückspiel reisen Luca Witzke, Simon Ernst & Co. nach Torshavn. Dort geht’s am Samstag, 16. April, ab 20 Uhr deutscher Zeit gegen die Färöer. 

Auch Marko Mamic möchte mit der kroatischen Nationalmannschaft das WM-Ticket lösen. Dabei müssen sich die Kroaten gegen Finnland behaupten.

Zudem sind auch Maciej Gebala und Mohamed El-Tayar mit ihren Nationalteams unterwegs. Maciej Gebala und Team Polen sind als Gastgeber bereits für das Turnier qualifiziert und bestreiten am Donnerstag ein Testspiel gegen Dänemark, die als amtierender Weltmeister ebenfalls schon sicher qualifiziert sind. Außerdem absolvierte die ägyptische Auswahl mit dem Leipziger Torhüter Mohamed El-Tayar zwei Spiele gegen Algerien.

Der SC DHfK Handball wünscht allen Nationalspielern viel Erfolg und eine verletzungsfreie Länderspielreise.

Die besten Handballer der Welt sind dann wieder ab dem 28.4. in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga zu bestaunen. Bei den Heimspielen des SC DHfK Leipzig am 28.4. gegen die Rhein-Neckar Löwen und am 5.5. gegen den THW Kiel werden zahlreiche Nationalspieler und Superstars wie Domagoj Duvnjak, Sander Sagosen oder Andy Schmid in Leipzig auf der Platte stehen. Tickets sind >>>HIER<<< erhältlich.

Die Handballer des SC DHfK Leipzig stehen mindestens bis Sonntag auf Tabellenplatz 5! In der heimischen ARENA gewannen die Grün-Weißen am Donnerstagabend auch das dritte Heimspiel des Jahres gegen TBV Lemgo Lippe mit 29:25 (16:12). Somit haben die Leipziger in den letzten zehn Bundesligaspielen neunmal gepunktet – einen solchen Lauf hatten die Körperkulturellen in der ersten Bundesliga noch nie. Dementsprechend ausgelassen war die Stimmung unter den 2.723 Handballfans.

Durch das zeitgleich stattfindende Fußballspiel im Europapokal zwischen RB Leipzig und Atalanta Bergamo konnten einige Sportfans und Sponsoren den SC DHfK am Donnerstag nicht unterstützen. Doch obwohl dadurch die 3.000er-Schallmauer leider nicht erreicht werden konnte, sorgten die anwesenden Handballenthusiasten von der ersten Minute an für eine ausgezeichnete Heimspiel-Atmosphäre. Angetrieben vom lautstarken Support erzielte Marko Mamic den ersten Treffer des Tages.

Doch die Gäste aus Lemgo ließen sich ihre hohe Belastung im dritten Spiel binnen fünf Tagen zu Beginn überhaupt nicht anmerken. Simak traf zum 2:3, Elisson erhöhte auf 4:6 für die Gastmannschaft. Leipzigs Trainer André Haber griff umgehend ein und nahm nach acht Minuten die erste Auszeit. Dieses Timeout sollte sofort Früchte tragen. Witzke, Ernst und Krzikalla drehten die Partie und sorgten rasch wieder für eine Leipziger Führung zum 7:6. Die Lemgoer kamen zwar anschließend erneut zum 7:7 bzw. 8:8 Ausgleich, aber danach waren die Leipziger nicht mehr zu halten. Maciej Gebala besorgte das 10:8, Lovro Jotic das 11:8 und Oskar Sunnefeldt das 12:9. Zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es dann Gregor Remke, der mit dem letzten Treffer im ersten Durchgang das Halbzeitresultat von 16:12 herstellte.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte hielt Leipzig seinen Vorsprung konstant. Dann kam es nochmal zu einer kritischen Phase, in der diese Begegnung vielleicht hätte kippen können, denn der TBV Lemgo war nach 40 Spielminuten drauf und dran, das Anschlusstor zum 18:17 zu erzielen. Der SC DHfK blieb jedoch weiter fokussiert, eroberte wieder den Ball und Maciej Gebala legte zwei Treffer nach. Jetzt führte der SC DHfK wieder mit vier Toren und konnte mit einem wichtigen Polster in die letzte Viertelstunde der Auseinandersetzung gehen.

Ein weiterer Hauptgrund, warum die Lemgoer einfach nicht mehr in Schlagdistanz kamen, waren die Paraden von Kristian Saeveras. Der norwegische Nationaltorhüter entschärfte insgesamt 13 Würfe, darunter gleich drei Siebenmeter. Die DHfK-Männer brachten den Heimsieg in der Schlussphase souverän über die Ziellinie. Dem Kapitän Alen Milosevic gehörte der letzte Leipziger Treffer des Abends. Durch den vierten Heimsieg in Serie und die gleichzeitige Niederlage der MT Melsungen schiebt sich der SC DHfK bis mindestens Sonntag auf den 5. Tabellenplatz. Dann können die Männer der HSG Wetzlar zurückschlagen. Gegen den Tabellenführer SC Magdeburg wird diese Aufgabe für Wetzlar jedoch sicher kein Selbstläufer.

Florian Kehrmann (Trainer TBV Lemgo Lippe):

„Glückwunsch an André und an Leipzig. Ich glaube, dass es insgesamt ein verdienter Sieg ist. Ich finde, wir sind in beiden Halbzeiten gut ins Spiel gekommen und haben das Spiel bis zur circa achtzehnten Minute gleichhalten können. Wir haben auch davon profitiert, dass Leipzig ein paar Chancen liegen lassen hat. Hinten raus ist es jedoch schwer, nach der vergangenen Belastung, die vier Tore Abstand aus der ersten Halbzeit aufzuholen. Außerdem haben wir einen kleineren Kader, was sich jetzt leider bemerkbar macht. Trotzdem kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Leipzig hatte einfach den längeren Atem, die frischeren Bankspieler und mit Jotic einen Spieler internationaler Klasse.“

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Vielen Dank für die Glückwünsche. Das war harte Arbeit heute, auch wenn wir mit Sicherheit, was die Regeneration anbelangt, bessere Voraussetzungen hatten. Obwohl wir uns den Spielstart anders vorgestellt hätten, konnten wir die Lage gegen Minute zwölf stabilisieren und mehr Kontrolle über das Spiel bekommen. Ich denke, dass wir das Sieben-gegen-Sechs von Lemgo gut verteidigt haben. Kompliment an meine Mannschaft, dass wir von zehn Spielen neun Mal punkten konnten. Jetzt heißt es, gut und hart weiterarbeiten. Für mich war außerdem beeindruckend zu sehen, wie Lemgo trotz der vier Spiele in neun Tagen gestartet ist. Das ist mit kleinem Kader alles andere als selbstverständlich. Alles Gute an Flo und den TBV Lemgo!“

Statistik

SC DHfK Leipzig gegen TBV Lemgo Lippe 29:25 (16:12)

Tore TBV Lemgo Lippe: Ellison 7, Cederholm 5, Guardiola 4, Carlsbogard 4, Simak 3, Zerbe 2

Tore SC DHfK Leipzig: Ivic 5, Krzikalla 5, Jotic 4, Witzke 3, Gebala 3, Milosevic 2, Mamic 2, Sunnefeldt 2, Remke 1, Binder 1, Ernst 1

Siebenmeter: Leipzig 1/1, Lemgo 3/6

Zeitstrafen: Leipzig: keine, Lemgo 4 Min

Zuschauer*innen: 2.723 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben die nächsten zwei Punkte eingefahren. Gegen den Handball Sport Verein Hamburg feierten die Grün-Weißen einen ungefährdeten Auswärtssieg. Bereits Mitte der ersten Hälfte erspielten sich die Sachsen mit ausgezeichnetem Tempo-Handball eine 8-Tore-Führung und ließen bis zum Ende des Spiels nichts mehr anbrennen. Durch die unerwartete Heimniederlage von FRISCH AUF! Göppingen gegen Balingen klettert der SC DHfK auf Tabellenplatz sieben, mit nur einem Zähler Rückstand auf die Plätze fünf und sechs.

Vor 3.213 Handballfans in der Sporthalle Hamburg gelang den Gastgebern aus der Hansestadt durch Dominik Axmann der erste Treffer des Tages. Die Anfangsphase der Partie dominierte dennoch der SC DHfK Leipzig. Zweimal Witzke, zweimal Mamic, zweimal Binder – und nach nicht einmal zehn Spielminuten lagen die Sachsen mit 1:6 in Führung. Folgerichtig musste HSVH-Coach Torsten Jansen sofort von seiner ersten Auszeit Gebrauch machen und nahm obendrein einen frühen Torwartwechsel vor. Der ehemalige Leipziger Jens Vortmann, der gegen seinen Ex-Verein beginnen durfte, wurde nun durch Nationalkeeper Jogi Bitter ersetzt.

Völlig unbeirrt machte der SC DHfK einfach weiter. Nach 15 Minuten erhöhte Kapitän Alen Milosevic auf 4:10. Neben einem rasanten Tempo-Handball gelangen den Leipzigern immer wieder sehenswerte Kreisanspiele. Die Folge davon waren zahlreiche Siebenmeter, die Sime Ivic ganz souverän verwandelte. Nach einem Heber über Jens Vormann überlupfte Ivic nun auch den 2,05-Meter-Hünen Jogi Bitter. Insgesamt verwandelte der Kroate in dieser Begebung all seine sechs Versuche von der Siebenmeterlinie. In der Deckung ließ die Leipziger Abwehr außerdem kaum Lücken zu und Torwart Kristian Saeveras war ebenfalls auf dem Posten, sodass der SC DHfK nach nur 20 Spielminuten mit acht Treffern (6:14) in Führung lag. Zwar entwickelte die Hamburger Offensive jetzt mehr Durchschlagskraft, dennoch nahm der SC DHfK nach einer großartigen ersten Hälfte einen 12:19-Vorsprung mit in die Pause.

Der zweite Abschnitt begann dann mit ein paar Anlaufschwierigkeiten, denn der erste Leipziger Treffer in Halbzeit zwei durch Alen Milosevic ließ mehr als sechs Minuten auf sich warten. Da aber auch auf der Gegenseite nicht viel passierte, blieb die komfortable Führung bestehen. Mittelmann Lovro Jotic traf in der 42. Spielminute zum Zwischenresultat von 15:23. Ganz, ganz kurz kam unter den mehr als 3000 Hamburg-Fans nochmal leise Hoffnung auf, denn mit einem 3:0-Lauf verkürzte der HSVH auf fünf Tore. DHfK-Coach André Haber beruhigte die Situation mit einer Auszeit. Noch 15 Minuten waren zu spielen.

In der Schlussviertelstunde zog der SC DHfK noch einmal das Tempo an. Wiesmach, Ivic, Witzke – und schon lag Leipzig wieder klar und deutlich mit 20:28 vorn. Auch Oskar Sunnefeldt und Gregor Remke durften sich in der Endphase der Partie noch in die Torschützenliste eintragen. Mit dem Endergebnis von 24:33 untermauert der SC DHfK eindrucksvoll seine aktuelle Form und schiebt sich in der Tabelle ganz nah heran an die europäischen Startplätze. Bei den Fans des SC DHfK dürfte somit die Vorfreude auf das Heimspiel in vier Tagen gegen Pokalsieger Lemgo immer mehr steigen.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):

„Wir sind so ins Spiel gestartet, wie wir uns das vorgenommen hatten und haben heute eine nahezu perfekte erste Halbzeit gespielt. Eine Fantastische Verteidigung plus Tempospiel, bei dem uns fast alles gelungen ist, was im Auswärtsspiel sicherlich nicht einfach ist. Darüber freue ich mich riesig und gratuliere meiner Mannschaft herzlich. In der zweiten Halbzeit haben wir uns etwas schwerer getan, konnten es zum Schluss jedoch sicher gestalten. Ich freue mich sehr über die zwei Punkte, welche wir gerne mit nach Leipzig nehmen. Torsten und dem HSV Hamburg wünsche ich alles Gute.“

Torsten Jansen (Trainer Handball Sport Verein Hamburg):

„Von mir auch noch einmal Glückwünsche, das war ein verdienter Sieg für den SC DHfK. Natürlich wollten wir das Tempospiel von Leipzig unterbinden, was uns absolut nicht gelungen ist. Gerade in der Anfangsphase hatten wir hinten immense Probleme. Egal was wir versucht haben, wir waren immer einen Schritt zu spät. In der Kabine haben wir uns gesagt, dass wir Tor für Tor aufholen wollen, um insbesondere jetzt, wo zum ersten Mal wieder richtig viele Zuschauer da waren, mit erhobenem Haupt die Halle verlassen zu können. Das ist uns jedoch nur bis zum 20:25 gelungen. Dann haben wir trotz Überzahl den Ball verloren. Das zerstreut dann die letzten Hoffnungen und dementsprechend ist das Ergebnis völlig in Ordnung.“

Handball Sport Verein Hamburg gegen SC DHfK Leipzig 24:33 (12:19)

Tore HSV Hamburg: Weller 6, Bauer 4, Mortensen 3, Tissier 3, Axmann 2, Forstbauer 2, Walullin 2, Andersen 1, Wullenweber 1

Tore SC DHfK Leipzig: Ivić 8, Witzke 5, Wiesmach 4, Binder 3, Gebala 3, Mamic 3, Jotic 2, Milosevic 2, Sunnefeldt 2, Remke 1

Siebenmeter: Hamburg 3/3, Leipzig 6/6

Zeitstrafen: Hamburg 6 Min, Leipzig 4 Min

Zuschauer*innen: 3.213 Handballfans in der Sporthalle Hamburg

Personalentwicklung - Unterschiede und Parallelen im Leistungssport & Unternehmertum

Nun konnte auch der 1. Sponsorenstammtisch des Jahres im „wirklichen Leben“ stattfinden und Karsten Günther führte durch einen sehr engagierten Abend mit vielen Gästen und einem Thema, das im Leistungssport und in den Unternehmen unserer Sponsoren einen hohen Stellenwert besitzt: Personalentwicklung!

Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie Personalentwicklung im Leistungssport funktioniert. Hierzu wurde unter anderem auch Chefcoach André Haber befragt. Neben einer Einschätzung des Leistungsvermögens seiner Spieler aus der Scouting Abteilung erhält er zahlreiche statistische Daten, die die grundlegende Leistungsfähigkeit des Spielers transparent machen. Im Leistungssport kommt dann ebenfalls oft noch ein wichtiger medizinischer Check hinzu, der aufzeigt, in welcher Gesamtverfassung sich ein Spieler befindet und wo etwaige Ausfälle drohen könnten. Diese Daten werden regelmäßig nach jedem Spiel aktualisiert und ausgewertet. Häufige Kommunikation, angepasst auf den Bedarf und die jeweiligen „Eigenheiten“ des Spielers hob André Haber als ein weiteres Schlüsselelemente seiner operativen Personalentwicklung hervor.

Im Laufe des Gesprächs kam auch der (Leistungs-)Unternehmer Ralph Goerres der B.A.S. Verkehrstechnik AG zu Wort, der Einblicke gab, wie in seinem Unternehmen Personalentwicklung erfolgt. Hier zeigen sich erwartbare Abweichungen gegenüber dem Leistungssport auf, aber auch einige Parallelen waren erkennbar:

Abweichungen zum Leistungssport:

Parallelen:

Durch die Begleitung des Gastgebers der interim Group, die mehr als 600 Unternehmen deutschlandweit zu Themen wie Mitarbeitergewinnung, Personalentwicklung, Arbeitgebermarketing sowie die Arbeitsortgestaltung berät und aktiv begleitet, konnten unter anderem erste Erkenntnisse mit den vielen Sponsoren vor Ort im SimpliOffice Leipzig gewonnen werden. Die Einordnung von Leistungsträgern, ähnlich wie es André Haber beim SC DHfK tut, wurde mit einzelnen Fällen von Sponsoren besprochen und erste Handlungsempfehlungen abgeleitet.

So standen am Ende Sätze wie „Die beste Führungskraft muss nicht die beste Fachkraft“ und andere Denkanstöße zum „Mitnehmen“ in den eigenen Chefalltag bereit.

Wie all die Erkenntnisse und Ideen konkret umgesetzt werden können und welche Herausforderungen zusätzlich auch Personalbindung und –gewinnung noch mit sich bringen, werden wir in einem nächsten Workshop zum Thema Personal beleuchten. Eine Einladung dazu erhalten die Partner und Sponsoren des SC DHfK Handball rechtzeitig.

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