Die Handballer des SC DHfK warten nach drei Saisonspielen noch auf ihren ersten Sieg und werden alles in die Waagschale werfen, um beim Heimspiel-Doppelpack am Sonntag (18.9.) gegen den Handball Sport Verein Hamburg und am kommenden Donnerstag (22.9.) gegen den HC Erlangen als Sieger von der Platte zu gehen.
Nach dem schwierigen Auftaktprogramm brauchen die DHfK-Handballer jetzt ganz besonders die Unterstützung der grün-weißen Fans. Für die Partie gegen Hamburg wurden bisher 2.800 Tickets verkauft. Präsentiert wird das Heimspiel zur familienfreundlichen Anwurfzeit am Sonntag um 16:05 Uhr von den Höfen am Brühl.
„In unseren ersten drei Spielen waren wir nie der Favorit. Am Sonntag gegen Hamburg liegt die Favoritenrolle zum ersten Mal bei uns – und es ist natürlich klar, dass wir dieser Rolle unbedingt mit einem Sieg gerecht werden wollen“, sagt Rechtsaußen Patrick Wiesmach. „Ich bin überzeugt, dass wir das über die 60 Minuten hinkriegen und vor unseren eigenen Fans zeigen können, dass wir einen Tick besser sind als der Gegner“, ergänzt der dänische Nationalspieler.
Die gut eingespielte Mannschaft von der Elbe, die sich immer wieder auf ihren phänomenalen Rückhalt Jogi Bitter verlassen kann, holte am vergangenen Spieltag gegen Minden ihren ersten Saisonsieg. Zuvor waren die Hamburger aber auch schon gegen die Spitzenteams aus Melsungen und Flensburg ganz nah dran am Punktgewinn und verloren jeweils nur knapp. Auf Seiten der Leipziger wird neben Lovro Jotic erneut Oskar Sunnefeldt ausfallen – und auch diesmal wird der Kader wieder durch Julius Meyer-Siebert verstärkt.
„Hamburg ist uns gut bekannt. Wir haben bereits in der Saisonvorbereitung beim Heide-Cup gegen Hamburg gespielt und wissen genau, was auf uns zukommt. In der vergangenen Saison hatten wir zwei sehr unterschiedliche Spiele. Zu Hause gab es ein Unentschieden, in Hamburg konnten wir dagegen deutlich gewinnen. Es ist für uns ein enorm wichtiges Heimspiel, was wir unbedingt gewinnen wollen und müssen. Wir haben uns gut vorbereitet und ich möchte alle Handballfans animieren, in die Halle zu kommen und uns zu unterstützen, denn wir brauen unsere Fans jetzt noch mehr!“, so Cheftrainer André Haber.
Die Partie wird wie immer live bei Sky und im DHfK-Fanradio übertragen. An der Tageskasse und im Online-Ticketshop sind noch Eintrittskarten erhältlich.
Die Höfe am Brühl präsentieren das Heimspiel gegen Hamburg – Geldregen-Aktion mit SC DHfK Leipzig
Vom 29.09. bis zum 02.10.2022 feiert Spieltagspräsentator Höfe am Brühl sein 10-jähriges Jubiläum mit tollen Aktionen für die ganze Familie! Unter anderem wartet eine aufregende „Geldregen“-Aktion. Den glücklichen Gewinner*innen winken so viele Shopping-Gutscheine, wie sie innerhalb von 30 Sekunden fangen können. Insgesamt 20 Teilnehmer*innen dürfen am 01.10.2022 an der „Geldregen“-Aktion teilnehmen.
Einen exklusiven Startplatz für die Jubiläumsaktion „Höfe am Brühl Geldregen“ gibt es am Sonntag beim Halbzeitgewinnspiel der Partie zwischen dem SC DHfK und dem Handball Sport Verein Hamburg zu gewinnen. Alle Fans, die am Sonntag in der QUARTERBACK Immobilien ARENA dabei sind, können sich schon jetzt für das Halbzeitgewinnspiel anmelden: https://www.scdhfk-handball.de/halbzeitgewinnspiel/
Fantreff und großer DHfK-Kidsclub
Am Familien-Sonntag gegen den Handball Sport Verein Hamburg – präsentiert von den Höfen am Brühl – ist in der ARENA auch abseits der Platte wieder jede Menge Action geboten. Der bereits etablierte Fantalk mit jeweils zwei Leipziger Bundesligaprofis findet in dieser Saison nach jedem Heimspiel in der großen FAN-LOUNGE statt. Angereichert mit chilliger Musik und kalten Getränken können die Handballfans dort den Profis ganz nah sein und mit ihnen über das Spiel, aber auch ganz andere Themen talken. Innerhalb der FAN-LOUNGE rundet der große DHfK-Kidsclub unterstützt von Kindermobil24 das bunte Angebot für Groß und Klein ab.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben auch das dritte Bundesligaspiel der Saison 2022/23 verloren. In der Mannheimer SAP-Arena lagen die Sachsen in der ersten Hälfte lange in Führung und wirkten keineswegs wie die schlechtere Mannschaft. Die Löwen agierten in der Schlussphase der ersten Hälfte allerdings äußerst clever und effektiv, konterten den SC DHfK immer wieder gnadenlos aus und gingen plötzlich mit fünf Toren Vorsprung in die Pause. Im zweiten Abschnitt waren die Leipziger trotz einer hervorragenden Torhüterleistung von Kristian Saeveras nicht mehr in der Lage, diesen Rückstand noch einmal umzubiegen. Schlussendlich ging die Partie mit 30:24 verloren.
Von Beginn an stand die Leipziger Deckung richtig gut und Keeper Kristian Saeveras zeigte starke Reflexe. Nach fünf Minuten führten die Gäste mit 1:3. Es folgte zwar eine zweiminütige Überzahlsituation, in der die Leipziger keinen eigenen Treffer zustande brachten, dennoch hatten die körperkulturellen Handballer weiterhin guten Zugriff auf diese Partie und führen nach zehn Minuten mit 3:5 bzw. nach etwas mehr als 15 Minuten mit 5:7. Der norwegische Nationalspieler Kristian Saeveras hatte zu diesem Zeitpunkt bereits sechs Würfe abgewehrt, darunter auch einen Siebenmeter gegen Patrick Groetzki. Zudem geriet Nationalspieler Jannik Kohlbacher in den Fokus, denn der Löwen-Kreisläufer hatte schon früh im Spiel zwei Zeitstrafen kassiert und musste demzufolge mit Bedacht in seine Zweikämpfe gehen.
Doch nicht nur der Leipziger Torhüter, sondern auch Löwen-Schlussmann Mikael Appelgren war am Donnerstagabend richtig gut aufgelegt. So entschärfte er unter anderem einen gut platzierten Distanzwurf von Julius Meyer-Siebert, der per Doppelspielrecht kurzfristig bei den Leipzigern aushalf, da mit Lovro Jotic und Oskar Sunnefeldt zwei Rückraumspieler verletzungsbedingt fehlten. In doppelter Überzahl kamen die Löwen nach 20 Minuten zum 8:8-Ausgleich. Olle Forsell Schefvert und Juri Knorr sorgten kurz darauf für die ersten Führungstreffer der Hausherren zum 9:8 bzw. 10.8.
Plötzlich war das Angriffsspiel des SC DHfK Leipzig von einigen Verunsicherungen und falschen Entscheidungen geprägt. Immer wieder eroberten die Rhein-Neckar Löwen den Ball und dann rollte ein Konter nach dem anderen. Binnen zweieinhalb Minuten zogen die Löwen von einem denkbar knappen 11:10 davon auf 15:10. Die Leipziger schauten etwas verwundert drein, als die Pausensirene ertönte und auf einmal ein Fünf-Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel aufleuchtete.
Im zweiten Abschnitt blieben die Grün-Weißen zunächst in Schlagdistanz, konnten aber den Rückstand nie wirklich abknabbern. „Wir standen uns auch ein bisschen selbst im Weg“, konstatierte Trainer André Haber nach der Partie. Trotz 17 Paraden von Kristian Saeveras und 40 Prozent gehaltener Bälle wuchs der Rückstand der Leipziger im Laufe der zweiten Halbzeit auf ungemütliche zehn Tore an (29:19). In den letzten fünf Spielminuten bewiesen die Leipziger nochmal ein Kämpferherz und gestalteten das Endergebnis schließlich deutlich ansehnlicher. Die abschließende 30:24-Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen ist sicherlich zu verschmerzen, aber in den kommenden beiden Heimspielen am Sonntag gegen den Handball Sport Verein Hamburg und nächsten Donnerstag gegen den HC Erlangen muss der SC DHfK dringend punkten – und braucht bei diesem Unterfangen vor allem die Unterstützung der grün-weißen Fans!
André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Herzlichen Glückwunsch an die Rhein-Neckar Löwen zum verdienten Sieg. Wir hatten uns viel vorgenommen, das hat man in den ersten 20 Minuten auch gesehen. Wir haben viel investiert in unseren Rückzug, weil die Löwen aktuell überragend Tempo spielen. Darauf haben wir gut reagiert, sie in Positionsangriffe gezogen und zwischenzeitlich verdient geführt. In den folgenden Minuten hat sich dann jedoch das gesamte Selbstbewusstsein der Rhein-Neckar Löwen entladen, wodurch wir mit fünf Toren Rückstand in die Pause mussten. Leider ist uns das Spiel entglitten, das tut weh, aber wir haben zu Beginn auch gezeigt, wie wir spielen können. Wir werden am Sonntag zu Hause mit unseren Fans gegen Hamburg alles dafür tun, uns unser Selbstbewusstsein wieder zu erspielen.“
Sebastian Hinze (Trainer Rhein-Neckar Löwen):
„Wir haben uns die ersten 20 Minuten extrem schwergetan, sind nicht gut ins Tempospiel gekommen, haben wenig 6-Meter-Chancen erzeugt und nicht effektiv gespielt. Darauf haben wir zum Glück – erst emotional durch eine gute Abwehr, dann im Angriff – gut reagiert und uns mit fünf Toren zur Halbzeit abgesetzt. Die zweite Halbzeit war viel besser und wir haben viel mehr Chancen erspielt. Wir sind sehr froh, dass wir das zweite Heimspiel gewonnen haben.“
Rhein-Neckar Löwen gegen SC DHfK Leipzig 30:24 (15:10)
Tore Rhein-Neckar Löwen: Knorr 6, Horzen 5, Groetzki 5, Jaganjac 4, Kohlbacher 3, Helander 2, Ahouansou 1, More 1, Lagergren 1, Forsell Schefvert 1, Appelgren 1
Tore SC DHfK Leipzig: Binder 4, Witzke 4, Mamic 3, Ivic 3, Matthes 3, Ernst 3, Wiesmach 2, Gebala 1, Krzikalla 1
Zeitstrafen: Löwen 6 Min, Leipzig 6 Min
Siebenmeter: Löwen 5/6, Leipzig 2/2
Zuschauer: 3.733 Handballfans in der SAP-Arena
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben die nächste anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust. Am Donnerstagabend um 19:05 Uhr treten die Grün-Weißen in der Mannheimer SAP Arena gegen die Rhein-Neckar Löwen an.
In der vergangenen Saison landeten die Leipziger Handballer erstmals in ihrer Bundesligageschichte in der Abschlusstabelle vor den Rhein-Neckar Löwen. Nach der für die Löwen äußerst enttäuschenden Vorsaison soll es für den Deutschen Meister von 2016 und 2017 nun wieder steil nach oben gehen. Der Saisonstart unter dem neuen Trainer Sebastian Hinze verlief schonmal äußerst vielversprechend. Dem fulminanten 36:25-Heimsieg gegen Melsungen folgte ein ungefährdeter 30:35-Auswärtserfolg beim ASV Hamm-Westfalen. Der SC DHfK Leipzig wartet hingegen noch auf die ersten Punkte in der neuen Saison. Die Partie ist zudem ein kleiner Vorgeschmack auf das neuerliche Pokalduell der beiden Teams, was Anfang November (02.11.) in Leipzig steigt.
„Das wird für uns mit Sicherheit ein schweres Auswärtsspiel gegen eine Mannschaft, die sich in der Vorbereitung gut gefunden hat und sehr schnellen Handball spielt. Da wir selbst eine Tempomannschaft sind, erwarte ich ein sehr schnelles Spiel. Wir müssen unbedingt gut zurücklaufen und es wird darauf ankommen, dass wir gut decken. Im Angriff wollen wir uns verbessert präsentieren und natürlich das mitnehmen, was gegen Kiel über 40 Minuten gut geklappt hat. Wenn wir diese Punkte gut umsetzen, sehe ich uns in der Lage, in Mannheim um zwei Punkte zu kämpfen, wohlwissend, dass eine sehr schwere Aufgabe vor uns liegt“, so Cheftrainer André Haber.
Im Rückraum muss der Leipziger Trainer auf die verletzten Akteure Lovro Jotic und Oskar Sunnefeldt verzichten. Durch den Engpass im Rückraum wurde der verliehene Julius Meyer-Siebert kurzfristig aus Ludwigshafen zurück nach Leipzig geholt und wird bei der morgigen Partie aushelfen. „Ich bin sehr froh, dass Julius durch eine gute Absprache mit den Eulen Ludwigshafen zu unserem Team stoßen konnte und uns morgen helfen kann. Ich freue mich, ihn wieder im Training zu haben und mit ihm zu arbeiten“, so André Haber.
Aber auch Löwen-Coach Sebastian Hinze möchte mit seiner Mannschaft als Sieger von der Platte gehen, warnt aber gleichzeitig vor dem Gegner: „Leipzig ist eine sehr gut besetzte Mannschaft. Luca Witzke gibt ihnen nach seiner Rückkehr noch einmal Extra-Qualität auf Rückraum Mitte. Dazu kommt ein sehr starker Innenblock mit Maciej Gebala und Marko Mamic. Unsere Vorfreude auf das zweite Heimspiel ist groß. Es wird darauf ankommen, dass wir unser Spiel durchbekommen, dass wir gut in der Deckung stehen und unser Tempospiel forcieren.“
Das Auswärtsspiel am Donnerstag um 19:05 Uhr wird live bei Sky als Einzelspiel und in der Konferenz sowie im DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen.
Die Handballer des SC DHfK Leipzig müssen längere Zeit auf Spielmacher Lovro Jotic verzichten. Aufgrund einer akuten Knieverletzung muss sich der kroatische Rückraumspieler einer Operation an seinem linken Knie unterziehen. Der Eingriff wird am kommenden Montag bei Mannschaftsarzt Prof. Dr. Pierre Hepp im Universitätsklinikum Leipzig durchgeführt. Der Teamarzt der grün-weißen Handballer rechnet mit einer Ausfallzeit von mehreren Monaten. Der SC DHfK Leipzig sucht bereits Ersatz.
„Für Lovro tut es mir unendlich leid, dass eine OP unausweichlich ist. Er ist aber im Universitätsklinikum bei Prof. Dr. Hepp in besten Händen und erhält unsere volle Unterstützung, um schnellstmöglich wieder auf die Platte zurückzukehren. Gleichzeitig sind wir auf der Suche, einen adäquaten Ersatz für Lovro zu finden, der uns bis Saisonende helfen kann, unsere Ziele zu erreichen“, so Geschäftsführer Karsten Günther.
Neben dem Ausfall von Lovro Jotic ist zudem ein weiterer Rückraumspieler des SC DHfK Leipzig angeschlagen. Oskar Sunnefeldt hat sich am Wochenende eine Trainingsverletzung zugezogen und wird beim Bundesligaspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen (15.09.) nicht mitwirken können.
Aufgrund der angespannten personellen Situation wird Julius Meyer-Siebert beim Auswärtsspiel am Donnerstag in Mannheim kurzfristig aushelfen. Der 22-Jährige ist derzeit per Zweitspielrecht an die Eulen Ludwigshafen ausgeliehen. Seit Montag befindet sich der Rückraumspieler in Leipzig und bereitet ich mit dem Team auf das Spiel gegen die Löwen vor.
„Ich freue mich sehr, dass Julius so kurzfristig einspringt und uns für die Partie am Donnerstag zur Verfügung steht, um die Lücke von Oskar im linken Rückraum zu schließen,“ sagt Geschäftsführer Karsten Günther.
Der aktuelle Tabellenführer der LIQUI MOLY HBL kommt am 23. Oktober 2022 nach Leipzig!
Der freie Vorverkauf für das Heimspiel gegen die Füchse Berlin startet diesen Mittwoch (14.09.) um 10 Uhr!
Bereits ab Montag können unsere Fanmitglieder den exklusiven Presale nutzen!
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Ebenfalls erhältlich sind die Eintrittskarten für unser Heimspiel-Doppelpack im September am 18.9. gegen Hamburg und am 22.9. gegen Erlangen: https://tickets.arena-ticket.com/shop/114
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben im ersten Heimspiel der Saison über weite Strecken der Partie eine ansprechende Leistung gezeigt und Rekordmeister THW Kiel lange die Stirn geboten. Das Endresultat spiegelt die Gegenwehr der Leipziger allerdings nicht wirklich wider. Die ersten zwei Drittel der Auseinandersetzung waren völlig ausgeglichen und der SC DHfK lag gegen eine der weltbesten Mannschaften bis zur 37. Spielminute nur einen Treffer zurück. Das Ergebnis nach 60 Minuten fiel dann allerdings deutlich zu hoch aus – denn der SC DHfK musste eine 10-Tore-Pleite in Kauf nehmen.
Mehr als 3.800 Handballfans waren gekommen, um die grün-weißen Handballer in der QUARTERBACK Immobilien ARENA erstmals nach drei Monaten wieder in Aktion zu erleben. Die erste Spielminute gehörte beiden Torhütern. Erst parierte Mohamed El-Tayar den ersten Wurfversuch der Kieler, dann lief auch Welthandballer Niklas Landin sofort heiß und vereitelte eine freie Konterchance von Patrick Wiesmach. Auf der Gegenseite war Mohamed El-Tayar wieder zur Stelle, doch Leipzig konnte daraus kein Kapital schlagen, sodass Niclas Ekberg nach zwei Minuten den ersten Treffer des Tages erzielte.
Beide Teams zeigten in der Anfangsphase schöne Offensivaktionen, nach zehn Minuten erzielte der genesene Luca Witzke das 5:5. Der THW zog anschließend durch Domagoj Duvnjak bzw. Steffen Weinhold auf drei Treffer davon. In der 23. Spielminute musste der SC DHfK nach Zeitstrafen gegen Marino Maric und Sime Ivic obendrein zwei Minuten in doppelter Unterzahl auskommen. Die Sachsen blieben aber dran, auch weil Kristian Sæverås einen Siebenmeter von Ekberg abwehrte. Drei Minuten vor der Pause gelang Sime Ivic das Anschlusstor zum 13:14. Fast wäre der SC DHfK sogar mit einem Unentschieden in die Pause gegangen, doch Patrick Wiesmach fand im Konter erneut in Niklas Landin seinen Meister. Einige Sekunden vor der Pausensirene hatte Leipzig noch eine weitere Gelegenheit zum Ausgleich, agierte aber zu zögerlich.
Nach Wiederanpfiff änderte sich am Spielverlauf erst einmal nichts. Leipzig geriet wieder drei Tore in Rückstand – und kämpfte sich erneut auf ein Tor heran. Lukas Binder verkürzte zweimal in Folge auf 16:17 und 17:18. Die Zuschauer in der Halle hatten bis dato großen Spaß an diesem spannenden Match.
Die letzten 20 Minuten der Begegnung ging es dann allerdings fast nur noch in eine Richtung. Leipzig konnte seine Angriffe nicht mehr entschlossen genug vortragen und der Rekordmeister nutzte jeden Fehler der Grün-Weißen gnadenlos aus. Aus dem Zwischenstand von 18:20 in der 40. Minute machte der THW Kiel binnen zehn Minuten eine 19:27-Führung. Selbstverständlich war die Partie nun längst entschieden. Wenige Augenblicke vor Schluss machte Petter Øverby mit dem letzten Treffer des Abends den 10-Tore-Sieg für die Kieler perfekt. „Das darf uns hier zu Hause nicht passieren“, resümierte Chefcoach André Haber nach der Partie.
Filip Jicha (Trainer THW Kiel):
„Zuerst einmal bin ich sehr froh, dass wir heute gewonnen haben. Wir hatten zwar eine gute Woche, dennoch finde ich es immer sehr schwer in Leipzig zu spielen. Gerade, weil ich großen Respekt vor der Leipziger Mannschaft habe, macht es mich besonders stolz, hier heute gewonnen zu haben. Es war wichtig, dass wir uns in der zweiten Halbzeit steigern konnten. Leipzig ist es mehrfach gelungen, unseren Vorsprung wieder aufzuholen, wodurch ich gezwungen war, das Abwehrsystem umzustellen. Das hat zum Glück funktioniert und wir konnten wichtige Ballgewinne erzielen. Außerdem hat Niklas Landin einige Bälle pariert, die normalerweise reingehen. Ich bin stolz auf meine Jungs und sehr froh, die Aufgabe Leipzig hinter mir zu haben.“
André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig):
„Vielen Dank für die netten Worte und herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg an den THW Kiel. Wir dürfen heute nicht mit zehn Toren verlieren. Wir haben in der zweiten Halbzeit nur neun Tore erzielt und sind mit der 3-2-1-Abwehr von Kiel nicht klargekommen. Das man gegen den THW Kiel verlieren kann, ist das eine, da sie sicherlich europäisch und weltweit eine der besten Mannschaften sind. Wenn wir jedoch in der 40. Minute nur zwei Tore hinten liegen und den Ball erobern, dann ist es zu dünn, am Ende noch mit zehn Toren zu verlieren. Das darf uns hier zu Hause nicht passieren und wir werden das natürlich auswerten.“
SC DHfK Leipzig gegen THW Kiel 22:32 (13:14)
Torschützen SC DHfK: Gebala (4), Sunnefeldt (4), Maric (3), Binder (3), Kristjánsson (3), Witzke (2), Wiesmach (2), Ivic (1)
Torschützen THW Kiel: Ekberg (6), Weinhold (5), Jacobsen (4), Johansson (4), Dahmke (3), Øverby (3), Wiencek (3), Duvnjak (1), Reinkind (1), Ehrig (1), Bilyk (1)
Schiedsrichter: Tobias Tönnies, Robert Schulze
Strafminuten: Leipzig 8 Min, Kiel 4 Min
Siebenmeter: Leipzig 0, Kiel 4/5
Zuschauer: 3.808 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA
Es verbleiben nur noch zwei Wochen bis zum Start in die neue Bundesligasaison. In diesen 14 Tagen geht es für die Handballer des SC DHfK Leipzig Schlag auf Schlag. So stehen noch 3 Testspiele, ein Heldenfest und die Teampräsentation auf dem Programm.
Sonntag Testspiel gegen die Füchse Berlin
Die grün-weißen Handballer aus Leipzig haben in der bisherigen Saisonvorbereitung sechs Testspiele bestritten und konnten dabei fünf Siege und ein Unentschieden einfahren. In den verbleibenden drei Vorbereitungsspielen kommen nun die ganz harten Brocken, denn es geht gegen Mannschaften, die am internationalen Wettbewerb teilnehmen.
Am Sonntag um 14 Uhr (kleine ARENA) empfangen die DHfK-Männer zunächst den Tabellendritten der letzten Saison – die Füchse Berlin. Tickets sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro für Erwachsene und 5 Euro ermäßigt.
DHfK-Mannschaft wird den Sponsoren vorgestellt – Neues Grün-Weiß Magazin erscheint
Das nächste wichtige Event findet dann zwei Tage später ebenfalls in der QUARTERBACK Immobilien ARENA statt. Zur Teampräsentation Saison 2022/2023 wird die neue Mannschaft den Partnern und Sponsoren des SC DHfK Handball vorgestellt. Bei der exklusiven Sponsorenveranstaltung werden mehr als 300 Gäste erwartet. Im Rahmen der Teampräsentation erscheint außerdem das neue Grün-Weiß Magazin. Auf 120 Seiten bietet das Magazin alle Informationen zur neuen Saison und viele spannende Hintergrundstorys zu den Leipziger Bundesligahandballern. Das druckfrische Hochglanzmagazin – ein echtes Muss für alle DHfK-Fans – wird anschließend auch im Fanshop, bei den weiteren Vorbereitungsspielen und zu allen Heimspielen erhältlich sein.
2x Spitzenhandball gegen Płock
Am kommenden Donnerstag, den 25. August, kommt es dann zum ersten von zwei Aufeinandertreffen mit ORLEN Wisla Plock. Die polnische Spitzenmannschaft belegte in der vergangenen Saison den 3. Platz in der EHF European League und musste sich nur dem späteren Turniersieger und Gastgeber Benfica Lisabon geschlagen geben. In dieser Saison nimmt das ehemalige Team von Maciej Gebala an der Champions League teil.
Das „Hinspiel“ zwischen dem SC DHfK Leipzig und ORLEN Wisla Plock findet in der Stadtsporthalle Wurzen statt und wird um 19 Uhr angeworfen. Eintrittskarten gibt es direkt vor Ort an der Abendkasse.
HELDENFEST und „Rückspiel“ am 26. August
Wer erinnert sich nicht gern zurück an den legendären virtuellen Saisonabschluss des SC DHfK Handball 2019/20 – als der Club dank seiner großartigen Fans trotz der coronabedingten Ausfälle von vier Heimspielen einen neuen Zuschauer-Saisonrekord von 75.134 Tickets aufzustellen konnte!?
Unzählige Fans wurden damals zu HELDEN und beteiligten sich an der Unterstützer-Aktion „Mein Helden-Ticket“. Am 26. August möchte der SC DHfK Handball ein mindestens genauso legendäres HELDENFEST feiern. Alle Helden haben bereits per E-Mail eine Einladung zum Heldenfest erhalten. Aber natürlich sind auch alle anderen DHfK-Fans recht herzlich eingeladen, um von 16 bis 22 Uhr mit allen Helden und der Leipziger Bundesligamannschaft auf dem Gelände der Sportwissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig zu feiern. Der Eintritt zum Heldenfest ist kostenlos!
Außerdem wird im Rahmen des Heldenfestes am 26. August das zweite Testspiel gegen den Champions-League-Teilnehmer ORLEN Wisla Plock stattfinden (18 Uhr, Ernst-Grube-Halle). Tickets sind bereits jetzt im Vorverkauf am ARENA-Ticketschalter erhältlich. Zudem wird es natürlich auch eine Abendkasse geben. Und auch der Vorverkauf für die ersten drei Bundesliga-Heimspiele gegen Kiel, Hamburg und Erlangen ist bereits in vollem Gange.
Alle Infos zum Heldenfest: www.scdhfk-handball.de/aktuelles/sc-dhfk-handball-laedt-zum-grossen-heldenfest/
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Die U18-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes hat sich bei der Europameisterschaft in Montenegro die Bronzemedaille gesichert! Beim Sieg im Spiel um Platz drei gegen das Team aus Ungarn erzielte der Leipziger Nils Greilich drei Treffer. Insgesamt gelangen dem DHfK-Talent während des Turniers 18 EM-Tore.
Diese Medaille ist der verdiente Lohn für eine tolle Entwicklung in anderthalb Turnierwochen, für großen Zusammenhalt und ganz viel Teamgeist. Die männliche U18-Nationalmannschaft des Deutschen Handballbundes nimmt als Erinnerung an ihr erstes großes internationales Turnier die Bronzemedaille mit nach Hause. Diese Plakette wird zu Hause bei den Spielern und Trainern einen Ehrenplatz finden. Im kleinen Finale bezwang Deutschland die ungarische Mannschaft mit 29:22 (15:12).
„Ich bin unglaublich stolz, dass wir das Turnier so erfolgreich beendet haben. Mein Dank geht an das ganze Team und den Staff", strahlte Bundestrainer Erik Wudkte. „Wir haben unsere drei Slogans super gelebt: Entschlossenheit, Zusammenhalt und Balance."
Die Vorrunde im Überblick:
Donnerstag, 4. August, Deutschland – Ungarn 32:35 (5 Tore von Nils)
Freitag, 5. August, 14:00 Uhr: Deutschland – Polen 33:29
Sonntag, 7. August, 14:00 Uhr: Deutschland – Island 35:31 (4 Tore von Nils)
Die Hauptrunde:
Dienstag, 9. August: Deutschland – Kroatien 34:26 (2 Tore von Nils)
Mittwoch, 10. August: Deutschland – Portugal 23:23 (1 Tor von Nils)
Halbfinale:
Freitag, 12. August: Deutschland – Spanien 29:32 (3 Tore von Nils)
Spiel um Platz 3:
Sonntag, 14. August: Deutschland – Ungarn 29:22 (3 Tore von Nils)
Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben eines der bestbesetzten Handball-Vorbereitungsturniere Europa auf Platz zwei beendet. Beim Internationalen Heide-Cup 2022 in Schneverdingen trennte sich der SC DHfK im Finale mit einem 37:37-Unentschieden vom Handball Sport Verein Hamburg. Somit ging es ins Siebenmeterwerfen, wo erst im siebzehnten Versuch die Entscheidung fiel. Nach sechzehn erfolgreichen Würfen scheiterte schließlich Patrick Wiesmach an Jogi Bitter. Bester DHfK-Torschütze im Endspiel war Viggo Kristjansson mit 9 Treffern.
Zuvor hatten die Grün-Weißen Handballer am Freitag und Samstag ihre ersten beiden Turnierspiele gegen den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen und den französischen Erstligisten Saint-Raphaël Var Handball gewonnen.
„Zuerst mal ein Riesenlob an alle Leute, die hier mit diesem Turnier zu tun haben. Wir fahren enorm gern nach Schneverdingen, denn es ist ein fantastisch organisiertes Turnier mit einem Teilnehmerfeld, was richtig Spaß macht. Sportlich hatten wir drei knappe Spiele, aus denen wir vieles mitnehmen und lernen. Mental ist es natürlich etwas schade, dass wir uns heute nicht den Turniersieg geholt haben, denn die Möglichkeit dazu war absolut da. Wir haben heute 37 Tore geworfen und tolle Sachen im Angriff gemacht. Wir haben aber auch genauso viele Gegentreffer bekommen und darüber müssen wir reden. Die ganze Woche mit dem Trainingslager in Barsinghausen und dem Heide-Cup in Schneverdingen hat uns in jedem Fall als Mannschaft sehr weitergebracht“, so das Fazit von Cheftrainer André Haber.
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Sonntag, 14. August:
SC DHfK Leipzig gegen Handball Sport Verein Hamburg 45:46 (37:37/18:16) nach Siebenmeterwerfen
Torschützen SC DHfK Leipzig: Kristjansson 9, Mamic 6, Binder 5, Krzikalla 3, Matthes 3, Ivic 3, Ernst 2, Sajenev 2, Gebala 1, Sunnefeldt 1, Wiesmach 1, Hönicke 1
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Samstag, 13. August:
SC DHfK Leipzig gegen Saint-Raphaël Var Handball 25:23 (14:10)
Torschützen SC DHfK Leipzig: Sunnefeldt 6, Jotic 4, Ivic 3, Binder 3, Ernst 2, Krzikalla 2, Wiesmach 1, Maric 1, Kristjansson 1, Matthes 1, Bertl 1
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Freitag, 12. August:
SC DHfK Leipzig gegen Kadetten Schaffhausen 28:27 (15:12)
Torschützen SC DHfK Leipzig: Kristjansson 5, Wiesmach 3, Ernst 3, Binder 3, Ivic 3, Matthes 3, Krzikalla 2, Sunnefeldt 2, Gebala 2, Hönicke 1, Mamic 1,
Auch die zweite Runde im Internationalen Heide-Cup 2022 entschieden die Leipziger Handballer für sich. In der Partie gegen den französischen Erstligisten Saint-Raphaël Var Handball verteidigten sie ihre Halbzeit-Führung von 14:10 und verbuchten nach 60 Minuten einen Endstand von 25:23.
Die Torschützenliste führte heute Oskar Sunnefeldt mit 6 Treffern vor Lovro Jotic mit 4 Treffern an.
SC DHfK Leipzig gegen Saint-Raphaël Var Handball 25:23 (14:10)
Torschützen SC DHfK Leipzig: Sunnefeldt (6), Jotic (4), Ivic (3), Binder (3), Ernst (2), Krzikalla (2), Wiesmach (1), Maric (1), Kristjansson (1), Matthes (1), Bertl (1)