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Am heutigen Tag nimmt das neugegründete Zentrum für Sport- und Bewegungsmedizin (ZSB) am Universitätsklinikum Leipzig (UKL) seine Tätigkeit auf. Das breitgefächerte Netzwerk aus Sportmedizinern, Chirurgen, Kardiologen, Psychologen sowie Sportwissenschaftlern, Physiotherapeuten und Anatomen bündelt fachwissenschaftliche Synergien im Bereich der Bewegungsmedizin von Prävention bis Spitzensport.

„Ziel ist es, das Wohl von Freizeit- und Leistungssportlern ebenso wie die Rolle von Sport und Bewegung im Bereich der Prävention und Therapie von Zivilisationserkrankungen, aber auch Tumoren, psychischen Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Problemen zu thematisieren", erklärt Prof. Dr. Pierre Hepp, Leiter des Bereichs Arthroskopie und Spezielle Gelenkchirurgie/Sportverletzungen am UKL und Teamarzt der SC DHfK Bundesligisten. Dem Mitbegründer der Initiative und seinen Kollegen geht es darum, Forschungsdesiderate im Feld der Sport- und Bewegungstherapie zu schließen und Ansätze der Bewegungstherapie, welche die Philosophie des „gezielt Bewegens statt Schonens“ vertreten, weiter zu erforschen.

Das Angebot richtet sich an jeden, der fachärztliche Hilfe in Anspruch nehmen möchte, sei es der Profi- oder Breitensportler. „Auch Vereine, die sich um ihre Mitglieder sorgen und Fragen zu sportmedizinischen Aspekten haben, sind uns mit ihren Anliegen herzlich willkommen", so Hepp.

Die ausführliche Pressemitteilung des Universitätsklinikums Leipzig:

https://www.uniklinikum-leipzig.de/presse/seiten/pressemitteilung_7325.aspx/

Bei der gestrigen Zusammenkunft des SC DHfK Leipzig e.V. mit dem Staatsminister des Innern des Freistaates Sachsen Prof. Dr. Roland Wöller wurden zahlreiche Einblicke in die Welt des erfolgreichen Leipziger Sportvereins gegeben. Neben einer Führung durch das Leichtathletikzentrum sowie der Besichtigung des Kanu-Stützpunktes, erhielt Wöller die Gelegenheit, die QUARTERBACK Immobilien ARENA als Ort des Geschehens der grün-weißen Bundesliga-Handballer kennenzulernen.

Im konstruktiven Gespräch stellte SC DHfK Geschäftsführer – und zugleich auch frisch gebackenes HBL-Präsidiumsmitglied – Karsten Günther die Abteilung Handball und ihr Engagement sowohl im Profi- als auch im Bereich der nachhaltigen Nachwuchsarbeit vor. Günther betonte dabei u. a. die Wichtigkeit lösungsorientierter Ansätze in Bezug auf die Zuschauerfrage, um Leipzig als attraktiven Sport- und Handball-Standort auch weiterhin halten zu können.

„Wir in Leipzig haben deutschlandweit eine einzigartige Ansammlung von Liegenschaften des Sports von der Marschnerstraße bis zum Sportforum – wenn wir es schaffen, diese als Ganzes weiterzuentwickeln und Synergien zu bündeln, dann können wir für den Sport wahnsinnig viel erreichen“, erklärte Karsten Günther.

Hier geht‘s zum ausführlichen Bericht des SC DHfK Leipzig e.V.: https://scdhfk.de/der-verein/news/artikel/sport-trifft-innenminister-prof-dr-roland-woeller-besucht-sc-dhfk-1471/?fbclid=IwAR1M4ZIlsDvP1lWMUE4Vmr03kf74TCr3ZDztfqIPiH1IMTe0TPhgnkxzDiY

Im Rahmen der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung des Handball-Bundesliga e. V. (HBL) kamen die Delegierten der insgesamt 38 Profiklubs aus der 1. und 2. Bundesliga in Köln zusammen. Ein bedeutender Punkt auf der Agenda der zweitägigen Ligatagung waren dabei die Wieder- und Neuwahlen der acht Präsidiumsmitglieder.

Neben Jennifer Kettemann, Geschäftsführerin der Rhein-Neckar Löwen, kandidierte SC DHfK Geschäftsführer Karsten Günther für eines der beiden Ämter des Beisitzers 1. Bundesliga – und das mit Erfolg. Der 39-Jährige wird zusammen mit Kettemann die Nachfolge von Klaus Elwardt und Benjamin Chatton in dieser Position übernehmen. Gemeinsam mit Uwe Schwenker (Präsident), Gerd Hofele (Vizepräsident Finanzen), Marc-Henrik Schmedt (Vizepräsident 1. Liga), Franz Dressel (Vizepräsident 2. Liga), Björn Barthel sowie Niels Ellwanger (beide Beisitzer 2. Liga) bilden sie ab der kommenden Saison 2021/22 für vier Jahre das neue Präsidium der „stärksten Liga der Welt“.

„Ich freue mich sehr über die Wahl und die noch intensivere Zusammenarbeit mit den Präsidiumskolleginnen und Kollegen sowie der HBL Geschäftsstelle. Vor uns liegen große Aufgaben, von der kompletten Zuschauerrückkehr über die weitere Technisierung bis hin zur Optimierung der Terminplanung. Hier möchte ich mich im Sinne der Sportler und aller Vereine gerne einbringen, um unsere tolle Sportart dauerhaft als Nummer 1 hinter dem Fußball zu positionieren und weiterzuentwickeln“, so Karsten Günther.

Weiterführende Informationen zur LIQUI MOLY HBL: https://www.liquimoly-hbl.de/de/

Unser allseits beliebtes „SC DHfK Handballcamp – präsentiert von Allianz" geht in die nächste Runde und lässt während der Sommerferien definitiv keine Langeweile aufkommen. Wir freuen uns, dass die Durchführung unter Einhaltung unseres Schutz- und Hygienekonzeptes sowie dank freundlicher Unterstützung der Allianz Deutschland AG auch in diesem Jahr möglich ist. Haltet Euch also Dienstag, den 24.08.2021 von 9 bis 16 Uhr, frei, denn dann geht’s ab!

Neben dem ganzen Spaß (der natürlich an erster Stelle steht 😊) vermitteln unsere erfahrenen Nachwuchstrainer den Teilnehmer*innen zwischen 7-14 Jahren tolle Einblicke in die Welt des Handballs: Neben spielerischen Ballübungen werden praktische Tipps und Tricks zu handballspezifischen Spiel- und Bewegungsabläufen vermittelt. Bei unserem Abschlussturnier dürfen sich dann alle Handballprofis in spe beweisen und zeigen, was sie gelernt haben.

Was ihr dafür mitbringen müsst? Egal, ob mit oder ohne Handballerfahrung – bei uns ist jedes Kind herzlich willkommen, dass Interesse an einem höchst dynamischen Teamsport hat und sich selbst ausprobieren möchte. Und gute Laune darf selbstverständlich auch nicht fehlen!

Seid also schnell, denn die 50 verfügbaren Plätze sind heiß begehrt! Die Teilnahmegebühr für das Ganztagsangebot beläuft sich auf 30 € pro Kind, inkl. Betreuung und Verpflegung. Fanmitglieder erhalten einen zusätzlichen Rabatt von 5 €. Eine Anmeldebestätigung erhalten alle Teilnehmer*innen mit erfolgreicher Anmeldung.

Hier geht’s zum Anmeldeformular und den aktuellen AGB: https://www.scdhfk-handball.de/wp-content/uploads/2021/07/Anmeldung-Handballcamp-Sommer-2021.pdf

Auch wenn wir alle noch in freudigen Erinnerungen an unsere Rekordsaison 2020/21 schwelgen und viele schon den Weg in den wohlverdienten Sommerurlaub angetreten haben, befindet sich unsere Planung für die nächste Spielzeit bereits im vollen Gange. Denn Ihr wisst: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel …

Wie schon in der letzten Saison werden wir auch 2021/22 auf Eure Unterstützung angewiesen sein. Indem Ihr Euch für unsere preisstabile Unterstützer-Dauerkarte entscheidet, ermöglicht Ihr uns einerseits Planungssicherheit und profitiert andererseits gleichzeitig von verlockenden Benefits wie Ersparnissen gegenüber Einzelticketpreisen in den jeweiligen Kategorien oder einem Vorkaufsrecht auf mögliche Heimspiele im DHB-Pokal und weitere mehr. Außerdem dürfen sich alle frühen Vögel, die sich ihre Unterstützer-Dauerkarte bis zum 31.07.2021 sichern, über einen exklusiv von der Mannschaft handsignierten Spielball freuen! Und es gibt ab der neuen Saison ein weiteres Schmankerl für alle grün-weißen Handballenthusiasten: Als Fanmitglied erhältst Du nämlich auf deine Unterstützer-Dauerkarte in jeder Kategorie zusätzlich 30 Euro Rabatt.

Schnell sein lohnt sich also, da das Dauerkartenkontingent momentan auf 500 Stück limitiert ist. Aktuell sind für die kommende Saison 2021/22 in der 1. Handball-Bundesliga 17 Heimspiele geplant, die in Anbetracht der derzeitigen Corona-Pandemie unter Vorbehalt mit Zuschauern stattfinden können. Dass unser ausgearbeitetes Schutz- und Hygienekonzept erfolgreich umsetzbar ist und zu einem sicheren Heimspielerlebnis einlädt, haben die Heimspiele vor Zuschauern zum Ende der Saison 2020/21 gezeigt. Dort werden wir auch 2021/22 anknüpfen. Wir stehen mit Blick auf die epidemiologische Lage im regen Austausch mit den zuständigen Behörden und werden weiterhin alle Hebel in Bewegung setzen, um zumindest unseren treuen Dauerkarteninhabern Zugang zu den Heimspielen zu gewähren.

Alle Informationen zu den behördlichen Auflagen sowie den damit einhergehenden Platzkapazitäten werden Euch selbstverständlich über unsere digitalen Kanäle im Vorfeld kommuniziert.

Wir freuen uns auf ein weiteres spektakuläres Handballjahr mit Euch!

Weitere detaillierte Informationen und FAQ zur Unterstützer-Dauerkarte findet ihr hier: https://www.scdhfk-handball.de/tickets/dauerkarten/

Hier geht’s zum Antrag für deine Unterstützer-Dauerkarte: https://www.scdhfk-handball.de/wp-content/uploads/2021/06/Dauerkartenantrag_Saison_2021_22.pdf

 

Liebe Fans, Partner, Sponsoren und Freunde des SC DHfK Handball,

nicht nur unsere Spieler, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle befinden sich nach der längsten und zugleich erfolgreichsten Saison unserer Vereinsgeschichte in den kommenden Wochen in der Sommerpause.

Unsere Geschäftsstelle ist deshalb in dieser Zeit nur eingeschränkt erreichbar. Bei dringenden Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an geschaeftsstelle@scdhfk-handball.de

Ab dem 19. Juli sind wir wieder wie gewohnt für die grün-weiße #Handballfamilie da.

Wir freuen uns auf die bevorstehende Saison 2021/22.

Bis dahin wünschen wir euch eine schöne Sommerpause!

Eure #Handballhelden des SC DHfK Leipzig

Es ist vollbracht! Die längste Bundesligasaison aller Zeiten ist beendet und die Handballer des SC DHfK Leipzig stehen am Ende auf dem 6. Tabellenplatz. Zwar verloren die DHfK-Handballer ihr letztes Saisonspiel auswärts bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 31:28 (16:12), doch wegen dem Unentschieden im Parallelspiel zwischen Stuttgart und Melsungen sowie des direkten Vergleiches gegen FRISCH AUF! Göppingen bringen die Leipziger den 6. Rang über die Ziellinie. Es ist die beste Platzierung der Grün-Weißen in ihrer Bundesligageschichte.

Gern hätten die Leipziger diese Platzierung beim letzten Auftritt in Hannover aus eigener Kraft klar gemacht. Doch auch die Recken wollten am letzten Spieltag vor den eigenen Fans unbedingt nochmal einen Heimsieg feiern und ihrem Trainer Carlos Ortega einen würdigen Abschied bereiten. Und so kam es schlussendlich auch. Hannover war fast über die gesamte Spielzeit in Führung und am Ende der verdiente Sieger. Dennoch hatte das letzte Bundesligaspiel der Saison so einige spannende Geschichten zu erzählen.

Beispielsweise die Geschichte vom am besten besuchten Handballspiel der gesamten Bundesligasaison. 2870 Fans waren zum Saisonfinale in die ZAG-Arena gekommen und sorgten für eine großartige Atmosphäre. Insgesamt 10.652 Fans durften in der von Geisterspielen geprägten Saison bei den Heimspielen der TSV Hannover-Burgdorf dabei sein – nur eine Mannschaft hatte im Laufe der Saison mehr Zuschauer, nämlich der SC DHfK Leipzig (11.578). Unter den Fans in der Halle war am Sonntag zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit auch wieder eine kleine Reisegruppe aus Leipzig. Rund 20 Gästefans aus der Messestadt hatten sich mit auf den Weg nach Hannover gemacht.

Die DHfK-Fans in der Halle oder zu Hause an den Bildschirmen bzw. vor dem Fanradio erlebten allerdings gar keinen guten Start ihrer Mannschaft. Schnell lagen die Leipziger mit 3:0 zurück, erst in der 5. Minute erzielte Kreisläufer Maciej Gebala das erste Leipziger Tor. Die DHfK-Männer liefen aber weiterhin ihrem Rückstand hinterher. Über die gesamten 60 Minuten gelang dem SC DHfK kein einziges Führungstor. Nach den Anschlusstreffern zum 5:4 durch Lucas Krzikalla, 6:5 durch Gregor Remke und 7:6 durch Lukas Binder zogen die Recken schon nach 17 Minuten bis auf 11:6 davon. André Haber nahm seine erste Auszeit. Torhüter Joel Birlehm hatte, trotz seiner Nominierung für den 28er-Olympiakader, bis dato nur wenige Akzente setzen können. Haber brachte nun Kristian Saeveras in den Leipziger Kasten.

Nach der Auszeit funktionierte bei Leipzig vieles besser. Vor allem die Angriffe der Hannoveraner konnten die DHfK-Männer nun besser verteidigen und sich allmählich wieder herankämpfen. Nach 23 Spielminuten erzielte Kapitän Alen Milosevic mit dem 1000. Saisontor des SC DHfK Leipzig den erneuten Anschluss zum 12:11.

Die letzten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gehörten dann aber wieder den Recken. Der junge Elias Gansau traf nur die Latte des Hannoveraner Tores, zudem handlelte sich Philipp Weber eine Zweiminutenstrafe ein, sodass die TSV Hannover-Burgdorf die erste Halbzeit mit einem 3:0-Lauf beendetet. Bei 16:12 wurden die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Nach Philipp Weber kassierte auch Bastian Roscheck in seinem Abschiedsspiel für den SC DHfK eine Zeitstrafe. In doppelter Überzahl vergab Hannover zwar zunächst binnen 60 Sekunden zwei Siebenmeter, doch kurz danach holten sie sich dennoch die 5-Tore-Führung. Die Leipziger versuchten alles, um sich nochmal in Schlagdistanz zu kämpfen, aber näher als zwei Treffer kamen die Grün-Weißen nicht mehr heran.

Immerhin hatte Philipp Weber noch ein paar Körner übrig. Nachdem er in den ersten 40 Spielminuten weitgehend blass geblieben war, verabschiedete er sich mit einem ordentlichen Endspurt. In den letzten 20 Spielminuten gelangen dem Nationalspieler noch vier Tore, das letzte davon war sein genau 700. Bundesligator im Trikot des SC DHfK Leipzig. Und dann gab es noch ein weiteres Tor-Jubiläum in diesem Spiel, wenn auch ein wesentlich kleineres, aber mindestens genauso besonders: A-Jugend Kapitän Niclas Heitkamp erzielte zehn Sekunden vor Ende das letzte Tor für den SC DHfK Leipzig in der Saison 2020/21 zum 31:28-Endstand. Für den 18-Jährigen war es das erste Bundesligator seiner Karriere.

Saisonziel erreicht!

Trotz der Niederlage kehrte nach Abpfiff das Lächeln schnell zurück in die Gesichter der DHfK-Spieler. Die Nachricht aus Stuttgart vom 26:26 gegen die MT Melsungen hatte die Runde gemacht, wodurch der SC DHfK in der Abschlusstabelle vor Melsungen blieb. Und auch FRISCH AUF! Göppingen konnte in der Tabelle nicht mehr an den Sachsen vorbeiziehen, denn der direkte Vergleich ging nach dem 22:25 in Leipzig und dem 30:33 in Göppingen aufgrund der Auswärtstorregel an den SC DHfK. Mit Platz 6 in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga beenden die Leipziger die Saison in der „stärksten Liga der Welt“ so gut wie nie zuvor – und haben mit 42:34 Punkten auch den besten Punkteschnitt in ihrer Bundesligageschichte gesammelt.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): 

„Natürlich sind wir mit dem Spiel nicht zufrieden, denn wir wollten sehr gerne unangenehme Gäste sein und dieses Spiel gewinnen, um den 6. Platz aus eigener Kraft zu sichern. Nach Abpfiff habe ich relativ schnell erfahren, dass sich Stuttgart und Melsungen mit einem Unentschieden getrennt haben und wir am Ende trotzdem sechster bleiben. Darüber freue ich mich sehr. Das ist eine Belohnung für die Mannschaft, die in dieser langen und harten Saison nie aufgesteckt hat. Dass wir nun das beste Resultat unserer Vereinsgeschichte erreicht haben, macht mich stolz.“

Torschützen SC DHfK Leipzig: Binder 6, Witzke 5, Weber 4, Gebala 4, Krzikalla 3, Remke 3, Milosevic 1, Larsen 1, Heitkamp 1

 

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Der letzte Akt steht an! Die Handballer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Sonntag um 15:30 Uhr bei der TSV Hannover-Burgdorf das 38. und somit letzte Bundesligaspiel der Saison 2020/21. Mit einem Auswärtssieg würden die Leipziger die Saison auf dem 6. Tabellenplatz beenden – so gut waren die Grün-Weißen in der 1. Bundesliga noch nie.

„Hannover ist eine Mannschaft, die eine tolle Mischung hat aus erfahrenen und jungen Akteuren. Sie stellen eine unbequeme Deckung und spielen im Angriff Dinge sehr gut auf den Punkt. In den letzten Spielen hatten sie, ähnlich wie wir, eine gute Phase und konnten einige Punkte holen. Das letzte Spiel der Saison wird nochmal ein ganz besonderes Spiel, auch deshalb, weil wir in Hannover vor ca. 3000 Zuschauern spielen werden. So viele Fans hatten wir lange nicht mehr gegen uns, zudem wird das letzte Heimspiel für Hannover sicherlich sehr emotional. Wir werden alles dafür tun, die zwei Punkte mit nach Leipzig zu bringen, wissen aber, dass das nicht einfach wird“, so Cheftrainer André Haber, dem im letzten Saisonspiel der gleiche Kader zur Verfügung stehen wird, wie unter der Woche gegen Nordhorn.

Sky und das DHfK-Fanradio der Leutzscher Welle übertragen live: www.scdhfk-handball.de/live

Haber vs. Putera: Handball-Orakel sagt Auswärtssieg voraus

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Große Ehre für DHfK-Torhüter Joel Birlehm. Nach seinen starken Leistungen in der Saison 2020/21 wurde der Torwart erstmals in seiner Karriere in den erweiterten Kader der A-Nationalmannschaft berufen und ist damit einer von insgesamt fünf deutschen Torhütern, die bei den Olympischen Spielen im Sommer zum Einsatz kommen dürften.

Welche Handballer das Team Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August) vertreten werden, ist aktuell noch offen. Am Freitag gab der Bundestrainer seinen 28 Akteure umfassenden Kader bekannt, der als Basis des Olympiateams beim Weltverband IHF gemeldet wurde. Erst am Dienstag kommender Woche wird der DOSB auf Vorschlag des Deutschen Handballbundes 14 Spieler und einen P-Athleten nominieren. Verletzungsbedingte Wechsel sind bis zum Start der Spiele nur aus diesem Kreis möglich. Der 28er-Kader ist ebenfalls Grundlage für zwei zusätzliche Wechsel während der Olympischen Spiele. 

Der 28er-Kader im Überblick: 

Tor: Andreas Wolff (KS Vive Kielce/POL), Silvio Heinevetter (MT Melsungen), Johannes Bitter (TVB Stuttgart, ab 1. Juli HSV Hamburg), Till Klimpke (HSG Wetzlar), Joel Birlehm (SC DHfK Leipzig) 

Linksaußen: Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen), Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen), Rune Dahmke (THW Kiel) 

Rechtsaußen: Tobias Reichmann (MT Melsungen), Timo Kastening (MT Melsungen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen) 

Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Hendrik Pekeler (THW Kiel), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen), Sebastian Firnhaber (HC Erlangen) 

Rückraum Mitte: Philipp Weber (SC DHfK Leipzig, ab 1. Juli SC Magdeburg), Juri Knorr (TSV GWD Minden, ab 1. Juli Rhein-Neckar Löwen), Marian Michalczik (Füchse Berlin) 

Rückraum links: Julius Kühn (MT Melsungen), Paul Drux (Füchse Berlin), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Fabian Böhm (TSV Hannover-Burgdorf), Lukas Stutzke (Bergischer HC), Jona Schoch (HBW Balingen-Weilstetten) 

Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Steffen Weinhold (THW Kiel), David Schmidt (Bergischer HC) 

Abwehr: Finn Lemke (MT Melsungen) 

Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben gemeinsam mit ihren Fans einen grandiosen Saisonabschluss in der heimischen QUARTERBACK Immobilien ARENA gefeiert. Vor 1.863 Zuschauern – so viele durften seit Oktober 2020 nicht mehr dabei sein – kämpften die DHfK-Männer zunächst die HSG Nordhorn-Lingen nieder. Unter tosendem Applaus verabschiedeten sich im Anschluss der Partie Bastian Roscheck, Philipp Weber, Niclas Pieczkowski und Martin Larsen von ihrem SC DHfK Leipzig. Und dann gab es noch einen weiteren emotionalen Höhepunkt. Nach elf Jahren im Verein beendete der ehemalige Leipziger Mannschaftskapitän Thomas Oehlrich seine Profi-Karriere. Sein Trikot wurde nach der Partie in die Ruhmeshalle des SC DHfK Leipzig unters Arena-Dach gezogen.

Die als Absteiger feststehende Mannschaft der HSG Nordhorn-Lingen hätte dem SC DHfK aber beinahe die Party vermasselt. Die Gäste wehrten sich nach allen Kräften und lagen bis in die Endphase der Begegnung auf der Siegerstraße. Leipzig startete zwar fokussiert und aggressiv in die Partie und führte schnell mit 4:1. Bereits nach acht Minuten musste HSG-Trainer Daniel Kubes schon eine Auszeit nehmen. Der SC DHfK bestimmte aber weiter das Spiel und lag nach 18 Minuten mit 8:4 vorn. Zudem mussten die Gäste jetzt in doppelter Unterzahl agieren.

Bis zum 9:5 durch Lukas Binder blieb auch alles beim Alten, dann kamen die Handballer aus Nordhorn-Lingen aber wieder in Schlagdistanz. Als Leipzigs Top-Torschütze Lucas Krzikalla dann auch noch einen Siebenmeter vergab, wendete sich das Geschehen komplett. Plötzlich nahm der Außenseiter aus Nordhorn eine 11:12-Führung mit in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann aus Leipziger Sicht wieder vielversprechend, denn der eingewechselte Torhüter Joel Birlehm entschärfte direkt einen Siebenmeter. Allerdings kam bei Leipzig aus dem Rückraum viel zu wenig. Nach 35 Minuten hatte noch gar kein Leipziger Rückraumspieler ein Tor erzielt. Das nutzte die HSG Nordhorn und baute ihre Führung auf 12:15 aus. Eine Viertelstunde vor Schluss hatte dieser Abstand immer noch Bestand und die Nordhorner sogar die Chance, von der Siebenmeterlinie zu erhöhen. Zum Glück hatte diesmal Kristian Saeveras etwas dagegen. Wer glaubte, der parierte Strafwurf sorgte nun endlich dafür, dass die Grün-Weißen das Spiel wieder an sich rissen, sah sich jedoch auf dem Holzweg. Zehn Minuten vor Ende der Heimspielsaison war Nordhorn noch immer um drei Treffer voraus (17:20).

Jetzt mussten die Jungs auf Abschiedstour übernehmen. Anstelle eines lockeren Schaulaufens beim letzten Spiel in eigener Halle mussten sich Philipp Weber, Martin Larsen und Bastian Roscheck jetzt so richtig ins Zeug legen, um sich nicht mit einer Pleite von ihren treuen Fans verabschieden zu müssen. Larsen verkürzte auf 18:20, Philipp Weber besorgte in seinem 150. Bundesligaspiel für Leipzig mit seinem einzigen Treffer des Abends das immens wichtige 20:20-Ausgleichstor.

Und dann war da noch Bastian Roscheck: Der Abwehrspezialist hatte in der kompletten Saison erst ein einziges Tor erzielt. Nun war er plötzlich auf und davon, stürmte im Konter dem Nordhorner Schlussmann entgegen und behielt die Nerven. Das Hallendach wäre beinahe davongeflogen, als ausgerechnet Roscheck den SC DHfK drei Minuten vor dem Ende mit 22:21 in Führung brachte. Zudem war Joel Birlehm kaum noch zu überwinden. Der 24-Jährige kassierte nur einen Gegentreffer in den letzten zehn Spielminuten. Krzikalla und Esche kamen dadurch ins Tempospiel und veredelten den finalen Heimsieg der langen, langen Saison 2020/21.

Schlussendlich gewann der SC DHfK mit 24:21 und konnte nun so richtig feiern. Mit Konfettiregen wurden die Leipziger Handballhelden nach einer intensiven und emotionalen Abschusszeremonie in die Nacht verabschiedet. Leipzig eroberte mit dem Heimsieg den 6. Tabellenplatz, den die Männer von Chefcoach André Haber nun am Sonntag beim letzten Auswärtsspiel in Hannover unbedingt über die Ziellinie bringen wollen.

André Haber (Trainer SC DHfK Leipzig): 

„Für die vier Jungs, die uns heute verlassen, bin ich natürlich glücklich über das Ende des Spiels. Es hätte heute dramaturgisch nicht besser sein können. Wir haben viele Bälle verworfen und uns einen großen Kampf mit Nordhorn geliefert. Ich bin sehr stolz auf unsere Fans, die uns heute in der Schlussphase zum Sieg angefeuert haben.“

Daniel Kubes (Trainer HSG Nordhorn-Lingen):

„Wir haben meiner Meinung nach ein sehr gutes Spiel gemacht. Nach Anfangsschwierigkeiten haben wir dann die Führung übernommen und lagen mit drei Toren vorn. Leipzig hat aber zum Schluss, angetrieben von den Fans, nochmal alles gegeben und die Führung wiedererlangt. Am Ende haben die Leipziger das Spiel verdient gewonnen.“

SC DHfK Leipzig gegen HSG Nordhorn-Lingen 24:21 (11:12)

Torschützen SC DHfK Leipzig: Krzikalla 7, Binder 4, Larsen 3, Esche 3, Gebala 3, Roscheck 1, Milosevic 1, Weber 1, Witzke 1

Torschützen HSG Nordhorn-Lingen: Vorlicek 6, Weber 5, Stegefelt 5, Terwolbeck 3, Torbrügge 1, Miedema 1

Zeitstrafen: Leipzig 4 Min, Nordhorn-Lingen 10 Min

Siebenmeter: Leipzig 3/5, Nordhorn-Lingen 6/8

Zuschauer: 1.863 Handballfans in der QUARTERBACK Immobilien ARENA

Die Abschieds-Zeremonie:

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